DE8031760U1 - Leuchtendrehgelenk mit leitungsdurchfuehrung - Google Patents
Leuchtendrehgelenk mit leitungsdurchfuehrungInfo
- Publication number
- DE8031760U1 DE8031760U1 DE19808031760 DE8031760U DE8031760U1 DE 8031760 U1 DE8031760 U1 DE 8031760U1 DE 19808031760 DE19808031760 DE 19808031760 DE 8031760 U DE8031760 U DE 8031760U DE 8031760 U1 DE8031760 U1 DE 8031760U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sleeve
- bushing
- swivel joint
- recess
- screwed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Joints Allowing Movement (AREA)
Description
"Leuchtendrehgelenk mit Leitungsdurchführung"
Nach der Neuerung soll ein einachsiges Leuchtendrehgelenk mit Leitungsdurchführung geschaffen werden, das sich besonders rationell
herstellen läßt und das vielseitig angewandt werden
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einem Leuchtendrehgelenk mit Leitungsdurchführung bei dem zwei Metallbüchsen gleichen
Außenduxchmessers in achsialer Anordnung zusammengeschraubt
sind, wobei ein Muttergewinde an der einen Büchse ein an der anderen Büchse gebildetes Schraubengewinde aufnimmt. Zwischen
der Stirnfläche der Büchse mit Schraubengewinde und einem Boden in der Büchse mit Innengewinde ist eine kurze Schraubenfeder
80/365
oder Tellerfeder unter Druck gehalten. In der Wand der Büchse
mit Innengewinde ist randseitig eine Ausnehmung gebildet, die sich über ein Bogenstück erstreckt. Die Ausnehmung nimmt eine
Madenschraube auf, die in der Büchse mit Schraubengewinde eingeschraubt ist. In jeder Büchse ist geeignet zum Einschrauben
eines Rohres eine Gewindebohrung gebildet, die an einen durchgehenden Innenraum anschließt.
Ein solches Drehgelenk läßt sich leicht, und ohne Fachkenntnisse montieren. Die elektrische Mantelleitung wird durchgezogen
noch ehe die Büchsenzusammengeschraubt sind. Alsdann werden
diese zusammengeschraubt bis der sichtbare Spalt zwischen den beiden Büchsenaußenwänden minimal ist. Nach dem Einschrauben
der Madenschraube in die in der einen Büchse gebildete Gewindebohrung lassen sich die beiden Büchsen nur noch über den Bogenbereich
der Ausnehmung drehen bis die Madenschraube an den achsparallelen Begrenzungsflächen der Ausnehmung anschlägt.
Der Bogenbereich der Drehbewegung kann sich bis auf 300° erelektrische
strecken ohne daß dadurch die aufgenommene Mantelleitung einen Schaden erleidet. In die Gewindebohrung in den Wänden der
Büchsen werden Rohre,beispeilsweise als Leuchtenarme eingeschraubt,
in denen die elektrische Mantelleitung weitergeführt wird.
* d. h., ohne SpezialVorrichtungen
_. 5 —
80/365
Ein solches Drehgelenk läßt eine rationelle Fertigung zu, weil die beiden Büchsen aus Stangenmaterial weitgehend automatisch
hergestellt werden können. Die beiden Büchsen bilden einen einheitlichen zylindrischen■Körper,neutral in seiner
Erscheinungsform, also bei Leuchten jedweder Geschmacksrichtung anwendbar. Die Vielseitigkeit eines Drehgelenkes nach der
Neuerung beruht darauf, daß je nach dem Anwendungsfall in der
Büchse die Gewindebohrung zur Aufnahme des Rohres radial, also j t in der Mantelwand des Zylinders oder achsial in der Stirnwand
der Büchse vorgesehen sein kann. Man kann mit dem Drehgelenk zwei Rohre als Leuchtenarme drehbar verbinden. Man kann aber
auch eine gelenkige Verbindung nur eines Armes an einem ortsfesten Leuchtenteil vornehmen, und zwar mit Hilfe eines Rohrnippels,
der in das betreffende ortsfeste Leuchtenteil gesteckt und in die Gewindebohrung der einen Büchse eingeschraubt
wird. Bei Befestigung an einem Wandschild verwendet man eine Büchse mit einer radialen Bohrung. Bei Befestigung an einer
horizontalen Platte eine Büchse mit einer achsialen Bohrung.
- 6 - 80/365
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden im folgenden näher beschrieben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt perspektivisch ein Drehgelenk nach der Neuerung mit einem Zwischenring.
Fig. 2
und 3 stellen zwei verschiedene Anwer.dungsmöglichkeiten dieses
Drehgelenkes dar.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch ein Drehgelenk nach Fig.1
in einem vergrößerten Maßstab.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach V-V von Fig. 4 Fig. 6
bis 9 zeigen perspektivisch weitere Ausführungsformen von
Drehgelenken nach der Neuerung und ihre Anwendung.
Das Drehgelenk nach Fig. 1 besteht aus zwei Büchsen 10 und 20, die eusammengesehraubt sind, sodaß die beiden Büchsen einen
einheitlichen Zylinder von einem gleichen Durchmesser bilden. Für das Zusammenschrauben ist an der Büchse 20 ein Schraubengewinde
gebildet, in der Büchse 10 ein dazu passendes Muttergewinde.
Im Bereich des sichtbaren Spaltes zwischen den beiden Büchsen ist am Rand der Büchse 10 eine Ausnehmung 12 gebildet,
die sich über einen Kreisbogen, beispielsweise von 18O° erstreckt.
Die Ausnehmung nimmt eine Madenschraube 23 auf, die in die Büchse 20 mit dem Schraubengewinde, eingeschraubt ist.
Die beiden Büchsen können um ihre gemeinsame Achse gedreht werden■so weit sich die Madenschraube 23 in der Ausnehmung 12
bewegen kann, also bis die Madenschraube an den achsparallelen
— ν —■
• - β ♦
■ ♦ · f
80/365
Begrenzungsfll:.chen der Ausnehmung anschlägt. Die Drehung der
beiden Büchsen gegeneinander um ihre gemeinsame Achse ist somit durch den Winkel der Ausnehmung begrenzt.
In jeder Büchse ist in achsialer Richtung eine Gewindebohrung 11 bzw. 21 gebildet, geeignet zum Einschrauben eines Rohres,
das zu diesem Zweck mit einem entsprechenden Außengewinde versehen ist.
Fig. 2 stellt einen Teil einer Leuchte dar. Dabei sind zwei Rohre 2 und 3 als Leuchtenarme mit einem Drehgelenk nach Fig.1
schwenkbar miteinander verbunden. Die beiden Rohre 2 und 3 nehmen eine elektrische Mantelleitung auf, welche durch das
Drehgelenk hindurch geführt ist. Die elektrische Mantelleitung im Drehgelenk wird durch die Schwenkbewegung nicht beeinträchtigt.
Fig. 3 zeigt einen Teil einer Wandleuchte mit einem wandseitigen Schild 4 und einem schwenkbaren Leuchtenarm 3, der in die
Büchse 10 eingeschraubt ist. Die Büchse 20 ist fest mit dem Schild 4 verschraubt und zwar mit Hilfe eines Rohrnippels, der
von innen durch eine Durchbrechung im Schild 4 gesteckt und in die Gewindebohrung 21 der Büchse 20 eingeschraubt ist.
Zwischen die Büchse 20 und dem Schild 4 ist der auf Fig. 1 dargestellte Ring 50 gesetzt, der an einer Seite eine zylindrische,
der Büchse 20 angepaßte und an der anderen Seite eine ebene Oberfläche aufweist. Die elektrische Mantelleitung ist
von dem Rohr 3 über die beiden Büchsen durch den Ring und durch den Rohrnippel in den Schild 4 eingeführt.
• ·
- 8 - 80/365
Auf Pig. 4 erkennt man an der Büchse 10 ein Innengewinde 14, welches ein Außengewinde 24 an der Büchse 20 aufnimmt. Dazwischen
bleibt ein minimaler Spalt 22. Man erkennt auf Fig. 4 und 5 auch die in die Büchse 20 eingeschraubte Madenschraube
23 im Bereich der Ausnehmung 12, die in der Wand der Büchse
gebildet ist. Die Begrenzungsflachen-12a und 12b der Ausnehmung
bilden einen Anschlag für die Madenschraube.
Zwischen einem Boden 13 in der Büchse 10 und einer Stirnfläche
25 der Büchse 20 ist eine kurze Schraubenfeder 26 untergebracht
und bei gebrauchsfertigem Drehgelenk unter Druck gehalten.
Durch die Schraubenfeder, die an einem Gleitring 27 anliegt,bzw. durch den von der Feder ausgelösten Druck wird
die für die Funktion erforderliche Schwergängigkeit des Drehgelenkes
verursacht.
Eine elektrische Mantelleitung 7 kann vom Rohr 2 über einen achsialen Raum 15 im Drehgelenk in ein Rohr 3 geführt werden.
Bei dem Drehgelenk nach Fig. 6 ist an der Büchse 10 eine
achsial ausgerichtete Gewindebohrung 16 gebildet, geeignet zum Einschrauben eines Rohres. Die Büchse 20 dieses Drehgelenkes
ist, wie Fig. 7 zeigt fest von der Verwendung eines Zwischenringes 5 stehend an einem Wandschild befestigt. Das in
die Gewindebohrung 16 eingeschraubte Rohr kann in stehender
Anordnung geschwenkt werden.
— 9 -
80/365
Das auf Pig. 8 und 9 dargestellte Drehgelenk ist stehend an einer horizontalen Platte 8 befestigt, und zwar mit Hilfe
eines Rohrnippels 6, der von unten in eine achsiale Gewindebohrung 28 des Drehgelenkes eingeschraubt und fest angezogen
wird. Zum Gebrauch eines Werkzeuges ist im Rohrnippel 6 ein Innensechskant (nicht sichtbar) gebildet. Der Rohrnippel 6 hat
auch ein Innengewinde zum Einschrauben eines*Rohres,in dem die
elektrische Leitung weitergeführt &ird.
* Zugentlastungsnippels oder eines
Claims (3)
1. Leuchtendrehgelenk mit Leitungsdurchführung gekennzeichnet
durch die nachfolgenden Merkmale:
- es sind zwei Metallbüchsen (10,20) 'gleichem Außenradius
vorgesehen, die in einer achsialen Anordnung zusammengeschraubt sind.
- zwischen einem Boden (13) der Büchse mit Innengewinde
und einer Stirnfläche (25) der anderen Büchse ist eine Schraubenfeder (26) oder si»S Tellerfeder^unter Druck gehalten.
- am Rand der Büchse mit Innengewinde ist eine Ausnehmung (12) gebildet, die sich über einen Sektor erstreckt.
- im Bereich dieser Ausnehmung ist einSAMSSÄRlGSiSSS? (23)
drehbar, der. in die Büchse mit Außengewinde eingeschraubt ist.
- in jeder Büchse ist eine Gewindebohrung (11 ,21 ) gebildet,
die an einen achsialen Raum (15) anschließt.
2. Leuchtendrehgelenk nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß einer Büchse (20) mit einer radialen Gewindebohrung (21)
ein Ring (15) zugeordnet ist, der an der einen Seite eine
ebene Oberfläche, an der anderen Seite eine der Büchse entsprechend gewölbte Oberfläche aufweist.
- 2 - 80/365
3. Leuchtendrehgelenlc nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß einer Büchse (20') mit einer achsial angeordneten Gewindebohrung
(28) ein Rohrnippel (6) mit einem Innensechskant und/»xüer einem Innengewinde zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808031760 DE8031760U1 (de) | 1980-11-28 | 1980-11-28 | Leuchtendrehgelenk mit leitungsdurchfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808031760 DE8031760U1 (de) | 1980-11-28 | 1980-11-28 | Leuchtendrehgelenk mit leitungsdurchfuehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8031760U1 true DE8031760U1 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=6720973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808031760 Expired DE8031760U1 (de) | 1980-11-28 | 1980-11-28 | Leuchtendrehgelenk mit leitungsdurchfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8031760U1 (de) |
-
1980
- 1980-11-28 DE DE19808031760 patent/DE8031760U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0379496B1 (de) | Rohrverbindung zur bildung eines knotenpunktes | |
DE2260417A1 (de) | Knotenpunktverbindung | |
CH362143A (de) | Elektrische Arbeitsplatzleuchte | |
DE8031760U1 (de) | Leuchtendrehgelenk mit leitungsdurchfuehrung | |
EP1653013B1 (de) | Anschlusskupplung für einen Sanitärschlauch | |
DE1122166B (de) | Arbeitsplatzleuchte | |
DE1012498B (de) | Drehschraubstutzen bzw. Drehwinkelstueck | |
CH673148A5 (de) | ||
DE4403593A1 (de) | Drehgelenk aus zwei über Lagerwände drehbar miteinander verbundenen Gelenkteilen | |
DE29506202U1 (de) | Kugelgelenk | |
DE2262159A1 (de) | Werkstueck-aufspanndorn | |
DE2528804C3 (de) | Klemmschelle | |
DE3207981A1 (de) | Brausekopf | |
DE7130748U (de) | Abdeckteil fuer tuerbaender | |
DE1974974U (de) | Drehkupplung zur verbindung zweier sich in beliebigem winkel kreuzender rohre. | |
DE825004C (de) | Zweiteilige Geruestklemmschelle mit Anschlussstutzen fuer rohrartige Geruestelemente | |
DE29614497U1 (de) | Deckendose: Als Anschlußdose oder Abzweigsdose für elektrische Beleuchtungskörper | |
DE942427C (de) | Kugelgelenkrohrverschraubung | |
DE7232965U (de) | Kippgelenk für Leuchten | |
DE4210440C2 (de) | Kuppelverbindung, insbesondere für Strahler | |
DE2259211A1 (de) | Treppengelaender | |
DE4241083C2 (de) | Haltevorrichtung | |
DE4029595A1 (de) | Druckschlauchbefestigung mit rohrverbindung | |
DE2504159A1 (de) | Halterung fuer gelenkarmmarkisen | |
AT366536B (de) | Fahrbares saug-druck-fass |