DE8107871U1

DE8107871U1 - "brennstaender fuer flachgeschirr"

Info

Publication number: DE8107871U1
Application number: DE19818107871U
Authority: DE
Original assignee: Didier Werke AG
Current assignee: Didier Werke AG
Priority date: 1981-03-18
Filing date: 1981-03-18
Publication date: 1981-10-08
Also published as: NO820867L; FR2502305B1; NO156706C; IT8247993A0; FR2502305A1; IT8235660V0; NO156706B

Description

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DIDIER-WERKE A.G Lessingstrasse 16-18 6200 Wiesbaden

Fall 3158 Brennständer für Flachgeschirr

Die Erfindung betrifft einen Brennständer für Flachge-

ί schirr mit drei am Umfang gleichverteilten Füßen und

) ,. Öffnungen zwischen den Füßen.

Sin derartiger Brennständer ist in dem DE-GM 76 23 792 beschrieben. Derartige Brennständer tragen als Brenn-

! hilfsmittel übereinandergestapelt in einem Ofen zu

''· brennende Geschirrteile. Bei dem Brennständer nach dem

DE-GM 76 23 792 sind die Füße sehr schmal. Es sind damit zwar die Öffnungen zwischen den Füßen groß, so daß die Ofengase leicht zwischen den einzelnen Brennstandern hindurchziehen können; jedoch müssen die Brennständer immer mit den Füßen ausgerichtet übereinandergestapelt werden. Darüber hinaus sind weite Umfangsbereiche unge— stützt. Es können deshalb Deformationen infolge der hohen Druckfeuerbelastung im Ofen auftreten.

In der DE-OS 23 52 093 ist ein Brennständer beschrieben, bei dem drei an den Schmalseiten einer Trägerplatte ausgebildete Füße vorgesehen sind. Auch hier ist auf die richtige Ausrichtung der Füße zu achten. Die Längsseiten sind nicht gestützt.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Brennständer der ! eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem zwar die

Öffnungen zwischen den Füßen groß sind, jedoch eine hohe Standfestigkeit übereinandergestapelter Brennständer erreicht ist, ohne daß die Füße der Brennständer gegeneinander ausgerichtet werden müssen.

Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Brennständer der eingangs genannten Art dadurch gelöst₉ daß die Füße insgesamt etwa 60% bis 75% des Gesamtumfangs einnehmen. Damit ist erreicht, daß ohne Ausrichtung der Füße wenigstens etwa die halbe Breite der Füße eines Brennständers auf einem durch Füße gestützten Bereich des darunterstehenden Brennständers aufstehen. Durch die etwa 25% bis kO% des Umfangs einnehmenden Öffnungen ist eine schnelle Durchspülung der Brennständer mit dem Ofengas gewährleistet.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist oben am Brennständer eine am Umfang umlaufende Abstufung vorgesehen. In diese rasten die Füße so ein, daß die Mittelpunkte der Brennständer fluchten.

¥eitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Aus— führungsbeispiels und den Unteransprüchen.

In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Ansicht eines Brennständers von unten,

Figur 2 einen Schnitt des Brennständers längs der Linie H-II nach Figur 1 und

Figur 3 eine Teilansieht de3 Brennständers, gegenüber Figur 1 und 2 vergrößert.

Ein Brennständer weist eine kreisförmige Trägerplatte 1 mit einer tellerförmigen Vertiefung 2 auf. Am Umfang der Trägerplatte 1 sind drei Füße 3» ^ und 5 gleich verteilt. Zwischen den Ftfßen 3, 4 und 5 bestehen Öffnungen 6, 7 und 8.

Jeder der Füße 3» 4» 5 erstreckt sich über einen Winkel a von 80°. Dementsprechend nimmt jede Öffnung 6, 7, 8 einen Winkel b von kO° ein. Damit steht die Gesamtlänge der Füße 3, ^ und 5 zur Gesamtlänge der Öffnungen 6, 7 und 8 im Verhältnis 2:1. Am Umfang ist damit der Brennstander zu i/3 offen und zu 2/3 geschlossen.

Oben ist an der Trägerplatte 1 eine am Umfang durchgehend umlaufende Abstufung 9 vorgesehen, deren radiale Breite wenig größer als die radiale Breite der Füße 3, h und 5 ist. Es rasten damit die Füße 3¹, 4·, 5' eines oberen Brennständers auf die Abstufung 9 des jeweils unteren Brennständers.

Bei dem beschriebenen Brennständer ist einerseits die durch, die Füße 3, k und 5 gegebene Aufstandsflache 10 lang im Vergleich zu den Öffnungen 6, 7 und 8. Damit lassen sich solche Brennständer übereinandersetzen, ohne daß die Füße 3, 4 und 5 der Brennständer fluchtend ausgerichtet werden müssen. In jeder der Verdrehstellungen der Füße 3» ^ und 5 übereinandergestellter Brennständer stehen die Füße 3^!, k'· und 5^! oberer Brennständer wenigstens etwa zur Hälfte über den Füßen 3» Ί· und 5 der unteren Brennständer. Damit ist eine hohe Standfestigkeit eines Stapels solcher Brennständer gegeben, die wichtig ist, da in der Praxis beispielsweise 20 bx3 30 Breniiständer übereinander in den Brennofen gefahren werden. Darüber hinaus sind bei den betriebenen Brennständern aufgrund deren gegenseitiger Stützung Deformationen unter der Druckfeuerbelastung im Ofen vermieden. Andererseits ist aber auch durch die insgesamt noch großen Öffnungen 6 bis 8 eine schnelle Durchspülung des Brennständerstapeis gewährleistet, welche den Energiebedarf und die Brennzeit reduziert.

Die Abstufung 9 erleichtert das Aufeinandersetzen der Brennständer und sichert außerdem die Standfestigkeit.

Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, die angegebenen Verhältnisse zwischen Fußlängen und Öffnungslängen zu variieren. Mit einer Gesamtlänge der drei Füße 3, k_t 5 von etwa 609ε bis 75% des Umfangs ist erreicht, daß jedenfalls die Füße 3, k_t 5 größer sind als die Öffnungen 6, 7» 8 und damit in keiner Stellung ein Fuß vollständig über einer Öffnung stehen kann und die Öffnungen einen hinreichenden Durchzug zwischen den Brennständern erlauben. - 5 _

Claims

- 5 Schutzansprüche

1. Brennständer für Flachgeschirr mit drei am Umfang gleichverteilten Füßen und Öffnungen zwischen den Füßen, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (3, k_t 5) insgesamt etwa 60$ bis 75$ des Gesamtumfangs einnehmen.

2. Brennständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oben am Brennständer eine am Umfang (1) umlaufende Abstufung (9) vorgesehen ist.

3. Brennständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fuß (3» ^t 5) etwa 2/9 des Umfangs und jede Öffnung (6, 7, 8) etwa 1/9 des Umfangs .der Trägerplatte (1) des Brennstanders einnimmt.