DE808620C

DE808620C - Zusatztisch fuer Schreibtische, Schreibpulte u. dgl.

Info

Publication number: DE808620C
Application number: DEP47381A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Kihm
Original assignee: STAHLROHRMOEBELFABRIK ZUERICH
Current assignee: STAHLROHRMOEBELFABRIK ZUERICH
Priority date: 1949-06-30
Filing date: 1949-06-30
Publication date: 1951-07-16

Description

Die Erfindung betrifft einen Zusatztisch für Schreibtische, Schreibpufte Ünd'Anliche Möbel, der bequem und ohne Beschädigung der Seitenwand an jedem vorhandenen Schreibtisch angebracht und in einfachster Weise in Ruhe- oder G#brauchsstellung gebracht werden kann. Der Zusatztisch eignet sich besonders als Ersatz füreinen Schreibmaschinentisch, Diktiertisch oder für ähnliche Zwecke.
Erfindungsgemäß besteht der Zusatztisch aus einer Tischplatte geeigneter Größe, die an einer Schwenkachse befestigt i#t, welche ihrerseits drehbar an'einer Ecke eines Schreibtischesoder Schreibpultesgelageitist. Mit dieser Schwenkachse ist eine kräftige, vorzugsweise gußeiserne Konsole verbunden, auf welcher die Tischplatte des Zusatztisches befestigt ist.'Die Schwenkachse besteht zweckmäßig aus einem Rundeisen und ist oben in einem Kloben, unten der Höhe liach verstellbar in einem Stahlrohr gelagert; das #Stahlrohr seinerseits kann auf ein Fußstück aufgesteckt - werden, das im wesentlichen aus einem kurzen zylindrischen Bolzen und einem Anschlagstück zur Verbindung mit dem Schreibtischfuß besteht. Der Befestigungskloben sowohl als das Fußstück sind mit Befestigungseinrichtungen versehen, welche die Verschraubung oder Vernagelung mit dem Schreibpult entweder von unten oder von der, Seite ermöglichen. Dadurch läßt sich eine sichtbare Beschädigung des letzteren vermeiden. Der Abstand der Drehachse von der Tischecke kann durch die mehr oder weniger große Länge der Fußplatte, auf welcher der Befestigungskloben sitzt, der Bauart des einzelnen Pults angepaßt werden.
Der Schwenktisch nach der Erfindung bietet den-Vorteil, daß die Schreibtisch- oder Pultplatte von der Schreibmaschine oder an ' deren Geräten vollständig 1 freigehalten werden kann. Er ersetzt einen selbständigen Schreibmaschinentisch und hält, da er der Höhe nach eingestellt werden kann, die Schreibmaschine stets in der richtigen Höhehlage, also beispielsweise etwa io cm tiefer als die Pultplatte. Infolge der stabilen Gußkonsole, welche die Schläge der Typen aufnimmt, und der unmittelbaren Abstützung am Boden steht die Schreibmaschine vollständig ruhig auf der Platte. Die Anordnung ist raumsparend und erheblich billiger als jeder besondere Zusatztisch.
Ein Ausführungsbeispiel eines zusätzlichen Schwenktisches nach der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
Fig. i zeigt den an einer Schreibtischecke angebrachten Schwenktisch in schaubildlicher Darstellung; Fig. 2 und 3 geben eine Teilansicht zweier verschiedener Fußstücke wieder, Fig. 4 eine solclie der Stützkonsole und Fig. 5 eine Ansicht eines oberen Befestigungsklobens. Unterhalb des vorstehenden Randes der Tischplatte des Schreibtisches i ist der Kloben 2 festgeschraubt. In der Bohrung 3 dieses Klobens ist das Rundeisen 4 drehbar gelagert, und zwar so, daß sein oberes Ende mit der Oberfläche des Klobens bündig liegt. Das untere Ende des Rundeisens 4 steckt drehbar in einem zugleich als Führung dienenden Rohr 5. Dieses Rohr ist auf einen zylindrischen Bolzen 6 aufgesetzt, der durch eine diagonale Platte 7 mit entsprechendem Absta#id starr mit einem Winkel 8 verbunden ist.'Das dadurch gebildete Fußstück kann entweder nach Fig. 2 mit einer Fußplatte 9 aus Blech versehen sein, mit welcher es von unten an dem Schreibtisch befestigt wird, oder es wird gemäß Fig. 3 mit Hilfe von Löchern io von der Seite mit der Schreibtischecke verschraubt.
Mit der Schwenkachse 4 ist das gußeiserne Konsol i i fest, beispielsweise durch Vernietung, verbunden, welches die Platte 12 des Zusatztisches trägt.
Mit Hilfe des auf der Schwenkachse 4 in beliebiger Höhe festklemmbaren Stellringes 13 kann die Höhenlage des Tisches genau eingestellt werden.
Soll der Tisch in einer bestimmten Lage benutzt werden, so wird zunächst die Sternmutter 14 Mit Klemmschraube gelöst, dann die Tischplatte 12 Mit Konsol ii, Schwenkachse 4 und Stellring 13 verdreht, wobei der Kloben 2, das Stahlrohr 5 und das Fußstück 6 bis 8 ihre Lage unverändert beibehalten. Durch Anziehen der Sternmutter 14 kann der Tisch dann in der gewünschten Lage festgestellt werden.

Claims

PATENTANSPRCCIIL: i ' Zusatztisch für Schreibtische, Schreibpulte u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Tischplatte (12) besteht, die an einer an einer Ecke des Schreibtisches (i) drehbar gelagerten Schwenkachse (4) befestigt ist.
2. Zusatztisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (12) auf einem gußeisernen Konsol (ii) befestigt ist, das seinerseits starr mit der Schwenkachse (4) verbunden ist, welche oben in einem an der Pultplatte befestigten Kloben (2) gelagert und unterhalb des Konsols in einem am Pultfuß befestigten Rohr (5) geführt ist. 3. Zusatztisch nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Befestigungskloben (2) und das Fußstück (8) je von unten an der Pultplatte bzw. dem Pultfuß befestigt sind. 4. Zusatztisch nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (4) innerhalb ihres Führungsrohrs (5) der Höhe nach verstellt und durch einen Stellring (13) in der gewünschten Höhenlage festgestellt werden kann. 5. Zusatztisch nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (12) durch eine in Höhe des Befestigungsklobens (2) liegende Klemmschraube mit Sternmutter (14) in ihrer jeweiligen Lage festeHbar ist. Hierzu i Blatt Zeichnungen