DE8101655U1 - Vorrichtung zur befestigung einer flexiblen bahn an einer wandung - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung einer flexiblen bahn an einer wandung

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DE8101655U1 DE19818101655 DE8101655U DE8101655U1 DE 8101655 U1 DE8101655 U1 DE 8101655U1 DE 19818101655 DE19818101655 DE 19818101655 DE 8101655 U DE8101655 U DE 8101655U DE 8101655 U1 DE8101655 U1 DE 8101655U1
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Vorrichtung 2Ui? Befestigung einer flexiblen Bahn an einer Wandung1
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer wasserundurchlässigen, flexiblen Bahn aus einem Elastomeren auf einer abzudichtenden Wandung# insbesondere einem Flachdach/ mit einem an der Wandung befestigbaren Halterüngsteil/ das einen Vorsprung mit nach außen ragendem/ eine Hinterschrieidüng bildendem Seitenwulst aufweist, sowie mit einem äußeren Befestigüngsteil/ wobei die Bahn zwischen Halterüngsteil und äußerem Befestigüngsteil festkleinmbar ist.
Zum Abdichten von Dachflächen ist eine Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art bekannt. Die wasserundurchlässige flexible Bahn ist hierbei eine Dachhaut, die vor- * zügsweise aus Kautschuk besteht. Solche Dachhäute sind sehr witterungsbeständig und in gewissem Maße auch mechanisch widerstandsfähig, so daß sie sich besonders gut zur Abdichtung von Dächern verschiedenster Arten, insbesondere auf .Flachdächern aus Beton, eignen.
Schwierigkeiten haben dabei die Befestigungen bereitet? denn es ist unzweckmäßig, eine solche flexible Bahn, d.h. Kaütschukdachhaut/ "durch Mittel an dem untergrund, d.h. der abzudichtenden Wandung* zu lief estigen, welche durch die Dachhaut hindurch geführt werden. An dieser" Stelle würde es trotz Dichtungen immer wieder eindringende Niederschläge
geben / so daß ein Aufschneiden, ßur'd.hgteöhen,. Anbohren ödeir dergleichen 2üm Zweökö der Befestigung dei? flexiblen Bahn aüzüsöhließen ist.
Es ist daher eine zweiteilige Klemmeinrichtung entwickelt Worden, die aus einem direkt an deif Wandung befestigbaren Halterüngsteil besteht t welches z*B„ durch Schrauben direkt an der betreffenden Wandung befestigt werden kann. Dieses Halterüngsteil oder auch innere Klemmteil ragt in Gestalt eines Vorsprunges von der Wandung nach außen hoch und weist im Abstand von der Wandung einen rundum laufenden, in Richtung der Erstreckurig der Wandung ragenden Seitenwulst auf. Im Querschnitt ergibt sich hierdurch eine Art Pilzform, wobei sich die beschriebene Hinterschneidung am oberen Ende des Stiels des Pilzes befindet. Nach der Befeetigung dieses Halterüngsteils wird die flexible Bahn auf die Wandung und über dieses Halterungsteil aufgelegt. Die Halterungsteile sind in verschiedenen Abständen an der Wandung so angeordnet, daß die flexible Bahn eine genügende Befestigung an den Punkten der Halterungsteile erfährt.
Die Befestigung erfolgt nun dermaßen, daß ein offener Federring aus Stahl über das Halterungsteil übergestülpt wird/ wobei zur Erleichterung des Uberstülpens der Federring "leicht auseinandergebogen wird. Nachdem er über den Seitenwulst hinweggeschoben ist, hört man mit der Biegekraft auf, so daß der Federring durch seine eigene Federkraft die dazwischenliegende flexible Bahn um das Pilzöberteil herum und in die Hinterschneidurig hineinzieht. Hier-
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h wiifd eine gewisse KäiterWiiikuncf eifr-eiaht/ und, die Däöhhäut ist xestgälecjt,.
Düifch Wit-BerUngöeinflüsse/ insbesondere Wind lind Tempera0 .tliifschwankürigen^ kann sich mitunter ein Lockern der bekannten mechanischen Befestigung der flexiblen Bahn ergeben* weil nur die Klemmkräft des Federringes als Haiteelement wirkt* Durch die erheblichen Witterungswechsel sind außerdem Ermüdürigseröcheinürigen deö Fedefringes nicht auszuschließen*
Außerdem ergibt sich häufig beim Festklemmen einer Dachhaut in der oben beschriebenen Weise ein Knittern und Falten der Dachhaut, das nicht nur ein unschönes Aussehen/ sondern auch im Bereich der Falten oder daneben Uberdehnüngen der flexiblen Bahn erbringt, so daß mit einem Lockern der Befestigung und gegebenenfalls dadurch eine Beschädigung der Dachhaut zu rechnen ist*
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs bezeichnete Befestigungsvorrichtung so zu verbessern, daß die nachteilige Faltenbildung, eine Beschädigung der flexiblen Bahn und auch das Herausrutschen des Federringes ausgeschaltet wird und mit^einfachen Mitteln.eine«noch = größere BefestigungsStabilität erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das äußere Befestigungsteil eine mindestens .teilweise von einem Elastomeren oder Plastomeren ummantelte tellerförmige elastische Federplätte sowie eine unter Bildung eines gegen-
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über .der flexiblen Bahn angeordneten, elastisch nachgebenden Polsters allseitig von einem Elastomeren oder Plastomeren umschlossene Klemmeinrichtung als ein Stück aufweist. Als Material kann man hier das gleiche Material wie das der flexiblen Bahn verwenden, vorzugsweise für die Dachhäute und für das zugehörige Befestigungsteil Elastomer, insbesondere Kautschuk. Das äußere Befestigungsteil weist also die elastische Federplatte einerseits und die Klemmeinrichtung andererseits auf. Die elastische Federplatte sorgt mit Vorteil dafür, daß die von außen angreifenden Windkräfte nicht auf den Klemm- bzw. Haltepunkt, wo die wasserundurchlässige, flexible Bahn an der Wandung befestigt wird, einwirken können, sondern am äußeren Umfang der Federplatte aufgefangen werden. Es handelt sich nicht um ein starres Gebilde, bei dem eventuell die Windkräfte eine Beschädigung der flexiblen Bahn hervorrufen könnten, sondern die Federplatte ist elastisch und kann gegebenenfalls durch Windkräfte hervorgerufene Drücke verteilen.
Weiterhin sind Beschädigungen der flexiblen Bahn mit Vorteil durch das elastisch nachgebende Polster vermieden, welches sich durch die allseitige Ummantelung der Klemmeinrichtung einfach und praktisch herstellen läßt. Während die Klemmeinrichtung allseitig von dem Elastomeren oder Flästömeren umschlossen ist, genügt es unter Umständen/ wenn die teller-* förmige Federplatte nur teilweise mit dem Elastomeren oder Elastomeren umgeben ist. Bei einer besonders Jaevorzugten Äus£ührungs£c>rm ist allerdings auch, die elastische Federplatte vollständig' ummantelt, so daß das äußere ,Befestigungs- | teil ein nahezU'^öÄl^Mööig timnjanteltes Arbeitsseil darstellt,
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Das durch die Ummantelung der Klemmeinrichtung sich ergebende, elastisch nachgebende Polster bedeutet, ferner eine besonders kräftige Halterurigsmöglichkeit in der Hinterschneidung des inneren Halterurigsteils. Außerdem umgreift das Polster mit der Möglichkeit großer Rückstellkräfte die vorzugsweise ringförmig ausgebildete Klemmeinrichtung und den in deren Nähe angeordneten Innenrand der elastischen Federplatte. Zwar kann man den Innenrand der Federplatte und auch des gesamten tellerförmigen Befestigungsteils von der geometrisch
^j exakten Kreisfprm abweichend mehr oder weniger deformieren, fe
1 so daß sich dreieckige, viereckige oder mehreckige öffnungen | ergeben (das gleiche gilt auch für die Außenkontur des äußeren Befestigurigstells). Bevorzugt und fertigungstechnisch I günstiger ist aber die xunde Ausführung, weshalb zur Erläuterung der Erfindung von Innendurchmesser und Außendurchmesser gesprochen wird.
Durch die Federkraft der elastischen Federplatte aus Metall, die nach dem Befestigen unter Vergrößerung der Höhe des Kegelstumpfs in ihre ursprüngliche Lage zurückzukommen versucht, wird das ausgeprägte Polster in die Hinterschneidung des Halterungsteiles gedrückt, so daß eine zuverlässige und längzeitig wirkende Befestigung gewährleistet ist.
Bevorzugt ist es, wenn erfindungsgemäß die elastische Federplatte aus Metall besteht und ringförmig ist. Dadurch ist die< elastische Federplatte preiswert herstellbar und umgibt in Ringfc-rm. die Klemmeinrichtung und unterstützt deren Federkraft zum Festhalten der flexiblen Bahn auf dem an der betreffenden abzudichtenden Wandung 'befestigten Halterungsteil,
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Günstig ist es gemäß der Erfindung auch, wenn die elastische Federplatte von ihrem Äüßenumfang radial nach innen ragende Schlitze aufweist. Die erwähnte Tellerfprm den Klemmringes und damit der elastischen Federplatte bedeutet Kegelstumpfform. Dabei ist der Innendurchmesser der ringförmigen elastischen Federplatte praktisch der mittlere, untere Teil des Tellers, von dem die ringförmige Federplatte sich nach außen konusförmig erweitert. Es versteht sich, ääß eine solche Kegelstumpfform besonders günstig Rückßtellkfäfte entwickelt, wenn diese ganzflächig von dem Plastomer oder Elastomer'; z.B. Kautschuk, ummantelte Federplatte in Achsrichtung zusammengedrückt wird. Nicht anderes aber geschieht beim Befestigen der flexiblen Bahn; denn das äußere Befsst*.gungsterl wird auf die über das Halterungsteil gelegte flexible Bahn so aufgedrückt, daß sich die vorzugsweise ringförmige Klemmeinrichtung unter leichtem Spreizen über den Seitenwulst des Halterungsteils hinweg zur Wandung hin stülpen und damit in die Hinterschneidung einrasten läßt. Die Anordnung des äußeren Befestigungsteils gemäß der Erfindung ist so vorgesehen, daß im befestigten JSustand die elastische Federplatte, d.h. der von ihr gebiläete Kegelstumpf, eine geringere Höhe als im entlasteten Zustand hat. Dieses Zusammendrücken des Kegelstumpfes der Feflerplatte in Richtung ihrer Achse wird durch die radialen ßchlitze erleichtert, die durch Aufspreizen ein Vergrößern des Äuflenduirchmessers der tellerförmigen 'Federplatte erlauben.
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Bei vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das äußere Befestigungsteil nahe seinem Außen.umfang eine schräg nach innen und vom Tellerboden weg ragende, dünne Ringlippe auf, Soll die flexible Bahn beispielsweise als Dachhaut auf einem Flachdach verlegt werden/ dann gibt es dort verständlicherweise eine unebene Fläche, die bauseitig vorgegeben ist. Durch die Ringlippe wird erfindungsgemäß bei unebener Verlegeflache ein Spannungsausgleich geschaffen. Mit anderen Worten wird durch die Ringlippe bei unebenen Flächen, durch welche ein Verformen bzw. Vergrößern des Außendurchmessers der Federplatte hervorgerufen wird, ein Verspannen der flexiblen Bahn verhindert. Letztere wird somit nicht mehr einseitig verzogen und dadurch weniger Beschädigungen ausgesetzt. Durch die Ringlippe wird außerdem beim Einbau der flexiblen Bahn an der betreffenden Wandung die Reibkraft zwischen dem äußeren Befestigungsteil und der flexib?;en Bahn vermindert. Die Ringlippe stellt sozusagen eine eingebaute Rolle dar. Durch die auf diese Weise mittels der Ringlippe tiberbrückten Unebenheiten ergibt sich mitunter der weitere Vorteil, daß sich für das äußere Befestigungsteil damit ein definiertes Gegenlager ergibt.
Zweckmäßig ist die Erfindung'ferner dadurch weiter ausgestaltet, daß das äußere Befestigungsteil im Bereich des»· Klemmeinrichtung eine Schutzkappe aus Elastomer oder Elastomer Aufweist. Diese Schutzkappe kann beispielsweise angeformt oder anderweitig an der., üjnma.ntelung des äußeren Befestigimgsteils angebracht sein. Die Kappe dient einer stärkeren inüchani" echan Schutzwiifkung. Be'sondöre zweckmäßig'ist es> wenn die
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Schuhkappe in gewissem Abstand. Von der" £■ lejiiblen Bahn int |"
Verlebten Zustand änfeöjfdnet ist,, so daß sich kissenärti^e |
Schuteflächen insbesondere dort ergeben,t wo die flexible |
Bahn über das HälterUrigsteil herübergezogen und verspännt J
ist. In diesem zumeist stärkere Krümmüngf aufweisenden Teil f
der Bähri wird dann durch die Schutzkappe ein Auf treffen von
Hagel öder anderweitigen mechanischenStößen Verhindert* Eine i flexible Bahn ist im gespannten Zustand ersichtlich leichter |
durch harte Stöße zu beschädigen als im nicht gedehnten Zu- | stand* Deshalb ist die Anordnung der Schutzkappe, insbesondere im Bereich des Seiteriwülstes über der ringförmigen Hin-'
terschneidüng des Halterungsteils nützlich.
Bei einer besonders bevorzugten Aüsführurigsform ist die
Klemmeinrichtung ein offener Metallfederring * Es handelt sich * hier zwar von der Gestaltung des Ringes selbst her um einen
Federring der eingangs beschriebenen bekannten Art. Erfindungsgemäß ist dieser Metällfederring allerdings allseitig
von dem Piastomeren oder Elastomeren umschlossen, und außerdem ist er ein Stück mit der mindestens teilweise ummantelten elastischen Federplatte. Der offene Federring wird also
nicht mehr als separates Drahtstück, sondern in Verbindung
mit der elastischen Federplatte, d.h. also als äußeres Befestigungsteil, über das (innere) Halterürigsteü gestülpt, ' um auf diese Weise die flexible Bahn zwischen diesen beiden |
Teilen wirksam festzuklemmen. Durch das umfassen des Feder- | ringes durch die Ummantelung aus" Elastomer öder. Plastomer |
sind ferner Temperatur^ und andere ,Witterurigseinflüsse redu— | ziert, wobei ein Aufbiegen des offenen Federririges allein |
söhön deshalb niöht mehr mögliöh ist/ weil .die den Feder=-1 ting allseitig Und in Form eines Polsters1' ,Umfassende Ümmänr
telüng selbst eine Rückstellkraft hat/ die den Fedeifring in der üfsprüngl-ichen Form zusammenhalten will.
•Bei einer anderen Aüs'führüngsföfm ist die Klemmeinrichtung ein einseitig öder doppelseitig durch Verdrillen bleibend verformbarer Metalldraht* Auch diesel' ist allseitig ummantelt/ und es zeigen Vorzügsweise an einer Seite, gegebenen-' falls bzw* bei der anderen Aüsführürigsform auch an beiden Seiten/ die zwei Enden des Metalldrahtes so heraus, daß man sie verformen/ d.h* wie bei einem Sackverschlüß verdrillen kann.
Eine andere Ausführungsform der Klemmeinrichtung ist eine offene Spiralfeder. Zur Montage wird diese gedehnt, zieht sich aber nach überstülpen über den Seitenwulst in die ringförmige Hxnterschneidung unter Klemmwirkung zurück* Denkbar ist es erfindurigsgemäß auch, wenn die Klemmeinrichtung ein nach Art einer Schlauchschelle bleibend verformbare Metallstück ist. Hierbei ist die Montage besonders einfach, weil z.B. nur durch eine Zange eine Verformung des Drahtes er-
t forderlich ist, um die bei .Schlauchschellen bekannte Halte-
rungswirkuhg zu "erzielen.
Eine weitere andere und bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Federplatte im Bereich ihres Loches einen .bleibend verformbaren> hochstehenden Kragen aufweist, wodurch sozusagen eine Art Kronehkörkenverschlüß gebildet wird. ;
Weitelife Vorteile/ Merkmale und ÄnWendurigsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung 'ergeben :siöh aus· dej? folgenden Be-söitrreibüng bevorzugter" Äüsftihrürigsförmen in Verbindung mit deft Zeichnungen* Es zeigeni
1 im Querschnitt die montierte Befestigüngsvorrich-
■ tüng mit der flexiblen Bahn und der abzudichtenden Wandung/
2 eine Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung der Fig* 1 von oben auf die Wandung,
Fig* 3 eine Seitenansicht des offenen Federringes t Fig* 4 eine Draufsicht des offenen Federringes, Fig* 5 eine Seitenansicht der elastischen Federplatte, Fig. 6 die abgebrochen gezeigte eine Hälfte der elastischen
% Federplatte,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht des Halterungsteils t Fig* 8 eine Draufsicht auf das Halterungsteil von oben, Fig. 9 die Draufsicht auf eine Klemmeinrichtung in Gestalt eines einseitig durch Verdrillen bleibend verformbaren Metalidrahtes,
Fig. 10 die gleiche Ansicht, wobei der Metalldraht jedoch
doppelseitig verdrillbare Enden hat,
-Fig." 11 schemätisch-eine Klemmeinrichtung in Form einer in sich geschlossenen Zugfeder, die zum Ring gebogen ist, ·
Fig. 12 eine Klemmeinrichtung in Gestalt einer offenen Spiralfeder, die ringförmig im Bereich -des .Po3,ste"fsi;.eingelegt ist,
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P'ig, V13 eine Klemmeinrichtung1 .jiaeh Art eiriei?
le mit einem bleibend. Veifförmbären Möfeallstüök nieht klemineüiden 2üöfcänd/ während 14 die gleiöhe Art Klemmeinrichturfg irrt klemmenden
! stand zeigt>
* 15 eine elastische Federplatte mit höchstehändem Kragen im Bereich des Mittelloches nach Art des Kronenkorkenvefschlüsses im nicht klemmendien Zustand und Fig. 16 die gleiche Ansicht wie Fig* 15, jedoch im Klemmzü-^ stand*
Das Halterungsteil 1 besteht aus einer Kreisscheibe 2 mit einem zentralen Befestigungsloch 3 und von unten eingeprägten Vertiefungen 4. Nach oben schließt sich an die Scheibe ein Ringkragen 5 aus einer etwa senkrecht von der Wandung 6 (Fig. 1) abstehenden, kegelstumpfförmigen Wandung an, die an ihrem unteren Ende mit der Scheibe 2 verbunden ist und an. ihrem oberen Ende einen Seitenwulst 7 zur Bildung einer ringförmigen Hinterschneidüng 8 aufweist.
Dieses Halterungsteil 1 ist gemäß Fig. 1 mittels der Schraube 9 auf der Wandung 6, z.B. dem Flachdach, angebracht. Die wasserundurchlässige, flexible Bahn 10 liegt auf diesem Halterungsteil 1 und wird durch das äußere Befestigungsteil 11 mit Hilfe der Hinterschneidung 8 fest eingeklemmt.
Das äußere Bef esti'güngsteil 11 hat die Gestalt .eines Tellers mit offenem Boden oder eines Kegel stumpf es, die im wesentlichen durch die Form der in den Fig.' 5' und 6 dargestellten elastischen Federplatte 12 gegeben ist. Das äußere
Befestigungsteil .11 weist den offenen Federring 13 mit Verlängerungen 14 an seinen freien Enden und die kegelstumpf- .,
I förmige elastische Federplatte 12 auf, die beide mit einer | ummantelung mit einem Wulst 15 am Außenumfang a und einem elastisch nachgebenden Polster 16 am Innenumfang i versehen &.· sind. In Fig. 1 ist außerdem zu erkennen, daß das äußere Befestigungsteil 11 nahe seinem Außenumfang a eine schräg nach innen und vom Tellerboden weg ragende dünne Ringlippe 17 auf- % weist, die rundum zur Mitte hin zeigt, wie auch in Fig. 1 zu sehen ist. Eine ringförmige Schutzkappe 17a ist am Polster 16 angeformt und überdeckt mit Abstand das durch den Innendurchmesser i gebildete Loch bis auf eine kleine mittige \
I öffnung 16a. f
Im wesentlichen wird die Form des Befestigungsteils 11 durch j
die ringförmige, elastische Metallfederplatte 12 bestimmt, |
die anhand der Fig. 5 und 6 erläutert wird. Aus der Zeich- |
nung erkennt man, das der Innendurchmesser 20 der Federplatte 12 ;
annähernd gleich groß ist wie der Durchmesser D des Feder- J
ringes 13 (vergleiche Fig. 4 und 6). \
Vom Außenumfang 21 der Federplatte 12 erstrecken sich radial
nach innen, gleichmäßig am Umfang verteilt Schlitze 22. Es >
ist verständlich* daß die Höhe h der kegelstumpfförmigen |
Federplatte 12 bei der Montage durch das Zusammendrücken des *
Befestigungsteiiö TT wirt außen·herunter *'ztiJ? Wandung 6 hin verklei- ρ
werden kann/ während sich dabei unter geringer Verbrei- 1
I der Schlitze 22 !der Außönumfang 2t der Fäderplatte 12 1
vergrößert, · 1
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Der montierte Zustand der Befestigungsvorrichtung in Fig. 1 zeigt, daß das. Palterungsteil 1 mit seinem Seitenwulst 7 durch clie innerhalb des Innendurchmessers i des äußeren Befestigurigsteils 11 gebildete Innenöffnurig herausragt, wobei die flexible Bahn 10 zwischen dem Polster 16, unterstützt durch den Innenumfang I der Federplatte 12, ferner durch die Direktionskfaft des Federringes 13 und zusätzlich durch die Rückstellkraft im Polster 16, und dem Seitenwulst 7 eingeklemmt wird, und zwar kräftig, zuverlässig und ohne unerwünschte Faltenbildurigen, weil· eine großflächige-Druekverteilung durch die neue Befestigungseinrichtung ermöglicht ist.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Klemmeinrichtung, bei der anstelle des offenen Federringes 13 nach Art eines Sackver-
Schlusses einseitig (Fig. 9) bzw. beidseitig (Fig. 10) bleibend verformbare Enden seitlich herausstehen. Diese können wie beim Verschließen eines Sackes bleibend verdrillt werden. Man wird hier zweckmäßigerweise einen verhältnismäßig weichen Stahldraht einsetzen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12 wird eine Klemmeinrichtung mit einer in sich geschlossenen und zum Ring gebogenen Zugfeder 20 (Fig. 11) bzw. einer offenen Uhrfeder (Fig. 12) verwendet. Diese Art Klemmeinrichtung wird durch einen Spreizvorgang montiert, indem man eine Spreizvorrichtung einsetzt; den mit der jeweiligen Feder versehenen' Polsterbereich dehnt/ über den Seitenwulst 7 hinüber« schiebt und dann die Spreizvorrichtung abnimmt*
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In den Fig. 13 und 14 ist eine Klemmeinrichtung gezeigt, bei welcher, nach Art einer Schlauchschelle ein Ring aus Draht oder Blech, vorzugsweise aus V2Ä-Stahl, eingesetzt und ebenfalls bleibend verformt wird. Es handelt sich bei der noch nicht verformten Gestalt gemäß Fig. 13 in Draufsicht um ein kreisförmig gebogenes Metallstück, welches an zwei diametral gegenüberliegenden Enden des Kreises zusätzliche Laschen oder Schlaufen aufweist. Dieses Metallstück kann vorzugsweise, wie in den Figuren gezeigt, in der beschriebenen Weise endlos verlaufend gebogen sein. Nach dem überstülpen des äußeren Befestigungsteils über den Seitenwulst 7 des Halterungsteils 1 wird das Metallstück gemäß Fig., 13 an den mit b bezeichneten Stellen so zusammengepreßt, daß sich in Draufsicht die Gestalt der Fig. 14 ergibt. Auf diese Weise ist die Befestigung vorgenommen und die gewünschte Klemmwirkung erreicht.
Eine weitere andere Art des Verschlusses nach Art eines Kronenkorkenverschlusses ist in den Fig. 15 und 16 gezeigt. Man erkennt, wie die elastische Federplatte 121, die hier vollständig von einem Elastomeren unter Bildung des äußeren Befestigungsteils 11' ummantelt ist, 'im Bereich des Inneiiumfanges i einen nach außen herausstehenden Kragen G aufweist. Dadurch ist der Durchmesser längs des Ümfanges i vergrößert. Nach dem überstülpen dieses äußeren Befestigungsteils 11' über den Seitenwul'st· 7 des' Halterungsteils i-wird mit einem entsprechenden Werkzeug 'der hochstehende Kragen i!e in die in .. 16 im Querschnitt gezeigte position hochgestellt/ wodurch
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sich -4er Durchmesser am Innenumfang i verringert, fdit anderen Worten dringt durch die Verringerung dieses Durchmessers in erwünschter Weise das elastisch nachgebende Polster 16 in die ringförmige Hinterschneidurig 8 des Halterungsteils 1, wodurch wieder die gewünschte Klemmwirkung erreicht wird.

Claims (1)

* · t t Dr. Dieter Weber Klaus Seiffert Dlpl-Chem. Dr. Dieter Weber · Dlpl.-Phy·. Klaus Seiffert Postfach β1«Β . 8200 Wiesbaden Deutsches Patentamt Zweibrückenstr. 8000 München 2 Paten tanwfilte D - 6200 Wiesbaden 1 Quatav-Freytaff-StraAe SO Telefon 08181/87 87 SO Τ«1βχι4-1βθ347 Poatacheoki Franlcfurt/Mmln β7β3-βΟ3 Bonk: Dresdner BWoIcAG1 Wiesbaden, Eonto-Nr. S788O7 (BLZ BIO 8OO 8O) 21. Januar 1981 Sf/Wh Veith Pirelli.AG, 6128 Höchst Vorrichtung zur Befestigung einer flexiblen Bahn an einer Wandung ■- ο -fc Ansprüche
1. Vorrichtung zur Befestigung einer wasserundurchlässigen, flexiblen Bahn aus einem Elastomeren auf einer abzudichtenden Wandung, insbesondere einem Flachdach/ mit einem an der Wandung befestigbaren«Halterurigsteil/ das einen Vorsprung mit nach außen ragendem/ eine Hinterschneidung bildendem Seitenwulst aufweist, sowie mit einem äußeren BefeStigungS" teil/ Wobei die Bahn zwischen Halterurigs'teil und äußerem Be-
— 2 —
festigungsteil festklemmbar ist, dadurch g e -
kennzeichnet, daß das äußere Befestigungsteil, (11) eine mindestens teilweise von einem Elastomeren oder Piastomeren ummantelte tellerförmige elastische Federplatte (12} sowie eine unter Bildung eines gegenüber der flexiblen Bahn (10) angeordneten elastisch nachgebenden Polsters (16) allseitig von einem Elastomeren oder Plastomeren umschlossene Klemmeinrichtung (13) als eira Stück aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die elastische Federplatte (12) aus Metall besteht und
ringförmig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Federplatte (12) von ihrem Außenumfang
(21) radial nach innen ragende Schlitze (22) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Befestigungsteil (11) nahe
seinem Außenumfang (a) eine schräg nach innen und vom TellerboAen weg ragende, dünne Ringlippe (17) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Befestigungsteil (117 im Bereich der Klemmeinrichtung (13) eine Schutzkappe (17a) aus Elastomer oder Plastomer aufweist*
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Sf dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung ein offener Metall" federring (131 ist.
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7» Vorifiphtuncf näöh einem dei? Änsp£üöhe 1 bis. 5, dadüifeh ge«
kehnSäeichnet, daß die Klemrnäinjfiähtüng ein einseitig öder
döpjäeigeifcig* durch Verdifillen bieiBend. Veiffqrmbärer Metall· draht ist (Fig* 9 und 10),
8* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5^ dadurch ge= kennzeichnet^ daß die Klemmeinriöhtüng eine offene Spiralfeder (21) ist.(Pig* 12),
9i Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5/ dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung ein nach Art einer Schlauchschelle bleibend verformbares Metallstück ist (Fig. 13 Und 14).
0i Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Federplatte (12') im Bereich ihres Loches nach Art eines Kronenkorkenverschlusses einen bleibend verformbaren, hochstehenden Kragen (c) aufweist (Fig. 15 und 16).
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