DE804981C - Verfahren zum Regeln der Hubzahl der pressluftbetriebenen Maschinen mit hin- und hergehender Bewegung - Google Patents

Verfahren zum Regeln der Hubzahl der pressluftbetriebenen Maschinen mit hin- und hergehender Bewegung

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DE804981C
DE804981C DEP8668A DEP0008668A DE804981C DE 804981 C DE804981 C DE 804981C DE P8668 A DEP8668 A DE P8668A DE P0008668 A DEP0008668 A DE P0008668A DE 804981 C DE804981 C DE 804981C
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DE
Germany
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control chamber
pressure
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compressed air
supply line
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Expired
Application number
DEP8668A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Joachim Von Hippel
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CARBO STREBBAU GES DR ING VON
Original Assignee
CARBO STREBBAU GES DR ING VON
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Verfahren zum Regeln der Hubzahl der preßluftbetriebenen Maschinen mit hin- und hergehender Bewegung lAei nichtrotierendeii I'reßluftmaschillell (vorzugsweise Schüttelrutschenmotoren) muß bekanntlich bei wechselnder Belastung mit einer schwankenden Hubzahl gerechnet werden, die zu einem unregelmäßigen Lauf der Maschinen führt. Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Regeln der Hubzahl solcher preßluftbetriebener Maschinen mit hin- und hergehender Bewegung mit dem Ziele, diese Hubzahl nach Möglichkeit konstant zu halten. Die Regeleinrichtung soll bei hinreichender Empfindlichkeit so einfach wie möglich sein, damit vornehmlich im rauhen Untertagebetrieb Betriebsstörungen durch Beschädigung empfindlicher Teile vermieden werden.
  • Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Druckschwanknngen ausgenutzt sverdell. welche durch die hin- und hergehende Bewegung der Antriebsmaschine in der Hauptzufuhrleitung entstehen. Es wird dabei der Druck einer mit der Preßluftzufuhrleitung in Verbindung stehenden Kammer im Takte dieser Stöße mit Hilfe eines Organs entlastet, das unter Einfluß der in der Leitung entstehenden D ruckschwankungen steht. In der Steuerkammer stellt sich derart jeweils ein Druck ein, der von der hin- und hergehenden Bewegung des Antriebsmotors der Arbeitsmaschine abhängt und zur Verstellung eines in der Zufuhrleitung sitzenden Regelorgans ausgenutzt wird. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Entlüftungsorgan der Steuerkammer seine Bewegungsimpulse auch unmittelbar von der Maschinenbewegung der Arbeitsmaschine ableiten.
  • Beide Maßnahmen führen, selbst bei stark schwankenden Druckunterschieden im Preßluftnetz zu einer empfindlichen Reglung der Hubzahl der Arbeitsmaschine, wobei die Mittel, die zur Anwendung kommen, einfach und wenig störanfällig ausgebildet sein können.
  • Gemäß der Erfindung besteht eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung darin, daß ein federbelasteter, in Abhängigkeit von den Druckschwankungen in der Hauptzufuhrleitung in Axialschwingungen versetzter Kolben auf seinem Schwingungsweg in Mittelstellung einen Entlüftungskanal für die mit der Zufuhrleitung in Verbindung stehenden Steuerkammer freigibt. Mit der Steuerkammer steht ein weiterer federbelasteter Kolben in Verbindung, der unter dem Steuerkammerdruck ein Regelorgan, vorzugsweise eine Drosselklappe, betätigt, das in der Hauptzufuhrleitung angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsheu spiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Die Hauptzufuhrleitung 1 des Preßluftnetzes mündet in eine Rohrerweiterung 2. Von dieser Rohrerweiterung 2 führt die Leitung 3 zur Antriebsmaschine mit hin- und hergehender Bewegung, die heispielsxveise eine Schüttelrutsche o. dgl. antreil>t.
  • An der Rohrerweiterung 2 sind Öffnungen vorgesehen, von der die kleinere Öffnung 4 zur Steuerkammer 5 führt. Die öffnung 6 führt zum Zylinderraum des Kolbens 7, der in einer Endstellung dargestellt ist und unter Einfluß der Druckstöße in der Leitung 1, 2 unter Mitwirkung der Feder 8 axial schwingt. Der Kolben selbst ist mit einer Nut g versehen, die jeweils in der Kolbenmittelstellung den Kanal 10 freigibt. Der geöffnete Kanal 10 entlastet den Druck der Kammer 5 nach außen.
  • NIit der Steuerkammer 5 steht über den Kanal II der Zylinderraum des Kolbens 12 in Verbindung, der sich ebenfalls entgegen dem Druck seiner Feder 13 bewegt. über ein Gestänge ist dieser Kolben mit der Drosselklappe 14 verbunden, die auch durch ein anderes geeignetes Regelorgan ersetzt sein könnte.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In der Steuerkammer 5 bildet sich bei Inbetriebsetzung der Anlage unmittelbar ein Druck aus, der dem Druck in der Leitung I, 2 entspricht.
  • Dieser Druck bildet sich in der Kammer 5 deshalb aus, weil sich der Kolben 7 unter dem Einfluß des Leitungsdruckes in seiner unteren Ausgangsstellung befindet und den Kanal 10 absperrt. Unter Einfluß der hin- und hergehenden Bewegung des Arbeitsmotors entstehen in der Leitung 3 und damit in der Leitungserweiterung 2 mit dem Arbeitstakt des Motors synchrone Druckschwankungen, die über die Offnung 6 auf den Kolben 7 einwirken und ihn zum Schwingen im Takte dieser Druckschwankungen veranlaßt. Dabei überschreitet er die Mittelstellung und verbindet die Steuerkammer druckentlastend mit der Außenluft. Auf diese Weise stellt sich in der Steuerkammer 5 jeweils ein Druck ein, der von der Hubzahl der Arbeitsmaschine in der Zeiteinheit abhängig ist. Je geringer die Hubzahl der Arbeitsmaschine, um so höher wird der Druck in der Steuerkammer, weil sie durch konstanten Zufluß aus der Leitung 2 gespeist wird.
  • Dieser Druck wirkt auf den Kolben der Drosselklappe, so daß diese geöffnet wird. Bei rasch laufender Arbeitsmaschine und damit hoher Hubzahl, die zu einer hohen Anzahl von Druckschwankungen führt, wird der Druck in der Steuerkammer stark entlastet, so daß sich unter dem Einfluß der Feder das Drosselorgan in der Hauptzufuhrleitung schließt.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die gewünschten Regelverhältnisse durch Nachstellen der Federn 8 und I3 eingestellt werden können. Ferner kann die Empfindlichkeit der Regelvorrichtung auch dadurch beeinflußt werden, daß die Offnung 4 mit einer einstellbaren Drossel 0. dgl. versehen wird. Weiter kann zu diesem Zweck die Kammer 5 mit einem einstellbaren Überdruckventil versehen werden, das die Druckhöhe in der Kammer begrenzt.
  • Der Kolben 7 befindet sich bei stehendem Motor und bei druckloser Leitung jeweils in einer seiner beiden Endlagen, so daß in diesem Falle der Entlastungskanal IO der Steuerkammer 5 geschlossen ist. Die Regelvorrichtung befindet sich selbst bei den genannten extremen Betriebsfällen in ansprechbereitet Stellung. Eine Regelanschlagschraube 15 erlaubt die Leerlaufeinstellung der Drosselklappe.
  • Es ist auch ohne weiteres möglich, die Bewegung des Kolbens 7 von der hin- und hergehenden Bewegung des Arbeitsmotors oder des angetriebenen Aggregates unmittelbar abzuleiten, beispielsweise durch Verbindung mit Gestängen o. dgl.
  • Die beschriebene und in der Zeichnung schematisch dargestellte Ausführungsform der Erfindung stellt lediglich ein Beispiel dar, auf das die Erfindung nicht beschränkt sein soll. Es ist vielmehr möglich, in dieser Vorrichtung Abänderungen zu treffen, ohne daß dadurch vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen würde.
  • PATENTANSPRVCHE 1. Verfahren zum Regeln der Hubzahl der preßluftbetriebenen Maschinen mit hin- und hergehender Bewegung, insbesondere von Schüttelrutschenmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Druck einer Steuerkammer (5) ein Drosselorgan (14) in der Hauptleitung verstellt wird, wobei der Druck in der Steuerkammer (5) durch die mehr oder weniger rasche Folge der Druckschwankungen in der Hauptleitung eine entsprechende Veränderung erfährt, bzw. mechanisch durch die Hubbewegungen beeinflußt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine an geeigneter Stelle in die Preßluftleitung eingeschaltete Steuerkammer (5). deren Druckzustand durch die Periodenzahl der Druck- schwankungen l)eeinflllßt wird und von dieser aus betätigtes Drosseitugan (14) in der Hauptleitung.
    3. Regelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsorgan (7, 9, I0) der Steuerkammer (5) seine Bewegungsimp ulse unmittelbar von der Maschinenbewegung ableitet.
    4. Regelvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch einen federbelasteten (8), in Abhängigkeit von den Druckschwankungen in der Hauptzufuhrleitung (2) in Axialschwingungen versetzten Kolben (7), der auf seinem Schwingungsweg in Mittelstellung einen Entlüftungskanal (I0, 9) für die mit der Zufuhrleitung (2) in Verbindung stehenden Steuerkammer (5) freigibt und einen weiteren mit der Steuerkammer (5) in Verbindung stehenden federbelasteten Kolben (I2, 13), der unter dem Steuerkammerdruck ein Regelorgan, insbesondere eine Drosselklappe (I4) in der Hauptzufuhrleitung (I) verstellt.
DEP8668A 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zum Regeln der Hubzahl der pressluftbetriebenen Maschinen mit hin- und hergehender Bewegung Expired DE804981C (de)

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