DE808164C - V-Lehre zur Ermittlung von Querabmessungen von Messstuecken mit pneumatischer Feinmessung - Google Patents

V-Lehre zur Ermittlung von Querabmessungen von Messstuecken mit pneumatischer Feinmessung

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DE808164C
DE808164C DEP24166A DEP0024166A DE808164C DE 808164 C DE808164 C DE 808164C DE P24166 A DEP24166 A DE P24166A DE P0024166 A DEP0024166 A DE P0024166A DE 808164 C DE808164 C DE 808164C
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Marcel Louis Mennesson
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B13/00Measuring arrangements characterised by the use of fluids
    • G01B13/08Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring diameters

Description

  • V-Lehre zur Ermittlung von Querabmessungen von Meßstücken mit pneumatischer Feinmessung Die Erfindung betrifft V-förmig gestaltete Lehren, allgemein V-Lehren genannt, die die Messung oder Überprüfung einer Quermessung im besonderen des Außendurchmessers eines Werkstücks durch pneumatische Feinmessung gestatten. Diese Lehren weisen zwei seitliche Arme auf, deren ebene Flächen einen Winkel miteinander bilden und als Stütze für das Meßstück dienen, das hierbei vor die Ausmündung einer zwischen den Armen in die freie Luft mündenden Leitung zu liegen kommt, aus der ein permanentes Gas, vorzugsweise Druckluft, strömt. Der Druck des Gases, das vor der Ausgangsmündung gemessen wird, ändert sich hierbei als Funktion der Größe des Spalts zwischen Mündung und Werkstück, und die manometrisch gemessene Veränderung des Drucks kann somit zur Ermittlung der gesuchten Abmessung oder zum Vergleich mit einer gegebenen Abmessung dienen.
  • Es sind V-Lehren dieser Art bekannt, bei denen die Stellung der Leitung, aus der das Gas unter Druck ausströmt, gegenüber den schrägen Anlageflächen der Lehre so regelbar ist, daß der Abstand zwischen Mündung und Meßstück im wesentlichen gleichbleibend gehalten werden kann, unabhängig von der Größe des Meßstücks. Wenn jedoch die Durchmesser und die Profile, im besonderen die Krümmungshalbmesser der Werkstücke, sehr verschieden sind und weil die Gestalt der Stücke im Hinblick auf die Formenänderung des Spalts für den Luftaustritt sich ändert, müssen für die gleichen Lehren verschiedene Ablesungsskalen am Manometer verwendet werden, die in jedem Fall der Größe der zu messenden Durchmesser angepaßt sind.
  • Es sind auch V-Lehren bekannt, bei denen zwischen fester und. regelbarer Druckgasausmündung und Werkstück ein Zwischenglied abgeordnet ist, das mehr oder weniger den Spalt zwischen den beiden Teilen füllt. In diesem Fall kann die Lehre nur zur Messung oder Prüfung von Werkstücken dienen, deren Durchmesser genau einem bestimmten Wert entspricht, während die Messung eines wesentlich verschiedenen Durchmessers des Geräts die Verwendung einer anderen Lehre fordert, die andere Kennmerkmale besitzt.
  • Die Erfindung will Lehren der in Frage stehenden Art so gestalten, daß die erwähnten Nachteile entfallen und daß sie besser als bisher den verschiedenen Forderungen der Praxis entsprechen. Gemäß der Erfindung wird in erster Linie den in Frage kommenden V-Lehren ein an sich bekannter pneumatischer Verstärker zugeordnet, der einen beweglichen Fühler aufweist, der in Berührung mit dem Werkstück gelangt, wenn es auf die Schrägflächen der Lehre aufgelegt wird, und der ein Ventil für den Austritt der permanenten Gase, im besonderen der Luft, steuert, deren Druckschwankungen beobachtet werden. Dieser pneumatische Verstärker wird im Körper der Lehre so angeordnet, daß man willkürlich seine Axialstellung gegen sie verändern kann. Außer diesem Haupterfindungsgedanken umfaßt die Erfindung vorzugsweise gleichzeitig angewendet Einzelverbesserungen, die im folgenden noch ausführlich erläutert werden. Im besonderen betrifft die Erfindung eine weitere Anordnung, die darin besteht, daß man die Glieder, mittels deren man die Lehren während ihres Gebrauchs hält, so am Lehrenkörper anbringt, daß die für das Halten notwendige Kraft an die beiden Seitenarme der I,ehre eine Verformung bewirkt, die im wesentlichen gleich, jedoch entgegengesetzt gerichtet ist der, die durch Auflegen des zu messenden Stücks auf die beiden Arme hervorgerufen wird.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung im einzelnen beschrieben, die Ausführungsbeispiele wiedergibt. Es zeigt Fig. I und 2 wesenhaft zwei V-Lehren im Schnitt hekannter Ausführung; Fig. 3 zeigt in ähnlicher Weise, jedoch in größerem Maßstab, eine V-Lehre gemäß der Erfindung, und Fig. 4 im Aufriß den Gesamtaufbau der neuen pneumatischen V-Lehre.
  • Die in Fig. I schematisch wiedergegebene bekannte V-Lehre besitzt einen Körper I mit zwei Armen 2 und 3, die nach einem bestimmten Winkel gegenüber der Symmetrieebene des Körpers I 50 geneigt sind, daß sie ein V-förmiges Maul bilden. An der Stelle, an der die beiden Arme ineinander übergehen, befindet sich die Austrittsöffnung einer Leitung 4, die in den Körper 3 so eingeschraubt ist, daß ihre Axiallage gegen den Lehrenkörper willkürlich verändert werden kann. Eine Mutter ' dient zur Festlegung der Leitung 4 in der willkürlich gegebenen Einstellung. Die Leitung 4 ist an eine Rohrleitung 5 angeschlossen, die mit Druckluft oder einem permanenten Gas gespeist wird, und zwar über eine Meßdüse6, der das Druckgas (Luft) mit gleichbleibendem Druck zugeleitet wird.
  • Führt man das zu messende Werkstück 7, im folgenden Meßstück genannt, in das Maul der V-Lehre ein, bis es auf den Flächen der Arme 2 und 3 aufliegt, so liegt ein Teil des Meßstücks vor der Ausmündung der Leitung 4, der eine solche Stellung gegeben wurde, daß ein Spalt von der Breite d zwischen dem äußersten Ende der Leitung und dem Stück besteht. Entsprechend der Größe dieses Spalts kann Luft mehr oder weniger leicht aus der Leitung 4 in die freie Luft entweichen, was maßgebend ist für den Druck in der Leitung 5 außerhall> der Meßdüse6. Der Druck wird durch ein beliebiges Manometer 8 angezeigt. Aus der Anzeige des Manometers erhält man Aufschluß über den Wert des gemessenen Durchmessers oder kann diesen Wert mit dem vergleichen, der dem Durchmesser eines Mustermeßstücks entspricht. Will man die gleiche Lehre zur Messung oder Prüfung von Meßstücken verwenden, deren Durchmesser erheblich voneinander abweichen, so muß man in jedem Fall die Axiallage der Leitung 4 gegen den Körper I so ändern, daß der Spalt zwischenAusmündung und Meßstück 7 immer im wesentlichen die gleiche Größe d aufweist. Es ist also klar, daß im Hinblick auf die sehr verschiedenen Durchmesser der Meßstücke 7 eine gleiche Veränderung des Spalts d verschiedene Veränderungen des Querschnitts des für den Luftaustritt frei gelassenen Spalts hervorruft, denn die Krümmungshalbmesser der Meßstücke 7 I I>eeinflussen den Wert des Ouerschnitts, da es sich für diese Art von Lehren um sehr genaue Feinmessungen handelt. Die Folge ist, daß jedem Durchmesser nur eine bestimmte Ableseskala des Manometers entsprechen kann und daß die Eichungsstriche der Skala sehr verschiedene Al)stände entsprechend den Werten der gemessenen Durchmesser haben müssen.
  • Bei einer Lehre entsprechend Fig. I muß man also über so viele Ablesungsskalen am Manometer verfügen, wie man verschiedene Klassen von Durchmessern zu prüfen hat.
  • Bei dem bekannten Gerät nachFig.2 liegt dieLeitun 4 fest im Körper I der Lehre. IhreAußenmündung in die freie Luft wird durch einen Ventilkörper g gesteuert, den eine elastische Zunge Ic trägt, die den Körper g vom Sitz abzuheben sucht.
  • Das Meßstück 7, das auf den Maulflächen der Arme 2 und 3 aufliegt, wirkt auf einen Anschlag I I an der Zunge 10. Dadurch wird das Ventil 9 mehr oder weniger geschlossen; und hieraus ergibt sich, daß der Wert des Druckluftaustrittsquerschnitts nicht mehr von der Krümmung des Meßstücks 7 al)llängt, wie bei Fig. I, sondern einzig von den Querabmessungen. Trotzdem entspricht auch diese Lehre den zu stellenden Anforderungen an die Messung oder Überprüfung von Meßstücken verschiedenen Durchmessers nur, wenn die Durchmesserunterschiede in sehr engen Grenzen liegen. Hat nämlich das Aleßstück einen Durchmesser, der sehr viel größer ist als der, fiir den die Lehre eigentlich verwendet werden soll, so läßt es sich nicht weit genug in das Maul zwischen den Armen 2 und 3 einführen und kann nicht mehr in Berührung mit dem Anschlag 1 1 gelangen. Somit bleiben die Durchmesserveränderungen ohne Einfluß auf das Ventil 9 und somit auf den Austritt der Druckluft. Die Lehre ist also nur zur Messung oder Prüfung einer einzigen Klasse von Stücken geeignet, deren Durchmesser nicht sehr verschiedene Werte aufweisen, und zwar in solchem Maß, daß die Konstrukteure dieser Art von Lehren häufig die beiden Schrägflächen der V-Lehre durch Punktanlageflächen ersetzen, was beweist, daß sie jedes Gerät nur zur Messung eines äußerst beschränkten nurchmesserl>ereichs bestimmten.
  • Für die bekannten V-Lehren ist man demnach genötigt, entweder verschiedene Meßskalen zur Ablesung zu verwenden (Fig. z) oder ein bestimmtes Gerät (Fig. 2) für jede Größenordnung der zu prüfenden Durchmesser.
  • Gemäß der Erfindung wird an die V-Lehre an Stelle der Zeitung ein pneumatischer Verstärker Illit vom Aleßstück beeinflußten Fiihler verwendet.
  • Dieser pneumatische Verstärker wird am Körper I der V-Lehre so befestigt, daß seine Axiallage gegenüber diesem willkürlicll regelbar ist.
  • In einem axial im Körper 1 (in der Symmetrieachse) angeordneten Kanal wird ein Stutzen I2 angcbracht, dessen äußeres kegelig gehaltenes Ende geschlitzt ist. In diese I Hülse greift ein zylindrisches Rohr 13 ein, das einen Velltilkörper bildet und das Ilei 14 in den Körper 1 so eingeschraubt ist, daß nian die Axiallage des Rohrs 13 gegen den Körper I <lem ledarf entsprechend ändern kann. Das Rohr I3 wird hiernach durch eine Klemmutter 15 auf dem anderen Ende der Hiilse 12 in seiner Lage festgeklemmt.
  • Im Rohr 13 ist axial eine Stange 16 verschiebbar, die einen beweglichen Fühler bildet, dessen eines Fiide ül>er das Rohr 13 hinaus bis zu der Stelle reicht, wo dieses zwischen den geneigten Armen 2 und 3 miindet. Die Stange 16 wird in Lagern 17 in dem Rohr 13 ahgestützt und kann darin axial entgegen der Wirkung einer Druckfeder 18 gleiten, wenn sie mehr oder weniger durch das zwischen die Arme 2 tind 3 eingeführte Meßstück 7 zurückgedrückt wird.
  • An der Aleßstange 16 ist ein Ventilkörper I9 befestigt, den die Feder 18 auf seinen Sitz 20 zu drücken sucht. Die Ventilöffnung ist hiernach abhängig voll dem Maß, um das das Meßstück die Stange 16 zurückdrückt. Das Ventil regelt den Durchtritt der für den einen Stutzen 21 des Rohrs I3 zugeführten Druckluft. Der Stutzen ist durch eine Kohrleitung 22 (Fig. 4) an einen Druckregler 23 angeschlossen, dem Druckluft bei 24 zugeführt wird und von dem ein Manometer 25 abgezweigt wird, beispielsweise ein Flüssigkeitssäulenmanometer mit geeichter Skala 26'.
  • Die bei 21 zugeführte Druckluft kann also durch das mehr oder weniger geöffnete Ventil 19 in das Rohr 13 hindurchtreten und über Kanäle 2&, 27 in den Lagern der Stange I6 sowie durch den Spalt zwischen Stange und Ende des Rohrs I3 entweichen.
  • Die neue Anordnung wirkt wie folgt: Man führt das Meßstück 7 zwischen die Arme 2 und 3 bis zur Berührung mit den Maulflächen und regelt danach die Axialstellung des pneumatischen Verstärkers durch Lösen der Klemmutter 15 und mehr oder weniger tiefes Einschrauben des Ventilrohrs I3 gegen den Körper I, bis der Fühler I6 auf dem Stück 7 aufruht. Wenn das Meßstück eine genau gewünschte Abmessung des Musterstücks ist, so setzt man die Einstellung so lange fort, bis an der Skala 26' des Manometers der Wert Null angezeigt wird. Hiernach wird das Rohr 13 durch Anziehen der Klemmutter 15 festgestellt.
  • Ist diese Regel einmal beendet, so lassen sich die Messungen oder Prüfungen einer unbegrenzten Zahl von Meßstücken durchführen, die gleiche Größeordnung haben, wie das Musterstück. Die Durchmesserveränderungen zeigen sich einzig durch verschiedene Stellungen des Ventils 19 bzw. durch die Anzeigen am Manometer 25 an, die Krümmung der Meßstückflächen kann aber die Anzeige nicht beeinflussen. Wenn weiter die Skala 26 geeignet eingeteilt ist, kann man unmittelbar den Wert der Veränderungen 0. dgl. in Längeneinheiten, beispielsweise in tausendstel Millimeter ablesen.
  • Der besondere Wert der so gebildeten Lehre ist der folgende. Will man ein Meßstück prüfen, dessen Durchmesser sich von dem des Stücks 7 sehr wesentlich unterscheidet, beispielsweise doppelt so groß ist, kann man das gleiche Gerät benutzen. Es ist nur notwendig, eine genaue Voreinstellung auszuführen in der Art, wie sie eingangs beschrieben wurde. Eine einfache Rechnung läßt erkennen, daß ljei jedem Durchmesser des Meßstücks die gleiche Durchmesserveränderung eine gleiche Lageänderung der Stange I6 hervorruft. Demnach wird nach Voreinregelung der Stellung des Rohrs I3 im Körper I die gleiche Ablesungsskala mit der gleichen Genauigkeit für alle die Meßstücke brauchbar sein, die man in das V-förmige Maul zwischen den Armen 2 und 3 einführt. Daraus folgt, daß man auf diese Weise weitgehend die Zahl der Meßlehren zur Prüfung oder Übermittlung von Durchmessern einschränken kann.
  • Vorteilhaft werden die Schrägflächen der Arme 2 und 3 mit vollkommen geschlichteten Anlageplatten 2', 3' aus Hartmetall ausgestattet, um Abnutzung im Gebrauch zu vermeiden. Im Beispiel sind diese Anlageplatten durch Schrauben 28 befestigt.
  • Nach Fig. 3 ist bei 29 auf den Außenflächen der Arme 2 und 3 eine Riffelung angebracht, die als Anlage für die Finger des benutzenden Arbeiters dient. Diese Greifflächen sind sorgfältig ausgewählt.
  • Wenn man die V-Lehre auf das Meßstück 7 bzw. das Meßstück auf die Lehre auflegt, so tritt eine Kraft auf, die die Arme zu trennen sucht und die ausreichen kann, um die Genauigkeit der Messung zu stören.
  • Man kann diese Auseinanderzwängung der Arme aber durch den Druck der Hand auf ihre Außenflächen aufheben, im besonderen, wenn die Hand auf die Flächen 29 wirkt, und es läßt sich feststellen, daß durch geeignete Wahl der Lage der Riffelung die beiden Kraftwirkungen einander ausgleichen, wie groß auch die Kraft ausgeübt wird, um eine Berührung zwischen Werkstück und Meßgerät zu erzielen. Für die Erhöhung der Meßgenauigkeit bedeutet es also einen wesentlichen Vorteil, daß die Stelle festgelegt wird, wo der Arbeiter die V-Lehre erfassen seIl, in der man sie entsprechend Fig. 3 und 4 durch Riffelung oder in sonst geeigneter Weise kenntlich macht. Dabei verhindert die Riffelung außerdem ein Gleiten der Lehre in der erfassenden Hand, wodurch die Handhabung bequemer und sicherer gemacht wird.
  • Es kann auch der Fall in Betracht gezogen werden, daß das Gerät von der Hand an anderer Stelle erfaßt wird. Hierzu kann man an der V-Lehre eine Stützung durch zwei Zapfen anbringen, die in zwei Löcher 30 eingreifen, die quer durch die Arme 2 und 3 hindurchgehen, und zwar ebenfalls an Stellen, die sorgsam so ausgewählt sind, daß die Kraft, die angewendet wird, die V-Lehre gegen das Meßstück7 zu führen, ein Bestreben auf Annäherung der beiden V-Arme herbeizuführen sucht, wobei jedoch diese Annäherung durch die Gegenwirkung aufgehoben wird, die die Andrückung des Stücks 7 auf die Arme ausübt und diese zu trennen sucht.
  • Somit entspricht die V-Lehre der Erfindung außerordentlich gut den an sie gestellten Anforderungen. Sie ist außerdem leicht zu handhaben und beseitigt eine Reihe von Mängeln der bisher verwendeten Geräte für die in Frage kommenden Abmessungen und Prüfungen.
  • PATENTANSPRO(:HE: I. V-Lehre zur Ermittlung von Querabmessungen von Meßstücken mit pneumatischerFeinmessung, bei denen das Meßstück, das zwischen die gegeneinander geneigten Maulflächen von zwei Armen eingeführt wird, den Austrittsquerschnitt für ein permanentes Gas (Druckluft) steuert, gekennzeichnet durch Anordnung eines an sich bekannten pneumatischen Verstärkers (I6, I9, 20). mit beweglichem Fühler (I6), der in Berührung mit dem in die Lehre eingeführten Meßstück (7) gelangt und ein im Wege des permanenten Gases angeordnetes Ventil verstellt, und daß der pneumatische Verstärker am Körper (I) des Geräts in Axialrichtung verstellbar befestigt ist.

Claims (1)

  1. 2. Lehre nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Stange (16) mit einem Ventil (I9) in einem Rohr (13), das (bei 2I) an die manometrisch überwachte Druckgasquelle angeschlossen ist, wobei die Stellung des Rohrs (I3) gegen die schrägen Anlageflächen (2', 3') der V-Lehre durch eine Verschraubung (14) zwischen Lehrenkörper (1) und Rohr (13) veränderlich ist.
    3. Lehre nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pneumatische Verstärker mit Feststelleinrichtungen (I5) ausgerüstet ist, durch die er nach bewirkter Einstellung in seiner Lage gegen den Körper (i) gesichert werden kann.
    4. Lehre nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Halteflächen zum Erfassen der Meßlehre bei der Verwendung so am Körper (I) angebracht sind, daß die auf die Arme (2, 3) ausgeübte Kraftwirkung, die die Arme einander zu nähern sucht, im wesentlichen aufgehoben wird durch die Kraftwirkung der Auflage des Meßstücks auf die Anlageflächen, die auf Trennung der Arme gerichtet ist.
    5. Lehre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehrenkörper (I) an entsprechend gewählten Stellen (29) geriffelt ist.
    6. Lehre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gerätkörper (i) quer durch die Arme (2, 3) durchgehende Löcher (30) an so gewählten Stellen vorgesehen sind, deren Lage so bestimmt ist, daß in die Löcher eingreifende Zapfen eines Halters auf die Arme Kraftwirkungen ausüben, die auf Annäherung der Arme gerichtet sind, und zwar in solchem Maße, daß derAuflagedruck zwischen Meßstück und Lehre diese Kraftwirkungen aufhebt.
DEP24166A 1944-04-22 1948-12-09 V-Lehre zur Ermittlung von Querabmessungen von Messstuecken mit pneumatischer Feinmessung Expired DE808164C (de)

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