DE808274C - Waschtoiletteneinrichtung - Google Patents

Waschtoiletteneinrichtung

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Publication number
DE808274C
DE808274C DEP37047A DEP0037047A DE808274C DE 808274 C DE808274 C DE 808274C DE P37047 A DEP37047 A DE P37047A DE P0037047 A DEP0037047 A DE P0037047A DE 808274 C DE808274 C DE 808274C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bathtub
wash
toilet
vanity
water cup
Prior art date
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Expired
Application number
DEP37047A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Henrich
Rudolf Hilgert
Dipl-Ing Kurt Rosenbaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KURT ROSENBAUM DIPL ING
Original Assignee
KURT ROSENBAUM DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by KURT ROSENBAUM DIPL ING filed Critical KURT ROSENBAUM DIPL ING
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Publication of DE808274C publication Critical patent/DE808274C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K4/00Combinations of baths, douches, sinks, wash-basins, closets, or urinals, not covered by a single other group of this subclass

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)
  • Bathtubs, Showers, And Their Attachments (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

  • Waschtoiletteneinrichtung Die Erfindung bezweckt, eine Waschtoiletteneinrichtung zu schaffen, die raumsparend ist, als Badeeinrichtung einen geringen Wasserverbrauch hat, einfach und billig in der Herstellung, aber vielseitig in der Verwendung ist und schon sämtliche Leitungen und Armaturen enthält, so daß sie im Badezimmer an einen für Badewanne, Waschtisch und gegebenenfalls Dusch- oder Fußbadeeinrichtung gemeinsamen Kalt- und Warmwasseranschluß und gemeinsamen Ablauf mit einem einzigen Geruchverschluß angeschlossen werden kann. Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Fig. i bis 4 dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Grundriß einer aus Badewanne, Waschtisch und Bidet zusammengesetzten Waschtoiletteneinrichtung in ihrer Anordnung in einem Baderaum mit Toilette, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie 11-I1 der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 der Fig. i, Fig. ,4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. i.
  • Die Badewanne i, die z. B. eine emaillierte Blechbadewanne sein kann, besitzt eine Bodenform, die der Körperform bei angehobenem Oberkörper und gebeugten Knien angepaßt ist, wie Fig. 2 erkennen läßt. Um ein Abrutschen des Körpers zu verhüten, besitzt sie eine Gesäßstütze 2. Außerdem besitzt sie eine Ausbuchtung 3 für den Kopf.
  • Die an die Raumwände angrenzenden Wände 4 und 5 sind auf Waschtischhöhe hochgezogen. Die Längsseitenwand 5 besitzt eine Ausbuchtung 6 (vgl. Fig. 2 und 3), die als Seifen- und Schwammablage dient. Die Vorderkante 7 dieser Ablage ist so ausgebildet, daß sie als Halteleiste beim Ein- und Aussteigen dienen kann.
  • Der Waschtisch 8 (Fig. i) besteht aus einem Oberteil 9 und einem Unterteil io (Fig. 2). Das Oberteil 9 enthält die Mischbatterie i i für kaltes und warmes Wasser und einen Schwenkarm 12, die so angeordnet 'sind, daß der Schwenkarm 12 wahlweise über das Waschbecken 13 oder über die Wanne i geschwenkt werden kann. Außerdem enthält es den Anschluß 14 für eine Schlauchdusche. Diese wird zweckmäßig so angeordnet, daß sie innerhalb des Waschtisches versenkbar ist. Der Ablauf 15 des Waschbeckens mündet in den Überlauf 16 der Badewanne i.
  • Das Unterteil ro des Waschtisches enthält eine herausschwenkbare Wassertasse 17, die mit einem Sitz 18 versehen ist. Im herausgeschwenkten Zustand, wie in Fig. i und Fig. 4 dargestellt, kann die Wassertasse als Fußwascheinrichtung, als Dusche oder Bidet verwendet werden, wobei das Wasser aus der an den Anschluß 14 angeschlossenen Schlauchdusche i9 entnommen wird. Der Ablauf der Wassertasse mündet ebenfalls in den Wannenablauf 16 vor dem Geruchverschluß 2o; er kann im Drehpunkt der Wassertasse angeschlossen und fest im Unterteil des Waschtisches verlegt oder aber an jeder anderen Stelle der Wassertasse angeschlossen sein und an die Ablaufsammelleitung durch eine Gelenkverbindung angeschlossen werden.
  • Die Waschtoiletteneinrichtung gemäß der Erfindung bietet folgende Vorteile, die besonders für billige, raumknappe Wohnhäuser und für Hotels von besonderer Bedeutung sind.
  • Die Wannenform erlaubt ein Vollbad bei geringstem Wasserverbrauch und ist daher außerordentlich wasser- und brennstoffsparend. Die hochgezogenen Seitenwände erlauben Einsparung von Wandkachelung, verlegen die empfindlichen gegen Eindringen von Spritzwasser zu schützenden Anschlußkanten der Wanne an die Wände in größere Höhe, wo das Spritzwasser praktisch nicht mehr hinkommt, und erlauben dieAnbringung der Seifen-und Schwammablage in der Wannenwand, wodurch die wesentlich teurere Anbringung dieser Ablage in der gekachelten Wand überflüssig wird. Die Ausbildung der Vorderkante der Ablage als Halteleiste erübrigt ferner die Anbringung eines besonderen Haltegriffes an der Kachelwand.
  • Die Unterteilung des Waschtisches in Ober- und Unterteil erleichtert die Montage der im Waschtisch unterzubringenden Armaturen und Leitungen und macht die Verwendbarkeit der Waschtischteile je nach der Zusammenstellung und Anordnung der kombinierten Waschtoiletteneinrichtung oder für Einzelwaschtische vielseitiger. Die Verwendung eines Schwenkarmes, der wahlweise über das Waschbecken oder über die Wanne geschwenkt werden kann; erlaubt es, mit einer einzigen Mischbatterie für Waschtisch und Badewanne, gegebenenfalls auch noch für die Wassertasse, auszukommen, da die Mischbatterie auch noch mit einer Umschaltvorrichtung versehen werden kann, die zu einem weiteren Anschluß für eine Schlauchdusche führt. Bei einer Kombination von Wanne und Waschtisch kann das Waschtischoberteil auf den Wannenrand so aufgesetzt werden, daß es mit einer Dichtungsleiste über den Rand der Wand übergreift und dadurch gleichzeitig als Verlängerung der Wannenwund dient.
  • Die Anordnung einer Wassertasse im Waschtischunterteil bietet den Vorteil, eine Körperwäsche vornehmen zu können, ohne daß der Fußboden des Badezimmers dadurch Nässe bekommt, sie kann als Fußwascheinrichtung benutzt werden, wobei die Anordnung einer Sitzgelegenheit in der Wassertasse eine bequeme Fußwäsche erleichtert. Durch die Anordnung der Sitzgelegenheit und der Schlauchdusche kann sie auch als Bidet verwendet werden. Außerhalb ihrer Verwendung kann sie in das Unterteil des Waschtisches eingeschwenkt werden und den Abschluß der \@orderwand bilden und auf diese Weise aus dem Waschraum praktisch verschwinden.
  • Anstatt schwenkbar kann sie auch herausziehbar oder herausklappbar angeordnet werden. Es empfiehlt sich natürlich die Ahstützung der Wassertasse auf Rollen, die auf dem Fußboden des Baderaumes laufen, so daß eine Kräfteübertragung auf das Waschtischunterteil vermieden wird. Der Anschluß der Abläufe von Waschbecken und Wassertasse an den Wannenablauf erlaubt es, mit einem einzigen Ablaufanschluß und einem einzigen Geruchverschluß im Baderaum auszukommen.
  • Die baulichen Installationsarbeiten werden bei einer Toiletteneinrichtung gemäß der Erfindung außerordentlich verringert. Alle Installationsarbeiten, mit Ausnähme des einzigen Kalt- und Warmwasseranschlusses und des Ablaufanschlusses, können schon vor dem Einhau der Waschtoiletteneinrichtung in den Baderaum aus normalisierten Teilen in der Werkstatt ausgeführt werden, da alle Armaturen und Rohrleitungen, mit Ausnahme der vorerwähnten Anschlüsse, schon vor dem Einbau der Toiletteneinrichtung in das Badezimmer an dem Waschtisch und innerhalb des Waschtisches angebracht werden können.
  • Fig. i zeigt die raumsparende Anbringung einer kombinierten Waschtoiletteneinrichtung gemäß der Erfindung zusammen mit dem Klosett in einem ,Baderaum geringster Abmessung. Die Anordnung kann auch so erfolgen, daß der Waschtisch seitlich neben der Badewanne und das Klosett am Kopfende der Badewanne angeordnet ist. In beiden Fällen ist es möglich, mit einem Badezimmerraum von 3 bis 31/¢ qm auszukommen. Diese Raumersparnis ist besonders für Hotels von großer Bedeutung.
  • Die Teile der erfindungsgemäßen Waschtoiletteneinrichtung können natürlich auch in Teilkombination oder einzeln verwendet tverden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschtoiletteneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Toiletteneinrichtungen, -,vie Waschbecken, Badewanne, Bidet, zu einem einzigen Gerät mit gemeinsamem Zu- und Abfluß zusammensetzbar sind.
  2. 2. Waschtisch für Waschtoiletteneinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er bei Verbindung mit einer Badewanne (i) mit einer Mischbatterie (ii) mit Schwenkarm (12) versehen ist, der wahlweise über das Waschbecken (13) oder die Wanne (i) schwenkbar ist, und bei Verbindung mit einem Bidet (17) mit einem Anschluß für eine vorzugsweise versenkbare Schlauchdusche (i9) versehen ist.
  3. 3. Waschtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Unterteil (io) mit einer Wassertasse (17) versehen ist, die herausklappbar, -schwenkbar oder -ziehbar und mit dem Sammelablauf (16, 20) verbunden ist.
  4. 4. Waschtisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertasse (i7) mit einem Sitz (18) versehen ist.
  5. 5. Badewanne für Waschtoiletteneinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Raumwände angrenzenden Seitenwände (4, 5) auf Waschtischhöhe hochgezogen sind.
  6. 6. Badewanne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hochgezogene Längsseitenwand (5) eine Ausbuchtung (6) für Seifen- und Schwammablage enthält.
  7. 7. Badewanne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante (7) der Seifen- und Schwammablage (6) als Halteleiste ausgebildet ist. B. Badewanne nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine bei angehobenem Oberkörper und gebeugten Knien der Körperform angepaßte wasserraumsparende Bodenform vorzugsweise mit Gesäßstütze (2) besitzt.
DEP37047A 1949-03-18 1949-03-18 Waschtoiletteneinrichtung Expired DE808274C (de)

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