DE805633C - Mehrteiliger, teleskopartig ausziehbarer, eiserner Grubenstempel - Google Patents
Mehrteiliger, teleskopartig ausziehbarer, eiserner GrubenstempelInfo
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- DE805633C DE805633C DEH921A DEH0000921A DE805633C DE 805633 C DE805633 C DE 805633C DE H921 A DEH921 A DE H921A DE H0000921 A DEH0000921 A DE H0000921A DE 805633 C DE805633 C DE 805633C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
- E21D15/16—Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure
- E21D15/18—Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure with one part resting on a supporting medium, e.g. rubber, sand, bitumen, lead, located in the other part, with or without expulsion or displacement of the medium upon excessive pressure
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Description
- Mehrteiliger, teleskopartig ausziehbarer, eiserner Grubenstempel Es sind ausziehbare, aus Unter- und Oberstempel bestehende Grubenstempel bekannt, bei denen am Boden des Unterstempels eine Füllmasse, beispielsweise aus Bergen, eingefüllt und der geschlossene Oberstempel auf diese Füllmasse aufgesetzt wird, so daß beim Druck des Gebirges auf den Kopf des Oberstempels die Füllmasse sich festdrückt. Diese Stempel haben sich nicht bewährt, weil das Entfernen der festgepreßten Füllmasse aus dem Unterstempel mit Schwierigkeiten verbunden ist.
- Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen, teleskopartig ausziehbaren, eisernen Grubenstempel, bei dem eine mittels einer Drosselvorrichtung einstellbare Füllmasse, beispielsweise Sand, für die Füllung der Stempelteile und eine Vorratskammer für die Stempelfüllmasse vorgesehen ist. Vorteilhaft wird der in den rohrartigen Oberstempel eingeschobene rohrartige Unterstempel mit seinem senkschuhartigen Fuß auf die Füllmasse des Unterstempels aufgesetzt; der Oberstempel weist als Kopf einen Doppelkonus auf, dessen Scheitelpunkt als Schieber ausgebildet ist. Über dem Doppelkonus ist ein Vorratsbehälter für die Füllmasse angebracht, der die Kopfplatte des Oberstempels trägt. Letztere kann mit einer verschließbaren Einfüllöffnung versehen werden. Außerdem erscheint es zweckmäßig, im Führungsring zwischen den teleskopartig geführten Stempelteilen =\ustrittsschlitze zur Ableitung von in den Führungsring zwischen Unter- und Oberstempel gelangten Füllmasseteilen anzubringen.
- Die Wirkungsweise des Stempels ist so. daß der Innenraum im Ober- und Unterstempel durch Öffnen eines Schiebers mit Füllmasse ausgefüllt wird, bis der Stempel das für den Einbauzweck benötigte Längenmaß hat. Danach wird die Schieberöffnung geschlossen und der Stempel zwischen Liegendem und Hängendem eingeschlagen. Bei einsetzendem Gebirgsdruck drückt sich der Obertempel in die Füllmasse ein und ist nur insoweit nachgiebig, wie die Füllmasse eindrückbar ist. Bei Verwendung von feinkörnigem Quarzsand ist diese Nachgiebigkeit gering, so daß also der Erfindungsgegenstand mit Sicherheit in der Lage ist, entsprechend seiner Tragfähigkeit höchste Gebirgsdrücke aufzunehmen. Beim Rauben des Stempels wird der Schieber geöffnet, wodurch die gepreßte Füllmasse die Möglichkeit erhält, durch die Schieberöffnung in den Vorratsbehälter überzutreten, wodurch der Stempel wieder nachgiebig und auf jedes gewünschte Längenmaß einstellbar wird, also auch eine Raubmöglichkeit für den Stempel besteht. Durch die doppelt konische Kopfausbildung mit Anordnung des Schiebers im Scheitel des Doppelkonus wird ein Festpressen des Schiebers verhindert, ohne daß jedoch komplizierte und teuere Drosselvorrichtungen einzubauen sind. Der Stempel nach der Erfindung weist somit eine einfache Ausbildung auf, die in der Herstellung nicht teuerer als die bekannte mit Keilen, Exzentern usw. arbeitenden Grubenstempel ist. Letztere haben jedoch gegenüber dem Erfindungsgegenstand den Nachteil geringerer Sicherheit. Sollte es notwendig sein, kann auch im Unterstempel noch eine Drosselvorrichtung angeordnet werden, wenn eine schnellere Raubmöglichkeit des Stempels erwünscht wird.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt. Der Unterstempel besteht aus einem Rohr a mit Fußplatte k und einem am Kopf angebrachten Führungsring d. In dem Unterstempel a ist teleskopartig der Rohrstempel b einschiebbar, dessen Fuß c eine senkschuhartige Ausbildung trägt. Am Kopf des Oberstempels ist der Doppelkonus f befestigt, dessen Scheitelpunkt als ein quer zur Längsachse verschiebbarer Schieber h mit doppelt konisch ausgebildeter Schieberöffnung i ausgebildet ist. Über dem Doppelkonus f befindet sich ein Vorratsbehälter g für Füllmasse, der durch eine Kopfplatte m mit Einfüllöffnung it verschlossen ist. In der dargestellten Stellung des Schiebers h kann der im Vorratsbehälter g eingefüllte Sand durch die Schieberöffnung i und den Doppelkonus f in den Oberstempel b und den Unterstempel a fließen und beide Stempel entsprechend ihrer Längenmaßausbildung mit Sand füllen. In dieser Stellung ist der Stempel nachgiebig und auf ein gewünschtes Längenmaß einstellbar. Ist dieses Längenmaß zur Benutzung des Stempels als Vorbaustempel, als einheitlicher Strebstempel bzw. als Streckenstempel eingestellt, wird die Schieberöffnung i geschlossen. Wenn nunmehr das Gebirge auf den Stempelkopf des Oberstempels b drückt, kann sich letzterer nur so weit im Unterstempel a verschieben, wie die Füllung zusammendrückbar ist. Bei weiterer Druckaufgabe ist der Stempel starr und somit mit Sicherheit in der Lage, höchste 'Gebirgsdrücke entsprechend seiner Tragfähigkeit aufzunehmen. Soll der Stempel wiedergewonnen werden, wird der Schieber b in die dargestellte Stellung gebracht, wodurch sich die zusammengepreßte Füllmasse durch den Doppelkonus f und die Schieberöffnung i in den Raum g drücken kann und der Stempel wieder nachgiebig wird, sich somit löst und wiedergewonnen werden kann. Etwa in den Ringraum zwischen Stempelteil a und Stempelteil b eingedrungene Füllmasse kann durch die Schlitze e entweichen, ohne die Wirksamkeit des Stempels zu beeinträchtigen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrteiliger, teleskopartig ausziehbarer, eiserner Grubenstempel, gekennzeichnet durch eine mittels einer Drosselungsvorrichtung, wie Schieber (h), einstellbare Füllmasse, beispielsweise Sand, für die Füllung der ,Stempelteile (a, b) und in einem Stempelteil angebrachte Vorratskammer (g) für die Stempelfüllmasse. z. Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in den rohrartigen Unterstempel (a) eingeschobene rohrartige Oberstempel (b) sich mit einem senkschuhartigen Fuß (c) auf die des Unterstempels (a) aufsetzt und am Kopf einen Doppelkonus (f) aufweist, in dessen Scheitelpunkt eine Drosselvorrichtung, wie Schieber (h), verschiebbar angebracht ist und der in einem durch Kopfplatte verschlossenenVorratsbehälter (g) mündet. 3. Grubenstempel nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß im Führungsriqg (p) zwischen den Stempelteilen (a und b) Schlitze (e) zur Ableitung von zwischen Unter- und Oberstempel gelangten Teilen der Füllmasse angebracht sind. 4. Grubenstempel nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine verschließbare Einfüllöffnung (n) in der Kopfplatte (m) für den Vorratsbehälter (g).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH921A DE805633C (de) | 1949-12-20 | 1949-12-20 | Mehrteiliger, teleskopartig ausziehbarer, eiserner Grubenstempel |
Applications Claiming Priority (1)
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DEH921A DE805633C (de) | 1949-12-20 | 1949-12-20 | Mehrteiliger, teleskopartig ausziehbarer, eiserner Grubenstempel |
Publications (1)
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DE805633C true DE805633C (de) | 1951-05-25 |
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ID=7142368
Family Applications (1)
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DEH921A Expired DE805633C (de) | 1949-12-20 | 1949-12-20 | Mehrteiliger, teleskopartig ausziehbarer, eiserner Grubenstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE805633C (de) |
-
1949
- 1949-12-20 DE DEH921A patent/DE805633C/de not_active Expired
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