DE2743419A1 - Schaltungsanordnung zur messung und anzeige der lichtbogendauer im schweisszyklus einer bolzenschweisseinrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur messung und anzeige der lichtbogendauer im schweisszyklus einer bolzenschweisseinrichtungInfo
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Description
ilMnchen40,EllsabethstraBeJ4 THW Inc. O 7 A Q Λ '] Q
Cleveland, Ohio /USA
"Schaltungsanordnung zur Messung und Anzeige der Lichtbogendauer
itn Schweißzyklus einer Bolzenschweißeinrichtung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Messung und Anzeige der Lichtbogendauer im Schweißzyklus einer
Bolzenschweißeinrichtung.
Bei Bolzenschweißverfahren mit einer Kondensatorbatterie als Stromquelle konnte bisher die innerhalb eines Schweißzyklus
Ii egende Dauer des Schweißlichtbogens lediglich im Laboratorium mit Hilfe von Oszilloskopen gemessen werden. An Ort
und Stelle mußte der Schweißer bisher eine Anzahl von Probeschweißungen unter verschiedenen Einstellungen und Bedindungen
durchführen, bis er eine optimale Schweißverbindung erreicht hatte, und die am Werstück durchzuführende, eigentliche
Schweißung wurde dann mit diesen Einstellwerten vorgenommen. Bei unterschiedlichen Bolzengrößen und anderen veränderlichen
Größen war es jedoch erforderlich, jedesmal bei Verwendung einer neuen Bolzengröße oderbbei Veränderungen der
Schweißbedingungen wieder von neuem eine Anzahl von Probeschweißungen vorzunehmen, ehe sich wieder eine optimale
Schweißverbindung ergab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine mit kapazitiver
Stromquelle arbeitende Schweißeinrichtung eine Schaltungsanordnung zur Messung und Anzeige der Lichtbogendauer im
Schweißzyklus zu schaffen, die sowohl für herkömmliche Schweißverfahren als auch für Kondensatorentladungs-Schweißverfahren
mit Bolzenkontakt oder mit Bolzenabstand verwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Schaltungsanordnung nach
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der Erfindung eine den Bolzenhalter mit Strom versorgende Kondensatoranordnung vor, einen bei Einleitung des Schweißlichtbogens
wirksam werdenden Signalgeber und eine auf dessen Signal ansprechende Vorrichtung zur Erzeugung einer Sichtanzeige
einer direkt auf die Zeitdauer des Schweißlichtbogens bezogenen Größe.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine lichtemittierende Diode vorhanden, über welche ein gesteuerter, fotoelektrischer
Si-Gleichrichter während der Dauer des Lichtbogens
in leitenden Zustand versetzt wird. Solang?dieser Si-Gleichrichter
leitend ist, lädt sich ein Kondensator auf, und die über dem Kondensator anliegende, über ein Voltmeter meßbare
Spannung gibt die Lichtbogendauer an.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist statt des Voltmeters ein digitaler Zähler mit Sichtanzeige vorgesehen,
der während des leitenden Zustands des gesteuerten Si-Gleichrichters
betätigt wird, so daß sein Zählerstand die Lich-tbogendauer
angibt.
Die auf der Anzeigevorrichtung ablesbare Zahl gibt für jede
Schweißung die Lichtbogendauer innerhalb eines Schweißzyklus an. Sobald die optimale Schweißverbindung erzielt ist, braucht
der Schweißer lediglich die auf dem Anzeigegerät sichtbare Zahl abzulesen und die Schweißeinrichtung dann so einzustellen,
daß beim anschließenden Aufschweißen von Bolzen gleicher Größe dieser Wert angezeigt wird. Bei Bolzen unterschiedlicher Größe
weiß dann der Schweißer, welcher Wert er für seine Einrichtung einstelen muß, ohne erst jedesmal eine Anzahl von versuchsweisen
Probeschweißungen durchführen zu müssen, um die richtige Einstellung für den Schweißzyklus zu ermitteln.
Die Anordnung nach der Erfindung ist zudem zuverhältnismäßig geringen Kosten herstellbar.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den lint eransprüchen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt:
Pig. 1 ein Schalt schema einer Meßanzeige-Anordnung
für die Lichtbogendauer nach einer für herkömmliche Schweißverfahren verwendbaren Ausführung
nach der Erfindung;
Pig. 2 ein Schaltschema einer abgewandelten Schaltungsanordnung nach der Erfindung zum Bolzenschweißen
nach dem Kondensatorentladungsverfahren
mit abgehobener Bolzenspitze;
Pig. 3 ein Schaltschema einer für mehrere Schweißververfahren verwendbaren Ausführung der Erfindung.
Die Schaltungsanordnung zur Messung und Anzeige der Lichtbogendauer
nach der Erfindung eignet sich gut für Einrichtungen zum Bolzenschweißen mit gezogenem Lichtbogen, die eine kapazitive
Stromquelle verwenden. Bei diesem Verfahren wird der aufzuschweißende Bolzen zunächst mit einem Ende mit dem Werkstück
in Berührung gebracht und dann anschließend abgehoben und in dieser abgehobenen Stellung gehalten. Über die Stromquelle und
die Schweißsteuerung wird zwischen dem Bolzen und dem Werkstück eine Spannung erzeugt, so daß bei Abheben des Bolzens vom Werkstück
ein Zündlichtbogen gezogen wird. Dieser Zündlichtbogen wird durch höhere Stromzufuhr in einen Schweißlichtbogen zwischen
dem Bolzen und dem Werkstück umgewandelt, und der Bolzen wird unter Druck auf das Werstück hin zurückgeführt. Im Schweißlichtbogen
schmelzen Teile des Bolzenendes und des Werkstückes auf, und diese geschmolzenen Teile vereinigen und verfestigen
sich bei Aufsetzen des Bolzens auf dem Werkstück, so daß sich eine haltbare Schweißverbindung ergibt. Bei Verwendungleiner
kapazitiven Stromquelle beträgt die Dauer des Schweißlichtbogens etwa 8 msek, aber meist erfolgt vorher bei Kontakt zwi-
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sehen Bolzen und Werkstück ein Kurzschließen. Durch Regulierung
des Zeitpunkts der Einleitung der Rückführbewegung gegenüber dem Zeitpunkt der Einleitung des Schweißlichtbogens oder aber
durch .Änderung der Rückbewegungsstrecke des Bolzens läßt sich der Zeitpunkt des Aufsetzens des Bolzens auf dem Werkstück und
damit die Dauer des Schweißlichtbogens steuern. Beträgt z.B. die optimale Lichtbogendauer zwischen 4 und 5 msek, so lassen
sich der Zeitpunkt der Einleitung des Schweißlichtbogens und der Zeitpunkt der beginnenden Rückbewegung des Bolzens so
steuern, daß der Schweißlichtbogen ca. 4.5 msek nach seiner
Einleitung bei Aufsetzen des Bolzens auf dem Werkstück durch
Kurzschluß erlischt.
Die Jchaltungsanordnung nach der Erfindung läßt sich auch für
Bolzenschweißungen nach dem Kondensatorentladungs-Verfahren sowohl mit kontaktierender Bolzenspitze als auch mit abgehobener
Bolzenspitze verwenden. Beim Bolzenschweißen mit kontaktierender Bolzenspitze wird ein Bolzen mit seiner in vorbestimmter
Größe und Gestalt ausgebildeten Spitze auf das Werkstück aufgesetzt. Sobald die als Stromquelle dienende Kondensatorbatterie
sich über den Bolzen und das Werkstück entlädt, verdampft die Spitze und der Schweißlichtbogen wird eingeleitet, und der
Bolzen wird dann unter Federdruck oder Gewichtsbelastung gegen das Werkstück angepreßt. Beim Bolzenschweißen mit abgehobener
Bolzenspitze wird ein Bolzen mit ähnlich ausgebildeter Spitze wie für das Verfahren mit kontaktierender Spitze verwendet, der
aber in einem Abstand zum Wenetück gehalten und dann unter Druck
auf das Werkstück hin bewegt wird, zu welchem die kapazitive Stromquelle parallel geschaltet ist. Bei Näherung des Bolzens
an das Werkstück wird auch hier die Spitze verdampft und ein Lichtbogen eingeleitet, und der Bolzen wird an das Werkstück
angepreßt, um die Schweißverbindung herzustellen. Bei beiden Verfahren läßt sich die Dauer des Lichtbogens über die aufgebrachte
Federkaft oder Belastung steuern. Beim Verfahren mit
abgehobener Bolzenspitze läßt sich die Lj-Chtbogendauer auch
durch den anfangs zwischen Bolzen und Werkstück einzuhaltenden Abstand steuern.
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Die in Pig. 1 gezeigte Meßanzeigeanordnung für die Lichtbogendauer
ist insbesondere für herkömmliche Bolzenschweißverfahren
mit gezogenem Lichtbogen ausgelegt. Die hiefür verwendeten Geräte und Steuerungen sind allgemein bekannt
und nur soweit dargestält, als sie in die Schaltungsanordnung nach der Erfindung einbezogen sind, nämlich das Spannfutter
bzw. der Bolzenhalter 12, der Bolzen 10 und das Werkstück 14. Für die als Stromquelle dienende Kondensatorbatterie
ist hier stellvertretend ein Kondensator C eingezeichnet. Dieser ist mit dem Werkstück 14 und dem Bolzenhalter 12 über
einen als gesteuerter Si-Gleichrichter ausgebildeten Schalter SCE1 verbunden.Sobald der gesteuerte Si-Gleichrichter über
seine Steuerelektrode in leitenden Zustand versetzt worden ist, wird der Kondensator über den Bolzen und das Werkstück entladen
und erzeugt den Schweißlichtbogen.
Der Schweißlichtbogen dauert normalerweise bis zu 8 msek, aber
die Rückbewegung des Bolzens bis in Ereßanlage an das Werkstück setzt für gewöhnlich vor Ablauf dieser Zeit ein. Sobald der Bolzen
auf dem Werkstück aufsetzt und den Kondensator kurzschließt, erlischt der Schweißlichtbogen, so daß er dann für gewöhnlich
4-5 msek bestand, um die endgültige Schweißverbindung herzustellen. Die für Schweißverbindungen optimaler Güte erforderliche
Zeitdauer ist aber von der Bolzengröße und von anderen Variablen abhängig. Bleiben Bolzengröße und Bedingungen im weiteren
Arbeitsverlauf gleich, so kann der Schweißer bei Kenntnis der optimalen Lichtbogendauer die Schweißeinrichtung auf diese
Zeit einstellen, so daß er die Schweißung am Werkstück vernehmen kann, ohne vorher eine Anzahl von Probeschvieißungen mit
unterschiedlicher Lichtbogendauer durchführen zu müssen, um die Werte für die optimale Schweißung zu ermitteln.
Die Dauer des Schweißlichtbogens läßt sich durch Regelung des Zeitpunkts seiner Einleitung in Bezug auijdie Einleitung
der Ruckführbewegung des Bolzens gegen das Werkstück steuern, oder aber man behält diese Zeiten bei undändert die Strecke
der Rückbewegung, um so die Dauer des Schweißlichtbogens zu steuern. Pur gewöhnlich mißt die Rückbewegungsstrecke eines
kleinen Bolzens ca. 1,6 mm (= 1/16 inch). Je nachdem, ob die
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Idchtbogendauer verlängert oder verkürzt werden soll, läßt
sich diese Strecke verlängern bzw. verkürzen. Zur Meßanzeige der Lichtbogendauer dient ein durch den leitenden Zustand
des den Schweißlichtbogen erzeugenden, gesteuerten Si-Gleichrichter
SCB1 erregbares Element. Im vorliegenden Pail handelt
es sich um eine lichtemittierende Diode EED, die mit der Steuerelektrode
von SCR1 in Reihe geschaltet ist und erregt wird, sobald SCR1 leitend ist. Die erregte Diode LED versetzt einen
gesteuerten fotoelektrischen Si-Gleichrichter PSGR in leitenden Zustand, der eine hier nur gestrichelt angedeutete Konstantstromquelle
mit einem Kondensator C1 verbindet, so daß sich der Kondensator so lange auflädt, wie der gesteuerte
Si-Gleichrichter PSCR leitend ist. Die Dauer des leitenden Zustande des Gleichrichters PSCR ist abhängig von der Lichtbogendauer,
und die Ladung des Kondensators Ci ist wiederum abhängig von der Dauer des leitenden Zustands von PSCR. Wird
also die über dem Kondensator C1 anliegende Spannung auf einem als Anzeigegerät dienendem Voltmeter VM abgelesen, so ist der
gemessene Spannungswert unmittelbar auf die Lichtbogendauer bezogen. Der Schweißer braucht sich lediglich die auf dem
Voltmeter bei Erzielung der jeweils optimalen Schweißverbindung angezeigte Spannung zu merken und kann dann seine Einrichtung
entsprechend auf den gleichen Anzeigewert einstellen, um gleichwertige Schweißungen am Werkstück fortwährend
herzustellen.
Unmittelbar vor Erlöschen des Schweißlichtbogens durch vollständigen
Kurzschluß bei Aufsetzen des Bolzens auf dem Werkstück soll der gesteuerte fo-belektrische Gleichrichter PSCR
nicht mehr leitend sein. Fällt also die Spannung über dem Bolzen und dem Werkstück auf einen niedrigen Wert, z.B. auf
5 V ab, so wird der PSCR-GIeichrichter sperrend, und das Aufladen
des Kondensators C1 bricht ab. Zu diesem Zweck dienen eine Zener-Diode ZDI und zwei Flip-Flop-Transistoren TRI und
TR2. Diese shunten den Gleichrichter PSCR, sobald die an der Zener-Diode ZDI anliegende Spannung weniger als 5 V beträgt.
Dabei wird der zweite Transistor TR2 direkt als Nebenschluß zum Gleichrichter PSCR geschaltet.
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Sobald der Anzeigewert des Meßgeräts VM nach beendetem Schweißzyklus notiert wurde, wird ein Rückstellschalter
BS von Hand geschlossen, um den Kondensator C1 zu entladen.
Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung ist in erster Linie für
Bolzenschweißen nach dem Kondensatorentladungs-Verfahren, und zwar sowohl mit kontaktierender Bolzenspitze als auch
mit abgehobener Bolzenspitze ausgelegt. Bei geschlossenem Schalter SS eignet sie sich für das Schweißen mit kontaktierender
Bolzenspitze. Zum Schweißen mit abgehobener Bolzenspitze muß dieser Schalter geöffnet sein. Im letzeren
Fall lädt sich der Kondensator C2 auf, solange der im Halter 18 eingespannte Bolzen 16 im Abstand zum Werkstück 20
gehalten wird, wobei das Aufladen bei Schließen des Auslöseschalters der Schweißeinrichtung beginnt und beendet ist,
ehe der Bolzen auf dem Werkstückjaufsetzt. Sobald der sich
auf das Werkstück hin unter Federdruck oder Belastung bewegende Bolzen auf dem Werkstück aif setzt, entlädt sich der
Kondensator C2 über die lichtemittierende Diode LED und setzt den gesteuerten fotoelektrischen Si-Gleichrichter
PSCR,wie eingangs beschrieben, in Funktion.
Sol angels ich der Kondensator 02 entlädt und die Spannung auf
Null abfällt, wird über den Kondensator C3 immer noch Spannung
an die Zener-Diode ZDI gelegt. Sobald die Spannung zwischen dem Bolzen 16 und dem Werkstück 20 unter einen vorbestimmten
Wert, z.B. 5V abfällt, sinkt auch die Ladung des
Kondensators C3 unter 5V, und die Flip-Flop-Transistoren ΊΉ1 und TR2 treten wieder in Funktion und shunten den PSCR-Gleichrichter,
wie vorher beschrieben. Der auf dem Voltmeter VMaangezeigte Meßwert wird wieder wie im vorhergehenden Fall
abgelesen und der Kondensator C1 durch den Schalter RS entladen.
Beim Bolzenschweißen mit kontaktierender Bolzenspitze ist der Wählschalter SS geschlossen,und die Bolzenspitze kontaktiert
das Werkstück. Sobald der Auslöseschalter des Schweißgeräts bettätigt wird, wird der Lichtbogen eingeleitet sobald
die Spitze verdampft ist. Zu diesem Zeitpunkt lädt sich der Kondensator C2 rf#£ .pad. giht^Spannung an die Zener-Diode
ZDI al», so daß sich der Transistor TR1 einschaltet und der
Transistor TR2 abschaltet und sich der Kondensator C1 über
den geschlossenen Schalter SS aufladen kann. Sobald die Spannung unter einen vorbestimmten Wert absinkt, fällt auch die
über dem Kondensator C3 anliegende Spannung entsprechend ab,
und die Flip-Flop-Transistoren werden wieder wirksam und shunten den Kondensator C1. Der auf dem Voltmeter VM angezeigte
Spannungswert wird abgelesen und der Kondensator C1 über den Schalter RS entladen.
Die in Fig. 3 gezeigte Schaltungsanordnung ist für alle drei
der vorgenannten Bolzenschweißverfahren ausgelegt, d.h. mit gezogenem Lichtbogen, mit kontaktierender Bolzenspitze und
mit abgehobener Bolzenspitze. Das Voltmeter ist hier durch einen zweistelligen Zähler mit optischer Anzeigevorrichtung
ersetzt, der eine Lichtbogendauer zwischen 0.1 und 9·9 msek anzeigen kann. Wie bei der Anordnung nah Fig. 1 wird durch
Spannung der Steuerelektrode des Schweißlichtbogen1 -Gleichrichters SCR1 der gesteuerte fotoelektrische Si-Gleichrichter
PSCR über die lichtemittierende Diode LED erregt. Der PSCR-Gleichrichter
schaltet einen Transistor TR3 zum Transistor TR4 durch, welcher an den Kondensator C2 einen Impuls liefert,
um die handelsüblichen Zähler mit Sichtanzeige RC1 und RC2 rückzustellen. Ein Unijunction-Transistor TJJ1 wird nun mit
einer vorgegebenen Frequenz von z.B. 0.1 msek über einen Kondensator C4 zum Schwingen gebracht, der sich auflädt, bis
der Unijunction-Transistor zündet. Jeder Impuls des Transistors UJ1 bewirkt ein Fortschalten bzw. eine Erhöhung des
Zählerstandes RC1 um einesStelle, wobei der Zähler RC2 alle 10 Stellen weiterzählt und beide ablesbar sind.
Sinkt die Spannung zwischen dem Bolzen und dem Werkstück wieder unter einen vorbestimmten Wert, z.B. unter 5V, so schaltet
der Transistor TR4 ab und auch der PSCR-Gleichrichter
schaltet mit dem Transistor TR3 ab, so daß der Unijunction-.
Transistor UJ1 keinen Impuls mehr abgeben kann.
Zum Schweißen nach dem Kondensatorentladungs-Verfahren mit
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- Td -
abgehobener Bolzenspitze "brauctm bei der Schalttmgs anordnung
nach Fig. 3 lediglich die Wähl Schalterkontakte SS1-1 und SS1-2
geschlossen zu werden. Beim Bolzenschweißen mit kontaktierender Bolzenspitze wird auch der Wählschalter SS2 geschlossen.
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Leerseife -AZ-
Claims (15)
1.^Schaltungsanordnung zur Messung und Anzeige der Lichtbogendauer
im Schweißzyklus einer Bolzenschweißeinrichtung, gekennzeichnet durch eine den Bolzenhalter (12;18) mit
Strom versorgende Kondensatoranordnung (C), einen "bei
Einleitung des Schweißlichtbogens wirksam werdenden Signalgeber (LED) und durch eine auf dessen Signal ansprechende
Vorrichtung (PSCR) zur Erzeugung einer Sichtanzeige (VM) einer direkt auf die Zeitdauer des Schweißlichtbogens
bezogenen Größe.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abschaltvorrichtung (ZD;, TR1,TR2) für die Betätigung
der Anzeigevorrichtung, welche wirksam wird, sobald zwischen dem Bolzen (10;12) und dem Werkstück (14;20) eine vorbestimmte
Restspannung ansteht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigevorrichtung eine Konstantstromquelle,
einen Kondensator (01) und ein Gerät (VM) zur Anzeige der Kondensatorladung einschließt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber eine bei Einleitung des Schweißlichtbogens
erregbare lichtemittierende Diode (LED) ist und daß die Anzeigevorrichtung (VM) einen mit der Strom-
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ORIGINAL INSPECTED
quelle und dem Kondensator (C1) in Reihe geschalteten,
gesteuerten fotoelektrischen Si-Gleichrichter (ESCR)
einschließt.
5- Schaltungsanordnung nach Anspruch 4-, gekennzeichnet
durch einen Nebenschluß (ZDI, TR1,TR2) zum gesteuerten,
fotoelektrischen Si-Gleichrichter (PSCR), der wirksam wird sobald zwischen dem Bolzen (10;16^ und dem Werkstück
eine bestimmte Bestspannung ansteht.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigevorrichtung einen Zähler (RC2, RC1) sowie eine Vorrichtung (UJ1) zum Portschalten der Zählerstellen
einschließt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltvorrichtung einen Unijunction-iEran ä-stor
(UJ1) und einen gesteuerten, fotoelektrischen Si-Gleichrichter (PSCR) einschließt, über welchen die Betriebsdauer
des Unijunction-iPransistors steuerbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch
einen Nebenschluß (TR4) zum gesteuerten fotoelektrischen
Si-Gleichrichter (PSCR), der wirksam wird, sobald zwischen dem Bolzen und dem Werkstück eine bestimmte Restspannung
ansteht.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Anzeigevorrichtung (VM} RC1,RC2) ablesbare
Wert auf die Betriebsdauer der Anzeigevorrichtung bezogen ist, und weiter gekennzeichnet durch eine
Betätigungsvorrichtung für die Anzeigevorrichtung, durch ein die Betätigungsvorrichtung einschaltendes Halbleiterschaltelement,
einen Wählschalter (SS2) zur Umgehung des Halbleiterschaltelements und durch ein das Halbleiterschaltelement
bei Einleitung des Schweißlichtbogens in leitenden Zustand versetzendes Element.
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10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9i gekennzeichnet durch
ein mit der Kondensatoranordnung (C) und dem Bolzenhalter in Reihe liegendes zweites Halbleiterschaltelement und
durch einen zweiten Wählschalter (SS1-2), in dessen einer Stellung das das erste Halbleiterschaltelement ansteuernde
Element (LED) mit der Steuerelektrode des zweiten Halbleiterschaltelements (SCR1) in Reihe liegt.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stellung des zweiten Wählschalters
(SS1-2) das das erste Halbleiterschaltelement ansteuernde Element (LED) mit dem Bolzenhalter und dem Werkstück in
Reihe liegt.
12. Schaltungsanordnung nach Angruch 9>
gekennzeichnet durch eine Abschabvorrichtung (TR4) für die Betätigungsvorrichtung,
die wirksam wird, sobald zwischen dem Bolzen und dem Werkstück eine bestimmte Restspannung ansteht.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung eine Konstantstromquelle
und einen Kondensator einschließt, und daß die Kondensatorladung aul" der Anzeigevorrichtung ablesbar ist.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigevorrichtung einen Zähler mit Sichtanzeige einschließt und die Betätigungsvorrichtung eine
Port schaltvorrichtung Ii? die Zähl er stellen aufweist.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fortschalteinrichtung für die Zählerstellen ein Unijunction-Transistor und das Halbleiterschaltelement
ein gesteuerter fotoelektrischer Si-Gleichrichter ist, über welchen die Betriebsdauer des Unijunction-Transistors
steuerbar ist.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |