DE809093C - Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe - Google Patents
Fangvorrichtung fuer FoerderkoerbeInfo
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- DE809093C DE809093C DEP2050A DEP0002050A DE809093C DE 809093 C DE809093 C DE 809093C DE P2050 A DEP2050 A DE P2050A DE P0002050 A DEP0002050 A DE P0002050A DE 809093 C DE809093 C DE 809093C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/16—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
- B66B5/26—Positively-acting devices, e.g. latches, knives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft Fangvorrichtungen für Förderkörbe in Bergwerken. Die üblichen Fangvorrichtungen sind so ausgebildet, daß im Falle eines Seilbruches mit spitzen oder scharfen Fingern oder Zähnen ausgerüstete Fanghebel oder `Fänger selbsttätig eingeschaltet und in Eingriff mit der aus Leitbäumen gebildeten Leitvorrichtung des Fahrkorbes gebracht werden, wobei sie sich infolge des Gewichtes des fallenden Fahrkorbes in die Leitbäume einbohren und den Fahrkorb bremsen. Dabei ist Vorsorge zu treffen, daß der Bremswiderstand in gewissen Grenzen bleibt, d. h. daß er weder zu hoch noch zu niedrig ist. Ersteres würde für den Förderkorb und die Mannschaft durch stoßartige Wirkung des Bremsvorganges gefährlich sein, letzteres würde den Förderkorb nicht zum Halten bringen. Anzustreben- ist, daß die Verzögerung 30 m/sec2 möglichst nicht überschreitet, aber auch nicht allzuviel daruirterliegt. Mittels der bisher üblichen Fangvorrichtungen ist das nur zu erreichen, wenn die einzelnen Leitbäume überall gleich stark sind und die Fänger infolgedessen überall eine gleichbleibende, nicht veränderliche Eindringtiefe in die Leitbäume besitzen. Solche Verhältnisse sind jedoch bisher nur bei neuen Leitvorrichtungen zu finden. Im Dauerbetrieb ist mit Leitvorrichtungen, deren Leitbäume überall gleichbleibende Stärke besitzen, nicht zu rechnen, vielmehr findet eine ungleichmäßige Abnutzung der einzelnen Leitbäume ins-'besondere an den Flanken statt. Die Abnutzung der Leitbäume hängt in erster Linie von der Geschwindigkeit des Förderkorbes ab und ist naturgemäß auf den Mittelstrecken zwischen den Haltestellen, wo der Förderkorb die größte Geschwindigkeit besitzt, am stärksten. Außerdem hängt sie von der besonderen Beschaffenheit der einzelnen Leitbäume ab. Die Folge davon ist eine ungleichmäßige Abnutzung der einzelnen Leitbäume. Da sie nach den bergbaulichen Vorschriften bei einer Abnutzung von 2o mm erneuert werden müssen, ist die Auswechslung ungleichmäßig, so daß schwächere Leitbäume mit stärkeren abwechseln. Das hat zur Folge, daß die Fänger in neue Leitbäume 20 mm tiefer eingreifen als in die alten, abgenutzten. Die Eindringtiefe der Fänger in die neuen, ausgewechselten Leitbäume beträgt etwa 4o bis 5o mm Maximum. Infolgedessen schwankt der Bremswiderstand schon aus diesem Grunde mindestens um 5o°/,. In Wirklichkeit würde die Schwankung weit höher sein, da mit der Eindringtiefe der Fänger in die Leitbäume der Widerstand nicht linear, sondern etwa nach einer Parabel ansteigt; denn die den Widerstand erzeugenden Teile der Fänger laufen nach außen spitz aus.
- So kommt es, daß dann in einem Falle der Korb abrutscht, trotzdem die Fänger eingegriffen haben, während er in einem anderen Falle ruckartig stehenbleibt, oder daß die Leitbäume zerstört werden, wie dies die Praxis erwiesen hat. Dieser erhebliche Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt, und zwar dadurch, daß den eigentlichen Fangvorrichtungen Hobel vorgelagert . sind, die die zu starken, noch weniger abgenutzten Leitbäume auf gleichmäßige Stärke abhobeln, so daß die nachgelagerten Fänger überall den gleichen oder annähernd gleichen Widerstand finden. Es ist durch Versuche erwiesen, daß der Vorgang des Abhobelns, wodurch ein zusätzlicher Bremswiderstand je nach der Stärke des abzunehmenden Hobelspanes entsteht, die Gesamtgröße des Bremswiderstandes nicht wesentlich beeinflußt. Damit aber dieser unerwünschte Zuwachs so gering wie möglich gehalten wird, werden die Vorhobel zweckmäßig mit Trennmessern ausgerüstet, die den Hobelspan teilen, wodurch das Abhobeln erleichtert und der Bremswiderstand verringert wird.
- In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt.
- Abb. i zeigt die Fangvorrichtung im Eingriff, und zwar in Ansicht vqn der Seite und im Aufriß, Abb. z die Vorrichtung nach Abb. i in Seitenansicht um 9o ° gedreht.
- In der Zeichnung sind die Fänger mit r, die Hobel mit 2 und die Trennmesser mit 3 bezeichnet. Letztere werden zweckmäßiger-weise den Hobeln vorgelagert. Sie können auch in gleicher Höhe wie die Hobel lagern und aus diesen hervorragen. Die Wirkung der Vorhobel ist aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich. Sie hobeln die Leitbäume von der Stärke B auf solche gleich B' ab, so daß die gewünschte Eindringtiefe T unter allen Umständen gehalten wird, unabhängig von der Stärke des Hobelspanes. Ohne solches Abhobeln würde die Eindringtiefe T' sein, also einen zu großen Bremswiderstand erzeugen. Bei alten, abgenutzten Leitbäumen ist die Stärke des Hobelspanes gleich Null. Der Seitenriß zeigt die Anordnung der Trennmesser 3, von denen zwei an dem Vorhobel vorgesehen sind. Ihre Zahl kann, wenn nötig, erhöht werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fangvorrichtung für Förderkörbe in Bergwerken mit Fanghebeln, die beim Seilbruch selbsttätig in die Leitbäume der Leitvorrichtung eingeworfen werden, gekennzeichnet durch Hobel, die den eigentlichen Fängern vorgelagert sind und bei ungleichmäßiger Stärke der Leitbäume durch Fortnahme der zu starken Teile eine gleichmäßige Stärke aller Leitbäume herbeiführen.
- 2. Fängerhobel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Hobel mit Trennmessern ausgerüstet werden, die den. Hobelspan teilen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2050A DE809093C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2050A DE809093C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE809093C true DE809093C (de) | 1951-07-23 |
Family
ID=7357690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP2050A Expired DE809093C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE809093C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP2050A patent/DE809093C/de not_active Expired
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