DE8108924U1 - Chassis fuer eine frankiermaschine - Google Patents

Description

Chassis für eine Frankiermaschine

Frankiermaschinen werden aus vielen mechanischen und. elektrischen Bauteilen zusammengesetzt. Dabei werden vorzugsweise auf der Gerätegrundplatte Haltevorrichtungen und Lagereiemente angeordnet, in denen die Bauteile "befestigt und geführt werden. Außerdem werden entsprechende Ausformungen der Gehäusewandungen für derartige Zwecke genutzt.

Der Zusammenbau solcher aus vielen Einzelteilen bestehenden Frankiermaschinen bedingt einen hohen Zeit- und Justieraufwand.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Chassis für Frankiermaschinen zu schaffen, das eine Vormontage und Justierung einzelner Baugruppen gestattet und dadurch den Zusammenbau der Maschinen vereinfacht und somit weniger wirtschaftlichen Aufwand erfordert.

Diese Aufgabe ist durch die Neuerung gelöst, wie sie im Kennzeichnungsteil des ersten Schutzanspruches dargelegt ist.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand einer aus zwei Figuren bestehenden Zeichnung näher erläutert, in der gleiche Ausformungen dieselben Bezugszeichen tragen.

In der Zeichnung zeigen die

Fig. 1 die Seitensicht und die Fig. 2 die Aufsicht auf das Chassis.

Das dargestellte Chassis dient der Aufnahme der Drucktrommelwelle mit der DrucktroEmel, der Einstellglieder für die Druckelemente und der Kontrolleinrichtungen für die eingestellten Druckwerte.

Das Chassis besteht aus einem U-förmigen Rahmen, der auf eine Grundplatte 10 gesetzt ist. Die Grundplatte 10 weist außerdem nichtdargestellte Lochungen und weitere Trägerund Befestigungselemente auf. Die Schenkel 20, 30 des U-förmigen Rahmens sind gleich geformt. Sie sind mit größeren Lochungen 21, 31 zur Aufnahme der Kugellager der Drucktrommelwelle versehen. Am Unfang dieser größeren Lochungen 21, 31 sind mehrere, vorzugsweise zwei Einschnitte 22, 32 vorgesehen. Die Einschnitte 22, 32 dienen der Aufnahme von einstellbaren Justagemitteln für die fest mit der Drucktrommelwelle verbundenen Kugellager. Einen weiteren Einschnitt 22, 32 weisen die Haltebügel 23, 33 auf. Durch diese Justagemittel ist die Drucktrommelwelle in einfacher Weise parallel zu ihrer Längsachse verstellbar im U-förmigen Rahmen angeordnet.

Zur Halterung der Kugellager sind außerdem Haltebügel 23, 33 vorgesehen. Die Haltebügel 23, 33 sind schwenkbar gelagert und durch Verschraubung mit den Schenkeln 20, 30 des U-förmigen Rahmens verbunden. Dadurch ist in einfacher Weise die Drucktrommelwelle aus ihrer Lagerung lösbar und ohne neue Justierung wieder einsetzbar.

Die Schenkel 20, 30 weisen an den dem offenen Teil des Rahmens zugewandten Seiten Befestigungsöffnungen 24, 34-auf, durch die eine erste Stange 40 geschoben und mittels Schraubverbindung in ihrer Lage fixiert wird und die zur Abstützung der Schenkel 20, 30 dient. Die Stange 40 ist ferner in Verbindung mit einer zweiten Stange 41 für die Halterung von Platinen 50...54 vorgesehen. Die Platinen 50...54 weisen den Befestigungsöffnungen 24, 34 der Schenkel 20, 30 des Rahmens entsprechende Führungslöcher auf. Sie sind ferner an den in der Einbaulage dem Rahmeninneren zugewandten Seiten kreisringförmig ausgebildet. Diese Platinen 50...54 dienen der Aufnahme der Schritt-

motoren zur Einstellung der Druckrollen und Druckwalzen und der Aufnahme der Bauelemente für die Kontrolleim.ri.chtungen der eingestellten Druckwerte. Dabei sind "beispielsweise zwischen den Platinen 50 und 51 die Bauelemente zur Einstellkontrolle und zwischen den Platinen 52...54 die Schrittmotoren angeordnet. Die derart entstandenen zwei Baugruppen werden vorjustiert und danach mittels der ersten Stange 40 verbunden. Damit ist jede einzelne Baugruppe schwenkbar zur Drucktrommelwelle gelagert.

tfber die Stangen 40 und 41 werden Distanzrohre 42, 43 unterschiedlicher Länge gesetzt, die den Abständen zwischen den einzelnen Platinen 50...54 untereinander sowie den Abständen zwischen den äußeren Platinen 50, 54 ¹^Hd den Schenkeln 20, 30 des Sahmens entsprechen. Damit sind die Baugruppen auf den Platinen 50...54 in ihrer Lage zur Drucktrommelwelle fixiert.

Die Durchführung der zweiten Stange 41 durch die Platinen 50...54 bewirkt, daß letztere gemeinsam schwenkbar sind und daß durch die Distanzrohre 43 eine größere Festigkeit der Baugruppen erzielt wird. In Pührangslochungen 25, 35 der Schenkel 20, 30 des Rahmens wird die zweite Stange 41 eingehängt und verschraubt. Nach einer einmaligen Feinjustierung der Schrittmotoren und der Bauelemente zur Einstellkontrolle sind die Baugruppen auf den Platinen 50...54 beliebig oft verschwenkbar.

Claims (4)

Francotyp GmbH 1000 Berlin 51, den 13-03.1981 Emmentaler Str. 132-150 G 2008 - GAE 6 Schutzansprüche:

1. Chassis für Frankiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundplatte (10) einen U-förmigen Rahmen mit zwei gleichgeformten Schenkeln (20, 30) trägt, die Lochungen (21, 31) zur Aufnahme der Kugellager der Drucktrommelwelle aufweisen, wobei Einschnitte (22, 32) am Umfang der Lochungen (21, 31) vorgesehen sind, in die Justiermittel gesetzt werden, daß an den Schenkeln (20, 30) schwenkbare Haltebügel (23, 33) befestigt sind und daß die Schenkel (20, 30) zur gegenseitigen Abstützung am offenen Teil des Rahmens mittels zweier Stangen (40, 41) miteinander verbunden sind.

2. Chassis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (40, 41) mittels aufgeschobener Distanzrohre (42, 43) Platinen (50...54) als tragende Elemente für Baugruppen abstandsmäßig fixieren.

3. Chassis nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus mehreren Platinen (50...54) gebildeten Baugruppen durch die Verwendung zweier Stangen (40, 41) gemeinsam zum Rahmen schwenkbar angeordnet sind.

4. Chassis nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die aus Platinen (50...54) gebildeten Baugruppen nach Entfernen einer Stange (41) einzeln zum Rahmen schwenkbar sind.

5· Chassis nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen (50...54) an den in der Einbaulage dem Rahmeninneren zugewandten Seiten kreisringförmig gestaltet sind.