DE8032166U1 - Vorrichtung zur aufzeichnung digitaler signale auf einem magnetband - Google Patents
Vorrichtung zur aufzeichnung digitaler signale auf einem magnetbandInfo
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Description
• · · J ■· VJlI
Rl.-Nr. 1963/80
1.12.1980 FE/PLI/Wi/Kn
1.12.1980 FE/PLI/Wi/Kn
ROBEl-(T BOSCH GMBiI, 7000 Stuttgart 1
Vorrichtunp; zur Aufzeichnung digitaler Signale auf
einem Hap;netband
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruches.
Es ist bekannt, auf Magnetband nicht nur analoge sondern auch digitale Signal aufzuzeichnen. Die digitale
Signalaufzeichnung auf Magnetband ist insbesondere bei datenverarbeitenden Anlagen von Wichtigkeit,
gewinnt ,iedoch zunehmend auch bei der Aufzeichnung von Audio- und Videosignalen an Bedeutung.
Bei der Aufzeichnung digitaler Signale bedient man sich dabei einer Vielzahl von Codes, bei denen man
unter sogenannten "gleichspannungsfreien" und
iil.-ίίτ. 196^/80 - 2 -
"gleichspannungshaltigen" Codes unterscheidet. Bei den gleichspannungshaltigen Codes (beispielsweise
iIRZ-Code) können dabei unter bestimmten Verhältnissen
Bitfolgen auftreten, bei denen beispielsweise zwanzig oder mehr Bits gleicher Polarität (logisch
0 oder logisch 1) erscheinen. Diese verhältnismäßig langen Bitfolgen gleicher Polarität können jedoch dazu
führen, daß sich bei der Verarbeitung der Signale Verschiebungen der Basislinie das heißt des Bezugs-Ootentials
ergeben. Diese Drifterscheinungen können bewirken, daß sich beim nachfolgenden Auftreten eines
Bit.i anderer Polarität die Basislinie soweit verschoben
hai;, daß die nachfolgende Ansteuerung des Magnetbandes verzerrt ist und zwar in der Weise, daß die
jeweils gewünschte positive bzw. negative Sättigungsmagnetisierung des Magnetbandes garnicht mehr erreicht
wird. Andererseits haben ,jedoch die gleichspannungshaltigen
Codes den Vorteil, daß der Aufwand bei ihrer Verarbeitung geringer ist als der der zur Verarbeitung
gleichspannungsfreier Codes erforderlich ist.
Bei bekannten Magnetbandgeräten mit rotierenden Aufzeichnungsköpfen
sind die signalverarbeitenden Schaltraittel im nicht bewegten Teil des Magnetbandgerätes
angeordnet, so daß Störungen im vorstehend beschriebenen Sinne, die bei der Signalübertragung vom nicht
bewegten Teil auf den rotierenden Teil entstehen, nicht korrroensierbar sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruches hat demgegenübor den Vorteil, daß durch räumliche Anordnung
Rl .-Nr. 196V80 - 3 -
von Schnltmitteln auf der rotierenden Kopfscheibe eines Magnetbandgeräten gleichspannungshaltige
God or, verwendet werden können, ohne daß das Problem der Basislinien-Verschiebung auftritt.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine räumliche Ansicht eines Ausführungsbeinpieln
einer erfind.ungsgemäßen Vorrichtung
bei einem an sich bekannten Aufzeichnungs-/Wiedergabesystem
eines Magnetbandgerätes für Videozwecke.
In Fig. 1 ist ein Aufzeichnungs-VWiedergabesystem
dargestellt, wie es üblicherweise bei Magnetbandgeräten für Videozwecke verwendet wird und wie es
beispielsweise aus der DE-OS 28 52 167 bekannt ist.
Das System weist dabei einen unteren Führungszylinder
1 und einen oberen Führungszylinder 2 auf, zwischen denen sich ein Ringspalt 3 erstreckt. Die Führungszylinder 1, 2 enthalten einen Einsatz 7, in dem sich
ein rotierendes Teil 10 befindet, an dem eine Kopf- u
scheibe 6 befestigt ist, die ihrerseits elektromagne- I
fs tische Wandler 4, 5 trägt. Die Anordnung ist dabei · s
derart, daß die Kopfschoibe 6 mit den elektromagnetischen
Wandlern 4, 5 im Ringspalt 3 rotiert. Das Magnetband
wird in diesem Falle helixartig um die Führungnzylinder
1, ?. herumgeführt, so daß sich die
• I 1(11
Kl.-Nr-. l
oloktromagnetischen Wandler 4, 5 schräg ;;ura Magnetband
bewegen. Die aufzuzeichnenden Signale werden den elektromagnetischen
Wandlern über einen induktiven Übertrager 9 zugeführt, der einen statischen Teil 8 im Einsatz
aufweist, dem ein entsprechender Aufnahmeteil auf dem Rotor 10 zugeordnet ist, der sich um die Welle 11 dreht.
Es versteht sich von selbst, daß die dargestellte induktive Übertragung der aufzuzeichnenden Signale
nur beispielhaft gemeint ist. Die übertragung der Signale kann selbstverständlich auch auf andere bekannte
berührungslose Weisen erfolgen, beispielsweise auf kapazitivem Wege oder durch lichtaussendende
Elemente auf dem Einsatz 7> dem entsprechende lichteTnpfindliche Elemente auf dem Rotor 10 zugeordnet
sind.
Verwendet man ein System, wie es in Fig. 1 dargestellt
ist, zur Aufzeichnung digitaler Signale auf einein Magnetband, kann sich bei Verwendung gleichspannungshaltiger
Codes, das heißt solcher Codes, bei denen eine längere Folge gleichphasiger Bits
auftritt, das Problem ergeben, daß sich die Basislinie des aufzuzeichnenden Digitalsignals verschiebt,
weil zwischen dem rotorseitigen Aufnahmeteil des Signaies und den elektromagnetischen Wandlern keine
weiteren schaltungstechnischen Maßnahmen getroffen sind. Erfindungsgemäß ist daher auf der Kopfscheibe
6 eine Einheit 12 vorgesehen, die mit der Kopfscheibe 6 umläuft und wenigstens eine an sich bekannte
ßozugsspannungs-Klemmschaltung enthält, die dazu dient,
die Bezugsspannung des aufzuzeichnenden Digitalsignals
bzw. die Bezugo-Gleichspannung wieder zu gewinnen. Die Anordnung der Einheit 12 auf der rotierenden
-Np.
Kopfscheibe 6 hat dabei den Vorteil, daß Basislinien
verschiebende Einflüsse, die nur die berührungslose Übertragung des Signals vom Einsatz 7 auf den Rotor
10 entstehen, kompensiert werden. Treten ,"jedoch die
aufzuzeichnenden Digitalsignale in korrektem Abstand
zur Bezugn-Gleichspannung auf, ist es möglich,das
Magnetband ohne Linearitätsfehler in die Sättigungsmagnet in ierung auszusteuern. Driftet das aufzuzeichnende
Digitalsignal bezüglich seiner Basislinie nämlich davon, so würde ,je nach Richtung des Wegdriftens
einmal ein den elektromagnetischen Wandlern 4, 5 eine Feldstärke erzeugt, die höher ist als zum Erreichen
der Sättigungsmangetisierungs eines Magnetbandes erforderlich,
während es in der anderen Richtung garnicht zum Erreichen der Sättigungsmagnetisierung
käme.
Es versteht sich dabei von selbst, daß die Einheit 12, die in Fig. 1 nur schematisch angedeutet ist,
so ausgebildet ist, daß bei der Rotation der Kopfscheibe 6 keine Unwucht oder dergleichen auftritt.
!il.-'.ii". 1'ir.:'./V.0
!''!'yrivr/v/i/Kn
I^ wi rd eine Vorrichtung zur Aufzeichnung digitaler
Signale nuf einem Magnetband vorgeschlagen, bei dem die Aufzeichnung mit einem bewegten, vorzugsweise
rubict-enden Aufzeichnungskopf vorgenommen wird. Dabei
ist auf dem den Aufzeichnungskopf tragenden Rotor eine an sich bekannte Bezugsspannungs-Klemmschaltung
angeordnet, die zur Wiedergewinnung der Beaugs-Gleichspannung dient, wodurch es möglich ist,
auch solche Codes zu übertragen, die einen Gleichspannungsanteil
aufweisen. Weiterhin ist der Klemmschaltung ein Stromschalter nachgeordnet, mit dem
dem Aufzeichnungskopf ein Strom zuführbar ist, der der positiven bzw. negativen Sättigungsmagnetisierung
des Magnetbandes entspricht.
Claims (1)
1.1P. 19λΟ ΪΈ/Ρΐιΐ/Wi/Kn
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1
Ansoruch'
Λ . Vorrichtung zur Aufzeichnung digitaler Signale
auf einem Magnetband mit einem bandführenden Stator, einem relativ zu diesem beweglich angeordneten, wenigstens
einen Aufzeichnungskopf enthaltenden Rotor und Schnltmitteln zur berührungslosen Übertragung
elektrischer Signale vom Stator auf den Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rotor 10, 20 zwischen
Aufzeichnungskopf 29 und den Schaltmitteln 9»
23, 24 eine an sich bekannte Schaltung zur Wiedergewinnung
des Gleichspannungsanteiles, beispielsweise eine Bezugsspannungs-Klemmschaltung 27 sowie
ein Stromschalter 28 der in seinem einen Schaltzu-
Ί rsban'i einen der positiven Sättigungsmagnetisierung
j und in seinem anderen Schaltzustand einen der negativen
Sättigungsmagnetisierung des Magnetbandes
' entsprechenden Strom I durch den Aufzeichnungs-
] koj)f PS leitet angeordnet sind·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808032166 DE8032166U1 (de) | 1980-12-03 | 1980-12-03 | Vorrichtung zur aufzeichnung digitaler signale auf einem magnetband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808032166 DE8032166U1 (de) | 1980-12-03 | 1980-12-03 | Vorrichtung zur aufzeichnung digitaler signale auf einem magnetband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8032166U1 true DE8032166U1 (de) | 1981-07-23 |
Family
ID=6721087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808032166 Expired DE8032166U1 (de) | 1980-12-03 | 1980-12-03 | Vorrichtung zur aufzeichnung digitaler signale auf einem magnetband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8032166U1 (de) |
-
1980
- 1980-12-03 DE DE19808032166 patent/DE8032166U1/de not_active Expired
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