DE8107561U1 - Bausatz für Selbstherstellung von Verankerungselementen, beispielsweise Spreizdübeln, Spreizanker u.dgl. - Google Patents

Bausatz für Selbstherstellung von Verankerungselementen, beispielsweise Spreizdübeln, Spreizanker u.dgl.

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DE8107561U1 DE8107561U DE8107561DU DE8107561U1 DE 8107561 U1 DE8107561 U1 DE 8107561U1 DE 8107561 U DE8107561 U DE 8107561U DE 8107561D U DE8107561D U DE 8107561DU DE 8107561 U1 DE8107561 U1 DE 8107561U1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz für Selbstherstellung von Verankerungselementen jeglicher gewünschter Länge, beispielsweise Spreizdübeln, Spreizanker u.dgl., und zwar Verankerungselementen mit einem Verankerungskopf, einem sich von diesem Verankerungskopf zu einer äußeren Spannmutter erstreckenden Spannstab, der zumindest auf einen Teil seiner Länge mit einem Gewinde versehen ist, und einer den Spannstab umgebenden Hülse.
Es sind Verankerungselemente, insbesondere Spreizdübel und Spreizanker, dieser Art in den verschiedensten Ausführungen auf dem Markt. Jedoch können diese Verankerungselemente bisher nicht von Fall zu Fall vom Benutzer auf die gewünschte bzw. erforderliche Länge eingestellt oder sonstigen Erfordernissen des jeweiligen Anwendungsfalles angepaßt werden. Vielmehr muß man sich bisher mit dem Marktangebot an Verankerungselementen verschiedener Art, verschiedener Größe und verschiedener Länge begnügen und sich hieraus jeweils ein solches Verankerungselement aussuchen, das für den jeweiligen Anwendungsfall am besten geeignet erscheint. In vielen speziellen Anwendungsfällen läßt sich aber im Marktangebot kaum ein Verankerungselement finden, das allen Ansprüchen genügen könnte.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Bausatz für Verankerungselemente, beispielsweise Spreizdübel, Spreizanker u.dgl. zu schaffen, mit welchem der Benutzer sich das für den jeweiligen Anwendungsfall benötigte Verankerungselement selbst herstellen kann, und zwar in der jeweils geeigneten Länge und mit den jeweils erforderlichen weiteren mehr oder weniger speziellen Eigenschaften, beispielsweise Biegesteifigkeit, verminderte Wärmeleitfähigkeit u.dgl. mehr.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Bausatz für Selbstherstellung von Verankerungselementen geschaffen, der sich kennzeichnet durch:
a) mindestens einen Verankerungskopf, der im wesentlichen
einen für handelsübliche Installations-Leitungsrohre genormten Außendurchmesser aufweist,
b) mindestens einen Gewindestab, von dem eine für den jeweiligen Anwendungsfall geeignete Länge abzuschneiden ist,
c) mindestens eine auf den Gewindestab passende Spannmutter und
d) mindestens eine der Spannmutter zu unterlegende Zentrier-Bundscheibe, deren Bund auf genormte Durchmesser-Dimensionen eines unter a) genannten Installationsrohres angepasst ist.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß die hinsichtlich ihrer Durchmesser-Dimensionen genormten Installations-Leitungsrohre in solcher Vielfalt auf dem Markt sind, daß man Verankerungselemente durch die Auswahl eines solchen genormten Installations-Leitungsrohres für die Her-Stellung der den Spannstab umgebenden Hülse aus dem Marktangebot auswählen kann. Beispielsweise kann man bei Benutzung des erfindungsgemäßen Bausatzes besonders biegesteife Verankerungselemente dadurch bilden, daß man die Hülse aus einem Wasserleitungsrohr aus Stahl zuschneidet. Will man die Wärmeleitung über ein Verankerungselement zumindest gering halten, so kann man ein Installations-Leitungsrohr aus Kunststoff benutzen, um hiervon die den Spannstab umgebende Hülse abzuschneiden.
Vor allem bietet aber die Erfindung den Vorteil, daß man Verankerungselemente in jeder gewünschten Länge herstellen kann. Bei vielen Anwendungsfällen ist es erforderlich, den
Verankerungselementen spezielle Länge zu geben, beispielsweise zur Überbrückung von Hohlräumen in einem Bauköroer oder zur Überbrückung von nicht tragfähigen Isolierschichten an Wänden und Decken und dergleichen mehr. Beispielsweise bietet die Erfindung die Möglichkeit, in Kühlräumen besonders lange Verankerungselemente einzusetzen, die durch die Kühlraumisolierung hindurchgreifen und noch mit erheblicher Tiefe in die tragende Wand oder Decke eingesetzt sind, wobei man die den Spannstab umgende Hülse aus einem Kunststoff-Installations-Leitungsrohr herstellen kann, um die sich vom Kühlraum durch die Isolierschicht hindurch in die Wand erstreckende Wärmeleitungsbrücke möglichst gering zu halten. In solchem Fall kann man dem Bausatz auch einen Verankerungskopf entnehmen, der der aus einem Kunststoffrohr gebildeten Hülse optimal angepaßt ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Bausatz mindestens eine Zentrier-Bundscheibe enthalten, die mit einem die aus einem Installations-Leitungsrohr zugeschnittene Hülse umgreifenden axial erstreckten Ringbund ausgebildet ist, dessen Öffnungsweite auf den genormten Außendurchmesser eines als Hülse zu benutzenden handelsüblichen Installations-Leitungsrohres abgestimmt ist. Diese das freie Ende der Hülse umgreifende Zentrier-Bundscheibe bietet bei Hülsen jeglicher Art eine erhöhte Sicherheit gegen Aufweiten unter der Wirkung der an der Hülse abzustützenden Kraft für das Spannen des Verankerungselementes. Für spezielle Fälle, wenn beispielsweise das als Hülse zu benutzende zugeschnittene Installations-Leitungsrohr an seinem freien Ende mit einem Außengewinde versehen werden soll, kann der Bausatz au3h solche Zentrier-Bundscheiben enthalten, die einen sich in die aus einem handelsüblichen Installations-Leitungsrohr zugeschnittene
Hülse stirnseitig einsetzenden Scheibenteil und einen sich auf den Hülsen-Stirnrand legenden Umfangsbund aufweisen, wobei der Durchmesser der zwischen dem Scheibenteil und dem Umfangsbund gebildeten Umfangsschulter auf den genormten Innendurchmesser eines als Hülse zu benutzenden handelsüblichen Installations-Leitungsrohres abgestimmt ist.
Für Fälle, in denen Verankerungselemente besonders großer Länge hergestellt werden sollen, ist es mitunter unzweckmäßig oder unmöglich, den Gewindestab auf die gesamte Länge eines solchen Verankerungselements zuzuschneiden. Für solche Fälle kann der Bausatz zusätzlich zum Gewindestab mindestens einen gewindefreien Stab und Verbindungselemente zum Zusammenfügen eines Zugstabes aus zuzuschneidenden Längen bzw. Stücken vom Gewindestab und zuzuschneidenden Längen vom gewindefreien Stab enthalten. Um bei den selbst hergestellten Verankerungselementen ein ungewolltes Verdrehen des Verankerungskopfes gegenüber der aus einem Installations-Leitungsrohr zugeschnittenen Hülse zu verhindern, kann der Bausatz zusätzlich mindestens einen reibungserhöhtenden Ring vorsehen. Dieser reibungserhöhende Ring kann beispielsweise eine handelsübliche Zahnscheibe, ein Gummiring oder dergleichen sein.
Für viele Anwendungsfälle ist bevorzugt als Verankerungskopf einen Spreizkopf vorzusehen, der einen konischen Spreizkörper mit mittiger, axial durchgehender Gewindebohrung und eine axial geschlitzte Spreizhülse enthält, wobei die Spreizhülse im wesentlichen einen für handelsübliche Installations-Leitungsrohre genormten Außendurchmesser aufweist.,In dieser Ausführungsform kann der Bausatz eine Mehrzahl solcher Spreizköpfe enthalten, wobei
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sämtliche Spreizkörper dieser Spreizköpfe gleiche Größe haben, während die Spreizhülsen mit ihrem Außendurchmesser auf verschiedene Normgrößen von handelsüblichen Installations-Leitungsrohre abgestimmt sind.
in vielen Fällen ist der erfindungsgemäße Bausatz für die Benutzung durch Installateure vorgesehen. Da die Installateure ohnehin über Installations-Leitungsrohre in verschiedenster Ausführung und verschiedensten Normgrößen verfügen, kann der erfindungsgemäße Bausatz dann auf alle diejenigen Bausatzteile beschränkt sein, die der Installateur benötigt, um die Verankerungselemente unter Benutzung von ihm ohnehin zur Verfügung stehenden Installations-Leitungsrohr-Stücken herzusteile η. Für andere Benutzer, denen nicht ohne weiteres Installations-Leitungsrohre zur Verfügung stehen, ist es zweckmäßig, den erfindungsgemäßen Bausatz mit mindestens einem Installations-Leitungsrohr-Stück zu ergänzen, von dem jeweils die Hülse in gewünschter Länge abzuschneiden ist. Man kann dem Bausatz in solchem Fall mindestens ein genormtes Wasserleitungs-Rohrstück, vorzugsweise aus Metall, wie Stahl, beigeben. Mann kann jedoch auch dem Bausatz eine Auswahl von Installations-Leitungs-Rohrstücken verschiedener Art und verschiedener Normgröße, beispielsweise auch Kunststoffrohr beigeben.
Für die Praxis empfiehlt es sich bevorzugt für die Bausatzteile Abstimmung auf für Wasserleitungsrohre der Größe 3/8 Zoll, und bzw. oder 1/2 Zoll und/oder 3/4 Zoll genormte Durchmesser-Dimensionen vorzusehen.
Ferner wird man bevorzugt die Bausatzteile in Längenabmessung bzw. Anzahl für eine Mehrzahl von Verankerungselementen vorsehen. Dabei wird man bevorzugt auf verschiedene
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für handelsübliche Installations-Leitungsrohre genormte Durchmesser-Dimensionen abgestimmte Bausatzteile vorsehen. Man kann auch Gewindestäbe und ggf. gewindefreie Stäbe verschiedener Stärke und aufzuschraubende Elemente mit entsprechend verschiedenen Innengewinden vorsehen.
Hierdurch ergibt sich eine für den Benutzer besonders vorteilhafte Variationsmöglichkeit des Gewindedurchmessers zum Außendurchmesser eines Verankerungselementes, wodurch die Reibhaftung im Bohrloch, große Biegesteifigkeit bei kleinem Gewindeanschluß und dergleichen mehr berücksichtigt werden können.
Die als Spannmutter auszubildenden vorderen Abschlußelemente können in verschiedenster Form ausgebildet sein, beispielsweise als einfache Mutter, als Hutmutter oder Ringmutter. Diese Spannmutter kann auch unmittelbar zu benutzende Trägerteile, wie beispielsweise eine Rohrschelle tragen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen mit einem erfindungsgemäßen Bausatz
erstellten Spreizdübel, der auf einen beträchtlichen Teil seiner Länge aus der Baukörperfläche vorsteht und Fig. 2 eine Zusammenstellung der für die Herstellung von Dübeln nach Figur 1 erforderlichen, in
einem Bausatz enthaltenen Teile.
Der in Figur 1 gezeigte, mit einem erfindungsgemäßen Bausatz gemäß Figur 2 hergestellte Spreizdübel 10 weist einen Verankerungskopf 11 auf, der einen konischen Spreizkörper 12 und eine axial geschlitzte Spreizhülse 13 enthält, Der Spreizkörper 12 ist mit einem mittigen, durchgehenden Innengewinde 14 auf einen Gewindestab 15 geschraubt, der vorher von einem Gewindestabstück in gewünschter Länge
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abgeschnitten worden ist. Auf den Gewindestab 15 ist die aus einem Wasserleitungsrohr, beispielsweise einem solchen von der Größe 1/2 Zoll, auf gewünschte Länge zugeschnittene Dübelhülse 16 gesetzt. Die Spreizhülse 13 hat den für Wasserleitungsrohre der Größe 1/2 Zoll genormten Außendurchmesser, so daß die Außenfläche des Dübels ohne Absatz von der Spreizhülse 13 auf die Dübelhülse 16 übergeht. Zwischen dem Verankerungskopf 11 und der Dübelhülse 16 ist ein reibungserhöhender Ring 17, beispielsweise eine handelsübliche Zahnscheibe oder ein Gummiring eingesetzt.
Um ein Verdrehen der Dübelhülse 16 gegenüber der Spreizhülse 13 zu verhindern, ist zwischen beiden Teilen eine handelsübliche Zahnscheibe 17 eingesetzt.
Der äußere Abschluß der durch ein Wasserleitungs-Rohrstück gebildeten Dübelhülse 16 erfolgt durch eine Zentrier-Bundscheibe 18. Der sich axial erstreckende Ringbund 19 dieser Zentrier-Bundscheibe 18 greift über die Umfangsflache der Dübelhülse 16. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Öffnungsweite des axialen Ringbundes 19 für die Aufnahme eines solchen genormten Leitungsrohres ausreichend groß ausgebildet ist. Auf der im wesentlichen ebenen Außenfläche der Zentrier-Bundscheibe 18 sitzt die Spannmutter 20. Aus der Spannmutter 20 ragt noch ein Endabschnitt des Gewindestabes 15, der ggf. noch mit ausreichender Länge ausgebildet werden kann, um einen vom Spreizdübel 10 zu tragenden Gegenstand anzuschrauben. Wie Figur 1 zeigt, erstreckt sich die Dübelhülse 16 auf einen beträchtlichen Teil ihrer Länge aus der Baukörperfläche heraus, beispielsweise um irgendwelche Gegenstände auf die Oberseite der Dübelhülse 16 auflegen zu können oder Gegenstände am Dübel 10 befestigen zu können, die einen beträchtlichen Abstand von der Baukörperfläche ahben sollen. Auf jeden Fall hat die Dübelhülse 16 durch die weite Erstreckung des
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Dübels 10 aus der Baukörperfläche heraus beträchtliche
Momente aufzunehmen, was durch die Bildung der Dübelhülse 16 durch ein Wasserleitungs-Rohrstück ohne weiteres
ermöglicht wird.
Bei der in Figur 1 recht unten gezeigten Abwandlung ist
eine Zentrier-Bundscheibe 18' vorgesehen, die mit einem
mittleren Scheibenteil 18a axial in das freie Ende der
Dübelhülse 16 eingesetzt ist. Diese Zentrier-Bundscheibe
18' hat einen Umfangsbund 19', der sich auf die Stirnfläche
der Dübelhülse 16 setzt, diese aber nur zu einem Teil überdeckt. Zwischen dem inneren Ringteil 18a und diesem Umfangsbund 19' ist eine Umfangsschulter 18b gebildet, deren
Durchmesser auf den genormten Innendurchmesser des als 1 Dübelhülse 16 benutzten Wasserleitungs-Rohrstückes abge- I stimmt ist. Um die innerhalb des Umfangsbundes 19' gebil- f. dete Vertiefung aufzufüllen, ist dort ein Füllring 18c
eingesetzt. In dieser Variante ist ein Gewindestab 15 |
I wesentlich geringeren Durchmesser benutzt als im Hauptteil IT
der Figur 1. Als äußerer Abschluß ist eine Hutmutter 20* I
auf das äußere Ende des Gewindestabes 15 geschraubt. In i
diesem Beispiel kann die aus einem Wasserleitungs-Rohrstück ί
gebildete Dübelhülse 16 am freien Ende mit einem Außen- I
gewinde 21' versehen werden, um dort einen vom Spreizdübel |
10 zu tragenden Gegenstand zu befestigen, beispielsweise |;
is mittels einer üblichen Wasserleitungs-Verbindungsmuffe oder | eines handelsüblichen Wasserleitungs-T-Stückes oder handeis- |. üblichen Wasserleitungs-Krümmers. |
Figur 2 zeigt die Zusammenstellung eines in einem erfin- ff dungsgemäßen Bausatz vereinigten Teile. S
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Bei al) ist der Spreizkörper 12 eines Spreizkopfes gezeigt.
· Dieser Spreizkörper 12 hat eine axial durchgehende Gewinde
bohrung 14. Es können in dem Bausatz solche Spreizkörper
' 12 mit Gewindebohrungen 14 verschiedener Größe vorgesehen
sein. Die Außenabmessungen dieser Spreizkörper können in allen Fällen gleich sein.
Bei a2) ist eine Spreizhülse in axialem Schnitt und axialer Ansicht A-B gezeigt. Der Bausatz kann eine Mehrzahl solcher Spreizhülsen 13 enthalten, und zwar solche mit verschiedenen Außendurchmessern 23a, 23b und 23c, wobei alle diese Außendurchmesser den genormten Außendurchmessern von Installations-Leitungsrohren, beispielsweise Wasserleitungsrohren entsprechen. Beispielsweise kommen in Betracht genormte Außendurchmesser für Wasserleitungsrohre der Größen 3/8 Zoll, 1/2 Zoll, 3/4 Zoll.
Bei b) ist ein Gewindestab 15' angedeutet, von dem der Benutzer jeweils ein Stück entsprechend der gewünschten Länge des herzustellenden Verankerungselements abzuschneiden hat. Der Bausatz kann dabei Gewindestäbe verschiedenen 20 Durchmessers enthalten, so daß der Benutzer auch eine Abstimmung des Gewindestabdurchmessers zu dem Hülsendurch
messer des herzustellenden Verankerungselementes vornehmen kann (vergl. Hauptteil und Abwandlung in Figur 1).
Bei c) ist eine Spannmutter 20 in Seitenansicht und stirnseitiger Draufsicht E-F wiedergegeben. Falls der Bausatz Gewindestäbe 15' verschiedenen Durchmesser enthält, sind demgemäß auch jeweils passende Spannmuttern 20, 20' vorgesehen. Außerdem kann der Bausatz auch Spannmuttern verschiedener Art enthalten, beispielsweise einfache Muttern wie in Figur 2 dargestellt, Hutmuttern, Ringmuttern u.dgl. mehr.
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Bei d) sind zwei verschiedene Zentrier-Bundscheiben 18 und 18' in axialem Schnitt wiedergegeben. Der Bausatz kann solche Zentrier-Bundscheiben 18 mit verschiedenem Innendurchmesser 22 des sich axial erstreckenden Ringbundes aufweisen, beispielsweise mit Durchmesser 22 der geringfügig größer ist als das Normmaß für den Durchmesser von Wasserleitungsrohren der Größen 3/8 Zoll, 1/2 Zoll und 3/4 Zoll. Entsprechend können verschiedene Zentrier-Bundscheiben 18' im Bausatz enthalten sein, bei denen der Außendurchmesser 22' der Ringschulter 18b geringfügig kleiner als das Normmaß für den Innendurchmesser von Wasserleitungsrohren der Größen 3/8 Zoll, 1/2 Zoll und 3/4 Zoll ist.
Bei e) ist eine Zahnscheibe in axialer Draufsicht und Seitenansicht C-D wiedergegeben. Diese Zahnscheibe ist als reibungserhöhender Ring 17 (vergl. Fig. 1) einzusetzen. Man wird in dem Bausatz bevorzugt solche Zahnscheiben mit verschiedenen Außendurchmessern 23 vorsehen, für die gleiches gilt wie für die Außendurchmesser 23a, 23b und 23c der bei a2) gezeigten Spreizhülse 13. Zusätzlich oder anstatt der Zahnscheibe 23 können auch Gummiringe mit entsprechend verschiedenem Außendurchmesser 23 vorgesehen sein.
Die in Figur 2 wiedergegebene Zusammenstellung der Bau-Satzteile enthält kein Installations-Leitungsrohrstück, da der in diesem Beispiel zusammengestellt Bausatz für die Verwendung durch Installateure gedacht ist. Falls der Bausatz für andere Benutzer als Installateure vorgesehen ist, können ihm auch entsprechende Rohrstücke aus Metall und ggf. auch aus Kunststoff als Meterware beigegeben sein.
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Wie oben erläutert, wird man den Bausatz bevorzugt mit Bausatzteilen für die Herstellung mehrerer Verankerungselemente und auch für die Benutzung von Installations-Leitungsrohren verschiedener Normgrößen ausstatten. Der Gewindestab 15' bzw. die Gewindestäbe werden dann in
ausreichender Länge beizugeben sein. Man kann aber
auch den Bausatz für die Herstellung nur eines einzigen Verankerungselementes ausstatten. Wenn erwünscht, kann zusätzlich zu dem Gewandestab 15' bzw. den Gewindestäben auch noch mindestens ein gewindefreier Stab im Bausatz enthalten sein, damit man für sehr lange Verankerungselemente einen Zugstab aus Gewindestababschnitten und
mindestens einem gewindefreien Stababschnitt zusammenstellen kann. Für solchen Fall wären dann im Bausatz noh Verbindungselemente, beispielsweise Verbindungsmuffen, vorzusehen, die ein verdrehfestes Zusammenfügen solcher Stababschnitte ermöglichen.
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Claims (16)

PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS 62 Wiesbaden · Bierstadter Höhe 15 · Postfach 12068 · Telefon (0 6121) 56 53 62 Postscheck Frankfurt/Main 1810 OB-602 < Bank Deutsche Bank 395 63 72 · Nass. Sparkasse 108 00 30 65 Wiesbaden, den 13. März 1981 M 467 VNR: 107565 S/ha Franz Müller Eichelhäherstraße 1 6200 Wiesbaden Helmut Müller Brunnenstraße 63 6237 Liederbach Bausatz für Selbstherstellung von Verankerungselementen, beispielsweise Spreizdübeln, Spreizanker u.dgl. Schutzansprüche
1) Bausatz für Selbstherstellung von Verankerungselementen., jeglicher gewünschter Länge, beispielsweise Spreizdübeln, Spreizanker u.dgl., und zwar Verankerungselementen mit einen Verankerungskopf, einem sich von diesem Verankerungskopf zu einer äußeren Spannmutter erstreckenden Spannstab, der zumindest auf einen Teil seiner Länge mit einem Gewinde versehen ist, und einer den Spannstab umgebenden Hülse, gekennzeichnet durch
a) mindestens einen Verankerungskopf (11), der im wesentlichen einen für handelsübliche Installations-Leitungsrohre genormten Außendurchmesser aufweist,
b) mindestens einen Gewindestab (15'), von dem eine für
den jeweiligen Anwendungsfall geeignete Länge abzuschneiden ist,
c) mindestens eine auf den Gewindestab (15') passende Spannmutter (20, 20') und
d) mindestens eine der Spannmutter (20, 20') zu unterlegende Zentrier-Bundscheibe (18, 18'), deren Bund (19, 19')
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auf genormte, Durchmesser-Dimensionen eines unter a) genannten Installa,tions-Rohres angepasst ist.
2) Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Zentrier-Bundscheibe (18) vorgesehen ist, die mit einem die aus einem Installations-Leitungsrohr zugeschnittene Hülse umgreifenden axialen Ringbund (19) ausgebildet ist, dessen Öffnungsweite (22) auf den genormten Außendurchmesser eines als Hülse zu benutzenden handelsüblichen Installations-Leitungsrohres abgestimmt ist.
3) Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Zentrier-Bundscheibe (18) vorgesehen ist, die einen sich in die aus einem handelsüblichen Installations-Leitungsrohr zugeschnittene Hülse stirnseitig einsetzenden Scheibenteil (18a) und einen sich auf den Hülsen-Stirnrand legenden Umfangsbund (191) aufweist, wobei der Durchmesser der zwischen dem Scheibenteil (18a) und dem Umfangsbund (19') gebildeten Umfangsschulter (18b)auf den genormten Innendurchmesser eines als Hülse zu benutzenden, handelsüblichen Installations-Leitungsrohres abgestimmt ist.
4) Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu Gewindestab (15') mindestens ein gewindefreier Stab und Verbindungselemente zum Zusammenfügen eines Zugstabes aus zuzuschneidenden Längen vom Gewindestab (15') und zuzuschneidenden Längen vom gewindefreien Stab vorgesehen sind.
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5) Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein reibungserhöhender Ring (17) als zwischen dem Verankerungskopf (11) und der aus einem Installations-Leitungsrohr zugeschnittenen Hülse (16) einzusetzende Einlage vorgesehen ist.
6) Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der reibungserhöhende Ring (17) eine handelsübliche Zahnscheibe ist.
7) Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der reibungserhöhende Ring (17) ein Gummiring ist.
8) Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungskopf (11) ein Spreizkopf ist, der einen konischen Spreizkörper (12) mit mittiger axial durchgehender Gewindebohrung (14) und eine axial geschlitzte Spreizhülse (13) enthält, wobei die Spreizhülse (13) im wesentlichen einen für handelsübliche Installa tions-Leitungsrohre genormten Außendurchmesser aufweist.
9) Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Installations-Leitungsrohrstück vorgesehen ist, von dem jeweils die Hülse (16) in gewünschter Länge abzuschneiden ist.
10) Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Installations-Leitungsrohrstück ein genormtes Wasserleitung s-Rohrstück, vorzugsweise aus Metall, wie Stahl, ist.
11) Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch Abstimmung auf für Wasserleitungsrohre der Größe 3/8 Zoll genormte Durchmesser-Dimensionen.
12) Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch Abstimmung auf für Wasserleitungsrohre der Größe 1/2 Zoll genormte Durchmesser-Dimensionen.
13) Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch Abstimmung auf für Wasserleitungsrohre der Größe 3/4 Zoll genormte Durchmesser-Dimensionen.
14) Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausatzteile in Längeηabmessung bzw. Anzahl für eine Mehrzahl von Verankerungselementen vorgesehen sind.
15) Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf verschiedene, für handelsübliche Installations-Leitungsrohre genormte Durchmesser-Dimensionen abgestimmte Bausatzteile vorgesehen sind.
16) Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Gewindestäbe (IS1) und ggf. gewindefreie Stäbe verschiedener Stärke und aufzuschraubende Elemente mit entsprechend verschiedenem Innengewinde vorgesehen sind.
DE8107561U Bausatz für Selbstherstellung von Verankerungselementen, beispielsweise Spreizdübeln, Spreizanker u.dgl. Expired DE8107561U1 (de)

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DE8107561U Expired DE8107561U1 (de) Bausatz für Selbstherstellung von Verankerungselementen, beispielsweise Spreizdübeln, Spreizanker u.dgl.

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DE (1) DE8107561U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3822320A1 (de) * 1988-07-01 1990-01-04 Fischer Artur Werke Gmbh Spreizduebel aus metall
DE102008030097A1 (de) * 2008-06-25 2010-02-18 Fischerwerke Gmbh & Co. Kg Befestigungselement

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DE3822320A1 (de) * 1988-07-01 1990-01-04 Fischer Artur Werke Gmbh Spreizduebel aus metall
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