DE806964C - Eiserzeuger - Google Patents

Eiserzeuger

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Publication number
DE806964C
DE806964C DEL1469A DEL0001469A DE806964C DE 806964 C DE806964 C DE 806964C DE L1469 A DEL1469 A DE L1469A DE L0001469 A DEL0001469 A DE L0001469A DE 806964 C DE806964 C DE 806964C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
shaft
ice maker
ice
refrigerant
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Expired
Application number
DEL1469A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Lang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO LANG DIPL ING
Original Assignee
OTTO LANG DIPL ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/10Producing ice by using rotating or otherwise moving moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Eiserzeuger Die Herstellung von Kleineis für ge«crlilichc Zwecke erfolgte bisher hauptsächlich in Schulladen, die, mit Wasser gefüllt, auf gekühlte Rohre oder Platten gestellt werden. In die Eisschubladen wird ein Gitterrost eingelegt, so ctaß das Eis in Würfelform anfällt.
  • Darüber hinaus wurden hauptsächlich im Ausland Spezialapparate entwickelt mit dem gleichen Ziel, an Stelle von Blockeis, das nachträglich zerkleinert werden muß, schon in der Herstellung Eis in Kleinform zu gewinnen.
  • Die hauptsächlichsten Verfahren bestehen darin, daß in einen maschinell gekühlten -Metallkörper Wasser fließt, das infolge der Temperatur des Metallkörpers zu Eis erstarrt. Es entsteht dann Eis in Röhren- oder Stabform, je nachdem, ob das Wasser in die Rohre, die von außen gekühlt werden, fließt oder ob sich das Eis an der Außenfläche eines Von innen gekühlten Rohres bildet.
  • Die Loslösung des gebildeten Eises von der gekühlten Fläche erfolgt durch Umschaltung des Kälteinittelkreislaufes, so daß das Rohr unter Einfluß der Kondensationswärme sich anwärmt, das Eis dadurch abgelöst wird und nach unten Herausfällt.
  • gei anderen Verfahren befinden sich in einem \Vasserbehälter gekühlte Rohre, an denen sich das Eis bildet. Durch Umschaltung des Kältemittelkreislaufes erwärmen sich die Rohre, das Eis löst sich von diesen und kommt infolge seines geringeren spezifischen Gewichtes an die Oberfläche des Wasserbades, von wo es durch Räumvorrichtungen abgeschöpft wird.
  • Die sämtlichen beschriebenen Apparate sind im Aufbau kompliziert und in den Anschaffungskosten dementsprechend hoch.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Apparat, mit dem Kleineis erzeugt werden soll, ohne daß das Wasser umgepumpt wird und ohne daß das aufgetaute Eis wieder mit dem Gefrierwasser in Berührung kommt. Dadurch verringert sich der Schmelzverlust, und die Anschaffungs- und Betriebskosten ermäßigen sich.
  • Der Apparat ist in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt, und zwar in Fig. 1 in senkrechtem Querschnitt und in Fig. 2 in Draufsicht.
  • :\n einer drehbaren Welle a, die durch Lager normaler Bauart b gehalten wird, sind an zwei gegeniiberliegenden Seiten zwei druckdichte Behälter cl und c2 durch Stege d befestigt. In die druckdichten Behälter von rundem oder quadratischem Querschnitt ist eine Vielzahl von Rohren e eingeschweißt, die an einem Ende geschlossen und <im anderen Ende offen sind. Die beiden Behälter c1 und c2 sind um 18o° gegeneinander versetzt, und zwar so, daß bei dem Behälter c1 die eingeschweißten Rohre e unten geschlossen und oben offen sind. Durch Drehung der Welle a um 18o° kommt der Behälter c1 dann in die Lage des gezeichneten Behälters c." so daß hier also dann die Öffnung der Rohre nach unten zu liegen kommt. Unter diesem drehbaren Apparat, der im übrigen in ein isoliertes Gehäuse f eingebaut wird, ist eine geneigte Blechrutsche g aus perforiertem Blech angeordnet und unter diesem Blech ein weiteres Blech k, das nicht perforiert ist. Unter dem Blech h befindet sich ein Lagerabteil i.
  • Aus Fig. t ist auch die Arbeitsweise des Apparates ersichtlich, die wie folgt beschrieben wird: Der Behälter c1 wird mit Gefrierwasser gefüllt, das in die einzelnen Rohre e fließt. Durch Einschaltung einer Kältemaschine, die nach dem Kompressionss\-stem arbeitet, friert der Wasserinhalt in den Rohren durch, da das Kältemittel in dem Behälter c1 an der Außenwand der eingeschweißten Rohre e unter Kälteentwicklung verdampft.
  • Ist der Inhalt der Rohre e genügend durchgefroren, so wird der Apparat um 18o° gedreht, wodurch der Behälter c1 in die Lage von c2 kommt und der Behälter c2 in die Lage von c1. Durch einen Schaltmechanismus, der weiter unten beschrieben wird, ist der Behälter c1 in der Lage c2 an den Hochdruckteil des Kältemittelkreislaufes angeschlossen und bildet also den Kondensator der Kompressionskältemaschine.
  • Die heißen Kompressorgase kommen in den Behälter in der Lage c2, geben hier ihre Wärme an die Rohrwandungen ab, so daß sich das in Rohren e im ersten Arbeitsgang gebildete Eis löst und infolge des Eigengewichtes aus den einzelnen Rohren nach unten herausgleitet. Die Eisstücke und das gebildete Schmelzwasser fallen auf die geneigte Fläche g, die perforiert ist. Das Wasser fällt durch die Perforation auf das Blech h und wird von hier aus abgeleitet, während die Eisstücke auf der Fläche g nach links unten gleiten und dann im Behälter i gestapelt werden. Während der Loslösung der Eisstücke aus den Rohren e in dem Behälter der Lage c2 findet im Behälter der Lage cl erneut ein Gefrierprozeß statt. Nach einem bestimmten Zeitraum wird wieder umgeschaltet, und so vollzieht sich das Spiel.
  • Die Schaltung der Behälter cl und c2 mit den eingeschweißten Rohren e und die Anordnung dieser beiden Behälter um die drehbare Welle a veranschaulicht Fig. 2.
  • Es bedeutet a die drehbare Welle, b die Lagerungen für die Welle, cl und c2 die beiden Behälter. Dementsprechend sind bei dem Behälter cl die Rohröffnungen, da von oben sichtbar, in vollen Linien eingezeichnet, während in dem Behälter c2 die Rohröffnungen nach unten gehen, weshalb diese punktiert sind. Die Halterung der Behälter c1 und c2 auf der `Felle a erfolgt durch die Stegkonstruktion d.
  • In der Welle a, die sich dreht, sind fest stehende Paßbolzen r1 und r2 an den beiden gegenüberliegenden Enden eingesetzt. An die Bohrung k des Bolzens r1, der die Bohrungen k und l hat, während der Bolzen r2 die Bohrungen in und n hat, schließt sich die Bohrung in der Welle k an; an die Bohrung l die Bohrung in der Welle l'. Beide Bohrungen führen durch die drehbare Welle a zu dem Gefrierbehälter c1. Im gleichen Sinne ist an dem entgegengesetzten Ende der Welle a wiederum der fest stehende Paßbolzen r2 eingebaut mit den Bohrungen m und n, an die wieder die entsprechenden Bohrungen in der Welle m' und ri Anschluß haben, die zu dem Gefrierbehälter führen. Aus dieser Figur ist die Schaltung ersichtlich, woraus sich folgender Kältemittelkreislauf ergibt.
  • Das flüssige Kältemittel kommt vom Verflüssiger der Kältemaschine aus über die Rohrleitung k an den fest stehenden Paßbolzen in der Welle a und gelangt von hier aus dann durch die Bohrung k' in den Behälter ci Hier verdampft das Kältemittel unter Kälteabgabe. . engt also das in den Rohren e enthaltene Wasser zum urchfrieren. In dampfförmigem Zustand wird das _ ältemittel durch die Bohrung I' von dem Behälter c1 us durch die Welle a und den fest stehenden Paßbolze, abgesaugt und hat dann bei l wieder den Anschluß an die Saugseite des Kompressors.
  • Über die Bohrung m im Paßbolzen r2 und die Bohrung in' in der Welle kommt das dampfförmige Kältemittel von der Hochdruckseite des Kompressors aus in den Behälter c2. Hier kühlt sich das dampfförmige Kältemittel ab, kondensiert und wird als Flüssigkeit über die Bohrungen n und st wieder herausgeführt und von hier aus zum Expansionsventil.
  • Durch die Wärmeabgabe findet die Loslösung der Eisstücke aus den Rohren e statt. Die Bohrungen in den Paßbolzen sind so gelegt, daß sie jeweils Anschluß an die entsprechenden Rohrleitungen haben.
  • Es ist also immer die linke Seite in den Abbildungen an den Niederdruckteil und die rechte Seite an den Hochdruckteil des Kältemittelkreislaufes angeschlossen.
  • Da sich die Welle a mit den an ihr befestigten Gefrierbehältern in den Lagern b dreht und in die Welle an den beiden Enden die Bolzen r1 und r" eingreifen, die fest stehen, ist es erforderlich, daß die Bolzen und die Wellenenden feinstbearbeitet werden. Die Bolzen erhalten eine genauere Fixierung mit der Lagerung. Um ein Entweichen des Kältemittels aus den Gefrierformen über die Paßbolzen zu verhindern, wird an den beiden Wellenenden je eine Schleifringstopfbuchse bekannter Bauart eingebaut, derart, daß der Balgenring die Drehbewegung mit der Welle mitmacht, während der Schleifring auf einer Gleitfläche des fest stehenden Bolzens gleitet. Die Anpressung an beide Flächen erfolgt in bekannter Weise durch Federwirkung.
  • Der Apparat kann auch für mittelbare Kühlung vorgesehen werden. In diesem Falle wird dann der jetzt als Niederdruckteil bezeichnete Teil an einen Kaltsolekreislauf angeschlossen, während der Hochdruckteil an einen Warmsolekreislauf angeschlossen ist.
  • Die Drehung des ganzen Apparates erfolgt selbsttätig, indem durch einen Wasserkippschalter nach einem bestimmten Zeitraum die Stromzuführung zur Kältemaschine unterbrochen und ein zweiter Stromkreislauf eingeschaltet wird, der die Drehung bewirkt.
  • Der Wasserkippschalter arbeitet im Rahmen des Gefrierapparates wie folgt. Ein exzentrisch gelagerter Wasserkasten o, der auf der Welle a sitzt, hat oben einen freien Wasserzufluß und unten einen Wasserabfluß. Das von der Kältemaschine abfließende Kondensatorwasser tritt oben in den exzentrisch gelagerten Wasserkasten o ein. Da der Wasserzulauf von oben größer ist als der Wasserablauf nach unten, füllt sich der Wasserkasten in einem bestimmten Zeitraum mit Wasser. Dadurch ergibt sich eine Schwergewichtsverlagerung, und der Wasserschalter kommt zum Kippen. Mit dem Wasserkasten ist ein elektrischer Schaltmechanismus in Form von Quecksilberwippen verbunden. Durch die Kippbewegung wird ein Stromkreis unterbrochen (die Kältemaschine wird ausgeschaltet) und durch eine zweite Wippe ein neuer Stromkreis geschlossen, und dieser betätigt dann auf elektrischem Wege das Wenden des Gefrierapparates. Je nach der Düsengröße im Wasserkasten und der -Menge des zufließenden Kondensatorwassers richtet sich der Zeitraum zwischen zwei Schaltperioden und dementsprechend die Gefrierdauer des Wassers.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eiserzeuger zur Herstellung von Kleineis, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei sich gegenüberliegenden Seiten einer drehbaren Welle (a) zwei Behälter (c1, c2) mit einseitig verschlossenen Rohren (e) angebracht sind und daß die oben offenen Rohre in dem einen Behälter, dem Gefrierbehälter (ci), unmittelbar vom verdampfenden Kältemittel gekühlt werden, das durch Bohrungen (k', L' bzw. m', n') der Welle zu-bzw. abgeführt wird, während die unten offenen Rohre in dem anderen Behälter, dem Abtaubehälter (c2), durch heißes dampfförmiges Kältemittel erwärmt werden, und daß nach erfolgtem Gefrier- bzw. Abtauprozeß die Welle mit den beiden Behältern um i8o° gedreht wird.
  2. 2. Eiserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Enden der Welle konzentrische, fest stehende Paßbolzen (ri, r2) mit Bohrungen (k, l bzw. m, n) für das Kältemittel angeordnet sind und daß deren der Welle zugewandte Enden mit Schleifringstopfbuchsen bekannter Bauart abgedichtet sind, während die anderen Enden fest mit den von bzw. zu der Kältemaschine führenden Rohrleitungen verbunden sind.
  3. 3. Eiserzeuger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Welle selbsttätig durch einen Wasserkippschalter erfolgt.
  4. 4. Eiserzeuger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefrierbehälter an einen Kaltsolekreislauf und der Abtaubehälter an einen Warmsolekreislauf angeschlossen ist.
DEL1469A 1950-03-22 1950-03-22 Eiserzeuger Expired DE806964C (de)

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