DE8105225U1 - Einrichtung zum selbsttätigen, periodischen Einbringen von Frostschutzmittel in die Druckluftbremsanlage von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum selbsttätigen, periodischen Einbringen von Frostschutzmittel in die Druckluftbremsanlage von Kraftfahrzeugen

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DE8105225U1
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stepped piston
piston
antifreeze
chamber
compressed air
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DE8105225U
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
Publication date
Publication of DE8105225U1 publication Critical patent/DE8105225U1/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/02Arrangements of pumps or compressors, or control devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

R. B821
16.2.1981 He/Wl
ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1
Einrichtung zum selbsttätigen, periodischen Einbringen von Frostschutzmittel in die Druckluftbremsanlage von Kraftfahrzeugen ___^__^____
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine derartige Einrichtung ist bekannt (AT-PS 2kf 179)·
Diese bekannte Einrichtung hat einen durch Nutringmanschetten abgedichteten Stufenkolben. Die eine Nutringmanschette sitzt fest im Gehäuse. Sie dichtet die Zuführkammer ab und arbeitet mit ihrer inneren Dichtlippe mit Radialbohrungen in einer Hohlzylinderwand des Stufenkolbens als Ventil zusammen, das Frostschutzmittel aus der Zuführkammer in einen den Stufenkolben umgebenden Ringraum übertreten läßt. Da diese Radialbohrungen manchmal scharfkantig sind und/oder beim überfahren der Lochausmündungen durch di Dichtlippe bereits ein gewisser Druck abzuschließen ist, kommt es immer wieder vor, daß die Dichtlippe frühzeitig zerstört wird. Dieser vorzeitige Verschließ wird noch verstärkt durch die stets nur partielle Beanspruchung der Dich lippe an den Lochausmündungen.
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Außerdem hat die bekannte Einrichtung eine große Bauhöhe, die ihren Einbau erschwert. Diese Bauhöhe ist notwendig zum Unterbringen der Feder und zur Anordnung von Anschlägen für den Stufenkolben.
Vorteile der Erfindung
Die Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Nutringmanschette mit keinen scharfen Kanten im Pumpengehäuse zusammenarbeiten muß. Sie hat infolgedessen eine lange Lebensdauer. Außerdem wird sie durch gleichmässiges und auf ihren gesamten Umfang verteiltes Atmen überall gleichartig beansprucht und bleibt lange elastisch.
Eine vorteilhafte Weiterbildung wird gemäß Merkmalen der Unteransprcühe dadurch erreicht, daß eine Feder für den Stufenkolben in diesen eingebbar ist und daß Anschläge für den Stufenkolben besonders platzsparend angeordnet sind.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles
Eine Frostschutzpumpe 1 ist mit einem leitungsartigen Gehäuseteil 2 in eine Kompressorleitung 3 eingebaut. Von dort her unterliegt die Pumpe einem Druckwechsel, der durch den Einbau eines nicht dargestellten Druckreglers
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und durch dessen wechselweises Abschalten und Einschalten der Druckluftförderung hervorgerufen wird.
Ein zweiter, zylindrischer Gehäuseteil U ist auf den Gehäuseteil 2 aufgesetzt und bildet mit diesem ein Pumpengehäuse 2/k. Im zylindrischen Gehäuseteil k ist eine stufenförmig abgesetzte Bohrungswand 5 vorgesehen, und in das Gehäuseteil h ist ein Stufenkolben 6 eingesetzt, der gegenüber der Bohrungswand 5 abgedichtet ist.
Zu diesem Zweck ist der Stufenkolben β mit zwei Ringnuten 7 und 8 versehen, in die je eine Nutringmanschette 9 bzw. 10 eingesetzt sind. Die Bohrungswand 5 hat zwei verschiedene Durchmesser, zwischen denen eine kegelige Bohrungserweiterung 11 einen Übergang bildet.
Über dem Stufenkolben 6 ist eine Zuführkammer 12 für Frostschutzmittel vorgesehen, das über einen Gewindeanschluß 13 von einer Versorgungsleitung 1h herangeführt wird. Die Zuführkammer 12 wird begrenzt durch die Nut_'ingmanschette 9. Diese Manschette hat eine Außendichtlippe 15, die mit der Bohrungserweiterung 11 ein Zuführventil 11/15 bildet, indem sie dort beim Abwärtshub des Stufenkolbens 6 ihre Berührung mit der Bohrungswand 5 und damit ihre Dichtwirkung verliert.
Unter der Nutringmaschnette 9 und über der Nutringmanschette 10 ist zwischen der Mantelfläche des Stufenkolbens 6 und der Bohrungswand 5 eine Ringkammer 16 gebildet, in die das Frostschutzmittel aus der Zuführkammer 12 über das Zuführventil 11/15 gelangt.
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Wenn sich der Stufenkolben 6 unter dem überwiegenden Druck in der Kompressorleitung 3 bis zum Anschlag am Gehäuseteil k anhebt, schließt einerseits das Zuführventil 11/15 die Ringkammer 16 nach oben ab, andererseits wird aber das Volumen der Ringkammer 16 verkleinert, so daß der Volumenüberschuß über die untere Nutringmaschnette 10 dadurch nach unten strömt, daß sich deren Außendichtlippe 17 von der Bohrungswand 5 abhebt. Das auf diese Weise gebildete Ventil 5/1T wirkt also als Rückschlagventil, indem es den Durchgang von der Ringkammer 16 zvi einer Druckkammer 18 überwacht. Von der Druckkammer 18 gelangt das Frostschutzmittel in den Luftstrom der die Leitung 3 durchfließenden Druckluft. Die dort herrschende Temperatur von über 80°C bringt das Frostschutzmittel zum Verdampfen und gewährleistet so eine intensive Durchmischung mit der Druckluft.
Wenn der Druckregler in die Leerlaufphase schaltet, bewirkt eine in der Zuführkanuner 12 angeordnete und mit dem größeren Teil ihrer Länge in den Stufenkolben 6 eingelassene Feder 19 die Rückkehr des Stufenkolbens 6 in die Ausgangsstellung, in welcher er am Gehäuseteil 2 anschlägt. Dabei fährt die obere Nutringmanschette 9 ins Freie, ?o daß aus der Zuführkanuner 12 Frostschutzmittel in die Ringkammer 16 nachströmen kann.
R. 68 2 1
16.2.1981 He/Wl
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1
Einrichtung zum selbsttätigen, periodischen Einbringen von Frostschutzmittel in dir Druckluftbremsanlage von Kraftfahrzeugen
Zusammenfassung
Es wird eine Frostschutzpumpe (1) vorgeschlagen, die vom wechselnden Druck in einer an einen Kompressor angeschlossenen, druckregeluberwachten Leitung (3) automatisch betätigt wird. Die Pumpe (1) hat einen Stufenkolben (6), der mit zwei Nutmanschetten (9, 10) abgedichtet im Pumpengehäuse (2/U) beweglich ist. Der Stufenkolben (6) ist als in sich geschlossener Körper ausgebildet und trägt an seiner Mantelfläche die beiden Nutringmanschetten (9, 10). Beide Manschetten arbeiten als Ventile (11/15 und 5/17), um einerseits das Frostschutzmittel aus einer Zuführkammer (12) in eine Stufenkolben-Ringkammer (16) und andererseits aus dieser Ringkammer (16) in eine an die Kompressorleitung (3) angeschlossenen Druckkammer (18) gelangen zu lassen.
Die Frostschutzpumpe ist zum Versorgen von Druckluft-Bremsanlgen von Kraftfahrzeugen bestimmt.

Claims (3)

R· 682 1 16.2.1981 He/Wl ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1 Ansprüche
1. Einrichtung zum selbsttätigen, periodischen Einbringen
von Frostschutzmittel in die Druckluftbremsanlage von Kraftfahrzeugen mittels einer teils durch Druckunterschiede in
der Kompressorleitung teils durch eine Rückführfeder betätigten Frostschutzpumpe, deren Kolben als Stufenkolben ausgebildet ist, dessen kleinere Kolbenfläche in einer mit einem Frostsohu^.zmittelbehälter in Verbindung stehenden Zuführkammer liegt und dessen größere Kolbenfläche in einer an
eine Kompressorleitung angeschlossenen Druckkammer angeordnet ist, wobei der Stufenkolben vom Kompressorleitungsdruck gegen die Rückführfeder verschiebbar ist und gegenüber einer Bohrungswand eines Pumpengehäuses mit zwei Nutringmanschetten
abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenkolben (6) als in sich geschlossener Körper ausgebildet ist und an seiner Mantelfläche die beiden Nutringmanschetten (9» 10) trägt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lippe (15) der die Zuführkammer (12) begrenzenden Nut-
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ringmanschette (9) mit einer vorzugsweise kegeligen Bohrungserweiterung (11) im Pumpengehäuse (2/U) ein Zuführventil (11/15) für das Frostschutzmittel von der Zuführkammer (12) zu einer am Stufenkolben (6) vorgesehenen Ringkammer (16) bildet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lippe (IT) der die Druckkammer (18) begrenzenden Nutringmanschette (10) mit der Bohrungswand (5) ein Rückschlagventil (5/17) für das beim Rückhub des Stufenkolbens (6) aus der sich dabei verkleinernden Ringkammer (16) in die Druckkammer (18) gelangende Frostschutzmittel bildet.
k. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf den Stufenkolben (6) einwirkende Feder (19) in den Stufenkolben (6) eingelassen ist.
5· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß Endanschläge für den Stufenkolben (6) an Endwänden der Gehäuseteile (2 und h) gebildet sind.
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DE8105225U Einrichtung zum selbsttätigen, periodischen Einbringen von Frostschutzmittel in die Druckluftbremsanlage von Kraftfahrzeugen Expired DE8105225U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19949345A1 (de) * 1999-10-13 2001-05-23 Festo Ag & Co Druckluft-Wartungsvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19949345A1 (de) * 1999-10-13 2001-05-23 Festo Ag & Co Druckluft-Wartungsvorrichtung
DE19949345C2 (de) * 1999-10-13 2001-09-06 Festo Ag & Co Druckluft-Wartungsvorrichtung

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