DE806663C - Eiserner Grubenausbau mit starrer Gelenkwalze - Google Patents

Eiserner Grubenausbau mit starrer Gelenkwalze

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DE806663C
DE806663C DEP5060A DEP0005060A DE806663C DE 806663 C DE806663 C DE 806663C DE P5060 A DEP5060 A DE P5060A DE P0005060 A DEP0005060 A DE P0005060A DE 806663 C DE806663 C DE 806663C
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DE
Germany
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articulated roller
roller
pit
articulated
lining according
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Expired
Application number
DEP5060A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Gerlach
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/24Knuckle joints or links between arch members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Eiserner Grubenausbau mit starrer Gelenkwalze
    Es ist ein eiserner Grubenausbau in 1'oly-gon-
    anordnung bekannt, bei dem die einzelnen Ausbau-
    teile ausgekehlt und um starre Walzen als hori-
    zontale Zwischenstücke drehbar sind. Hierbei wird
    die Nachgiebigkeit des Ausbaus auf die Ver-
    schwenkbarkeit der einzelnen Ausbauteile gegen-
    einander beschränkt. Bei diesen bekannten Ausbau-
    formen war es auch bereits üblich, die starren
    Gelenkwalzen mit seitlichen Führungen zu ver-
    sehen, zwischen denen die Enden der Ausbauprofile
    auflagen. Allen bekannten Formen dieser Ausbau-
    art war der Nachteil gemeinsam, daß für die Aus-
    bildung eines Knotenpunktes ein verhältnismäßig
    großer Werkstoffaufwand erforderlich war. Dieser
    wurde einmal durch die Gelenkwalzen selbst bean-
    sprucht und war zum andern dadurch bedingt, daß
    man die Enden der Ausbauteile mit besonderen
    Bewehrungen oder Futterstücken versah, um eine
    ausreichende Auflagefläche gegenüber den Gelenk-
    walzen zu schaffen.
    Die Erfindung hat sich zum "Ziel gesetzt, diese
    Nachteile ztt beseitigen und einen eisernen Gruben-
    ausbau zu schaffen, der bei gedrungener Ausbildung
    und größter Sicherheit einen geringstmöglichen
    Werkstoffaufwand für die Ausbildung der Knoten-
    punkte erfordert. Die Erfindung geht dabei von
    (lern bekannten Grubenausbau aus, bei dem die ein-
    zelnen Ausbausegmente um eine mit seitlichen Füh-
    rungen versehene starre Gelenkwalze schwenkbar
    sind und besteht im wesentlichen darin. daß die aus-
    gekehlten Enden der Ausbausegmente teilweise
    zwischen und teilweise auf den seitlichen Führun-
    gen der starren Gelenkwalze aufliegen. Bei Ver-
    wendung von Stegprofilen als Ausbausegmente kann
    die Erfindung beispielsweise derart verwirklicht
    werden. daß die Stege zwischen den Führungen auf
    der Gelenkwalze anliegen, während Kopf und Fuß
    des 1'rofilquerscltnittes ihre Anlage auf den seit-
    lichen Führungen finden.
    Es sind jedoch auch _@usführungsformen der Er-
    findung denkbar, bei denen die Gelenkwalze mir
    eine mittlere Führungsrippe für die seitliche Füh-
    rung besitzt, welche in einem entsprechenden Ausschnitt des Steges eingreift, während Kopf und Fuß des Profils zu beiden Seiten dieser Führungsrippe auf der Gelenkwalze selbst aufliegen.
  • In dieser und ähnlicher Weise kann durch die Erfindung ein eiserner Grubenausbau vornehmlich in Polygonanordnung geschaffen werden, bei dem die Gelenkwalze in ihrer ganzen Breite für die Schaffung von Auflageflächen ausgenutzt wird und daher einen geringen Werkstoffaufwand erfordert. Die Gestaltung der Enden der Ausbauprofile ist ebenfalls denkbar einfach, da die Enden lediglich beispielsweise durch Spezialfräser mit entsprechenden Auskehlungen versehen zu werden brauchen. Die Anwendung besonderer Bewehrungen oder Futterstücke erübrigt sich hierbei.
  • Eine weitere Werkstoffersparnis bei der Ausbildung der Gelenkwalze kann bei der Erfindung dadurch geschaffen werden, daß die Gelenkwalze ellipsenförmig mit der kleinen Achse in Druck- bzw. Umfangsrichtung ausgebildet ist. Hierbei kann demnach die Gelenkwalze die für die Schaffung großer Auflageflächen der Profilenden erforderlichen großen Krümmungsradien erhalten, ohne daß hierdurch der Materialaufwand übermäßig gesteigert wird.
  • Es ist zwar schon ein eiserner Grubenausbau in Polygonanordnung mit ovalen Gelenkwalzen bekannt. Bei diesem bekannten Ausbau sind jedoch die großen Achsen der Ellipsen in Druckrichtung angeordnet und zudem besondere Bewehrungen vorhanden. Der Vorschlag der Erfindung war daher dieser bekannten Ausbauform noch vollkommen fremd.
  • Nach dem Vorschlag der Erfindung kann es zweckmäßig sein, die Gelenkwalzen mit lappenförmigen Ansätzen zu versehen, welche in die Laschenkammern der Stegprofile eingreifen und damit deren seitliche Halterung verbessern. Die Steifigkeit dieser Ansätze kann fernerhin noch durch besondere Verstärkungen oder Rippen erhöht werden.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist.
  • Es zeigt Fig. i einen Knotenpunkt eines Polygonausbaus nach der Erfindung in Ansicht, Fig. 2 in Draufsicht und Fig. 3 die Gelenkwalze in Seitenansicht.
  • Der zeichnerischen Darstellung liegt das Beispiel einer an der Firste angeordneten Gelenkwalze zugrunde. Zwischen den Enden der Ausbauteile i und 2 ist die starre Gelenkwalze 3 angeordnet. Die Walze 3 ist mit seitlichen Führungen 4 und 5 versehen, zwischen denen die Stege der Ausbauprofile i und 2 mit entsprechender Auskehlung ihre Auflage auf der Gelenkwalze 3 finden. Fuß und Kopf der Profile i und 2 liegen mit entsprechenden Auskehlungen auf der Oberfläche der seitlichen Führungen 4 und 5 an. Wie aus Fig. i ersichtlich, kann die mit verhältnismäßig großen Krümmungsradien ausgestattete Gelenkwalze 3 eine ovale Formgebung mit der kleinen Achse in Umfangsrichtung des Ausbaus erhalten, um trotz derAnwendung der erwähnten großen Radien eine gedrungene Bauart zu erzielen. Vorteilhaft kann fernerhin die Gelenkwalze 3 mit lappenförmigen Ansätzen 6 in die Laschenkammern der Stegprofile i und 2 eingreifen, deren Steifigkeit durch Rippen 7 erliiilit werden kann. An Stelle der Rippen 7 kann auch, wie auf der linken Seite der Fig. 3 gestrichelt angedeutet, eine mittlere Verstärkung 8 Anwendung finden. Der durch die Rippen 7 gebildete Zwischenraum kann gegebenenfalls für die Lagerung der Verholzung benutzt werden. Irn gesamten kann die Gelenkwalze nach der Erfindung vorzugsweise aus Stalilformguß leergestellt werden, und es kann sich auch dieAnwendung von weiteren Verstärkungsrippen g empfehlen.
  • Die Erfindung ist jedoch mit den beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispielen keineswegs erschöpft. Die ihr zugrunde liegenden Vorschläge können vielmehr konstruktiv noch beliebig abgewandelt werden. Insbesondere ist es möglich, die Gelenkwalze mit einer Mittelrippe in entsprechende Aussparungen der Ausbauprofile eingreifen zu lassen, ohne dadurch das Wesen der Erfindung zu verändern. Die Vorschläge der Erfindung können überall dort mit gleichem 1"orteil Verwendung finden, wo gleiche oder ähnliche Verhältnisse vorliegen.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPRLCHE: i. Eiserner Grubenausbau, bei dem die einzelnen Ausbausegmente um eine mit seitlichen Führungen versehene starre Gelenkwalze schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgekehlten Enden der Ausbausegmente teilweise zwischen und teilweise auf den seitlichen Führungen der Gelenkwalze aufliegen.
  2. 2. Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Stegprofilen als Ausbausegmente die Stege mit entsprechenden Auskehlungen zwischen den Führungen auf der Gelenkwalze aufliegen.
  3. 3. Grubenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege mit ihren Auskehlungen auf einer Mittelrippe der Gelenkwalze aufliegen.
  4. 4. Grubenausbau nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkwalze ellipsenförmig mit der kleinen Achse in der Druckrichtung ausgebildet ist.
  5. 5. Grubenausbau nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkwalze (3) mit lappenförmigen Ansätzen (6) in die Laschenkammern der Stegprofile (i, 2) eingreift.
  6. 6. Grubenausbau nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lappenförmigen Ansätze (6) durch Werkstoffanhäufungen (7, 8) verstärkt sind.
DEP5060A 1948-10-02 1948-10-02 Eiserner Grubenausbau mit starrer Gelenkwalze Expired DE806663C (de)

Priority Applications (1)

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DEP5060A DE806663C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Eiserner Grubenausbau mit starrer Gelenkwalze

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DEP5060A DE806663C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Eiserner Grubenausbau mit starrer Gelenkwalze

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DE806663C true DE806663C (de) 1951-06-18

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ID=7359777

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DEP5060A Expired DE806663C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Eiserner Grubenausbau mit starrer Gelenkwalze

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DE (1) DE806663C (de)

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