DE8109662U1 - Mehrfach-duesenstoffauflauf fuer eine papiermaschine - Google Patents
Mehrfach-duesenstoffauflauf fuer eine papiermaschineInfo
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- DE8109662U1 DE8109662U1 DE19818109662 DE8109662U DE8109662U1 DE 8109662 U1 DE8109662 U1 DE 8109662U1 DE 19818109662 DE19818109662 DE 19818109662 DE 8109662 U DE8109662 U DE 8109662U DE 8109662 U1 DE8109662 U1 DE 8109662U1
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Description
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P 3853 3Mi Voit-h GmbH
Kennwortί "Stoff-Wasser-Stoff-Düse" Heidenheim
Mehrfäch-Düsenstoffaüfläüf für eine Papiermaschine
Die Erfindung geht aus von einem bekannten Mehrfach-Düsenstoffauflauf
(US-PS 3 923 593), der im einzelnen die Merkmale des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 aufweist-
Der bekannte Mehrfach-Düsenstöffäüflauf dient zur Herstellung
einer mehrlagigen (d.h. einer zwei- bzw. dreilägigen) Faserstoffbahn.
Er hat deshalb im einen Fall eine Zwischenwand^ im anderen Fall zwei Zwischenwände, welche die Strömungskanäle für
die verschiedenen Fasersuspensionen (oder kurz: Stoffe) voneinander trennen. In beiden Fällen ist dort vorgesehen,
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daß äich die zwischenwand bzw* 2Wisdhähwäride bis Uttitliiitelbar an
den DüäenäUatifittsäpäit Wn et-stfedken* Sie sind in einem eifsteh
Bereidh»- deii am Eihlaßeride beginnt; als stärire Wände ausgebildet*
Daran anschließend sind flexible>
aus Folien gebildete zwischenwände Vorgesehen,' deren Eiide befindet sich/ wie schön gesädft, unmittelbar
im Düsenaüstrittsspäiti Hierdurch soll verhindert werden)
daß sich die verschiedenen Stoffströme Vor dem Beginn der Blattbildüng
untereinander vermischen* Denn in der Regel ist es er·»
Wünscht/ daß in der fertigen Fäserstoffbähn die Verschiedenen Lägeil
(z.B* Ober-; und Unterschicht) sich deutlich voneinander unterscheiden*
Es können Unterschiede bestehen z*Bä hinsichtlich der
Fäserqüalität und/oder der Farbe*
Ein Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, daß entlang der folienartigen nachgiebigen Zwischenwände in den Stoffströmen
Instabilitätszonen entstehen können, aus denen sich Wirbel bilden.
Diese sind dann die Ursache dafür, daß sofort nach dem Austritt der Stoffströme aus der Stöffauflaüfdüse doch noch eine gewisse Vermischung
der unterschiedlichen Stoffe stattfindet. Dadurch unterscheiden sich dann die verschiedenen Lagen der fertigen Faserstoffbahn
nicht mehr in dem gewünschten Maße.
Ein weiterer Nachteil·des bekannten Stoffauflaufs besteht darin,
daß bei einer folienartigen Zwischenwand die Gefahr eines 'Bruches
niemals vollkommen ausgeschlossen werden kann. Sie bildet somit eine
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geWiääe Gefahrenquelle für Betriebsstörungen· Matt muß hierbei
auch berücksichtigen/ daß Lh einem Mehirf ach^DUaeriStof£auf'lauf*
Unter' Umstanden einmal - meiätens üribe absieht igt - ein ätälikeä
DifückgefMIle zwischen zwei benachbarten StfÖmürig'skänMien äüf-tifäteii
känri/ 2SsB* weriri eine der Speisepumpen äüsf-Mllti. Öäfth besteht für
die föiienartige Zwisöhenwärid die Gefahr des Kriickens oder der
Faltenbildung«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mehrfäch^Düsen-=
ätoffauflauf anzugeben/ der einfach herstellbar ist, betriebssidher
arbeitet Und insbesondere die Nachteile der nachgiebigen,
folieriaftigen Zwischenwände vermeidet*
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch ί angegebene Merkmals*
kombination gelöst. Der Begriff "frischer Faserstoff" besagt, daß es sich um eine aus der Stof faüfbereitürig kommende und dort aus
Zellstoff, Hölzschliff und/oder Altpapier und gegebenenfalls aus Füllstoff hergestellte Fasersuspension handelt. Dementsprechend
ist der Begriff "von frischem Faserstoff freie Flüssigkeit" so zu verstehen, daß diese Flüssigkeit allenfalls solche Faser- und/
oder Füllstoffe enthält, die im Sieb- Und/öder Abwasser der Papiermaschine
enthalten sind, und daß aus dieser Flüssigkeit somit nicht eine besondere Schicht (oder Lage) in dem herzustellenden
Papier gebildet werden kann.
Zunächst sei die Erfindung am Beispiel eines Zweifach-Düsenstoffauflaufes
erläutert: Hier wird nur eines der beiden Zuführsysteme, welche die Flüssigkeiten auf die Maschinenbreite verteilen, mit
Stoff beschickt. Das andere Zuführsystem wird dagegen mit einer von frischem Fasermaterial freien Flüssigkeit beschickt, vorzugsweise
mit Siebwasser, das iri:aller Regel im Überschuß-anfällt.
Dabei werden die beiden Flüssigkeitsströme derart relativ zum
Sieb (auf das sie zum Zwecke der Bildung einer Faserstoffbahn
aufgegeben werden) angeordnet, daß zuerst der Stoffstrom und
danach der Siebwasserstrom auf das Sieb auftrifft.
Sieb (auf das sie zum Zwecke der Bildung einer Faserstoffbahn
aufgegeben werden) angeordnet, daß zuerst der Stoffstrom und
danach der Siebwasserstrom auf das Sieb auftrifft.
Dadurch bildet sich zunächst in der üblichen Weise aus dem
Stoff eine Faserbahn, durch die sodann das Siebwasser hindurchdringt. Hierbei werden die im Siebwasser befindlichen Fein- und
Füllstoffe in der Faserbahn zurückgehalten. Das Ergebnis ist
somit eine einlagige Faserstoffbahn mit höherem Gehalt an Fein- f und Füllstoffen. 1
Stoff eine Faserbahn, durch die sodann das Siebwasser hindurchdringt. Hierbei werden die im Siebwasser befindlichen Fein- und
Füllstoffe in der Faserbahn zurückgehalten. Das Ergebnis ist
somit eine einlagige Faserstoffbahn mit höherem Gehalt an Fein- f und Füllstoffen. 1
I Wesentlich ist hierbei die Erkenntnis, daß man in dem Mehrfach- |
I Düsenstoffauflauf auf eine scharfe Trennung der beiden Flüssigkeits- ρ
ströme bis zum Düsen-Austrittsspalt hin verzichten kann. Vorteilhaft p
ist es hierbei, wenn jedem der beiden Zuführsysteme eine Be- f
i ruhigungsstrecke zugeordnet ist, die einen maschinenbreiten und f,
beruhigten, das heißt von Wirbeln (zumindest von großen Wirbeln)
im wesentlichen freien Flüssigkeitsstrom erzeugt. Diese Beruhigungsstrecken wird man vorzugsweise dadurch bilden, daß die Düsenkammer
eine starre und gegenüber der bekannten Bauweise verkürzte Zwischenwand aufweist, die vom Einlaßende bis z.B. etwa in die Mitte der
Düsenkammer reicht. Man kann aber auch die Düsenkammer ganz ohne
Zwischenwand ausführen und die Beruhigungsstrecken der Düsenkammer ! vorschalten* Sind z.B. die Zuführsysteme als Rohrverteiler ausgebildet mit je einer über die Maschinenbreite sich erstreckenden ! Reihe von Verteilröhrchen, dann kann zwischen dem Ende jedes Ver- 1 teilröhrchens und dem Eintritt in die Düsenkafiimer ein Beruhi- !
im wesentlichen freien Flüssigkeitsstrom erzeugt. Diese Beruhigungsstrecken wird man vorzugsweise dadurch bilden, daß die Düsenkammer
eine starre und gegenüber der bekannten Bauweise verkürzte Zwischenwand aufweist, die vom Einlaßende bis z.B. etwa in die Mitte der
Düsenkammer reicht. Man kann aber auch die Düsenkammer ganz ohne
Zwischenwand ausführen und die Beruhigungsstrecken der Düsenkammer ! vorschalten* Sind z.B. die Zuführsysteme als Rohrverteiler ausgebildet mit je einer über die Maschinenbreite sich erstreckenden ! Reihe von Verteilröhrchen, dann kann zwischen dem Ende jedes Ver- 1 teilröhrchens und dem Eintritt in die Düsenkafiimer ein Beruhi- !
gungskanal, vorzugsweise ein Vieleck-Diffusor angeordnet sein. '
In jedem Fäll verlaufen die beiden Flüssigkeitsströme zwischen
den Beruhigungss·trecken und dem Austrittsspalt unmittelbar,
d.h. ohne dazwischen befindliche Trennwand, nebeneinander«
Zwar findet hierdurch bis zum Auftreffen der Flüssigkeitsströme
auf döffl Sieb eitle teilweise Vermischung statt- Diese ist jedoch |
übeififasehöttd gering, insbesondere wenn man für gleiche |
gesehwindigkeit§tt in den beiden FiÜssigkeitsströmen
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß im Falle des Versagens
einer der beiden Speisepumpen ein rascher und problemloser Druckausgleich zwischen^Zonen der beiden Flüssigkeitsströme stattfindet.
Falls eine verkürzte starre Zwischenwand vorgesehen wird, braucht diese nicht für hohe Differanzdrücke konstruiert zu werden. Der
Stoffauflauf ist also mit verhältismäßig geringen Kosten herstellbar.
Die Erfindung wird man vor allem dort anwenden, wo bisher Probleme
bei der Papierherstellung dadurch entstanden sind, daß das anfallende Siebwasser einen extrem hohen Anteil an Fein- und Füllstoffen aufweist. Bekanntlich wird dieses Siebwasser zum größten
Teil wieder - nach Zusetzen frischen Faserstoffes ->
dem Stoffauflauf zugeführt. Dabei kann aber der Gehalt an Fein- und Füllstoffen
im Siebwasser allmählich so hoch werden (insbesondere bei Verwendung bestimmter Altpapier-Sorten als Rohstoff.) , daß die gewünschte Papier-Qualität nicht mehr erzielbar ist. Man muß dann
einen höheren Siebwasser-Anteil (als ansonsten notwendig) dem Kreislauf entziehen, wodurch die Filteranlage der Papierfabrik
höher belastet wird. Alle diese Probleme werden durch die Erfin-.-dung
beseitigt.
Ein wichtiger weiterführender Gedanke der Erfindung besteht nun darin, daß die gewonnenen Erkenntnisse auch bei der Herstellung von
Mehrlagen-Faserstoffbahnen (z.B. von mehrlagigen Sanitärpapieren oder auch von Karton) genutzt werden können. Hierfür wird der erfindungsgemäße
Stoffauflauf beispielsweise mit drei Zuführsystemen ausgeführt, um ein zwei-lagiges Produkt herstellen zu können. Dabei
können die beiden Lagen aus dem gleichen Stoff oder aus unterschiedlichen Stoffen gebildet werden. Stets werden hierbei im
Stoffauflauf zwei Stoffströme voneinander getrennt durch einen dazwischen befindlichen Flüssigkeitsstrom, der frei ist von frischem
Fasermaterial. Wiederum wird man hierfür vorzugsweise Siebwasser verwenden. Dabei findet - wie bei dem zuerst beschriebenen Beispiel
eine teilweise Vermischung des Siebwasserstromes mit den beiden Stoffstromen statt. Diese Vermischung ist jedoch auch hier so
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gering, daß in jedem Falle eine Trennung der beiden Stoffströme
voneinander gewährleistet ist, und zwar rieht nur bis hin zum Düsenaustrittsspalt, sondern auch noch bis zum Auftreffen des
vereinigten StoffStrahles auf dem Sieb. Dabei kann sogar erreicht werden, daß die beiden durch das Siebwasser getrennten Stoffströme
mit einem gewissen Abstand voneinander auf dem Sieb auftreffen,
so daß die erste Lage schon vorgeformt ist, wenn der Stoffstrom
für die zweite Lage auftrifft. Hierdurch ist die Erfindung mit besonderem Vorteil anwendbar in einer Papiermaschine zum Herstellen
mehrlagiger Paserstoffbahnen gemäß der parallelen Patentanmeldung P (Voith-Aktenzeichen P 3821).
Auch in der Bauweise für die Herstellung mehrlagiger Produkte ist der erfindungsgemäße Stoffauflauf einfacher im Aufbau als entsprechende
bekannte Stoffauflaufe. Wenn nämlich überhaupt noch
Zwischenwände in der Düsenkammer vorgesehen werden, dann sind diese wiederum verkürzt und vorzugsweise starr und brauchen, wie.
oben schon erläutert, nicht für hohe Differenzdrücke bemessen zu werden.
Schutz wird auch beansprucht für die in den Ansprüchen 11 und angegebenen Verfahren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Figur 1 das Schema eines Doppeldüsenstoffauflaüfes mit den
dazugehörenden Siebwasserkreisläufen,·
Figur 2 das Schema eines Dreifach-Düsenstoffauflaufes mit
den benachbarten Teilen einer Doppelsieb-Papiermaschine und mit den Siebwasserkreisläufen;
Figur 3 einen von Figur 1 abweichenden Dreifach-Düsenstoffauflauf?
Figur 4 eine Ansicht in Richtung der Pfeile IV der Figur 3.
In Figur 1 ist ein Doppel-Düsenstoffauflauf insgesamt mit
bezeichnet. Er ist Teil einer Papiermaschine, mit einer herkömmlichen
Langsiebpartie. Von dieser ist in der Zeichnung nur das umlaufende Siebband 11, eine Brustwalze 12, einige stationäre
Stützeinrichtungen 13 und eine Siebwasserwanne 14 sichtbar.
Der Stoffauflauf 10 hat zwei Außenwände 15 und 16, die sich
in der üblichen Weise quer über die ganze Breite der Papiermaschine erstrecken. Sie begrenzen eine Düsenkammer 20 und
konvergieren zueinander in Richtung zur Brustwalze 12, an der sie einen Düsenaustrittsspalt 21 bilden. Die Spaltweite des
AustrittsSpaltes 21 kann durch eine verschiebbare Blende 22
verändert werden.
Am Einlaßende der Düsenkammer 2O ist diese durch eine Lochplatte
23 begrenzt. Mit dieser ist eine starre Zwischenwand 24 verbunden, die sieh in Richtung zum Austrittspalt 21 hin nur bis in den
mittleren Bereich der Düsenkammer 20 erstreckt. Somit ist die Düsenkammer 20 nur im Bereich der Zwischenwand 24 in einen
unteren Strömungskanal 25 und in einen oberen Strömungskanal unterteilt. Ein quer zur Papiermaschine angeordnetes Zulaufrohr
27 ist in der üblichen Weise über eine Vielzahl kleiner Verteilröhrchen 28 mit dem unteren Strömungskanal 25 verbunden. Ebenso
ist dem oberen Strömüngskanal ein Zulaufrobr 29 mit Verteilröhrchen
30 zugeordnet, die über die Maschinenbreite gleichmäßig aufgereiht sind.
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An einem ÖiebWääseirbehälter5 3l sind die Säügieitüng-en 32 Und 22
Von ÄWei äpeisegüirtperi 34 Und 35 angesahlosoen* Ih die SäügiL-eitüng
32 mündet eine 2üführ!eitün3 36 f-üir fifiäähen Fäseifätöff * Somit
för'deift die äpeisepümpe 34 in bekannter Weise ffisdhe Fääeirsüspensiön
über die Leitung 3*7 in den Unteren StiiömUri^skänal 2S
deä Stöffaüflaüfes iö* Dagegen fördert die andere Speisepumpe 35
Siebwässer ohne Zusatz frisdheri Faserstoffes Über die Leitung 38
in den oberen Strömüngskanäl 26»
Die Zwischenwand 24 gewährleistety daß iri jedem der beiden Kanäle
25 Und 26 auf dem Weg von der Einmündung der Verteüfohirchen
28/30 ein ÖeschwindigkeitsaUsgieich in Querrichtung erfolgt.
Das heißt, im Bereich des Endes der Zwischenwand 24 sind die beiden Flüssigkeitsströme beruhigt und frei von Wirbeln* Daher
kann man sie nach dem (vorzugsweise spi&z zuläufenden) Ende der
Zwischenwand 24 unmittelbar übereinander in Richtung züiti AUstrittsspalt
21 Und von.dort auf das umlaufende Siebband 11 weiterführen.
Sie vermischen sich hierbei nur geringfügig, und zwar nur im Bereich der Trennflache* Auf dem Siebband bildet sich, ähnlich wie
bei herkömmlichen Papiermaschinen, aus der Fasersuspension eine Papierbahn, wobei Siebwasser durch das Sieb nach unten in die
Wanne 14 abläuft. Im Anfangsbereich der Bahnbildungszone ist die
neu gebildete Papierbahn durch das aus dem oberen Strömungskanal
26 kommende Siebwasser abgededeckt. Dieses Siebwasser dringt sodann
durch die Papierbahn und das Sieb 11 ebenfalls nach unten. Hierbei wirkt die Papierbahn als Filterschicht und hält somit
zumindest einen Teil der in dem Siebwasser enthaltenen Feststoffe zurück.
Das in der Wanne 14 aufgefangene Siebwasser gelangt über eine
Leitung 39 zurück in den Siebwasserbehälter 31. Dieser hat einen Nebenbehäiter 40>
in den überschüssiges Siebwasser überläuft.
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Dieses känii mitteis einei? Pumpe 41 einem Eindicker, einem filter
öder dergleichen zugeführt weifdeß; Uiti die ill dem übefödhüösigen
SiebWaäSeif befindlichen Feststoffe zurückzugewinnen * Diese köiinett
hei Bedäiff über die Leitung 42 dem von deif Speisepumpe 35 angesaugten
Siebwässer wieder" zUg^eäetzt wefden*
Die Figur 2 zeigt eirieii Dreifach-Düsenstöff auf lauf iöö, der zur
Herstellung einer zweilagigen Fas er stoff bahn dieiit. In dem gezeigten
Äüsführühgsbeispiel arbeitet der Stöffäuflauf mit- einer
Doppelsieb'"Papiermaschine zusammen. Diese hat ein erstes Siebband
lol> das über eine Brüstwalze Ϊ02 iäuf-fe Und sodann zusammen mit
einsm zweiten Siebbärid 103 einen Formierzylinder 104 umschlingt.
Man erkennt noch eine zweiteilige SiebWasser-Aüffangwanne 105,
die eine Zwischenwand 1Ö6 aufweist. Jeder Hälfte dieser Wanne 105
ist eine eigene Entleerleitüng 107 bzw. 108 zugeordnet. Diese
münden in getrennte Siebwasserbehälter 109 bzw. llO, jeweils
m^.t Speisepumpe 111 bzw. Ü2, Zuleitung 113 bzw. 114 für frischen
Stoff und mit. zürn StoffäüfläUf 100 führender Druckleitung 115 bzw. 116.
Die übrigen Teile der Papiermaschine sind herkömmlicher Bauart und deshalb in der Zeichnung weggelassen.
Der Stoffauflauf 1OO hat wieder zwei zueinander konvergierende Außenwände 95 und 96, die eine Düsenkammer 120 begrenzen, ferner
einen Düsenaustrittsspalt 121 mit einer verstellbaren Blende 122,
sowie am Einlaßende eine Lochplatte 123. Es sind nunmehr zwei Zwischenwände 124 vorgesehen, die in allen Einzelheiten der
Zwischenwand 24 von Figur 1 entsprechen. Dadurch sind im Ein^-
trittsbereich der Düsenkammer 120 drei übereinander -liegende
Strömungskanäle 125, 126 und 127 gebildet. Jedem "dieser Strömungskanäie
ist wieder ein Rohrverteiler zugeordnet, jeweils insgesamt
mit 128, 129 bzw. 130 bezeichnet.
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ϊη die beiden außen liegenden Röhirvei?teile£ 128 und 130 münden
die schön genannten Druckleitungen 116 bzw« IiS4 tibeif die friäche
Fäsejisüspensiöh herangeführt wiird* Der mittlere Röhr· verteiler'
Wiffd dagegen iiiit siebwässei: ohne Zusatz f-fischeti Faserstoffes be*
ichidkt* Hierzu ist an die beiden siebwässerbehMitef 1Ö9 Und
ilö eine zusätzliche Speisepumpe 117 angeschlossen. Diese kann
mit Hilfe Von Ventilen 118 Wahlweise aus dem einen öder aus dem
anderen Siebwasserbehälter öder zugleich aus beiden Behältern
ansaugen* Sie fördert das Siebwasser über die Leitung 119 in den
Rohrverteiler 129* Bei Bedarf kariri man diesem Siebwasser (ähnlich
wie in Figur i bei 42 angedeutet) rückgewonnene Feststoffe zusetzen.
Im Stoffauflauf 100 werden die Flussigkeitsströme wieder zunächst
durch Strömungskanäle 125f 126, 127 geführt und dabei beruhigt.
Danach werden sie ohne dazwischenliegende Wände Weitergeführt, Wobei nunmehr die anfangs durch die Strömungskanäle 125 und 127 geführten
Stoffströme durch den dazwischen befindlichen Siebwasserstrom von~
einander getrennt sind. Im Bereich des Düsenaustritts 121 gelangt zunächst der aus dem Kanal 125 kommende Stoffstrom auf das Sieb—
band ΙΟΙ, wobei sich dort sehr rasch eine Faserstoffbahn bildet.
Gleichzeitig gelangt der obere Stoffstrom (der vom Kanal 127 kommt) in den keilförmigen Einlaufspalt, der an der Formierwalze
1Ö4 gebildet ist einerseits von dem oberen Siebband lO3 und anderer^
seits von dem unteren Siebband 101 mit der darauf schon gebildeten Faserschicht. Es bildet sich nun aus dem oberen Stoffstrom eine
zweite Faserschicht. Die Formierwalze 104 hat vorzugsweise einen massiven, wasserundurchlässigen Walzenmantel. In diesem Falle
findet die Entwässerung der zweiten Schicht ausschließlich durch das erste Siebband 101 hindurch statt, also auch durch die schon
zuvor gebildete erste Faserschicht. Diese wirkt hierbei als Filterschicht. Das heißt, sie ist in der Läge, einen großen Teil
der Fein- und Füllstoffe, zurückzuhalten, die einerseits mit dem
oberen Stoffstroiti (Kanal 127) und anderseits mit dem mittleren
Siebwasserstrom (Kanal 126) herangeführt werden.
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iiri allgemeinen wird Wan die durcftschnitetliche Hohe deö mittleiren
Sfcromühgskänäls 126 kleiner ausführen als die durchs" chnifcfcli Che
Höhe der äußenliegenden Str'ömühgskähMle 125 Uiid 127* Denn man
Wiifd die Dicke des die Stoffströme trennenden SiebWasserstromes
so gering wie möglich wählen* Auf dem Weg zürn Austrittsspalt
hin vermischt sich an den beiden Trerinflachen allmählich ein
* Teil des Siebwässefs einerseits mit dem einen und anderseits mit
dem anderen Stoffstrom* Der Siebwässerstrom wird also immer
dünner* Er soll aber als Trennschicht wirksam bleiben bis in
die Zone, wo auf dem unteren Sieb lol die erste Faserschicht
ί gebildet wird.
' Es kann zweckmäßig sein, wie in Figur 2 dargestellt istA die
obere Außenwand 96 um ein gewisses Maß über das Ende der unteren Außenwand 96 am Aüstrittsende 121 vorstehen 3ü lassen.
Eine Abwandlung des zuvor beschriebenen Dreifach—Düsenstoffauflauf es ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt t Bei diesem Stoffauflauf
60 ist die gesamte Düsenkammer 80 (mit dem Austrittsspalt
61) frei von Zwischenwänden. Stattdessen ist zum Erzielen beruhigter
Flüssigkeitsströme folgendes vorgesehen: Jedes Ver— teilröhrchen 81, 82, 83 mündet in einen Vieleck-Diffusor (71,
72, 73) (Übergangsstück vom runden in vieleckigen Querschnitt)-Dargestellt ist ein Beispiel, bei dem der Austrittsquerschnitt
der Vieleck-Diffusoren rechteckig ist. Jedoch sind auch andere
Ausführungen denkbar; siehe DE-PS 2 007 3Ο8. Wichtig ist nur, daß die zu einem Verteilrohr 84, 85, 86 gehörende! Diffusoren
(71,72,73) mit ihren Austrittsflächen entlang einer Reihe, die
'ψ sich über"die Maschinenbreite erstreckt unmittelbar aneinanderstoßen;
d.h. die Dicke der Zwischenwände 70 geht gegen Null.
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Dadurch bilden die Diffusoren in ihrer Gesamtheit Beruhigungskanäle, die somit unmittelbar in die von Zwischenwänden freie
Blasenkammer 80 einmünden können. In Figur \ sind die Verteilröhrchen
81,82,83 und die Diffusoren 71, 72, 73 parallel zueinander angeordnet. Stattdessen können sie auch wie in Figur 2
zueinander konvertieren. Auch die Anordnung der Außenwände 75 und 76 kann von der Darstellung in Figur 3 abweichen; z.B. könnte
ähnlich Figur 2 eine zu den Rohr vertex lern im wesentlichen symmetrisch«
Anordnung gewählt werden.
30.03.1981
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ρ 3851 J.M. Voith GmbH
Kennwort: »Stoff-Wasser-Stoff-Düse" Heidenheim
Mehrfach-Düsenstoffauflauf für eine Papiermas chine
Kurzfassung
Ein Mehrfach-Düsenstoffauflauf(100)hat eine Düsenkammer(120)
mit zwei zueinander konvergierenden Außenwänden (95, 96)und einen Düsenaustrittsspalt (121). Vorzugsweise sind drei voneinander
getrennte Systeme zur Beschickung der Düsenkammer mit verschiedenen Flüssigkeiten vorgesehen. Diese sind derart angeordnet,
daß drei maschinenbreite Flüssigkeitsströme durch die
Düsenkammer geführt sind. Die beiden entlang der Außenwände (95, 96) geführten Flüssigkeitsstrom sind Fasersuspensionen,
aus denen eine zweilagige Faserstoffbahn gebildet wird, beispielsweise
in einem .Doppelsiebformer (101 bis 106). Der mittlere
Flüssigkeitsstrom ist vorzugsweise Siebwasser * Dieses dient zum trennen der beiden Fasersuspensionsströme. Hierdurch braucht
man in der Düsenkammer (120) höchstens im Einlaßbereich kurze Zwischenwände (124) anzuordnen. Mit dem Siebwasser als Trennschicht
können außerdem Füll- und Feinstoffe der sich bildenden Faserstoffbahn zugeführt werden.
30.03.1981
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I III til
Claims (2)
1. Mehrfach-Düsenstoffauflauf (10; 60; 100) für eine Papiermaschine,
mit den folgenden Merkmalen:
a) Eine Düsenkammer (20; 80; 12O) ist durch zwei in Sbrömungsrichtung
zueinander konvergierende Außenwände (15,16,- 75,76;
95,96) begrenzte, die sich von einem Einlaßende bis zu einem
Düsenaustrittsspalt (21;121) erstrecken;
b) wenigstens zwei, voneinander getrennte Systeme (27/29;
84/85/86; 123/129/130) zur Beschickung der Düsenkammer (20; 80; 120) mit verschiedenen Flüssigkeiten sind derart
angeordnet, daß wenigstens zwei maschinenbreite Flüssigkeitsströme durch die Düsenkammer geführt sind;
dadurch gekennzeichnet,
c) daß zumindest der in Strömungsrichtung vor dem Austrittsspalt (21;61,121) liegende Bereich der Düsenkammer (20; 80;
120) frei von die Flüssigkeitsströme trennenden Zwischenwänden,
ist;
d) daß unmittelbar neben einem Beschickungssystem (27; 84, 86; 128, 130) für eine Flüssigkeit, der frischer Paserstoff zugesetzt
ist, ein Beschickungssystem (29; 85; 129) für eine von
frischem Paserstoff freie Flüssigkeit angeordnet ist.
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ψ
2. Düsenstoffauflauf nach Ansprch 1, mit den folgenden Merkmalen:
a) in der Düsenkammer (20,120) ist wenigstens eine Zwischen-
$ ■ wand (24;124) vorgesehen, die sich parallel zur Strömungs-
:\ richtung und über die gesamte Breite der Düsenkammer er-
^ streckt, so daß wenigstens zwei zum Austrittsspalt (21,-121)
1 hin führende Ströirmngskanäle (25,26; 125,126,127) gebildet
1 sind;
P b) zumindest zwei benachbarte Strömungskanäle (25,26? 125,126,
'( 127) haben getrennte Systeme (27/29; 128/129/13Ο) zur
I Beschickung mit Flüssigkeit;
|: dadurch gekennzeichnet,
\ c) daß sich die Zwischenwand (24) bzw. die Zwischenwände (124),
I beginnend am Einlaßende der Düsenkammer (20; 120) nur über
: einen Teil von deren Gesamtlänge erstreckt bzw. erstrecken.
3. Düsenstoffauflauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sieb die Zwischenwand (24) bzw. die Zwischenwände (124) nur bis in den mittleren Bereich der Düsenkammer (20; 120) erstreckt
bzw. erstrecken.
4. Düsenstoffauflauf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenwand (24) bzw. die Zwischenwände (124) ausschließlich
als starre Wand bzw. Wände ausgebildet ist bzw. sind.
5. Düsenstoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamte Düscmkammer (80) frei von Zwischenwänden ist.
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ßüsenstöffäüfiäüf fiääh Anspruch S, dadurch gekennzeichnet,
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fiebeheinändef äft§eordnetien BeifUhiQUri^skanalen (71/ 12i 1%)
SUfWeist, Wobei die zWisähefi je zWei benachbarten Befühigüngs'
kähäieri befindÜehe zwischenwand (Ίο) sich in h
verjüngt*
7* Düsenstöffauflauf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeidhrtet/
daß die Berühigünöskähäle (71/ 72ί 73) Vieiedk^Öiffüsören
sind«
Qi Düsenstoffaüfiaüf nach einem der Ansprüche i bis 4, worin
zwei Zwischenwände (124) und drei Strömürigskanale (125* Ϊ26,
pt*--—
127) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet>
daß ari den mittleren StrÖmüngskanal (126) ein Beöchickungssysteni (129)
• für eine von frischem Fasennaterial freie Flüssigkeit angeschlossen
ist.
η. η. U
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818109662 DE8109662U1 (de) | 1981-04-01 | 1981-04-01 | Mehrfach-duesenstoffauflauf fuer eine papiermaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818109662 DE8109662U1 (de) | 1981-04-01 | 1981-04-01 | Mehrfach-duesenstoffauflauf fuer eine papiermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8109662U1 true DE8109662U1 (de) | 1982-11-25 |
Family
ID=6726344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818109662 Expired DE8109662U1 (de) | 1981-04-01 | 1981-04-01 | Mehrfach-duesenstoffauflauf fuer eine papiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8109662U1 (de) |
-
1981
- 1981-04-01 DE DE19818109662 patent/DE8109662U1/de not_active Expired
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