DE808865C - Hochfrequenzofen mit einem C-Klasse Elektronenroehrenoszillator - Google Patents

Hochfrequenzofen mit einem C-Klasse Elektronenroehrenoszillator

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Publication number
DE808865C
DE808865C DEP53375A DEP0053375A DE808865C DE 808865 C DE808865 C DE 808865C DE P53375 A DEP53375 A DE P53375A DE P0053375 A DEP0053375 A DE P0053375A DE 808865 C DE808865 C DE 808865C
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DE
Germany
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grid
frequency furnace
anode
circuit
furnace according
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Expired
Application number
DEP53375A
Other languages
English (en)
Inventor
Hendrik Adolf Teunissen
Emilius Carolus Witsenburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/04Sources of current

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Hochfrequenzofen mit einem C-Klasse Elektronenröhrenoszillator Zur Er#hitzung von Metallgegenständen auf induktivem Wege oder zur kapazitiven Erhitzung von Gegenständen aus nicht leitendem Material sind Hochfrequenzöfen bekannt, bei denen die Hochfrequenzenergie dem Ausgangskreis einer rückgekoppelten Elektronenröhre entnommen wird.
  • Zur Erzielung einer günstigen Ausbeute ist es bekannt, einen C-Klasse Elektronenröhrenoszillator zu verwenden mit einem in den Anodenkreis eingeschalteten Ausgangskreis, dem eine Rückkopplungsspannung entnommen wird, die über einen Gitter-kondensator dem über einen Gitterableitungswiderstand mit der Kathode verbundenen Steuergitter zugeführt wird.
  • Um eine maximale Attsbeute zu erzielen, ist es erforderlich, den Belastungswiderstand dem Oszillator anzupassen, mit anderen Worten zu bewirken, daß bei vollständiger Spannungsaussteucrung der Röhre eine vollständige Stromaussteuerung stattfindet. Sowohl bei induktiver als auch kapazitiver Kopplung zwischen dem Oszillator und der Belastung kann zur Belastungsanpassung der Kopplungsgrad zwischen dem Oszillator und der Belastung geändert werden, und außerdem ist 6ine beschränkte Anpas-sung durch Änderung der Rückkopplung des Röhrenoszillators möglich.
  • Wenn der Hochfrequenzofen zur Erhitzung von Gegenständen verschiedener Art und Größe verwendet wird, soll die an die Belastung abgegebene Leistung regelbar sein. Um dies zu bewirken, ist es üblich, die Spei-sespannung des Oszillators regelbar zu machen.
  • Zum Anzeigen der Oszillatorbelastung ist ein den Anoden- oder Gitterstrorn anzeigendes Gerät verwendbar. Die Anoden- und Gitterströme nehmen nämlich, wie bekannt, bei wachsender Belastung zu bzw. al).
  • Die Erfindung bezweckt bei Hochfrequenzöfen der geschilderten Art, eine Anzeige über die Belastungsanpassung zu schaffen, um eine Einstelfung auf bestmögliche Belastungsanpassung und/oder um schädliche Überlastung der Oszillatorröhre zu verhüten.
  • Gemäß der Erfindung wird dies bei Hochfrequenzöfen der beschriebenen Art in besonders einfacher Weise erzielt, indem zur Belastungskontrolle ein Differentialgerät verwendet wird, das im entgegengesetzten Sinne vom Anoden- und Gitterstrom ge- steuert wird.
  • Vorzugsweise wird als Differentialgerät ein Zeigergerät mit zentraler Nullage verwendet.
  • Wenn däs Differentialzeigergerät derart gewählt wird, daß bei einem normalen, im übrigen jedoch beliebigen Betriebszustand und maximaler Belastungsanpassung die Beeinflussungen des Anoden- und Gitterstroms einander ausgleichen, zeigt es sich, daß die erhaltene Anzeige überra-%&e.nderweise immer praktisch optimale Relastungsanpassung bei sich innerhalb weiter Grenzen ändernden Betriebszu-ständen ergibt, die bei Änderung aus den vorerwähnten Gründen z. B. der Oszillatorspeisespannung, der Kopplung zwischen Oszillator und Belastung und der Oszillatorrückkopplung oder bei kombinierter Änderung dieser Faktoren eintreten. Bei Fehlanpassung zeigt die Ausschlagsrichtung des Zeigergerät#s eine Unter- oder überanpassung an.
  • Das Zeigergerät kann mit einer für verschiedene Oszillatorspeisespannungen in der an die Belastung abgegebenen Leistung geeichten Skalen versehen werden.
  • Gemäß der weiteren Erfindung ist das Differentialgerät ebenfalls unter Beibehaltung der erwähnten Vorzüge verwendbar, um schädlicheÜberlastung der Oszillatorröhre anzuzeigen oder zu verhüten. Das Differentialgerät besteht zu diesernZweck vorzugsweise aus einem als Maximalrelais fungierenden Differentialrelais mit einem im Anodenspeisekreis enthaltenen Ruhekontakt.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Die Zeichnung stellt die Schaltung einer besonders günstigen Ausführungsform eines Hochfrequenzofens nach der Erfindung dar.
  • In dieser Schaltung wird die Hochfrequenzenergie einem in C-Klasse geschaIteten Elektrenenröhrenoszillator mit einer direkt geheizten Triode i entnommen.
  • Im Anodenkreis des als Colpittschaltung ausgebildeten Elektronenröhrenoszillators ist der, die Oszillatorfrequenz bestimmende Schwingungskreis mit einer Kreisspule 2 und in Reihe geschalteten Kon,densatoren 3, 4 über einen Trennungskonden-3ator 5 mit der Anode 6 dier Triode verbunden. Die dem von den Kreiskondensatoren 3, 4 gelbildeten kapazitiven Spannungsteilen entnommene Rückkopplungsspannung wird über einen Gitterkondensator 7 dem über einen Gitterwiderstand 8 mit der Kathode verbundenen Steuergitter jo zugeführt.
  • Der beim Schwingen der Schaltung im Schwingungskreis auftretende Kreisstrom wird zur Erhitzung eines Werkstücks ii benutzt; im Zusammenhang hiermit ist ein Teil 12 der Kreisspule 2 nach außen geführt. Dieser Spulenteil 12 ist induktiv mit einer meistens aus einer einzigen Windung bestehenden Kopplungsspule 13 gekoppelt, die mit einer Arbeitsspule 14 verbunden ist.
  • Zur maximalen Belastungsanpassung ist der Spulünteil 12 mit Anzapfungspunkten 12' versehen, so daß das Windungsver#hältnis des vom Spulenteil 12 und der Kopplung!sspule 13 gebildeten Transformators stufenweise regülbar ist. Eine Belastungsanpassung ist weiter erzielbar, indem im Anodenstromkreis der Oszillatorröhre eine Hilfsspule 15 angeordnet wird, die zusammen mit den nicht nach außen geführten Teilen der Kreisspule 2 einen Autotransformator mit regelbarem Kopplungsgrad bildet. Dies ist dadurch bewirkbar, daß eine in axialer Richtung beNvegbare Kopplungsspule 15 konzentrisch in der Kreisspulü 2 angeordnet wird.
  • Die Speisespannung der Oszillatorschaltung entsteht durch doppelte Gleichrichtung mittels Gleichrichter 16, 17 einer der Sekundärwicklung eines Transformators 18 entnommenen 1\Tetzf requienzwechselspannung. Diese Gleichspannung wird über Drosseln ig und ig' der Anode 6 der Triode i zugeführt. Die Primärwicklung 2o des Transformators 18 ist mit Anzapfungspunkten 20' versehen, so daß die Speisespannung regelbar ist, um die der Belastung abzugebende Leistung regeln zu können.
  • Um bei sich stark ändernden Betriebsumständen immer eine maximale Belastungsanpassung einstellen zu können und/oder zur Verhütung schädlicher Überlastung der Oszillatorröhre wird nach der Erfindung ein Differentialzeigergerät 23 verwendet, das im entgegengesetzten Sinne vom Anoden-und Gitterstrom gesteuert wird. Es kann z. B. -ein Differentialgerät mit zwei in den Anoden- und in den Gitierkreis eingeschalteten Spulen verwendet werden.
  • Weiter ist es möglich, Nvie in der Zeichnung dargestellt, in den Gitter- und Aliodenkreis Widerstände 21 bzw. 22 einzuschalten, die von dem Zeigergerät 23, das in diesem Falle eine zentra:le Nullage besitzt, überbrückt werden. Die Widerstände 21 und 22 sind derart gewählt, daß bei maximaler Belastungsanpassung der Zeiger des Geräts 23 in der zentralen Nullage steht.
  • Die Anzeige ist bei optimaler Belastungsanpassung immer praktisch Null und unabhängig von den Betriebsumständen, während bei Fehlanpassung ein Ausschlag nach links Unteranpassung, ein Ausschlag nach rechts Überanpassung auch in der Größe anzeigt. Die Anzeige in bezug auf Belastungsanpassung ist in dem -Maße genauer, wie die Speisespannung zunimmt.
  • In der dargestellten Schaltung verläuft bei Änderung des Übersetzungsverhältnisses der Rückkopplungsfaktor des Oszillators derart, daß einer maximalen Belastungsanpassung entgegengewirkt wird. Um dies zu verhüten, kann als Gitterwiderstan#d8 ein stromanhängiger Widerstand benutzt werden.
  • Von einer in der Praxis ausprobierten Apparatur, deren Prinzipschaltung in der Zeichnung dargestellt ist, werden im folgenden einige Daten gegeben.
  • Der Elektronenrölirenoszillator enthält zwei 1)arallelgcsc,lialtete Philips Sendetrioden TA 12120: IMaximal abgegebene Leistung 20 kW, maximale -,'"no,(1,-iispaniiung iokV, maximaler -,\no#denstr(-)in je Röhre 1,9 A, maximaler Gitterstrom je Röhre o"5 A, Zeigergerät: Voltirieter mit zentraler Ntillage und Maximalausschlag bei etwa 5 Volt, Größe des in den Aii-#denkreis eingeschalteten Widerstands 22 : 1 Oliin, Größe des in den Gitterkreis eingeschalteten Widerstands 21 : 7 Ohrn.
  • Der in der Praxis verwendete Hochfrequenzofen soll eine große Betriebssicherheit haben. Zu diesem Zweck ist es bekamit, in den Kathodenkreis einen Widerstand 24 einzuschalten, der eine einer Überlastung entgegenwirkende negative Gittervorspaninnig herbeiführt. Urn jedoch bei abnormaler Betätigung der fleizanlage die Möglichkeit schädlicher Überlastung weiter zu beschränken, kann als Dilfferentialgerät ein als --\laximalrelais fungierendes Difierentialrelals mit einem im Anodenspeisekr#eis enthaltenen Ruhekontakt verwendet werden.
  • Ein derartiges zur Vermeidung von Überlastung %-er#N'eiidetes Gerät ermöglicht es, einen kleineren Kathodenwid,erstand zu verwenden oder diesen Widerstand wegzulassen, was eine bessere Ausbeute der 1 leizanlage ergibt.
  • Die Erfindung ist auch hei anderen als der dargestellten Oszillatorschaltung an-,vendbar, z. B. bei Röhrenoszillatoren, bei denen die Rückkopplungsspannung einer im Gitterstroni liegenden Rückkopplungsspule entnommen wird, die mit dem im "#nodenkreis enthaltenen f requenzbüstiminenden Schwiligungskreis induktiv ga-oppeit ist, und ferner bei flochfrequenzöfen für kapazitive Erhitzung.

Claims (2)

  1. PATEN TA NS PR C C H E: i. 1-loclifre(luenzofetiniiteinemC-KlasseElektronenröhrenoszillator mit gegebenenfalls regelbarer Speisespannung, der mit einem im Anodenkreis enthaltenen Ausgangskreis versehen ist, dem eine Rückkopplungsspannung entnommen wird, die über einen-Gitterkondünsator einem über einen Gitterableitungswiderstand mit der Kathode verbundenen Steuergitt-er zugefährt wird, und mit -.Mitteln zur Belastutigsanpassung, daduroh gekennzeichnet, daß zur Belastungskontrolle ein im entgegengesetzten Sinne von Anoden- und Gitterstrom gesteuertes Differentialgerät vorgesehen ist.
  2. 2. Hochfrequenzofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgerät zwei Spulen enthält, die in den Anoden- bzw. in den Gitterstromkreis eingeschaltet sind. 3. Hochfrequenzofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Sowohl in den Gitterals auch in den Anodenkreis des Oszillators je ein Widerstand eingeschaltet ist, der vom Differentialg,erät überbrückt wird. gl 4. Hochfrequenzofen nach einem der voran-Sehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgerät aus-einem Zeigergerät mit vorzugsweise zentraler Nullage besteht. 5. Hochfrequenzofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei maximaler Belastungsanpassung die Beeinflussungen des Differentialzeigergeräts vom Anoden- und Gitterstrom sich praktisch ausgleichen. 6. Hochfrequenzofen nach einem der Ansprüche31)is5, dadurch gekennzeichnet, daß das Z,eigergerät mit einer oder mehreren mit be- stimmten Speisespannungen übereinstimmenden Skalen versehen ist, die entsprechend der abgegebenen Leistung geeicht sind. 7. Hochfrequenzofen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgerät ein als Maximalrelais fungierendes Differentialrelais mit einem im Speisekreis enthaltenen Ruhekontakt aufweist.
DEP53375A 1948-09-02 1949-08-30 Hochfrequenzofen mit einem C-Klasse Elektronenroehrenoszillator Expired DE808865C (de)

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DE (1) DE808865C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153449B (de) * 1955-06-03 1963-08-29 Philips Nv Hochfrequenzgenerator fuer industrielle Zwecke
DE1177702B (de) * 1955-04-23 1964-09-10 Siemens Ag Anordnung zum stufenlosen Anpassen eines Hochfrequenzgenerators an den veraenderlichen Widerstand von einzelnen Verbrauchern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177702B (de) * 1955-04-23 1964-09-10 Siemens Ag Anordnung zum stufenlosen Anpassen eines Hochfrequenzgenerators an den veraenderlichen Widerstand von einzelnen Verbrauchern
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