DE808313C - Musik-Hilfslehrmittel - Google Patents

Musik-Hilfslehrmittel

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Publication number
DE808313C
DE808313C DEP47812A DEP0047812A DE808313C DE 808313 C DE808313 C DE 808313C DE P47812 A DEP47812 A DE P47812A DE P0047812 A DEP0047812 A DE P0047812A DE 808313 C DE808313 C DE 808313C
Authority
DE
Germany
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scale
teaching aid
music
individual
leaves
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Expired
Application number
DEP47812A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OSKAR SCHMIDT
Original Assignee
OSKAR SCHMIDT
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Publication date
Application filed by OSKAR SCHMIDT filed Critical OSKAR SCHMIDT
Priority to DEP47812A priority Critical patent/DE808313C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G1/00Means for the representation of music
    • G10G1/02Chord or note indicators, fixed or adjustable, for keyboard of fingerboards

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)

Description

  • Musik-Hilfslehrmittel Die Erfindung. betrifft ein Musik-Hilfslehrmittel für Musiklehrer, Musikschüler, Komponisten usw.
  • Beispielsweise setzen musiktheoretische Übungen infolge des außerordentlich weitreichenden und in seinem Aufbau ziemlich schwierigen Tonsystems Kenntnisse voraus, die wohl von verhältnismäßig wenigen -,lusikfreunden vollkommen beherrscht werden und bejahendenfalls auch meist nur auf Grund eines recht langwierigen, anstrengenden Studiums.
  • Zweck der Erfindung ist nun, hier unter Zuhilfenahme eines besonderen Hilfslehrmittels eine wesentliche Erleichterung und Vereinfachung zu schaffen, die erreicht wird durch eine zweckmäßig bestimmte Anzahl von lose in Blockform auf- bzw. nebeneinanderliegenden oder in Buchform vereinigten Blättern, auf welchen ein- oder beiderseitig die Intervalltöne einer Harmonie, seien es die Intervalle an sich, seien es die Tonstufen der Tonleitern mit den darauf ruhenden Akkorden, Schlußkadenzen, seien es die Quinten- und Quartenkreise, Verwandtschaftsgrade der Tonarten u. dgl. musiktheoretische Begriffe in Dur und Moll, durch waagerechte, in den einzelnen Intervallentfernungen voneinander räumlich entsprechenden Abständen laufende Linien so dargestellt sind, daß dem Beschauer dadurch ein übersichtliches, leicht begreifliches und infolgedessen schnell zu deutendes Bild geboten wird, wobei innerhalb einer zweckmäßig schlitzartigen Ausnehmung der Blätter eine chromatisch eingeteilte, mehrere aneinandergereihte Oktaven enthaltende verschiebbare oder endlos abrollende Tonskala in Erscheinung tritt, welche sich auf den Gxundton jeder beliebigen Dur- oder Molltonleiter oder eines Akkordes mit den einzelnen Blättern buchstabenmäßig einstellen läßt.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. r ein einseitig anwendbares, als Einzelblatt wirkendes Musik-Hilfslehrmittel.mit verschiebbarer Skala in Ansicht, Abb. 2 das Hilfslehrmittel 'gemäß Abb. i im Längsschnitt, Abb. 3 ein beiderseitig, ärikendbares, mit verschiebbarer, jedoch schlaufenförmig ausgebildeter Skala versehenes; wiederum als Einzelblatt wirkendes Hilfslehrmittel, ebenfalls im Längsschnitt, und Abb. 4 die Längsschnittdarstellung eines Hilfslehrmittels mit in Buch- oder Blockform gehaltenen Blättern sowie einer in Form eines endlosen Bandes abzurollenden Skala.
  • Ein Musik-Hilfslehrmittel im Sinne der Erfindung besteht aus einem Blatt a o. dgl. und einer Skala b. Das Blatt kann aus Papier, Pappe, Celluloid, die in Streifen- oder endloser Bandform gehaltene Skala dagegen aus Papier, Celluloid, Gewebe oder jedem sonst geeigneten Material bestehen.
  • Die Skala ist zweckmäßig stets in Längsrichtung des Blattes, und zwar genau mittig desselben angeordnet pnd vermöge von jeweils im Kopf- bzw. Fußteil des Blattes vorgesehenen Führungsschlitzen a"oder sonstwie zwangsläufig verschiebbar.
  • Ein als Einzelblatt ausgebildetes Hilfslehrmittel kann einseitig (s. insbesondere Abb. 2 der Zeichnung) oder aber auch zweiseitig (s. Abb. 3) anwendbar sein. Im letzteren Fall ist die Skala b zweckmäßig schlaufenartig ausgebildet und mittels zweier jeweils in dem -Kopf- und Fußteil des Blattes vorgesehener Führungsschlitze d' längs verschiebbar.
  • Abb. 4 der Zeichnung läßt ein Hilfslehrmittel mit in Block- bzw. Buchform vereinigten Blättern erkennen, bei welchem die Skala b als endloses Band ausgebildet ist. Das Band läuft dabei über Rollen c, die in der Block- oder Buchrückwand d, und zwar in einer Vertiefung d' der letzteren eingelagert sind.
  • Die Betätigung bzw. das Abrollen des Bandes kann mittels ein.--s seitlich des Blocks oder der 4uchrückwand herausragenden Wellenendes einer der Rollen, das mit einem Griff versehen ist, oder in sonstiger Weise erfolgen.
  • Die als endloses Band ausgebildete Skala wird im Bereich einer in der Rückwand vorgesehenen, zweckmäßig schlitzförmigen Ausnehmung d wirksam. Der Rückwand liegen dann die ebenfalls je mit einer gleichartigen Ausnehmung d versehenen Blätter a so auf, daß die Skala stets frei sichtbar bleibt und somit bei sämtlichen aufliegenden Blättern wechselweise zur Wirksamkeit gebracht werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstaad läßt sich demnach als ein- oder zweiseitig mit Skala ausgestattetes Einzelblatt oder aber in Block-, Rollen-, Buch- oder sonstiger Form mit einer beliebigen Anzahl von Blättern unter Verwendung ebenfalls nur einer Skala ausbilden, wobei die blockförmig abnehm-bzw. auflegbaren Blätter gegen ungewolltes Sichverschieben oder Verlieren durch Klemmen oder sonst geeignete Sicherungsmittel an der Rückwand festzuhalten sind.
  • Um eine Verunreinigung, ein Verwischen o. dgl. der sich auf der Skala befindlichen Linierung und Beschriftung zu verhindern, kann dieselbe beispielsweise durch eine aus durchsichtigem Material bestehende Scheibe e aus Gelluloid, Cellophan o. dgl. abgedeckt sein.
  • Als im Rahmen der Erfindung liegend wird angesehen, wenn die Blätter des in Buchform hergestelltenErfindungsgegenstandes auswechselbarsind, ferner, daß die Skala gegeben=enfalls auch in Form eines lose beizulegenden Stabes o. dgl. ausgebildet :ein kann und beispielsweise nach Auflegen auf die einzelnen Tafeln die gewünschten Ahlesungen ermöglicht, wobei die Schlitze in den Tafeln und die zur Verschiebung der Skala erforderlichen Mittel in Fortfall kommen können.
  • Während die Seiten der Blätter dem gewünschten, jeweils von ihm zu vieranschauenden Aufbauteil des Tonsystems bzw. der Harmonie durch entsprechende waagerechte und senkrechte Linien eingeteilt sind, ist die Skala im wesentlichen nur mit waagerechten Linien ausgestattet.
  • Das aus Abb. i der Zeichnung ersichtliche Schema stellt ein Anschauungsblatt betreffs die Tonstufen der Durtonleiter mit den darauf ruhenden Akkorden dar.
  • Andere, nicht zeichnerisch dargestellte Ausführungsbeispiele beziehen sich dann beispielsweise auf die Tonstufen der Molltonleiter mit den darauf ruhenden Akkorden, Verwandtschaftsgrade der Dur- und Molltonarten u. dgl. musiktheoretische Begriffe in Dur und Moll.
  • Das Wesentliche des Erfindungsgegenstandes ist darin zu erblicken, daß auf den einzelnen Blättern die Intervalle der jeweils in Frage kommenden Akkorde usw. nicht durch in ein enges Liniensystem eingezwängte Noten dargestellt, sondern durch Querlinien, die in einem den dazwischenliegenden Tonstufen entsprechenden Abstandsverhältnisse parallel laufen, sichtbar gemacht werden, wobei die Linien gleichzeitig auf die zutreffenden, in einer chromatisch eingeteilten, gleitbaren Tonskala ersichtlichen Töne hinweisen.
  • Man erkennt also nicht nur den Abstand der einzelnen Intervalle des betreffenden Akkordes und damit in den meisten Fällen nicht nur seine Art und Stellung, sondern man kann auch gleich die einzelnen Töne desselben von der Skala in Buchstaben ablesen, wodurch nicht nur eine außerordentliche Entlastung des Gedächtnisses, sondern auch das Begehen irrtümlicher Fehler, die bei anderweitiger Feststellung einer Harmonie sehr leicht unterlaufen können, verhindert werden.
  • Das Einstellen der Tonskala zu den einzelnen Blättern erfolgt einfach durch entsprechendes Hinundherschieben der Skala, bis die Linie des Grundtons auf dem Blatt, gekennzeichnet durch Doppellinie, auf den fraglichen Grundton der Skala zeigt, und zwar am besten so, daß die Doppellinie mit dem in der Mitte jeder Skalaspalte befindlichen Punkt: übereinstimmt. Statt des Punktes kann man auch die Linie unter dem betreffenden Ton der Skala anvisieren, doch hat die erstere Anwendungsart den Vorzug, daß irrtümliche Ablesungen von der Skala nicht vorkommen können, da etwaige kleine Verschiebungen der Skala ohne Einfluß dabei bleiben werden.
  • Die Grundtonlinie befindet sich ja nach Erfordernis in verschiedener Höhe der einzelnen in Frage kommenden Blätter.
  • Durch Zuhilfenahme eines Hilfslehrmittels gemäß der Erfindung soll sowohl dem Musiklehrer als auch dem Schüler beim Unterricht besonders bei Einführung in das gesamte Tonsystem in praktischer Weise gedient werden. Das Hilfslehrmittel soll außerdem aber gleichzeitig auch schon vorgeschrittenen Musikstudenten, angehenden Komponisten und anderen Musikfreunden ein Mittel sein, mit welchem sich in vielen Fragen des Tonsystems wie auch der Harmonielehre mit einer Sicherheit beweg:n läßt, die das Auffrischen etwa verloren-#legangener diesbezüglicher Kenntnisse vermeidet.
  • Wegen der `'erschiebbarkeit der Tonskala kann man von jedem Ton derselben als Grundton ausgehen und dadurch alle Akkorde usw. in jeder Tonart, ganz gleich ob Dur oder Moll, vor dem Auge erscheinen lassen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Musik-Hilfslehrmittel, dadurch gekennzeichnet, daß durch zweckmäßig eine bestimmte Anzahl von lose in Blockform auf- bzw. neb_neinanderliegenden oder in Buch-, Rollen- cder sonstiger Form vereinigten Blättern, auf welchen ein- oder beiderseitig die Intervalltöne einer Harmonie, seien es die Intervalle an sich, sein es die Tonstufen der Tonleitern mit den darauf ruhenden Akkorden, Schlußkadenzen, seien es die Quinten- und Quartenkrei-se, Verwandtschaftsgrade der Tonarten u. dgl. musiktheoretische Begriffe in Dur und Moll, durch waagerechte, in den einzelnen Intervallentfernungen voneinander räumlich entsprechenden Abständen laufende Linien so dargestellt sind, daß dem Beschauer dadurch ein übersichtliches, leicht begreifliches und infolgedessen schnell zu deutendes Bild geboten wird, wobei innerhalb einer zweckmäßig schlitzartigen Ausnehmung der Blätter eine chromatisch eingeteilte, mehrere aneinanderg:reihte Oktaven enthaltende verschiebbare oder endlos abrollende Tonskala in Erscheinung tritt, welche sich auf den Grundton jeder beliebigen Dur- oder Molltonleiter oder eines Akkords mit den einzelnen Blättern buchstabenmäßig einstellen läßt.
  2. 2. Hilfslehrmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala streifen- oder schlaufenartig ausgebildet, in entsprechenden, in dem Kopf- bzw. Fußteil zines Blattes vorgesehenen Führungsschlitzen o. dgl. (a') zwangsläufig längs bewegbar ist.
  3. 3. Hilfslehrmittel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Form eines endlosen Bandes abzurollende Skala in einer entsprechenden, in der Rückwand eines Blocks oder Buches vorhandenen Vertiefung eingelagert ist.
  4. 4. Hilfslehrmittel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala durch eine aus transparentem Material bestehende Scheibe (e) abgedeckt wird.
  5. 5. Hilfslehrmittel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter (a) desselben in Buchform gehalten auswechselbar sind.
  6. 6. Hilfslehrmittel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala in Form eines lose beizulegenden Stabes o. dgl. ausgebildet ist und beispielsweise nach Auflegen auf die einzelnen Tafeln die gewünschten Ablesungen ermöglicht.
DEP47812A 1949-07-05 1949-07-05 Musik-Hilfslehrmittel Expired DE808313C (de)

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