DE804835C - Tampon - Google Patents

Tampon

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Publication number
DE804835C
DE804835C DEP12575A DEP0012575A DE804835C DE 804835 C DE804835 C DE 804835C DE P12575 A DEP12575 A DE P12575A DE P0012575 A DEP0012575 A DE P0012575A DE 804835 C DE804835 C DE 804835C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tampon
cellulose
layer
cotton
tape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP12575A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Kramer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Interna Kramer & Co GmbH
Original Assignee
Interna Kramer & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Interna Kramer & Co GmbH filed Critical Interna Kramer & Co GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE804835C publication Critical patent/DE804835C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/20Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
    • A61F13/2051Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the material or the structure of the inner absorbing core
    • A61F13/206Tampons made of rolled-up material

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description

  • Tampon Gegenstand der Erfin(ltlllg sind neuartige Tampone, welche znvecks Aufnahme v on Sekreten zur Einführung in Körperhöhlell dienen, besonders als Scheidentampone, die während der Zeit der Menstruation Verwendung finden sollen.
  • Tampone mit der vorgenannten Zweckbestimmung sind bereits in mannigfachen Formen aus saugfähigen Materialien hergestellt worden. So kennt man zylindrische oder l;ugelförmige Tampone mit Schichten oder Plättchen aus saugfähigem Stoff.
  • Als saugfähige Stoffe sind verwendet worden Watte, hydrophile Gewebe, Zellwolle, auch Zellstoff. Letzterer ist besonders bei der Anfertigung v on Damenbinden (Monatsbinden) ein vielfach verwendetes Saugmaterial. Man hat auch schon Tampone in der Weise hergestellt, daß ein besonders stark saugfähiger Kern aus Zellstoff mit Schichten aus Baumwolle, Gaze oder Watte umgeben wurde. Man hat ferner bereits Bedacht darauf genommen, daß durch zweckentsprechende Anordnung der äußeren saugfähigen Schlichten der Durchtritt der aufzunehmerlden Sekrete zu dem inneren saugfähigen Kern erleichtert wurde.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird bei den aus Zellstoff in Verbindung mit anderem saugfähigen Material, wie Baumwollwatte, Zellwolle, oder daraus gefertigtem Gewebe, wie Mull, Gaze, hergestellten und mit einem zur Handhabung dienenden daran befestigten Faden oder Band versehenen Tamponen der vorzugsweise zum Aufsaugen der Körpersekrete dienende Zellstoff in einer Form angewendet, in welcher er sich ungehindert durch das andere saugfähige Material bis zur Erlangung seiner größten Aufnahmefähigkeit für die aufzusaugenden Ausscheidungen ausdehnen kann.
  • Dies wird dadurch erreichte daß die vorztlgsweise zum Aufsaugen der Körpersekrete dienende Zellstoffschicht auf der aus Baumwoll- oder Zellwollwatte oder Baumwollgewebe, wie Mull oder Gaze, hergestellten Trageschicht beispielsweise durch Aufkleben, Aufnähen oder Aufpressen befestigt und nach Befestigen des Bandes als Handhabe zum Entfernen nach dem in angefeuchtetem Zustand erfolgenden Aufwickeln zu einer Spirale, bei der die Schicht aus Baumwolle usw. außen liegt, in die Form eines Suppositoriums zusammengepreßt ist.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, den für die Entfernung des Tampons dienenden Faden oder das Band mit beiden Schichten, z. B. durch Vernähen, zu verbinden, wobei das Anbringen des Bandes oder des Fadens auf derjenigen Seite der Schichten erfolgt, von der aus mit dem Aufwickeln begollnen wird, die also das innere Ende der Spirale darstellt.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen schematisch diese Form der Tampone nach der Erfindung.
  • Abb. I zeigt einen solchen Tampon in Patronenform.
  • Abb. 2 zeigt die aus Watte oder Baumwollgewebe gefertigte Außenschicht 4, die stark saugfähige Zellstoffschicht 5 und das durch Vernähen mit beiden Schichten verbundene Band 6, das zum Entfernen des Tampons nach Gebrauch dient. In der durch den Pfeil gekennzeichneten Richtung 7 erfolgt das Aufwickeln der zuvor durch Besprühen mit Wasser oder einer desinfizierenden Lösung befeuchteten und zusammengepreßten Schichten. Bei Abb. 3 ist ein noch nicht völlig zu einer Spirale aufgewickelter Tampon veranschaulicht, bei welchem 4 die Baumwollschicht und 5 die Zellstoffschicht darstellt; 6 ist das am inneren Rande der beiden Schichten aufgesteppte Band.
  • Die Tampone gemäß der Erfindung haben den Vorteil, daß das sehr saugfähige, aber stark zum Zerfallen neigende Zellstoffmaterial nicht mit der Oberfläche der Körperhöhle direkt in Verbindung kommt. Dadurch wird der Widerstand, welcher bei der Einführung des in zusammengepreßtem Zustand sehr harten Tampons in enge Körperhöhlen zu überwinden ist, leicht überwunden. Die Reizung, welche während des Gebrauchs bei unmittelbarer Berührung der meist empfindlichen Schleimhäute durch den Zellstoff leicht eintritt, wird weitgehend vermieden. Dieser Vorteil bleibt bei dem Tampon gemäß der Erfindung unverändert erhalten, auch nachdem der Zellstoffkern durch die Einwirkung von Wärme und Feuchtigkeit sich in seine größtmögliche Form ausgedehnt hat. Diese Ausdehnung erfolgt dadurch, daß sich die Spirale unter gleichzeitiger Aufblähung der Zellstoffschicht so aufrollt, daß stets auf ihrer Außenseite die schützende Schicht aus Baumwolle usw. verbleibt, welche die Begrenzung des Tampons gegenüber der Oberfläche der Körperhöhle bildet. Es ist dabei von Vorteil, die Baumwollschicht, wie Abb. 2 und 3 es zeigt, etwas über die Zellstoffschicht hinausragen zu lassen, damit auch bei Aufrollen der Spirale die Ränder der Zellstoffschicht gegenüber der Oberfläche der Körperhöhle stets mit einer Baumwollschicht abgedeckt bleiben.
  • Ein weiterer Vorteil der Tampone gemäß der Erfindung besteht darin, daß das Zerfasern des Zellstoffes, bewirkt durch die aufgesaugten flüssigen Sekrete, weitgehend ausgeschaltet und auf diese Weise die Veranlassung des Verbleibens von Zellstoffteilchen in der Körperhöhle und zur Bildung unerwünschter Zersetzungsprodukte vermieden wird.
  • Als besonderer Vorteil muß schließlich hervorgehoben werden, daß die Quellfähigkeit des Zellstoffes durch die umgebende Baumwollschicht nicht beschränkt ist und damit auch die Aufsaugefähigkeit in vollem Umfang ausgenutzt werden kann.
  • Die Anbringung des zum Entfernen des Tampons dienenden Bandes am inneren Ende der Spirale sichert den Baumwoll- und Zellstoffschichten auch in der Längsrichtung eine weitgehende Ausdehnungsmöglichkeit, da die Schichten nur an einem Ende durch das Vernähen mit dem Band in ihrer ursprünglichen Länge festgehalten werden, während die gesamte übrige Fläche sich im Rahmen der innerhalb der Körperhöhle gegebenen Möglichkeiten frei ausdehnen kann.
  • PATENTANSPROCHE: I. Tampon zur Einführung in Körperhöhlen, bei dem Zellstoff mit anderem saugfähigem Material, wie Baumwollwatte, Zellwolle, oder daraus gefertigtem Gewebe, wie Mull, Gaze, umgeben und mit einem als Handhabe zum Entfernen dienenden, daran befestigten Faden oder Band versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise zum Aufsaugen der Körpersekrete dienende Zellstoffschicht auf der aus Baumwoll- oder Zellwollwatte oder dem Baumwollgewebe, wie Mull oder Gaze, hergestellten Trageschicht beispielsweise durch Aufkleben, Aufnähen oder Aufpressen befestigt und nach Befestigen des Bandes als Handhabe zum Entfernen nach dem in angefeuchtetem Zustand erfolgenden Aufwickeln zu einer die Schicht aus Baumwolle usw. nach außen tragenden Spirale in die Form eines Suppositoriums zusammengepreßt ist, derart, daß sich der Zellstoff ungehindert durch das andere saugfähige Material l>is zur Erlangung seiner größten Aufnahmefähigkeit für die aufzusaugenden Ausscheiclungen ausdehnen kann, wobei die Trageschicht stets die äußere Begrenzung des Tampons bildet.

Claims (1)

  1. 2. Tampon nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageschicht an den Längskanten und der beim Aufwickeln nach außen zu liegen kommenden Querkante etwas größer ist als die Zellstoffschicht.
    3. Tampon nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Entfernung des Tampons nach Gebrauch dienende Band auf derjenigen Seite der aufzuwickelnden Schichten angebracht ist, von der aus das Aufwickeln erfolgt.
DEP12575A 1948-03-16 1948-10-02 Tampon Expired DE804835C (de)

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ID=9250962

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