DE810973C - Schreibunterlage - Google Patents

Description

• Als Unterlage für zu beschreibende Schriftstücke hat sich hinsichtlich Härte und Glätte Linoleum als besonders brauchbar erwiesen. Dennoch erfüllen Schreibunterlagen, die als Ganzes aus Linoleumbahnen üblicher Art herausgeschnitten sind, ihren Zweck insofern nicht, als diese Platten zu wenig biegsam sind und deshalb nicht vollkommen satt mit ihrer ganzen Unterfläche auf der Schreibtischplatte aufliegen. Die Folge davon ist, daß sie sehr leicht verrutschen und dabei mit ihrer bei der üblichen Herstellung von Linoleum immer etwas rauhen Unterseite die oft glanzpolierte Schreibtischplatte verderben.
• Diese Mängel lassen sich gemäß der Erfindung in besonders einfacher Weise dadurch beheben, daß die Schreibunterlage in der Weise aus mehreren Schichten aufgebaut ist, daß sie aus einer dünnen Oberschicht aus Linoleum oder einer linoleumartigen Masse und einer mit ihrer Unterseite verbundenen Folie aus Preßkork oder einem ähnlichen Werkstoff zusammengesetzt ist.
• Dabei ergibt sich beim Schreiben eine der Linoleumplatte vollkommen gleichwertige Unterlage, die aber im Gegensatz zu Linoleum so bieg- und schmiegsam ist, daß sie trotz ihrer dem Linoleum fast gleichkommenden -. Gesamtdicke mit ihrer glatten Unterfläche satt auf der Tischfläche liegt und sich so fest anschmiegt, daß ein unbeabsichtigtes Verrutschen kaum zu befürchten ist.
• Die folienartigen dünnen Schichten aus Linoleum und Preßkork sind zweckmäßig miteinander durch Verkleben verbunden.
• Die Wirkung der Erfindung kommt selbstverständlich auch dann zustande, wenn statt der oberen Linoleumfolie eine dem Linoleum in seinen in Frage stehenden Eigenschaften gleichartige Kunstmassenfolie und statt einer Folie aus Preßkork eine solche aus anderer, aus korkähnlichem und meist mehlartigem Ausgangsstoff, gewonnener Preßmasse verwendet wird.
• . Schreibunterlagen, die zusätzlich zu den in der beschriebenen Weise aus miteinander verbundenen Folien hergestellten Platten weitere Schichten aufweisen, fallen ebenfalls in den Rahmen der Erfindung.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch im Schaubild dargestellt, wobei zur besseren Veranschaulichung die Schichtdicken im Verhältnis etwas stärker dargestellt sind und eine Ecke der Oberschicht weggeschnitten ist. Dabei besteht die obere Schicht i aus einer dünnen Linoleumfolie und die untere fest damit verklebte Schicht 2 aus einer Folie aus Preßkork.
• Die Unterseite dieser Preßkorkschicht ist mit einer Schonschicht 3 aus lose darauf angebrachten Fasern versehen. Sie haben die Aufgabe, jede Beschädigung des Möbelstücks, auf welche die Schreibunterlage aufgelegt ist, zu vermeiden und auch ein Gleiten zu verhindern.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus mehreren Schichten bestehende Schreibunterlage, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer dünnen Oberschicht aus Linoleum oder einer linoleumartigen Masse und einer mit ihrer Unterseite verbundenen Folie aus Preßkork oder einem ähnlichen Werkstoff zusämmengesetzt ist.
2. 2. Schreibunterlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Folie mit einer Schonschicht aus lose darauf angebrachten Fasern versehen ist.