DE8110520U1 - Bausatz zum errichten einer fassadenverkleidung - Google Patents

Bausatz zum errichten einer fassadenverkleidung

Info

Publication number
DE8110520U1
DE8110520U1 DE19818110520 DE8110520U DE8110520U1 DE 8110520 U1 DE8110520 U1 DE 8110520U1 DE 19818110520 DE19818110520 DE 19818110520 DE 8110520 U DE8110520 U DE 8110520U DE 8110520 U1 DE8110520 U1 DE 8110520U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
facade
kit
profile pieces
plate
panels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19818110520
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Flachglas Wernberg GmbH
Original Assignee
Flachglas Wernberg GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Flachglas Wernberg GmbH filed Critical Flachglas Wernberg GmbH
Priority to DE19818110520 priority Critical patent/DE8110520U1/de
Publication of DE8110520U1 publication Critical patent/DE8110520U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Finishing Walls (AREA)

Description

• · I ■ · · · (
•ti ·■ * * «
Bausatz zum Errichten einer Fassadenverkleidung
Die Erfindung betrifft einen Bausatz zum Errichten einer Fassadenverkleidung aus Fassadenplatten mit zur Plattenrückseite weisendem Stufenfalz am oberen und Nutansatz am unteren Plattenrand.
Derartige Fassadenplatten sind beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift 17 84 693 bekannt. Die Platten können aus Asbestzement, Kunststoff, mit anorganischen Bestandteilen gefülltem Kunststoff oder ähnlichen Werkstoffen bestehen. Sie haben meist handliche quadratische Größe und können verhältnismäßig leicht an der Fassade von Bauwerken, beispielsweise Häusern, Geräteschuppen od.dgl. angebracht werden.
Die bekannten Fassadenplatten dieser Art haben am oberen Rand einen zur Plattenrückseite weisenden Stufenfalz sowie am unteren Plattenansatz einen nach hinten ausladenden Nutansatz. Der Stufenfalz dient hauptsäch-
• ■ lilt I · *
■ I > lit
■ · C litt
• ic ic it*»«
• I t lit
lieh dazu, die Platten mit Hilfe von Nägeln oder Schrauben an der Fassade insbesondere an dort vorhandenen Montagelatten zu befestigen. Der Nutansatz am unteren Ende dient dazu, die jeweils darunter anzuordnende
Fassadenplatte etwas zu übergreifen, um auf diese Weise eine wenigstens annähernd fugenlose Verkleidung aufzubauen. Unter "annähernd fugenlos" soll dabei eine Verkleidung verstanden werden, bei der an keiner Stelle das darunterliegende Mauerwerk oder die Montagelatten von vorne sichtbar sind.
Die vorbekannten Fassadenplatten haben den Nachteil, f
ί daß jede Platte mit Hilfe von Nägeln oder Schrauben an der Baufassade bzw. den daran angebrachten Montagelatten befestigt werden muß. Das Verfahren ist verhältnismäßig aufwendig und gestattet es insbesondere nicht, die Platten mit gehörigem Lüftungsabstand von der Fassade anzubringen, es sei denn, die vorhandenen Montagelatten selbst sind hinreichend dick, um diesen Lüftungsabstand zu bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz zum Errichten von Fassadenverkleidungen aus Fassadenplatten mit zur Plattenrückseite weisendem Stufenfalz am oberen und Nutansatz am unteren Plattenrand
O
anzugeben, der leicht auch von ungeübten Kräften, also beispielsweise Heimwerkern, aufgebaut werden kann und der es gestattet, mit weniger Befestigungsstellen an der Hauswand selbst auszukommen, als die vorbekannten Fassadenplatten.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist im Patentanspruch 2 wiedergegeben. Wird verlangt, daß die Fassadenplatten mit gehörigem Lüftungsabstand von der Fassade des Bauwerkes angeordnet werden, so wird vorgeschlagen, die Profilstücke nach Anspruch 1 abzuändern, wie dies in Patentanspruch 3 wiedergegeben ist.
Die vorgeschlagenen Profilstücke können aus Metall, beispielsweise Aluminium, aber auch aus Kunststoff hergestellt werden. Sie werden vorteilhafterweise von einer stranggepreßten Profilstange abgeschnitten, so daß ihre Herstellung billig ist.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Fassadenplatte nebst aufgesetzten Verbindungsstücken;
ο · ι tt· ■··
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Verbindungsstückes gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung von zwei an einer Montagelatte befestigten Fassadenplatten;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Profilstücke;
Fig. 5 eine Ansicht zweier montierter Fassadenplatten mit Lüftungsabstand, unter Verwendung von Profilstücken gemäß Fig. 4 im Querschnitt.
In Fig. 1 ist zunächst eine Fassadenplatte 1 von der Rückseite her zu erkennen. Die Platte weist am oberen Rand 2 einen zur Plattenrückseite weisenden Stufenfalz 3 und am unteren Rand 4 einen Nutansatz 5 auf. Sowohl der Stufenfalz 3 wie auch der Nutansatz 5 nehmen praktisch die gesamte Plattenbreite ein. Lediglich am linken Rand steht die Platte um ein geringes Stück 6 über und es ist dort eine in senkrechter Richtung verlaufende Verstärkung 7 angearbeite't.
Fig. 1 läßt erkennen, daß die Platte mit ihrem unteren Rand 4 über den unteren Rand 8 des Nutansatzes 5 hinausragt, was bewirkt, daß bei aufgebauter Fassadenverkleidung die hinter diesem Rand 4 liegenden Befestigungselemente nicht sichtbar sind.
• · · ·*· ft P «I ·
Der Bausatz weist des weiteren zum Befestigen den Platten und zum gegenseitigen Verbinden ProfilstUcke 9 auf. Bei diesen ProfilstUcken handelt es sich um die soeben erwähnten Befestigungselemente. Die beim Gebrauch an den Platten anliegenden Teile der Profilstücke weisen im Querschnitt die Form eines kleinen "h" oder auch eines großen "H" auf. Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Profilstücke bestehen ausschließlich aus diesen Teilen, was jedoch im Rahmen der Erfindung nicht zwingend ist.
Fig. 1 zeigt, daß die Platte 1 am oberen Rand des Stufenfalzes 3 wenigstens ein Feld 10 (dargestellt sind zwei Felder) mit verringerter Plattenstärke aufweist. Das Vorhandensein dieser Felder ist für die Erfindung nicht zwingend erforderlich, jedoch sehr vorteilhaft. Die Breite 11 dieser Felder entspricht der Breite 12 der Profilstücke und die Wandstärke 13 der Felder entspricht der lichten Weite 14 (siehe Fig. 2) zwischen den Schenkeln 15 und 16 der Profilstücke. Die Profilstücke können nun so verwendet werden, daß sie im Bereich der Felder 10 auf den Stufenfalz 3 aufgesetzt werden. Die verjüngten Felder sorgen dafür, daß die Profilstücke beim Montieren der Platten nicht verrutschen. Bei der Montage greifen die Halsstücke 17 der Profilstücke hinter den Nutansatz 5 der jeweils
ο a β t · e ass n *, *
■ it · · t in. . . · *
■ I I ι ■ · <- · ·
I I I Il · · » OtI
darüberliegenden Platte und verbinden so die übereinander angeordneten Platten miteinander.
Wenn es erwünscht ist, die Profilstücke 9 an der Außenwand des Gebäudes bzw. den dort angeordneten Montagelatten zu befestigen, so kann dies durch Festschrauben oder Festnageln leicht geschehen. Die Schenkel 15 und 16 der Profilstücke 9 weisen hierzu Durchbrechungen 18 auf. Es ist nicht erforderlich, daß jedes Profilstück an der Wand befestigt wird; es ist jedoch vorteilhaft, hin und wieder ein befestigtes Profilstück einzuschießen, insbesondere in der untersten Reihe der Platten, desweiteren aber auch sinnvoll verteilt über die gesamte Fläche.
Fig. 3 zeigt in einer in Längsrichtung aufgeschnittenen Profilansicht die Montage zweier übereinander angeordneter Platten 1 und 11 an einer Montagelatte 19. Es ist erkennbar, daß das Profilstück 9 hier mittels eines Nagels 20 an der Montagelatte befestigt ist. Das Profilstück umgreift mit seinen beiden Schenkeln 15 und 16 in der beschriebenen Weise den Stufenfalz 3 der unteren Fassadenplatte 1 ' . Mit seinem Halsstück 17 stützt das Profilstück die obere Fassadenplatte 1 ab, indem es in die Nut des Nutansatzes 5 dieser Platte eingreift.
' 1 I I ■ I · ■ «
9 I »II
i » I I d
I I I ι I 1 I
- 7
Die dargestellte Montageweise bringt es mit sich, daß die Fassadenplatten weitgehend dicht auf der Außenwand des zu verkleidenden Gebäudes oder - wie in Fig. 3 dargestellt - auf den Montagelatten 19 aufliegen. Häufig ist es so, daß zwischen den Montagelatten Wärmedämmplatten angeordnet sind, wobei dann der Wunsch und vielfach auch die Notwendigkeit besteht (verbindliche Bauvorschriften usw.), die Fassadenplatten mit gehörigem Abstand von der Oberfläche der genannten Teile zu montieren. Für diesen Fall wird vorgeschlagen, daß die Profilstücke 9 am Dachbalken 21 (siehe Fig. 4) eine Verlängerung 22 aufweisen, die rechtwinklig nach oben umgebogen ist. Die dadurch entstehende Fahne 23 dient dann zur Befestigung an den Montagelatten, wozu ein oder mehrere Befestigungslöcher 24 vorgesehen sind. Eine mit Hilfe dieser Profilstücke montierte Fassadenverkleidung ist in Fig. 5 im Querschnitt dargestellt.
Sil»t»*n·» '
J 11 · · I l|>l I I · · 111 ■ · I I · ■
Zusammenfassung:
Bausatz zum Errichten einer Fassadenverkleidung
Es wird ein Bausatz zum Errichten einer Fassadenverkleidung vorgeschlagen, der aus Fassadenplatten mit zur Plattenrückseite weisendem Stufenfalz (3) am oberen und Nutansatz (5) am unteren Plattenrand besteht. Die Fassadenplatte (1) ragt mit ihrem unteren Rand (4) über den unteren Rand (8) des Nutansatzes (5) hinaus. Zum Bausatz gehören des weiteren Profilstücke (9), deren bei Gebrauch an der Platte anliegende Teile im Querschnitt die Form eines "h" oder "H" aufweisen. Der Bausatz kann zum Befestigen der Fassadenplatten unmittelbar an der Wand oder an daran angeordneten Leisten benützt werden. Er gestattet es aber auch, die Fassa-
denplatten mit gehörigem LUftungsabstand von der Wand anzuordnen, wobei dann die ProfilstUcke (9) am Dachbalken (21) eine Verlängerung (22) aufweisen, die rechtwinklig nach oben umgebogen ist.
Fig. 5
it ' \ t ι « * I I I I «
I tilt ·

Claims (3)

•••Ill ■·· ti , "I I ■·■ ι · ,f it I D M Ansprüche
1. Bausatz zum Errichten einer Fassadenverkleidung aus Fassadenplatten mit zur Plattenrückseite weisendem Stufenfalz (3) am oberen und Nutansatz (5) am unteren Plattenrand,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (1) mit ihrem unteren Rand (4) über
j den unteren Rand (8) des Nutansatzes (5) hinaus
ragt und daß der Bausatz zum Befestigen der Platten und zum gegenseitigen Verbinden Profilstücke (9) enthält, deren bei Gebrauch an der Platte anliegende Teile im Querschnitt die Form eines "h" oder "H" aufweisen.
2. Bausatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (1) am oberen Rand des Stufenfalzes (3) wenigstens ein Feld (10) mit verringerter Plattenstärke aufweisen, dessen Breite (11) der Breite (12) der Profilstücke (9) und dessen Wand-
I » 1 ■·· f»t·
1)1 ··«· ff» ·
I Il ti · t · · · ■ · » ·
ι I J II· · ι »
>l ■> 11 ■ ft (ti
-Z-
stärke (13) der lichten Weite (14) zwischen den Schenkeln (15;16) der Profilstücke entspricht.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2,
■dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilstücke (9) am Dachbalken (21) eine Verlängerung (22) aufweisen, die rechtwinklig nach oben umgebogen ist.
DE19818110520 1981-04-07 1981-04-07 Bausatz zum errichten einer fassadenverkleidung Expired DE8110520U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19818110520 DE8110520U1 (de) 1981-04-07 1981-04-07 Bausatz zum errichten einer fassadenverkleidung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19818110520 DE8110520U1 (de) 1981-04-07 1981-04-07 Bausatz zum errichten einer fassadenverkleidung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8110520U1 true DE8110520U1 (de) 1981-09-24

Family

ID=6726590

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19818110520 Expired DE8110520U1 (de) 1981-04-07 1981-04-07 Bausatz zum errichten einer fassadenverkleidung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8110520U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3433919C2 (de) Bauwerk, insbesondere Häuschen, Garage oder Unterkunft, mittels vorgefertigter Elemente
DE2338879A1 (de) Gelaenderelement
DE3177307T2 (de) Rahmen zur Einfassung eines Teiles einer Wand.
DE3108274A1 (de) Wandschirm aus platten
DD237529A5 (de) Plattenfoermiges bauelement und baukonstruktion mit derartigen bauelementen
DE60212850T2 (de) Verkleidungssystem
DE2137006C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Gebäudeplatten
DE1880461U (de) Hausbauplatte fuer haeuser aus vorgefertigten bauteilen.
DE3202833C2 (de) Verkleidung für eine in einer Wandöffnung befestigte Zarge einer Haus- oder Zimmertür oder dergleichen
DE8709349U1 (de) Überlappbare Verkleidungsplatte für Bauwerkflächen, insbesondere Dächer
DE8110520U1 (de) Bausatz zum errichten einer fassadenverkleidung
DE69000398T2 (de) Tragende platte fuer aussenfassadenbekleidung.
DE3113990A1 (de) Bausatz zum errichten einer fassadenverkleidung
EP0340810A2 (de) Wandanschlussprofil
DE1459901C3 (de) Gebäude, das eine Front mit Loggien aufweist
DE1933280A1 (de) Blechtafel zur Wandverkleidung,Deckenausbildung und Dacheindeckung
DE2120445A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Zwischentrennwänden in Bauwerken
DE19804166C2 (de) Fassadenbekleidung mit Fassadenplatten
AT286573B (de) Nichttragende Zwischenwand oder wandgroßes verlorenes Schalungselement aus Holzwolle-Leichtbauplatten
EP0433760A1 (de) Türrahmen aus Metallschiene und Verkleidung
DE3546145A1 (de) Vorhangfassadenkonstruktion
EP0887485B1 (de) Gipsplattenelement für eine Wand/Decke-Unterkonstruktion
DE1659779A1 (de) U-profilaehnliche Leiste aus erhaertbarem Material und deren Verwendung beim ErfassenAbsetzen und Begrenzen von Wandverkleidungsplatten an Bauwerken
DE8415522U1 (de) Putzträgerplatte für hinterlüftete Fassadenverkleidungen
DE1683122A1 (de) Verkleidung fuer Kaminkoepfe