DE8033837U1 - Vorrichtung zur Einführung einer elektrischen Leitung in ein Gerät - Google Patents

Vorrichtung zur Einführung einer elektrischen Leitung in ein Gerät

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DE8033837U1
DE8033837U1 DE19808033837 DE8033837U DE8033837U1 DE 8033837 U1 DE8033837 U1 DE 8033837U1 DE 19808033837 DE19808033837 DE 19808033837 DE 8033837 U DE8033837 U DE 8033837U DE 8033837 U1 DE8033837 U1 DE 8033837U1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/088Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings or inlets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Kabel- und Metallwerke
Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
3 404
8. Dez. 1980
Vorrichtung zur Einführung einer elektrischen Leitung in ein Gerät
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Einführung einer elektrischen Leitung in ein starres Gehäuse eines elektrisehen Geräts, unter Verwendung einer das Ende der Leitung dicht umschließenden, schlauchförmigen Knickschutztülle aus elastisch verformbarem Isoliermaterial, bei welcher in der Wandung des Gehäuses eine Bohrung zur Durchführung der Leitung und zur Aufnahme eines Endes der Knickschutztülle angebracht ist, die an diesem Ende Elemente zu ihrer Festlegung in der Bohrung aufweist.
Elektrische Leitungen mit Knickschutztüllen sind in vielen Ausführungsformen seit langem bekannt. Solche Leitungen dienen als Anschlußleitungen für elektrische Geräte aller Art und können auch in Stecker oder Kupplungsdosen eingeführt werden. Durch die Knickschutztülle wird ein Schutz der Leitung gegen Knicken erreicht, wobei in der Regel durch ein solches Bauteil eine Begrenzung des Biegeradius erfolgt. Bei der Montage solcher Leitungen kann die Knickschutztülle beispielsweise zunächst an
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einem Teil des Gehäuses des elektrischen Geräts mittels einer ΐ|
Schelle festgelegt werden, wonach die Leiter an entsprechende ||
Klemmen im Gerät angeschlossen werden. Danach kann das Gehäuse $
verschlossen werden. In allen Fällen liegt die Leitung dabei '!f
an Trennstellen eines mindestens aus zwei Teilen bestehenden ;l
Gehäuses, so daß die Montage der Leitung keinerlei Schwierig- V
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Einführung der Leitung in das Gehäuse nicht möglich, da alle Jf
Teile nur einfach zusammengefügt sind. Für Fälle, bei denen ;|
Dichtigkeit gegenüber dem Eindringen von Feuchtigkeit verlangt i|
■Ή wird, sind solche Knickschutztüllen nicht verwendbar. i|
In der US-PS 2,727,088 ist eine Knickschutztülle angegeben, wie ί sie eingangs beschrieben ist. Diese für die Zuleitung eines
Bügeleisens verwendbare Knickschutztülle weist an einem Ende
eine Aussparung zur Aufnahme der Wandung des Bügeleisens auf.
Nach der Montage der Leitung mit Knickschutztülle und dem An- ϊ Schluß der Leiter wird das Bügeleisen verschlossen, wobei sich f ein Teil der Wandung in die Aussparung der Knickschutztülle legt. . Leitung und Knickschutztülle sind dadurch in der Gehäusewandung :; des Bügeleisens festgelegt. Auch bei dieser bekannten Anordnung ■ ist die Leitung mit der Knickschutztülle wiederum in einer Trennebene des Gehäuses befestigt, so daß auch hier keine Dichtigkeit
gegenüber dem Eindringen von Feuchtigkeit gegeben ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs geschilderten Art anzugeben, mit der es auf einfache
Weise möglich ist, eine elektrische Leitung feuchtigkeitsdicht
in ein starres Gehäuse einzuführen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß an dem ■;. für die Festlegung in der Bohrung bestimmten Ende der Knick- ί schutztülle außen eine umlaufende Verdickung angebracht ist, | deren Außendurchmesser dem lichten Durchmesser der mit einem
Innengewinde versehenen Bohrung entspricht, daß die Stirnfläche
der Knickschutztülle an dem mit der Verdickung versehenen Ende
als sich zum Ende derselben hin konisch verengende, umlaufende
Schräge ausgeführt ist, und daß die Knickschutztülle mittels
einer dieselbe umschließenden Überwurfmutter mit Außengewinde
in der Bohrung festlegbar ist.
Die für eine solche Vorrichtung zu verwendende Knickschutztülle kann wie jede bisher bekannte, andere Knickschutztülle auf ein Leitungsende aufgebracht und dort in der gewünschten Position festgelegt werden. Es kann dabei zusätzlich auch ein Kleber eingesetzt werden, der sicherstellt, daß zwischen Leitung und Knickschutztülle keine Feuchtigkeit eindringen kann. Anschließend braucht das so vorbereitete Leitungsende nur noch in die Bohrung des Gehäuses eingesteckt und mittels der Überwurfmutter festgelegt zu werden. Beim Anziehen der Überwurfmutter wird die Verdickung am Ende der Knickschutztülle axial zusammengepreßt, so daß sie sich einerseits außen fest an das Gehäuse anlegt und andererseits innen fest auf die Leitung aufgepreßt wird. Es ist damit durch die Verdickung eine einwandfreie Abdichtung der Bohrung gegenüber Feuchtigkeit erzielt, und zwar sowohl zwischen Knickschutztülle und Gehäuse als auch zwischen Knickschutztülle und Leitung.
Um die abdichtende Wirkung der Verdickung noch zu verbessern kann dieselbe zylindrisch ausgeführt sein und an ihrem Umfang in ax-ialer Richtung voneinander getrennte, umlaufende Rillen aufweisen.
Es ist weiterhin möglich, an der Knickschutztülle direkt anschließend an die Verdickung außen eine zylindrische Erweiterung anzubringen, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Verdickung ist und die zur Führung der Überwurfmutter dient.
5 Zur weiteren Abdichtung der Leitung gegenüber der Knickschutztülle können an beiden Enden derselben nach innen weisende, umlaufende Lippen angebracht sein. Auf dem der Verdickung abgewandten Ende können in der Knickschutztülle auch warzenförmige Noppen angebracht sein, die auf der Leitung aufliegen und Toleranzabweichungen ausgleichen können.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine in ein Gehäuse geführte elektrische Leitung mit einer am Ende angebrachten Knickschutztülle. Fig. 2 die Knickschutztülle in vergrößertem Maßstab. Fig. 3 eine Einzelheit der Knickschutztülle in nochmals vergrößertem Maßstab.
Die elektrische Leitung 1 mit einer beliebigen Anzahl von Adern 13 ist durch eine Bohrung 2 in der Wandung 3 im Gehäuse eines elektrischen Geräts in dasselbe hineingeführt. Die Bohrung 2 ist abgestuft. Sie weist ein Durchgangsloch zum Durchtritt der Leitung 1 und eine mit einem Gewinde versehene Erweiterung auf. In diese Erweiterung ragt das Ende einer Knickschutztülle 4 hinein, deren genauerer Aufbau aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht. Zur Festlegung der Leitung 1 und der Knickschutztülle 4 in der Bohrung 2 kann eine Überwurfmutter 5 mit Außengewinde verwendet werden, die in die Bohrung 2 eingeschraubt werden kann.
Die Knickschutztülle 4 besteht aus elastisch verformbarem Isoliermaterial, wie beispielsweise Polyurethan. Sie ist insgesamt schlauchförmig ausgebildet und weist an ihren einem Ende, das für die Bohrung 2 bestimmt ist, eine umlaufende Verdickung 6 auf. Diese Verdickung ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet und im dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei umlaufenden, in axialer Richtung voneinander getrennten Rillen 7 ausgerüstet.
Zum Ende der Knickschutztülle 4 hin verengt sich die Verdickung konisch, so daß sich als Stirnfläche eine umlaufende Schräge 8 ergibt.
Im unmittelbaren Anschluß an die Verdickung 6 kann außen an der Knickschutztülle 4 eine zylindrische Erweiterung 9 angebracht sein, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Verdickung 6 ist. Diese Erweiterung dient zur einwandfreien Führung der Überwurfmutter 5. Durch den Durchmesserunterschied zwischen Verdickung 6 und Erweiterung 9 ergibt sich eine umlaufende Anlagefläche 10, gegen die die Überwurfmutter 5 beim Einschrauben in die Bohrung 2 drückt, so daß die Verdickung 6 in axialer
Richtung zusammengedrückt wird. Gegebenenfalls kann hier noch ein zusätzlicher, an der Anlagefläche 10 anliegender Ring eingesetzt werden.
An beiden Enden kann die Knickschutztülle 4 innen mit umlaufenden Lippen 11 ausgerüstet sein, die sich beim Einführen der Leitung 1 in die Knickschutztülle fest auf deren Oberfläche legen. Um Toleranzen bei der Fertigung der Knickschutztülle 4 und/oder der Leitung 1 auf einfache Weise ausgleichen zu können, ist es außerdem möglich, im Innern der Knickschutztülle warzenförmige Noppen 12 anzubringen. Diese Noppen werden vorzugsweise an dem der Verdickung 6 abgewandten Ende angebracht.
Zur Montage der Vorrichtung nach der Neuerung an einem Gerät wird beispielsweise wie folgt vorgegangen:
Es wird zunächst die vorgefertigte Knickschutztülle 4 auf das Ende einer elektrischen Leitung 1 aufgeschoben, deren Adern vorher in der erforderlichen Länge abgemantelt wurden. Durch die an beiden Enden der Knickschutztülle angebrachten, umlaufenden Lippen 11 ist dieselbe gegenüber der Leitung abgedichtet. Um hier eine erhöhte Sicherheit gegenüber dem Eindringen von Feuchtigkeit zu erhalten, ist es zusätzlich möglich, zwischen Knickschutztülle 4 und Leitung 1 einen Kleber anzubringen. Danach wird die Leitung mit der Knickschutztülle in die Bohrung eingesetzt, wobei die Leitung durch die Bohrung hindurchragt, während die Knickschutztülle 4 lediglich mit ihrer Verdickung in dieselbe hineinragt.
Die bereits auf der Knickschutztülle 4 befindliche Überwurfmutter 5 wird dann in die Bohrung 2 eingeschraubt. Hierdurch wird die Verdickung 6 in axialer Richtung zusammengedrückt und gleichzeitig mit ihrer Schräge 8 an den Boden der Erweiterung der abgestuften Bohrung 2 gepreßt. Der Boden dieser Erweiterung ist daher zweckmäßig in Richtung auf das Durchgangsloch der Bohrung 2 abgeschrägt. Durch das axiale Zusammendrücken dehnt sich die Verdickung 6 sowohl nach innen als auch nach außen
aus. Sie wird dementsprechend innen auf die Leitung 1 aufgepreßt und außen gegen die Wandung der Bohrung 2 gedrückt. Auf diese Weise ist die Bohrung 2 einwandfrei gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abgedichtet. Insgesamt ergibt sich also eine feuchtigkeitsdichte Einführung der Leitung 1 in das starre Gehäuse eines elektrischen Geräts.

Claims (7)

Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft 3 404 8. Dez. 1980 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Einführung einer elektrischen Leitung in ein starres Gehäuse eines elektrischen Geräts, unter Verwendung einer das Ende der Leitung dicht umschließenden, schlauchförmigen Knickschutztülle aus elastisch verformbarem Isoliermaterial, bei welcher in der Wandung des Gehäuses eine Bohrung zur Durchführung der Leitung und zur Aufnahme eines Endes der Knickschutztülle angebracht ist, die an diesem Ende Elemente zu ihrer Festlegung in der Bohrung aufweist, dadurch gekenn zeichnet, daß an dem für die Festlegung in der Bohrung (2) bestimmten Ende der Knickschutztülle (4) außen eine umlaufende Verdickung (6) angebracht ist, deren Außendurchmesser dem lichten Durchmesser der mit einem Innengewinde versehenen Bohrung (2) entspricht, daß die Stirnfläche der Knickschutztülle (4) an dem mit der Verdickung versehenen Ende als sich zum Ende derselben hin konisch verengende, umlaufende Schräge (8) ausgeführt ist, und daß die Knickschutztülle (4) mittels einer dieselbe umschließenden Überwurfmutter (5) mit Außengewinde in der Bohrung (2) festlegbar ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verdickung (6) zylindrisch ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdickung (6) außen mit in axialer Richtung von einander getrennten, umlaufenden Rillen (7) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar an die Verdickung (6) anschließend
eine außen liegende, zylindrische Erweiterung (9) an der
Knickschutztülle (4) angebracht ist, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Verdickung ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickschutztülle an beiden Enden mit nach
innen weisenden, umlaufenden Lippen (11) ausgerüstet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickschutztülle (4) innen mit einer Vielzahl von warzenförmigen Noppen (12) ausgerüstet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (2) ein Durchgangsloch für die Leitung (1) und eine Erweiterung für die Verdickung (6) der
Knickschutztülle (4) aufweist, und daß der Boden der Erweiterung in Richtung auf das Durchgangsloch abgeschrägt ist.
DE19808033837 1980-12-19 1980-12-19 Vorrichtung zur Einführung einer elektrischen Leitung in ein Gerät Expired DE8033837U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10138904A1 (de) * 2001-08-08 2003-02-20 Temic Auto Electr Motors Gmbh Flüssigkeitsdichte Kabeldurchführung für Anschlusskabel durch ein Gehäuse, insbesondere eines Elektromotors

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10138904A1 (de) * 2001-08-08 2003-02-20 Temic Auto Electr Motors Gmbh Flüssigkeitsdichte Kabeldurchführung für Anschlusskabel durch ein Gehäuse, insbesondere eines Elektromotors

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