DE8034531U1 - Rolladenstab - Google Patents

Description

2 — ι ι ι 11 ι ι '

ROLLADENSTAB

Rolladenstäbe gemäss dem Oberbegriff des Schutzanspruches sind bekannt und bestehen meistens aus Aluminium- oder einem anderen Metallblech. In jedem Fall trifft die Oberseite des Vaterteiles gegen die Innenseite des Mutterteiles auf, sobald ein aus solchen Lamellen bestehender Rolladen seine unterste Lage erreicht, oder aber der Unterteil des Vaterteils steht gegen die untere Innenseite des Mutterteiles an, wenn der Rolladen aus seiner untersten Lage hochgezogen wird. Diese mehr oder weniger schlagartige Berührung benachbarter Mutter- und Vaterteile beim Erreichen der untersten Lage oder beim Aufziehen des Rolladens erzeugt ein Geräusch, welches allgemein als lästig betrachtet wird.

Der vorliegenden Neuerung, lag die Aufgabe zugrunde, einen Rolladenstab der erwähnten Art zu konzipieren, dessen Vereinigung mit Rolladenstäben der gleichen Art zur Bildung eines Rolladens führt, der sehr geräuscharm in seine unterste Lage abgesenkt oder von dieser hochgezogen werden kann.

Dies wird gemäss der Neuerung durch eine Ausbildung eines Rolladenstabes erreicht, wie sie im kennzeich-

nenden Teil des Schutzanspruches definiert ist.

In der Zeichnunq ist eine beispielsweise Ausführungsform des Neuerungsqeqenstandes im Schnitt dargestellt. Der Rolladenstab besteht im wesentlichen aus einer äusseren (1) und einer inneren (2) Lamelle, vorzugsweise aus einer Aluminium-Legierung, welche Lamellen länqs ihrer Oberränder durch den Steg 3 und länqs ihrer Unterränder durch den Steg 4 miteinander verbunden sind. \

Auf dem Steg 3 ist eine an ihrem freien Ende haken-

- förmig umgebogene Leiste (Hakenleiste) vorgesehen, ■;

während die Unterseite des aus den Lamellen 1 und 2 * bestehenden Hohlprofiles als Fassung 6 dient, welche ■ durch den Steg 4, die Seitenwände 7 und 8 sowie das Rückhalteblech 9 beqrenzt ist. Dabei sind auf bekannte Weise die Abmessungen so qewählt, dass die Hakenleiste in den Schlitz IO zwischen dem Aussenrand des Rückhaltebleches 9 und der Seitenwand 7 eingeschoben werden | kann. · \

Bei den bis heute gebräuchlichen Rolladenstäben |

stiess nun in der untersten Stellung des Rolladens I

der gebogene Teil der Hakenleiste 5 gegen den Steg 4, \ während beim Hochziehen des Rolladens das freie Ende { der Hakenleiste 5 gegen die Oberseite des Rückhalte- \

i bleches 9 anstiess. Diese beiden Berührungen hatten |

das Geräusch zur Folge, welches durch die dargestell= f

te, beispielsweise Ausführungsform des Neuerungsgegen- | Standes vermieden wird.

Bei diesem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in die den Mutterteil bildende untere Fassung 6 des dargestellten Rolladenstabes eine Kunststoffhülse 11 eingeschoben, so dass der Mutterteil mit Kunststoff überzogen ist. Dies hat zur Folge, dass sowohl in der untersten Stellung des Rolladens als auch bei dessen Hochziehen nicht mehr Metall gegen Metall, sondern nunmehr Metall gegen Kunststoff ansteht, wodurch die ent-

stehenden Geräusche qanz entschieden verringert werden.

Anstelle der Kunststoffhülse könnte natürlich auch ein Kunststoffbelag treten, mit welchem die Innenseite des Mutterteiles beschichtet ist.

Bei einer anderen Ausführungsform ist das Hakenblech 5 in eine entsprechend geformte Hülse eingeschoben oder auf seiner Aussenseite mit einem Kunststoffüberzug versehen.

Schliesslich sind bei einer weiteren Ausführungs-■ form sowohl der Mutterteil auf seiner Innenseite als auch der Vatjerteil auf seiner Aussenseite mit Kunststoff beschichtet, beziehungsweise von entsprechenden Hülsen überdeckt.

Eine solche Kunststoffüberdeckung führt zu weitgehender Ausschliessung jeqlichen Geräusches bei der Betätigung eines aus solchen Rolladenstäben zusammengesetzten Rolladens.

Zusammenfassung

Rolladenstab, der dazu bestimmt ist, mit weiteren identischen Stäben zusammen einen Rolladen zu bilden, und entlang seines einen Längsrandes mit einem Mutterteil und längs seines anderen Längsrandes mit einem mit dem Mutterteil zusammen eine Gelenkverbindung bildenden Vaterteil versehen ist, wobei zum Zwecke der Dämpfung der Geräusche, die durch das Aneinanderschlagen von Teilen benachbarter Rolladenstäbe entstehen, die dem andern Teil zugewandte Fläche eines der beiden Teile, Mutterteil oder Vaterteil, mit Kunststoff überdeckt ist.

I I I I till

Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Rolladenstab, der dazu bestimmt ist, mit weiteren identischen Stäben zusammen einen Rolladen zu bilden, und entilang seines einen Länqsrandes mit einem Mutterteil und längs·'seines anderen Längsrandes mit einem mit dem Muttertei zusammen eine Gelenkverbindung bildenden Vaterteil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die dem andern Teil zugewandte Fläche eines der beiden Teile, Mutterteil oder Vaterteil, mit Kunststoff überdeckt ist.