DE810795C - Einstellvorrichtung fuer die Belastung einer Roentgenroehre - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer die Belastung einer Roentgenroehre

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DE810795C
DE810795C DEP26554A DEP0026554A DE810795C DE 810795 C DE810795 C DE 810795C DE P26554 A DEP26554 A DE P26554A DE P0026554 A DEP0026554 A DE P0026554A DE 810795 C DE810795 C DE 810795C
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DE
Germany
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current
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charge
organ
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Expired
Application number
DEP26554A
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English (en)
Inventor
Anthony Nemet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/38Exposure time
    • H05G1/42Exposure time using arrangements for switching when a predetermined dose of radiation has been applied, e.g. in which the switching instant is determined by measuring the electrical energy supplied to the tube

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung für die Belastung einer Röntgenröhre Zur Herstellung einer Röntgenaufnahme muß die Stärke des Anodenstroms der Röntgenröhre imvoraus eingestellt werden. Dies wird durch Regelung des Kathodenheizstroms bewirkt. Außerdem sind Röntgengeräte meistens mit Vorrichtungen zur Einstellung des Anodenstroms der Röntgenröhre und der Belastungsdauer versehen. Die Vorrichtung zur Regelung der Belastungsdauer wird als Zeitschalter bezeichnet. Das die Zeit feststellende Element kann aus einer Uhr, einem Synchronmotor oder einem Stromkreis bestehen, in den ein Kondensator und ein Widerstand eingefügt sind.
  • Zur Erzielung der optimalen Schwärzung des photographischen Films muß man den richtigen Wert des Produkts aus Stromstärke (Milliampere) und Belastungszeit (Sekunden), also der Ladung wählen. Ihre Größe hängt von der Beschaffenheit des zu photographierenden Objekts ab.
  • Bei vielen Röntgengeräten muß der Benutzer die Faktoren Zeit und Stromstärke derart einstellen, daß ihr Produkt gleich der erwünschten Milliamperesekundenzahl ist. Bei diesem etwas schwierigen Verfahren können leicht Rechenfehler gemacht werden.
  • Der Zweck der Erfindung ist der Aufbau einer einfachen und billigen Meßvorrichtung, mittels derer die Größe der den eingestellten Werten der Stromstärke und der Zeit entsprechenden Ladung unmittelbar ablesbar ist.
  • Gemäß der Erfindung sind zwei Hilfsspannungsregler vorhanden. Das bewegliche Organ eines dieser Regler ist mit demjenigen der Stromstärkeneinstellvorrichtung gekuppelt, d. h. daß dieser Hilfsspannungsregler durch das Organ zur Einstellung der Stromstärke bedient wird. Die von diesem Regler gelieferte Spannung hat eine Komponente, die proportional zum Logarithmus der eingestellten Stromstärke ist. Das bewegliche Organ des zweiten Reglers ist mit dem Zeitschalter gekuppelt. Dieser Hilfsspannungsregler wird somit durch das Organ zur Einstellung der Belastungsdauer bedient. Die von diesem zweiten Regler gelieferte Spannung enthält eine Komponente, die im gleichen Verhältnis proportional zum Logarithmus der eingestellten Belastungsdauer ist. Die.Summe dieser Spannungen wirkt auf ein Meßgerät. Da diese summierte Spannung eine Komponente hat, die proportional zur Summe der zwei Logarithmen ist, ist die Summe proportional zum Logarithmus des Produkts aus der eingestellten Stromstärke und der eingestellten Belastungsdauer, somit der sich aus dem vorhandenen Einstellwert ergebenden Ladung.
  • Die Skala des Meßgeräts braucht nicht alle Werte zu umfassen, die durchVervielfachung einer beliebig einzustellenden Stromstärke mit einer beliebig einzustellenden Belastungsdauer entstehen können. Viele dieser Werte liegen außerhalb des für die Praxis in Frage kommenden Gebiets. Es ist z. B. ersichtlich, daß der kleinste Wert der einzustellenden Stromstärke, multipliziert mit dem kleinsten Wert der einzustellenden Belastungszeiten, ein Milliamperesekundenprodukt ergibt, das zur Erzielung einer angemessenen Filmschwärzung zu klein ist. Umgekehrt würde eine bei der größten einzustellenden Stromstärke während der längsten einzustellenden Belastungszeit entstehende Ladung die Röntgenröhre überlasten und eine Cberbelichtung des Films herbeiführen. Wenn also die Skala des Meßgeräts alle möglichen Werte umfaßte, würde ein großer Teil dieser Skala nicht verwendet werden, und der für die Praxis in Frage kommende Meßbereich wäre auf einen kleinen Teil in der Mitte der Skala zusammengedrängt. Eine besser verwendbare Skaleneinteilung entsteht, wenn das Meßgerät so eingerichtet wird, daß sein Ausschlag erst bei einer Spannung anfängt, die der kleinsten Ladung entspricht, mit der noch Aufnahmen hergestellt werden können. Auch ist es erwünscht, daß das Meßgerät seinen größten Ausschlag bei der größten Ladung hat, die für praktische Zwecke in Frage kommt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind im Stromkreis. des Meßgeräts _ sowohl die zu den Logarithmen der Einstellgrößen proportionalen Spannungskomponenten als auch eine gleichbleibende Komponente wirksam. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Skala des Meßgeräts für die kleinsten Anzeigen zu stark gedehnt ist. Zu diesem Zweck können die Hilfsspannungsregler auf eine gemeinsame Transformatorwicklung wirken, die mit einer Reihe von Anzapfungen für den einen und einer Reihe von Anzapfungen für den anderen Hilfsspannungsregler versehen ist; zwischen diesen Reihen von Anzapfungen weist die Wicklung einen nicht angezapften Teil auf.
  • Weiter kann die Meßvorrichtung mit einem Strombegrenzer versehen sein, der den Strom des Geräts auf den Wert beschränkt, welcher der für praktische Zwecke in Frage kommenden maximalen Ladung entspricht. Es ist auch erwünscht, daß bei diesem Wert das Ende der Skala erreicht wird. Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert, in der ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt ist.
  • An die Primärwicklung2 eines Transformators i wird stabilisierte Wechselspannung gelegt. Diese kann einem Stabilisator entnommen werden, der den Heizstrom für die Röntgenröhre liefert, wie dies häufig in Röntgenapparaten der Fall ist. An den Enden der Sekundärwicklung sind Reihen von Anzapfungen 3 und 4 angebracht. Mit der Reihe 3 wirkt ein Schaltarm 5 zusammen, der mit dem Organ 7 gekuppelt ist, mit dem der Heizstrom der Röntgenröhre eingestellt wird. Mit der Reihe 4 wirkt ein Schaltarm 6 zusammen, der mit dem Organ 8 des Zeitschalters gekuppelt ist, mit dessen Hilfe die Belastungsdauer eingestellt wird.
  • Die Drehpunkte der Schaltarme 5 und 6 sind mit den Klemmen eines Voltmeters 9 verbunden, so daß auf dieses Gerät die Gesamtspannung wirkt, die von der Sekundärwicklung des Transformators i abgezweigt wird.
  • Die Anzapfungen 3 und 4 sind derart angeordnet, daß die von einem jeden der Hilfsspannungsregler gelieferten Spannungen eine Komponente enthalten, die in gleichem Verhältnis proportional zum Logarithmus der in Milliampere ausgedrückten Stromstärke bzw. der in Sekunden ausgedrückten Belastungszeit ist, wie diese Größen mittels der Organe 7 und 8 eingestellt werden. Die im Stromkreis des VoItmeters 9 wirksame Summe dieser Spannungen ist also maßgebend für den Logarithmus des Produkts aus Milliampere und Sekunden. Das Voltmeter 9 zeigt also die durch die Stellung der Organe 7 und 8 bedingte Ladung an. Das Gerät kann unmittelbar in Milliamperesekunden geeicht sein.
  • Zwischen den Anzapfungen 3 und 4 hat die Sekundärwicklung des Transformators i einen Teil i i, der keine den Reihen 3 und 4 angehörige Anzapfungen aufweist und der den Voltmeterkreis mit einer gleichbleibenden Spannung versorgt. Infolgedessen entsteht eine besser brauchbare Einteilung der Gerätskala. Dieser Teil ist so gewählt, daß die Anzeige des Voltmeters bei dem kleinsten praktisch verwendbaren Milliamperesekundenprodukt anfängt. Zwischen der Spannungsquelle und dem eigentlichen Meßger ät ist ein Strombegrenzer io angebracht, der den Strom des Meßgeräts auf denjenigen Wert beschränkt, welcher der größten, für praktische Zwecke in Frage kommenden Ladung entspricht.
  • Die Schaltung kann auch zur Vermeidung einer Belastung der Röntgenröhre außerhalb des Gebiets der verwendbaren Ladungen verwendet werden. Zu diesem Zweck können Verriegelvorrichtungen an den verschiedenen Einstellorganen angebracht werden, die vom Stromkreis der Meßvorrichtung her gesteuert werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellvorrichtung für die Belastung einer Röntgenröhre mit Organen zur Einstellung der Stromstärke und Belastungsdauer, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hilfsspannungsregler vorhanden sind, von denen einer durch das Organ zur Einstellung der Stromstärke und der andere durch das Organ zur Einstellung der Belastungsdauer bedient wird und die Spannungen liefern, die eine Komponente haben, die für beide in gleichem Verhältnis proportional zum Logarithmus der vom zugehörigen Organ eingestellten Größe ist und die summiert und einem Meßgerät zugeführt werden, dessen Ausschlag infolgedessen für den Logarithmus der Ladung maßgebend ist, die bei den eingestellten Größen entsteht.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur die zu den Logarithmen der eingestellten Größen proportionalen Spannungskomponenten, sondern auch eine gleichbleibende Spannungskomponente auf das Meßgerät wirkt.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspannungsregier auf eine gemeinsame Transformatorwicklung wirken, die mit einer Reihe von Anzapfungen für den einen und einer Reihe von Anzapfungen für den anderen Hilfsspannungsregler versehen ist, wobei die Transformatorwicklung zwischen diesen beiden Reihen von Anzapfungen einen nicht angezapften Teil aufweist. q..
  4. Einstellvorrichtung nach einem der vorangehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlag des Meßgeräts erst bei einer Spannung anfängt, die-der kleinsten für praktische Zwecke in Frage kommenden Ladung entspricht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der Meßvorrichtung ein Strombegrenzer eingefügt ist, der den Strom des Meßgeräts auf den Wert beschränkt, welcher der größten für praktische Zwecke in Frage kommenden Ladung entspricht, wobei das Meßgerät bei diesem Wert seinen größten Ausschlag aufweist.
DEP26554A 1943-08-19 1948-12-24 Einstellvorrichtung fuer die Belastung einer Roentgenroehre Expired DE810795C (de)

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GB1355343A GB569484A (en) 1943-08-19 1943-08-19 Improvements in and relating to x-ray control apparatus

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DE810795C true DE810795C (de) 1951-08-13

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BE (1) BE476459A (de)
CH (1) CH260729A (de)
DE (1) DE810795C (de)
FR (1) FR957505A (de)
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FR957505A (fr) 1950-02-23
NL69657C (nl) 1952-03-15
CH260729A (de) 1949-03-31
GB569484A (en) 1945-05-25
BE476459A (fr) 1948-04-01

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