DE8111701U1

DE8111701U1 - Polster für Kapselgehörschützer

Info

Publication number: DE8111701U1
Application number: DE8111701U
Authority: DE
Original assignee: OPTAC VERWALTUNG WILFRID WELTIN 6074 ROEDERMARK DE
Current assignee: OPTAC VERWALTUNG WILFRID WELTIN 6074 ROEDERMARK DE
Priority date: 1981-04-18
Publication date: 1983-03-17

Description

"Polster für Kapselgehörschützer^M

Die Erfindung betrifft ein Polster für Kapselgehörschützer Derartige Polster sind in verschiedenen Ausführungen bekannt Ihre Aufgabe besteht in der Herstellung einer dichten Verbindung zwischen der Kapsel und dem Kopf des Benutzers, bei möglichst hohem Tragekomfort.

Die einfachste Ausführung derartiger Polster besteht aus offenzelligem Schaum auf Kunststoffbasis, welcher allseitig mit einer Folie auf Kunststoffbasis umhüllt und diese Folie verschweißt ist.

Statt der Folienumhüllung gibt es auch Ausführungsformen mit Schaumfolienmaterial. Der Vorteil ist die größere Weichheit.

Ferner sind derartige Polster mit Luftfüllung sowie mit Flüssigkeitsfüllung bekannt.

Die mit Kunststoffschaum gefüllten Polster haben zwar einen hohen Tragekomfort, sie besitzen jedoch eine geringere Schalldämmung.

Flüssigkeitsgefüllte Polster haben zwar eine höhere Schalldämmung, nachteilig ist jedoch bei ihnen, daß sie bei Beschädigung auslaufen.

Luftgefüllte Polster schließlich haben eine geringere Schalldämmung. Ferner werden sie häufig undicht.

Die Erfindung b*weckt die Schaffung eines mit einem schalldämmenden Werkstoff gefüllten Polsters für Kapselgehörschützer, welches die Nachteile der bekannten Ausführungen vermeidet, in der Herstellung keine Schwierigkeiten macht und im praktischen Gebrauch dauerhaft und widerstandsfähig ist.

Bei einem derartigen Polster wird der Erfindungszweck dadurch erreicht, daß die Füllung aus Glasfasern besteht.

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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Glasfasern in einer Glasfasermatte gebunden sein. Ferner kann erfindungsgemäß die Glasfasermatte stabilisiert sein.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zwischen der Außenfläche der Glasfaserfüllung und der Innenfläche der Polsterumhüllung eine Pufferschicht aus weichem, porösem und nichtfaserndem Werkstoff angeordnet ist.

Bei einer solchen Ausführungsform kann die Pufferschicht an der Oberseite der Glasfaserfüllung an ihrer Unterseite oder auch sowohl an der Ober-als auch der Unterseite liegen.

Ferner kann die Pufferschicht die ringförmige Glasfaserfüllun allseitig umgeben.

Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in mehreren Ausführungen in den Figuren 1 bis 5 beispielsweise und rein schematisch dargestellt.

Bei allen AusfUhrungsformen hat das Polster eine Außenhülle 1. Der in den Figtren oben liegende Rand der Umhüllung 1 legt sich gegen den Kopf des Benutzers.

Der Gehörschützer selbst und seine Befestigung des Polsters an ihm sind allgemein bekannt und daher nicht dargestellt.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig.1 ist das Polster mit Glasfasern 2 gefüllt, welche von der Umhüllung 1 zusammengef halten werden. Der offene Teil der Umhüllung 1 ist durch eine Folie 3 verschlossen. Als zweckmäßig hat sich erwiesen, zylinderförmige Glasfasern in entsprechender Verteilung, z.B. verkrempelt, zu verwenden.

Die Ausführungsform gemäß den Figuren 2,3 und 4 entsprechen in ihrem grundsätzlichen Aufbau der Ausführungsform gemäß Fig.1. In Ergänzung ist Jedoch bei der Ausführung gemäß Fig.2 an der Oberseite der Glasfaserfüllung, d.h. in dem dem Ohr zugewandten Bereich, eine Pufferschicht 4 angeordnet. Diese Pufferschicht 4 besteht vorzugsweise aus Schaum auf Kunststoffbasis.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3 liegt die Pufferschicht 5 an der dem Ohr abgewandten Seite des Polsters.

Fig.4 stellt eine Kombination der Ausfuhrungsformen gemäß den Fig.2 und 3 dar.

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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 liegt die Glasfaserfüllung 2 in einer ringförmigen Pufferschicht 6 aus dem gleichen Material wie die anderen Pufferschichten.

Der Erfindungsgegenstand hat sich in der Praxis als überraschend vorteilhaft gegenüber den bekannten Ausführungen erwiesen. So brachte beispielsweise eine Messung nach der Hörschwellen-Methefie mit 1o Versuchspersonen im reflexionsfreien Raum ein Ergebnis, das im Frequenzbereich zwischen 25o und 4.ooo Hz besser ist als bei den bekannten Polstern für Kapselgehörschützern.

Claims

AJi υ » ■ » ' ' ' Ansprüche:

1. Mit einem schalldämmenden Werkstoff gefülltes Polster für Kapselgehörschützer, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung aus Glasfasern besteht.

2. Mit einem schalldämmenden Werkstoff gefülltes Polster für Kapselgehörschützer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasern in einer Glasfasermatte gebunden sind.

3. Mit einem schalldämmenden Werkstoff gefülltes Polster für Kapselgehörschützer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfasermatte stabilisiert ist.

4. Mit einem schalldämmenden Werkstoff gefülltes Polster für Kapselgehörschützer nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenfläche die Glasfaserfüllung und der Innenfläche der Polsterumhüllung eine Pufferschicht aus weichem, nichtfaserndem, porösem Werkstoff angeordnet ist.

5c Mit einem schalldämmenden Werkstoff gefülltes Polster für Kapselgehörschützer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferschicht an der Oberseite der Glasfaserfüllung liegt. (Fig.2)

6. Mit einem schalldämmenden Werkstoff gefülltes Polster für Kapselgehörschützer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferschicht an der Unterseite der Glasfaserfüllung liegt. (Fig.3).

7. Mit einem schalldämmenden Werkstoff gefülltes Polster für Kapselgehörschützer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferschicht sowohl an der Oberais auch der Unterseite der Glasfaserfüllung liegt. (Fig.4).

8. Mit einem schalldämmenden Werkstoff gefülltes Polster für Kapselgehörschützer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferschicht die ringförmige Glasfaserfüllung allseitig umgibt. (Fig.5).