DE9006922U1 - Schaumstoffpolsterkörper, insbesondere Schaumstoffmatratze - Google Patents

Description

Beschreibung Schaumstoffpolsterkörper, insbesondere Schaumstoffmatratze.

Die Erfindung betrifft einen Schaunstoffpolsterkörper, insbesondere eine Schaumstoffmatratze.

Schaumstoffpolsterkörper und insbesondere auch Matratzen aus Schaumstoff sind bekannt. Schaumistoff an sich ist ein sehr offenporiges Material» hieraus folgt, daß Stäube, Milben und ander* Allergene sich in einer derartigen Schaumstoffmatratze festsetzen können, und so zu den bekannten Beschwerden bei Allergikern führen können.

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a Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen

Schaumstoffpolsterkörper, und hier insbesondere eine

Schauastoffmatratze zu schaffen, bei der weitgehend das Eindringen von Kilben, St.5?-vsn ^f*nd anderen Allergenen werden kann.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Matratze bzw. einen Polsterkörper gelöst, der aus einem Schaunsto££kern und einer Schaumstoffumhüllung besteht, wobei der Kern aus einen ) nachgiebigem weichem Schaumstoff und die Umhüllung für den Kern aus einem luftundurchlässigem Schaumstoff besteht. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung besteht der Kern hierbei aus einem offenporigem Schaumstoff, z.B. Polyurethan-Schaumstoff, und die Umhüllung aus einem geschlossenporigen Schaumstoff, z.B. Polyäthylenschaumstoff. Der geschlossenporige Schaumstoff ist in seiner Konsistenz fester als der geschlossenporige Schaumstoff. Durch die Verwendung eines Kernes aus offenporigem Schaumstoff in Verbindung mit einer Umhüllung aus geschlossenporigem Schaumetoff wird erreicht, daß die Liegequalität einer derart aufgebauten Matratze mit der einer vollständig aus offenporigem Schaumstoff bestehenden Matratze vergleichbar ist.

Nach einem weiteren, besonderen Merkmal der Erfindung weist der PolsterKörper auf der Fläche seiner Oberseite Wölbungen auf, die derart angeordnet sind, daß sich hierbei Rillen in Längs- und in Querrichtung ergeben. Hierdurch wir'! eine gewisse Luftzirkulation unter der daraufliegenden Perben erreicht, so daß eine Schweißbildung trotz der an sich nicht atmungsfähigen Ausbildung der Matratze, im wesentlichen vermiwjen wird.

BeI der Ausbildung der Wölbungen let die Matratze nun derart aufgebaut, daß sowohl der Kern als auch die Umhüllung entsprechende Wölbungen auf der Oberseite aufweisen, so daß die Umhüllung im Bereich der mit den Wölbungen versehenen Oberfläche die gleiche Stärke besitzt. Da, wie bereite oben erwähnt, der geschlossenporigen Schaumstoff in seiner Konsistenz fester ausgebildet ist. wird durch dies« Art. der Ausbildung einer Matratze eine höhere Liegequalität gegenüber einer Matratze erreicht, die mit einer Umhüllung versehen wäre, bei der die Wölbungen insgesamt aus geschlossenporigem Schaumstoff bestehen.

Zur weiteren Erhöhung der Liegequalität ist die Umhüllung mit öffnungen zur Be- bzw. Entlüftung des Kerns versehen.

Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls die Umhüllung einer Matratze mit einem Vlies. Dieses Vlies dient als Filter für

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austretende Luft. D.h. durch dieses Vlies wird verhindert, daß durch die öffnungen in der Umhüllung aus geschlossenporigem und damit luftundurchlässigem Schaumstoff, die der Belüftung des aus luftdurchlässigen Schaumstoffkerns der Matratze dienen, Stäube, Milben und ähnliche Allergene in das Innere der Matratze gelangen können. Natürlich kann ein derartiges Vlies auch eine herkömmliche Matratze, beispielsweise eine Federkernmatratze oder eine Latexmatratzes umgeben. Die Wirkung ist hierbei die gleiche.

Mach einem besonderen Merkmal der Erfindung besteht das Vlies

aus Zellstoff und erstreckt sich nach einer Ausführungsform .; über die Fläche der Oberseite der Matratze bis in den Bereich |

der in der Umhüllung angeordneten öffnungen, die der Belüftung des Kerns der Matratze dienen. Nach einer anderen AuefUhrungsform wird die Matratze von dem Vlies allseitig nach Art einer Hülle umfaßt, wobei die öffnung der Hülle, beispielsweise durch ein Klettenband verschließbar ist. Die Verwendung dieser zweiten AusfUhrungeform des Vlieses bietet eich insheanniiera bei herkömmlichen Mstjretzen ep.; Oi)&bgr;r diese? Vlies wird noch ein Kunststoffeil gezogen, das für eine weitere Erhöhung der Liegequalität auf der oben beschriebenen ( Schaumstoffmatratze sorgt. Das Vlies selbst wirkt hierbei nicht nur temperaturausgleichend und feuchtigkeitsregulierend, sondern verhindert auch die elektrostatische Aufladung zwischen Kunststoffeil und Schaumstoffmatratze.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise AusfUhrungsform dargestellt.

Fig. i zeige die eri&iacgr;naüngegemäöe Matratze in einer

Seitenansicht im Schnitt; Fig. 2 zeigt eine weitere AusfUhrungsform der Matratze

gemäß Fig. 1;
Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Matratze als

Ausschnitt in einer Draufsicht, wobei das Kunststoffen und das Vlies weggelassen sind.

Gemäß den Fig. 1 und 2 ist die insgesamt mit 1 bezeichnete Matratze mit einem Vlies 2 und eine Kunststoffen 3 umgeben, wobei das Kunststoffen mittels eines Gummizuges 3a über die Matratze gespannt, gehalten wird. Die Matratze selbst besteht aus einem Kern 4 aus offenporigem Schaumstoff, den eine Umhüllung 5 aus geschlossenporigem Schaumstoff umgibt.

-5-

Auf der Oberseite der Matratze sind Wölbungen 6 derart angeordnet, daß sich hierbei Rillen 6a in Längs- und in Querrichtung ergeben (Fig. 3). Entsprechend der Ausbildung der Wölbungen 6 der Umhülluna, ist auch der Kern 4 mit entsprechenden Wölbungen 4a ausgestattet, so daß die den Kern 4 umgebende Umhüllung zumindest auf der Fläche der Oberseite der M^t-ratse 1 die gleiche Stärke aufweist. Diese Wölbungen dienen der Aufrechterhaltung der Luftzirkulation unter der daraufliegenden Person, um die Schweißbildung zu verhindern. Zur Erhöhung des Liegekomforts besitzt die Umhüllung 5 öffnungen 7, die der Belüftung des Kerns 4 dienen. Das mit bezeichnete Vlies erstreckt sich in jedem Fall bis über die öffnungen 7, um die zuvor beschriebene Filterwirkung zu entfalten (Fig. 1).

Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist darüber hinaus das Vlies 2 nach Art einer Hülle ausgebildet, so daß im Wesentlichen &Ggr;&idiagr;&udigr;&idiagr; ycfilterie Luft aus der Matratze bzw. in diese eintreten kann.

-6-

Claims (10)

•&mgr; ·· ·«·« a -6- Ansprüche

1. SchaumstoffpolFterkörper. insbesondere Schaumstoffmatratze,
gekennzeichnet durch einen Schaumstoffkern (4) und eine Schaumstoffumhüllung

/ R \ unhöi rl Ai" Warn t A \ aub ei nem ns/iK/vi aK^ &mgr;&agr;« &mgr;&agr; &Iacgr; /«&Kgr;&agr;«

Schaumstoff und die Umhüllung (5) fUr den Kern aus einem luftundurchlässigem Schaumstoff besteht.

2. Schaumstoffpolsterkörper nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (4) aus offenporigem Schaumstoff, z.B. Polyurethan-Schaumstoff, und die Umhüllung (5) aus geschlossenenporigent Schaumstoff, z.B. Polyäthylenschaumstoff besteht.

3. Schaumstoffpoisterkörper nach Anspruch l dadurch gekennzeichnet, d&O der Polsterkörper (1) auf der Fläche seiner Oberseite Wölbungen (6) aufweist.

4. Schaumstoffpolsterkörper nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbungen (6) auf der Oberseite des Polsterkörpers (1) derart angeordnet sind, daß sich hierbei Rillen (6a) in Längs- und in Querrichtung ergeben.

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5. Schaunstoffpolsterkörper nach Anspruch 4

dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Kern (4), als auch die Umhüllung (5) entsprechende Wölbungen (4a) auf der Oberseite "

aufweisen, so daß die Umhüllung im Bereich der
Oberfläche die gleiche Stärke aufweist.

6. Schaumstoffpolsterkörper nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß

C die Umhüllung (5) öffnungen (7) zur Belüftung des Kerns

(4) aufweist.

7. Matratze, insbesondere Matratze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Matratze (1) mit einem Vlies (2) umgeben ist.

8. Matratze nach Anspruch 7

dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies (2) aus Zellstoff besteht.

9. Matratze nach Anspruch 7

dadurch gekennzeichnet, daß das Vlies (2) sich über die Fläche der Oberseite bis über die öffnung (7) ersteckt.

10. Matratze nach Anspruch 9

dadurch gekennzeichnet, daß

das Vlies (2) die Matratze nach Art einer Hülle umgibt.