DE8032659U1 - Bohrstaender - Google Patents

Bohrstaender

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DE8032659U1 DE19808032659 DE8032659U DE8032659U1 DE 8032659 U1 DE8032659 U1 DE 8032659U1 DE 19808032659 DE19808032659 DE 19808032659 DE 8032659 U DE8032659 U DE 8032659U DE 8032659 U1 DE8032659 U1 DE 8032659U1
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Description

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BESCHREIBUNG :
Die Erfindung betrifft einen Bohrständer, insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .
Bohrständer weisen gewöhnlich eine Fußplatte auf, an der eine senkrechte Führungssäule befestigt ist. An der Führungssäule ist eine Bohrmaschinenhalterung längsverschiebbar gelagert. Die Längsverschiebung der Bohrmaschinenhalterung entlang der Säule wird durch einen schwenkbaren Hebel gesteuert, dessen Schwenklager an der Säule befestigt ist. Die Schwenkbewegung des Hebels wird durch einen Übertragungsmechanismus als Längsverschiebung auf die Halterung übertragen. Der Übertragungsmechanismus kann eine Nockenanordnung od. dgl. sein, oder der Hebel ist in der Nähe seines an der Säule befestigten Schwenklagers gleichfalls an der Bohrmaschinenhalterung angelenkt.
Bei den bekannten Bohrständern wird die durch Schwenkung des Hebels ausgeübte Verstellkraft auf die Bohrmaschinenhalterung direkt übertragen. Dabei wirken auf die Bohrmaschinenhalterung nicht nur parallel zur Säule gerichtete Kräfte ein, sondern es sind auch Kraftkomponenten wirksam, die bestrebt sind, die Bohrmaschinenhalterung in bezug auf die Säule zu verschwenken. Da zwischen der Bohrmaschinenhalterung und der Säule stets ein gewisses Spiel vorhanden ist, werden bei Betätigung des Hebels die gesamte Bohrmaschinenhalterung und die darin befestigte Bohrmaschine so weit verschwenkt, wie es das Spiel zwischen der Säule und der Führung der Halterung zuläßt. Besonders bei Bohr-
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ständern für relativ kleine Bohrmaschinen, die zum Bohren von Löchern mit sehr kleinen Durchmessern bestimmt sind, wirkt sich die Verschwenkung der Bohrmaschinenhalterung und der Bohrmaschine bei Betätigung des Hebels sehr störend aus.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Bohrständers, der mit einfachen Mitteln eine praktisch spielfreie Führung der Bohrmaschinenhalterung an der Säule ermöglicht. Ferner wird eine besonders einfache und zweckmäßige Handhabung des Bohrständers angestrebt.
Diese Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Bohrständer kann die Bohrmaschinenhalterung an einem auf der Säule längsverschiebbar gelagerten Rohr befestigt werden, durch welches sich die Säule im wesentlichen spielfrei hindurch erstreckt. An dem von der Fußplatte abgewandten Ende des Rohres ist ein Kraftübertragungselement angeordnet. Der Übertragungsmechanismus überträgt die parallel zur Säule gerichtete Komponente der Schwenkbewegung des Hebels auf das Kraftübertragungselement. Bei dem erfindungsgemäßen Bohrständer findet also keine direkte Kraftübertragung auf die Halterung statt, vielmehr erfolgt die Kraftübertragung indirekt über das Rohr, das praktisch spielfrei auf der Säule längsverschiebbar gelagert ist. Dadurch wird nicht nur erreicht, daß bei Betätigung des Hebels die Bohrmaschinenhalterung ohne Verschwenkung an der Säule auf- und niederbewegt wird, sondern es ergibt sich ein weiterer Vorteil, der eine besonders zweckmäßige Handhabung des Bohrständers ermöglicht. Das Rohr ist vorzugsweise drehfest auf der Säule gelagert, und die Bohrmaschinenhalterung wird in geeigneter Höhe an diesem Rohr befestigt, z. B. mittels einer Spannschraube. Wenn nun das am freien Ende des Rohres
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angeordnete Kraftübertragungselement und das am freien Ende der Säule befestigte Schwenklager des Hebels um die Achse
der Säule herum drehbar angeordnet werden, wie es bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist,
so kann der Hebel seitlich verschwenkt werden, ohne die
Halterung mit zu verschwenken. Der Hebel kann also in bezug auf den übrigen Teil des Bohrständers in eine beliebige
Schwenkstellung gebracht werden, so daß er beliebig von
vorne, von der rechten oder linken Seite oder von hinten
bedient werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, daß der Bohrständer somit von Linkshändern genauso gut zu handhaben ist wie von Rechtshändern.
Gemäß einer vorteilhaften Aus führungs forit^ der Erfindung ist an dem Kraftübertragungselement ein parallel zur Säule ausgerichteter Stift befestigt, der mit dem Hebel in Eingriff
ist. Dieser Stift ist vorzugsweise spielfrei in einem Lager längsverschiebbar geführt, das an dem von der Fußplatte abgewandten Ende der Säule angeordnet ist. Dieses Lager weist zwei Führungselemente auf, die radial auf den Stift drücken und ihn elastisch einspannen. Zwischen den als parallele
Schenkel ausgebildeten Führungselementen ist gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ein Schlitz gebildet, durch den sich der Stift hindurch erstreckt.
Bei der obigen Ausführungsform erfüllt der Stift eine doppelte Funktion; zum einen dient er als Kraftübertragungselement zur .Übertragung der Hebelkraft auf das Rohr, an dem die Bohrmaschinenhai terung befestigt ist; zum anderen bewirkt er eine völlig spielfreie Führung des Rohres auf der Säule, da er
mit dem Rohr starr verbunden ist und von zwei an der Stange befestigten Führungselementen elastische eingespannt wird.
Um die Rückstellung des Rohres und der Bohrmaschinenhaiterung
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in eine angehobene Stellung zu bewirken, ist zwischen der Fußplatte und dem dieser zugewandten Ende des Rohres eine Druckfeder angeordnet.
Die Halterung ist mit irgendeiner geeigneten Einrichtung ^
zum Einspannen der Bohrmaschine versehen. Vorzugsweise um- ||
faßt diese Einrichtung eine Spannschraube, die eine leichte |·
Justierung der Bohrmaschine in der Halterung ermöglicht. g
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung ist an der , Bohrmaschinenhalterung, insbesondere an der Spannschraube, eine Lupe befestigt, die so ausgerichtet ist, daß durch die Lupe hindurch die Bearbeitungsstelle auf der Fußplatte vergrößert erscheint. Die Lupe wird also bei Bewegung der Bohrmaschinenhalterung mitbewegt. Die Befestigung der Lupe kann jedoch auch an einer anderen Stelle, z. B. an der Fußplatte erfolgen, wenn sie sich nicht mit der Halterung mitbewegen soll. Gemäß der Erfindung ist auch die Anordnung einer solchen Lupe an beliebig ausgebildeten Bohrständern für Präzisionsarbeiten vorgesehen.
Weitere Merkmale und vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus der Zeichnung, auf die Bezug genomman wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansichr einer Ausführungsform des Bohrständers; und
Fig. 2 eine Schnittansicht dcis in Fig. 1 gezeigten Bohrständers entlang der Achse seiner Führungssäule.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Ausführungsform des Bohrständers ist für Kleinbohrmaschinen bestimmt, die zum
Bohren von Löchern mit Durchmessern von einigen Zehntelmillimetern bis wenigen Millimetern verwendet werden. Bei solchen Bohrständern werden erhöhte Anforderungen and die spielfreie Führung der Bohrmaschinenhalterung gestellt.
Der Bohrständer weist eine rechteckförmige Fußplatte 10 auf, an deren Rückseite eine allgemein mit 12 bezeichnete Führungssäule angeordnet ist. Die Führungssäule 12 besteht im wesentlichen aus einer Stange 14, die an der Rückseite der Fußplatte 10 befestigt ist. Die Befestigung ist bei der gezeigten Ausführungsform mittels einer an die Fußplatte 10 angeformten Rohrschelle 16 verwirklicht, die an ihrem freien Ende eine Bohrung zur Durchführung einer (in der Zeichnung nicht gezeigten) Spannschraube aufweist, die in der Fußplatte 10 verankert ist. Die Fußplatte 10 ist mit einer halbzylinderförmigen Aussparung zur Aufnahme der Stange 14 gegenüber der Rohrschelle 16 versehen.
Die Stange 14 kann jedoch in der Fußplatte 10 in irgendeiner anderen Weise verankert sein.
Auf die Stange 14 ist ein Rohr 18 mit nur geringem Spiel aufgeschoben. Die Stange 14 erstreckt sich vollständig durch die Bohrung des Rohres 18 hindurch. Zwischen der Fußplatte 10 und dem dieser zugewandten Ende des Rohres 18 befindet sich eine Druckfeder 20, durch welche hindurch die Stange 14 geführt ist und die sich an dem Rohr 18 über eine Lochscheibe 22 abstützt. Die Feder 20 ist bestrebt, das Rohr 18 von der Fußplatte 10 fortzudrücken.
An dem Rohr 18 ist eine Bohrmaschinenhalterung 24 befestigt. Diese Halterung 24 weist einen zylindrischen Durchgang 26 für die Durchführung des Rohres 18 auf, der seitlich in einen Schlitz 28 mündet. Die den Schlitz 28 begrenzenden
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Wandungsteile der Halterung 24 haben eine gewisse Elastizität, die dazu ausgenutzt wird, die Halterung mittels einer Spannschraube 30 an der gewünschten Stelle des Rohres 1Ü festzuspannen. Die Befestigung eier Halterung 24 am Rohr 18 ist also einstellbar.
An dem von der Fußplatte 10 abgesandten Ende des Rohres 18 ist ein klotzförmiges Kraftübertragungselement 32 angeordnet. Dieses Kraftübertragungselement 32 weist eine Stufenbohrung auf, in deren erweiterten Teil das zugeordnete Ende des Rohres 18 eingeführt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kraftübertragungselement 32 drehbar auf dcis Ende des Rohres 18 aufgesetzt. Zu diesem Zweck ist das Kraftübertragungselement 32 aus einem elastisch nachgiebigen Material mit hoher Steifigkeit gebildet, z. B. aus geeignetem Kunststoff material. Das in die Stufenbohrung 36 eingeführte Ende des vorzugsweise aus Metall gebildeten Eohres 18 ist in dieser drehbar, sofern eine relativ hohe Reibungskraft überwunden wird.
Durch den verjüngten Teil der Stufenbohrung 36 erstreckt sich die Stange 14 hindurch. Die Stange 14 ist wesentlich langer als das Rohr 18 und steht daher aus der Stufenbohrung 36 heraus. An ihrem herausstehenden, von der Fußplatte 10 abgewandten Ende ist ein Lagerblock 38 befestigt. De:r Lagerblock 38 weist eine Bohrung 40 auf, in die das Ende der Stange 14 mit Preßsitz eingefühi-t ist, derart, daß der Lagerblock 38 auf dem Ende der Stange 14 verdrehbar ist. Um dies zu erreichen, ist auch der Lagerblock 38 aus einera elastisch nachgiebigen, jedoch relativ steifen Kunststoffmaterial gebildet. Der Lagerblock 38 dient zur Lagerung eine£; Hebels 42, der eine Schwenkachse 44 aufweist, die in zwei im Abstand voneinander gegenüber angeordneten, an den Lagerblock 38 angeformten Lagerstützen 46, 48 gelagert ist.
In eine Bohrung 50 des Kraftübertragungselements 32 ist ein Metallstift 52 eingesetzt, der in dieser Bohrung 50 in geeigneter Weise verankert ist, und sich durch einen Schlitz hindurcherstreckt, der zwischen zwei parallelen Führungsschenkeln 56, 58 des Lagerblocks 38 gebildet ist. Die Führungsschenkel 56, 58 drücken jeweils seitlich elastisch auf den Stift 52, so daß dieser zwischen ihnen elastisch eingespannt ist. Auf dem freien Ende des Stiftes 52, das aus dem Schlitz 54 heraussteht, liegt der Hebel 42 auf.
Das Rohr 18 ist auf der Stange 14 vorzugsweise drehfest in Längsrichtung verschiebbar geführt.
Die Halterung 24 weist an ihrem von dem Rohr 18 abgewandten Ende eine Aufnahmeöffnung 6O zum Einsetzen einer Miniaturbohrmaschine auf. Diese öffnung 60 hat eine abgerundete Dreieckform, die an die Form der Bohrmaschine angepaßt ist und ein Verdrehen derselben in der Halterung 24 verhindert. Die öffnung 60 ist auf der Außenseite durch ein rohrschellenförmiges Teil 62 begrenzt, das mittels einer Spannschraube gegen den gegenüberliegenden Teil der Halterung 24 gespannt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist an der Spannschraube 64 ein Halterungsbügel 66 für eine Lupe 68 befestigt, die so ausgerichtet ist, daß durch sie hindurch die Bearbeitungsstelle, die z. B. der Bohrerspitze entspricht, vergössert beobachtet werden kann. Die Lupe 68 kann jedoch in irgendeiner anderen geeigneten Weise an dem Bohrständer befestigt werden, insbesondere wenn nicht gewünscht wird, daß sie sich mit der Halterung 24 mitbewegt.
Unter der öffnung 60 der Halterung 24 befindet sich koaxial zu dieser in der Fußplatte 10 eine Bohrung 70, um zu ver-
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meiden, daß der Bohrer der (nicht dargestellten) Bohrmaschine j auf die Fußplatte 10 stößt. Die Fußplatte 10 ist ferner mit | einer gestreckten Aussparung 72 versehen, in der eine Spann- j zange angreifen kann, mittels der der Bohrständer an einem Tisch festgespannt werden kann. Ferner weist die Fußplatte 10 teilweise versenkte Löcher 74 auf, die dazu dienen, die Fußplatte mit Senkkopfschrauben an einem Tisch zu befestigen.
Der in den Figuren 1 und 2 gezeigte Zustand des Bohrständers y ist sein Ruhezustand. Im Gebrauch wird in der öffnung 60 eine ¥; passende Miniaturbohrmaschine eingespannt, und der Hebel 42 ; wird betätigt, um die Halterung 24 mit der darin eingespannten Bohrmaschine auf das Werkstück abzusenken. Dabei drückt der Hebel 42 über den Stift 52 auf das Kraftübertragungselement 32. Dieses überträgt die Kraft auf das Rohr 18 und schließlich auf die Halterung 24. Die Führung der Halterung 24 auf der Stange 14 erfolgt praktisch vollkommen spielfrei, da zum einen das Rohr 18 mit nur geringem Spiel auf der Stange 14 aufgesetzt ist und zum anderen der Stift 52 elastisch zwischen die Führungsschenkel 56, 58 des Lagerblocks 38 eingespannt ist. Diese elastische Einspannung des Stiftes 52 verhindert jegliche Schwenkbewegung des Rohres 18 in bezug auf die Stange 14. Darüber hinaus wird ein etwaiger Verschleiß des Stiftes 52 und der darauf gleitenden Oberflächen der Führungsschenkel 56, 58 durch die Elastizität derselben ausgeglichen.
Der gesamte Betätigungsmechanismus, der im wesentlichen aus
dem Hebel 42, seinem Lagerblock 38, dem Stift 52 und dem :
Kraftübertragungselement 32 besteht, kann in bezug auf das ί
Rohr 18 bzw. die Stange 14 um deren Achse herum verdreht ?i
werden. Der Hebel 42 kann also nicht nur in der in der Zeich- |
iff nung gezeigten Stellung betätigt werden, sondern auch in einer § nach links oder rechts oder auch nach hinten verschwenkten ;ti,
Stellung, wodurch die Handhabung des Bohrständers bedeutend erleichtert wird. Insbesondere kann die Handhabung des Bohrständers auch von der Seite erfolgen, so daß der Blick auf die Bearbeitungsstelle nicht durch die Hand des Benutzers behindert wird. Dieser Vorteil kann von Rechtshändern wie von Linkshändern genutzt werden, da der Hebel in jede gewünschte Drehstellung verschwenkt werden kann.
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Claims (11)

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    PATENTANWÄLTE . Ί'."'. .- '! / . !"ϋ !
    Dipl.-lng. MAXBUNKE *..·"..· .:..'... *.."..'
    Dipl.-Chem. Dr. HOLGER BUNKE
    Dipl.-Phys. HARTMUT DEGWERT
    JOHANN68-SCHAHRER-8TRA88E 13 ■ D-BOOO MÜNCHEN 21
    München, 8. Dezember 1980 P 5012
    Manfred Behrendt
    Auf der Höhe 10
    5632 Wermelskirchen 3
    Bohrständer
    ANSPRÜCHE :
    Bohrständer mit einer Fußplatte, einer an dieser befestigten Säule, einer auf der Säule längsverschiebbar gelagerten Halterung für eine Bohrmaschine und mit einem an der Säule schwenkbar gelagerten Hebel, dessen Schwenkbewegung durch einen Übertragungsmechanismus als Längsverschiebung auf die Halterung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet,
    - daß die Halterung (24) an einem auf einer Stange (14) längsverschiebbar gelagerten Rohr (18) befestigbar ist, durch das sich die Stange (14) im wesentlichen spielfrei hindurcherstreckt,
    - daß an dem von der Fußplatte (10) abgewandten Ende des Rohres (18) ein Kraftübertragungselement (32) angeordnet ist und
    - daß der Übertragungsmechanismus die parallel zur Säule (12) gerichtete Komponente der Schwenkbewegung des Hebels (42) auf das Kraftübertragungselement (32) überträgt.
  2. 2. Bohrständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kraftübertragungselement (32) ein parallel zur Säule (12) ausgerichteter Stift (52) befestigt ist, der mit dem Hebel (42) in Eingriff ist.
  3. 3. Bohrständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (52) im wesentlichen spielfrei in einem Lager (56, 58) längsverschiebbar geführt ist, welches an dem von der Fußplatte (10) abgewandten Ende der Säule (12) angeordnet ist.
  4. 4. Bohrständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (52) in dem Lager durch radial auf ihn drückende Führungselemente (56, 58) elastisch eingespannt ist.
  5. 5. Bohrständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den als parallele Schenkel ausgebildeten Führungselementen (56, 58) ein Schlitz (54) gebildet ist, durch den hindurch sich der Stift (52) erstreckt.
  6. 6. Bohrständer nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (42) und das Kraftübertragungselement (32) an dem von der Fußplatte (10) abgewandten Ende der Stange (14) bzw. des Rohres (18) um deren gemeinsame Achse verdrehbar angeordnet sind und daß das Rohr (18) drehfest auf der Stange (14) geführt ist.
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  7. 7. Bohrständer nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fußplatte (10) und dem dieser i zugewandten Ende des Rohres (18) eine Druckfeder (20) an- ■ 'g geordnet ist, die bestrebt ist, das Rohr (18) und die daran ! befestigte Halterung (24) von der Fußplatte (10) fortzube- , wegen. :■·
  8. 8. Bohrständer nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekenn- ;ί zeichnet, daß die Halterung (24) an dem Rohr (18) in Längs- ;' richtung desselben einstellbar befestigt werden kann.
  9. 9. Bohrständer nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (24) eine Spannschraube (64)
    zum Einspannen der Bohrmaschine aufweist.
  10. 10. Bohrständer nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (24) eine Lupe (68) so ausgerichtet befestigt ist, daß durch die Lupe hindurch die
    Bearbeitungsstelle auf der Fußplatte (10) bzw. an dem
    daraufliegenden Werkstück vergrößert erscheint.
  11. 11. Bohrständer nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lupe (68) mittels einer Lupenhalterung (6( )
    an der Spannschraube (64) befestigt ist.
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