DE810724C - Verfahren zur Herstellung von Gleisen fuer Spielzeug- oder Modelleisenbahnen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gleisen fuer Spielzeug- oder Modelleisenbahnen

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DE810724C
DE810724C DEP39828A DEP0039828A DE810724C DE 810724 C DE810724 C DE 810724C DE P39828 A DEP39828 A DE P39828A DE P0039828 A DEP0039828 A DE P0039828A DE 810724 C DE810724 C DE 810724C
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DE
Germany
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track
track according
shoe
rail
resilient
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Expired
Application number
DEP39828A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Dipl-Ing Engelhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Kahrmann & Co
Original Assignee
Robert Kahrmann & Co
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Publication date
Application filed by Robert Kahrmann & Co filed Critical Robert Kahrmann & Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gleisen für Spielzeug- oder Modelleisenbahnen
    llei Gleisanlagen für Spielzeug- oder Modell-
    eisenbahnen sind zur f lerstellung der verschiedenen
    hleisbilder und Gleiskombinationen Schienenteile
    verschiedener Länge erforderlich.
    Hierbei erfolgte die Herstellung dieser ver-
    schieden großen Gleisstücke jeweils in Form von
    besonderen Einzelteilen, welche für sich geformt
    und mit den Schienen versehen wurden. Unabhäti-
    gig davon, ob hierbei der Gleisträger aus Preßstoft
    oder sonstigen formbaren Kunststoffen oder auch
    aus Blech hergestellt wurde, waren die Herstellungs-
    kosten hierbei dadurch belastet, daß für die einzelnen Gleisstücke verschiedener Länge jeweils besondere Werkzeuge verschiedener Abmessungen in Form von Preßformen, Stanzen o. dgl. erforderlich waren.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile durch ein neues Herstellungsverfahren ,von Gleisen für Spielzeug- oder Modelleisenbahnen zu beseitigen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Gleiskörper, gegebenenfalls mit fertigmontierten Schienen, in beliebigen, aber gleichbleibenden Längen hergestellt wird, aus denen die jeweils erforderlichen Gleisabschnitte durch Abtrennen gewonnen werden. Nach der Erfindung soll also jeweils nur ein Gleisstück einer Einheitslänge öder auch des doppelten oder mehrfachen der gewählten Einheitslänge hergestellt werden und dann hieraus die notwendigen Gleisabschnitte verschiedener Länge durch Abtrennen gewonnen werden.
  • Ein weiterer Vorschlag der Erfindung besteht darin, die Voraussetzungen zu schaffen, um an den gemäß dem Verfahren nach der Erfindung hergestellten Gleisabschnitten die Verbindung der einzelnen Gleisstücke beim Zusammensetzen des Gleises in einfacher und bequemer Weise und unter dem Aufwand geringer Herstellungskosten bewerkstelligen zu können. Gemäß der Erfindung kann zu diesem Zweck insbesondere der Gleisträger dadurch eine besondere Ausbildung erhalten, daß er in bestimmten Abständen mit vorgepreßten Stellen ausgestattet ist, die beim Abtrennen einzelner Stücke den Stoßkupplungen für die Schienenverbindung Anschluß und Lager bieten. Nach dem Abtrennen können an diesen Stellen die Verbinder für die einzelnen Gleisstücke in bei der Formung des Gleiskörpers von vornherein vorgesehenen Lagern aufgenommen und montiert werden. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung können diese Stoßkupplungen als selbständige für sich auswechselbare Bauteile ausgebildet sein.
  • Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten gegeben. Die auswechselbaren Kopplungsteile können beispielsweise aus je einem die Schienenenden nach Art einer Stoßbrücke umgreifenden, kastenartigen auswechselbaren Schuh bestehen. Eine derartige Ausbildung hat den Vorteil, daß eine ausreichend elektrisch und mechanisch sichere Stoßverbindung auch dann erreicht werden kann, wenn sich die Notwendigkeit ergibt, einen Gleisabschnitt aus der Einheitslänge abzutrennen, deren Abmessungen nicht mit der jeweils durch die Vorpressungen vorbereiteten Unterteilung des Gleisträgers übereinstimmt. Ein derartiger Schuh liegt zweckmäßig mit federnden Schenkeln an den Schienenstegen an, und er kann auch gleichzeitig eine derartige Ausführungsform finden, daß er mit zusätzlichen federnden Zungen o. dgl. in Vertiefungen oder Vorsprüngen der Gleisträgerenden einrastet. Diese Ausführungsform ist dort anwendbar, wo die Trennung der einzelnen Gleisabschnitte in den dafür vorbereiteten Stellen des Gleisträgers erfolgt.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dann gegeben, wenn man die Stoßkupplungen als unterhalb des Schienenfußes in Aussparungen auswechselbar gelagerten, mechanisch und zweckmäßig auch elektrisch kuppelnder Schuh- und Zapfenpaare ausbildet. Derartige Kupplungsteile erhalten vorteilhaft eine derartige Form, daß sie mit federnden Ansätzen oder Schenkeln in von außen zugängliche Aussparungen des Gleisträgers einrasten. Bei elektrischen Spielzeugeisenbahnen werden fernerhin dazu weitere federnde Teile vorgesehen, welche zur Herstellung einer guten elektrischen Verbindung gegen den Schienenfuß andrücken. Mit Vorteil können daher in diesem Falle die federnden Schenkel paarweise symmetrisch angeordnet sein, von denen je einer gegen den Schienenfuß anliegt und der andere gegen die Aussparung des Gleiskörpers einrastet. Die Breite der Aussparung bzw. der Kupplungsteile wird vorteilhaft in allen Fällen gleich der Schienenfußbreite bemessen, um eine zwangsläufige Ausfluchtung der Schienen bzw. der Stoßstellen zu gewährleisten.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert ist.
  • Es zeigt Fig. i einen Ausschnitt aus einem Gleiskörper nach der Erfindung in einer Ansicht von unten, Fig. 2 eine fertige Schienenstoßverbindung in Aufsicht, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 111-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel eines Schuhes in perspektivischer Darstellung, Fig. 6 ein Schienenstoßende, Fig.7 eine vereinfachte Ausbildung eines Verbindungsschuhes, Fig. 8 einen Ausschnitt eines anderen Ausführungsbeispieles eines Gleiskörpers nach der Erfindung im Längsschnitt, Fig. 9 ein Kupplungspaar in perspektivischer Darstellung, Fig. io eine Schienenstoßverbindung im getrennten Zustand mit der Stoßkupplung nach Fig. 9 und Fig. i t einen Teilquerschnitt durch den Gleiskörper.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. i ist der Gleisträger i in gewissen Abständen, beispielsweise im Abstand von 1/s, 1/4 oder 1/2 Einheitsgleislänge, mit Einpressungen io versehen, welche als Lagerstellen für die nachträgliche Einfügung bzw. Befestigung der Stoßverbindungsteile ausgebildet sind. Um das Abtrennen der einzelnen Schienenabschnitte zu erleichtern, weist der Gleiskörper außerdem vorgepreßte Trennstellen i i auf, die etwa Sägeblattbreite haben.
  • Wie aus den weiteren zeichnerischen Darstellungen ersichtlich, können die Schienen 2 im Gleisträger i, beispielsweise in Rillen oder sonstigen Vertiefungen, gelagert sein, in die sie mit nach abwärts gerichteten Schenkeln eingreifen, um dort zum Zwecke der Befestigung an einzelnen Stellen verformt zu werden.
  • Nach Fig. 2 bis 6 können die Verbindungsteile für die einzelnen Gleisabschnitte in der Weise aus für sich selbständigen Bauteilen bestehen, daß für die Verbindung ein auswechselbarer Schuh -3 Anwendung findet, welcher nach Art einer Stoßbrücke die aneinanderstoßenden Enden des Gleisträgers i und der Schienen 2 miteinander verbindet. Mit federnden Schenkeln 4 liegt der Schuh 3 an den Stegen der Schienen 2 an und stellt hierdurch eine mechanische und elektrische Verbindung zwischen den Schienenenden her. Eine zusätzliche Sicherung kann vorteilhaft dadurch erreicht werden, daß der Schuh mit einer federnden Ausbiegung 5 und einer federnden Zunge 6 in eine entsprechende Vertiefung 7 bzw. einen Anschlag 8 in den Vorpressungen des Gleisträgers i einrastet. Gleichzeitig liegen die Zunge 6 und die Schenkel der Ausbiegung 5 am Schienenfuß an, tim einen weiteren elektrischen Kontakt zu geben. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, können dabei die Einpressungen io im gesamten derart gestaltet sein, daß sie beim Abtrennen der Gleisstücke flanschenartige Ansätze 9 bilden, mit- denen die Gleisteile beim Zusammenfügen durch die auswechselbaren Schuhe 3 gegeneinander anliegen. Die Auspressungen io sind, wie aus Fig. i ersichtlich, vorteilhaft gegengleich angeordnet.
  • Erfolgt die Abtrennung der einzelnen Gleisstücke nach der Erfindung nicht im Bereich der Vorpressungen io, sondern an beliebiger Stelle des Gleisträgers, so findet zweckmäßig eine vereinfachte Ausbildung des Schuhes 3 Anwendung, wie sie in Fig. 7 zur Darstellung gebracht ist, bei welcher die Ausbiegung 5 und die Zunge 6 in Fortfall gekommen ist. Eine Einfügung eines derartigen Schuhes nach Fig. 7 an den abgetrennten Stellen des Gleisträgers wird dadurch ermöglicht, daß dieser nach dem Auseinandertrennen entlang den Schienen nach den Linien 12-i2 der Fig.4 eingesägt wird und der freiwerdende Teil des Gleisträgers unter den Schienen abgebrochen wird. Hierauf kann der Schuh 3 gemäß Fig. 7 auf das Schienenende aufgeschoben werden und bildet beim Zusammenfügen der einzelnen Gleisstücke wieder einen elektrischen und mechanischen Anschluß.
  • In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 8 bis i i ist eine abgewandelte Form der Schienenverbinder und dementsprechend auch eine andersartige Gestaltung der Vorpressungen io dargestellt.
  • Die Schienenverbindung wird hierbei mittels einer Kontaktfeder 13 und einer Kontaktlamelle 14 bewerkstelligt. Die Kontaktlamelle ist an ihren Enden mit zwei symmetrisch einander gegenüberliegenden federnden Zungen 15 und die Kontaktlamelle mit zwei gleichartig angeordneten federnden Schenkeln 16 versehen. Beim Einfügen von Kontaktfeder und Kontaktlamelle in die Vorpressungen io greifen die unteren Zungen 15 und der untere Schenkel 16 in von außen zugängliche Öffnungen 17 und 18 ein, während die oberen Zungen 15 und die oberen Schenkel 16 zur Gewährleistung eines guten Kontaktes gegen den Fuß der Schienen anliegen. Die unteren Zungen 17 bzw. Schenkel 16 rasten in entsprechende Vertiefungen bzw. Anschläge in den Vorpressungen io ein. Zum Zwecke der Auswechslung können die Zungen 15 bzw. Schenkel 16 durch die Öffnungen 17 und 18 mittels eines geeigneten Werkzeuges aus dem Bereich der entsprechenden Anschläge herausgedrückt werden und Kontaktfeder bzw. Kontaktlamelle herausgezogen werden. Die mechanische und elektrische Verbindung von Kontaktfeder 13 und Kontaktlamelle 1 4 kann beim Zusammenfügen der einzelnen Gleisstücke dadurch erreicht werden, daß die Kontaktfeder an ihrem aus dem Gleisträger herausragenden Ende mit einer Bohrung 2i versehen ist, welche in zwei gegenüberliegende, nach innen gerichtete Wulste i9 der Kontaktfeder einrastet. Wie aus der Darstellung der Fig. i i ersichtlich, entspricht die Breite der Vorpressungen io der Breite des Fußes der Schienen 2 bzw. der in die Vertiefungen des Gleisträgers i hineinragenden unteren Teil 2o der Schiene, um eine zwangsläufige Ausfluchtung der Schienen bzw. Stoßstellen zu gewährleisten.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Gleisen für Spielzeug- oder Modelleisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleiskörper gegebenenfalls mit fertig montierten Schienen in beliebigen, aber gleichbleibenden Längen hergestellt wird, aus denen die jeweiligen Gleisabschnitte durch Abtrennen, z. B. mittels Sägen, hergestellt werden.
  2. 2. Gleis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleisträger in bestimmten Abständen mit vorgepreßten Stellen ausgestattet ist, die beim Abtrennen einzelner Stücke den Stoßkupplungen Anschlag und Lager bieten.
  3. 3. Gleis nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkupplungen als selbständige für sich auswechselbare Bauteile ausgebildet sind.
  4. 4. Gleis nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen der Schienen bzw. Gleisträger aus je einem die Schienenenden nach Art einer Stoßbrücke umgreifenden, kastenartigen auswechselbaren Schuh bestehen.
  5. 5. Gleis nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare Schuh mit federnden Schenkeln an den Schienenstegen anliegt.
  6. 6. Gleis nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh mit zusätzlichen federnden Zungen o. dgl. in Vertiefungen oder Vorsprüngen der Gleisträgerenden einrastet.
  7. 7. Gleis nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkupplungen aus unterhalb des Schienenfußes in Aussparungen auswechselbar gelagerten, mechanisch und elektrisch kuppelnden Schuh- und Zapfenteilen bestehen. B.
  8. Gleis nach Anspruch 2, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile mit federnden Ansätzen oder Schenkeln in von außen zugängliche Aussparungen des Gleisträgers einrasten.
  9. 9. Gleis nach Anspruch 2, 3, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile mit federnden Schenkeln oder Ansätzen gegen den Schienenfuß anliegen. io. Gleis nach Anspruch 2, 3 und 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine paarweise symmetrische Anordnung der federnden Schenkel der Kupplungsteile, von denen je einer gegen den Schienenfuß anliegt und der andere in die Aussparung des Gleiskörpers einrastet. i i. Gleis nach :\nspruch 2, 3, 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Aussparungen bzw. der Kupplungsteile der Schienenfußbreite entspricht, um eine zwangsläufige Ausfluchtung der Schienen bzw. der Stoßstellen zu gewährleisten.
DEP39828A 1949-04-14 1949-04-14 Verfahren zur Herstellung von Gleisen fuer Spielzeug- oder Modelleisenbahnen Expired DE810724C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0059107A1 (de) * 1981-02-24 1982-09-01 Sydney Charles Pritchard Modelleisenbahn mit kleiner Spurweite

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0059107A1 (de) * 1981-02-24 1982-09-01 Sydney Charles Pritchard Modelleisenbahn mit kleiner Spurweite

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