DE8030771U1 - Baustein zur warmwasserbereitung - Google Patents
Baustein zur warmwasserbereitungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D2200/00—Heat sources or energy sources
- F24D2200/16—Waste heat
- F24D2200/18—Flue gas recuperation
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Baustein zur Warmuasserbereitung mittels heißer gasförmiger Piedien,
insbesondere der Rauchgase von Feuerstellen in Öfen oder
Heizkesseln.
Es ist bereits beaknnt, die in Rauchgasen von Uohnraumheizungen
enthaltene Wärmeenergie zur Bereitung von Warmwasser zu benutzen, indem die Rauchgase durch ein langes
doppeluandiges und mit Wasser gefülltes Rohr geführt wird,
das zugleich den Rauchgasabzug bildet.
Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst uerden einen Baustein zur Uarmuasserbereitung so zu
gestalten, daß er universell einsetzbar, raionell herstellbar und leicht montierbar ist und eine gute Ausnutzung der
in Rauchgasen oder Abgasen enthaltenen Wärmeenergie ermöglicht.
Weiterhin soll ein Wärmespeichereffekt erzielbar sein.
Erfindungsgemäß uird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der Baustein aus einem Rohr besteht, in das ein zu einer Spirale geformtes Wasserrohr oder ein Schlauch derart
eingebettet ist, daß sich die Spirale praktisch über die gesamte Länge des Rohres erstreckt und daß die Enden
des Wasserrohres bezu. des Schlauches an den entgegengesetzten Rohrenden am Außenmantel des Rohres herausgeführt
sind.
Ein derartiger Baustein kann als Einheitsblock hergestellt und mit mehreren gleichartigen Bausteinen zu einem Wärmesystem
zur Warmuasserbereitung für Heizzuecke und warmes
Brauchwasser zusammengebaut und/oder zusammengeschlossen uerden, indem mehrere Bausteine bezüglich der Warmuasserleitung
und/oder der Rauchgasführung parallel und/oder in Reihe geschaltet uerden. Er kann auch unmittelbar zur
Herstellung sinss Kamins oder pines Teils eines solchen
verwendet uerden oder als Einsatz in einem Ofen oder
Heizkessel benutzt uerden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend
anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Bausteins aus zwei Rohren,
Fig. 2 eine solche des Außenrohres, Fig. 3 die Ansicht eines Längsschnittes durch einen Baustein
gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Baustein aus einer
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Baustein aus einer
einheitlichen, das Wasserrohr umgebenden Nasse, Fig. 5 die Verwendung mehrerer Bausteine als Teil eines
Kamins und
Fig. δ die Verwendung in einem Ofen.
Fig. δ die Verwendung in einem Ofen.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein als Rohr 1 ausgebildeter
Baustein dargestellt, der aus einem Innenrohr 2 und einem dieses mit Abstand konzentrisch umgebenden Außenrohr 3
besteht. Der Zwischenraum 4 ist mit einer Einbettmasse 5 ausgefüllt. Der Rohrquerschnitt kann rund, oval, quadratisch,
rechteckig etc. ausgebildet sein.
In die Einbettmasse 5 ist ein Wasserrohr 6 aus Metall, z.B.
Eisen, Aluminium, Kupfer oder einer Kupferlegierung oder
aus Kunststoff oder ein Schlauch aus Gummi oder Kunststoff eingebettet. Das Wasserrohr 6 bezw. der Schlauch ist zu
einer Spirale gewunden, wobei bei der Herstellung das Wasserrohr 6 bezw. der Schlauch auf das Innenrohr 2 aufgewickelt
sein kann. Die Einbettmasse verbindet das Innenrohr 2, das Außenrohr 3 und das Wasserrohr 6 bezw. den
Schlauch zu einer stabilen baulichen Einheit.
Das Innenrohr 2 und das Außenrohr 3 bestehen aus feuerfestem keramischem Material, z.B. Schamotte, das
zweckmäßig auch Bine gute Wärmeleitfähigkeit und vorzugsweise
auch ein hohes Wärmespeichervermögen besitzt, z.B. Magnesit. Die Einbettmasse 5 besteht vorteilhaft ebenfalls
aus feuerfestem Material wie Schamotte und ist mit einem Binder versetzt, der eine Werfestigung derselben herbeiführt
und auch am Innenrohr 2 und am Außenrohr 3 gut bindet. Beispielsweise besteht der Binder aus Wasserglas
oder einem anderen geeigneten insbesondere mineralischen kalthärtenden Material oder einem bei niedriger Temperatur
sinterndem Material, z.B. einer leicht schmelzenden Fritte, beispielsweise einer zwischen 200 und 500° schmelzenden
Glasfritte.
Die Spirale erstreckt sich praktisch über die gesamte Länge 7 des Rohres 1. Die zum Wasseranschluß dienenden
Enden B,9 des Uasserrohres 6 bezw. des Schlauches sind an entgegengesetzten Rohrenden 10,11 am AuGenmantel 12
des Rohres 1 bezw. des Außenrohres 3 herausgeführt. Um die Enden 8,9 abgebogen herausführen zu können, ist das
Außenrohr 3 zweckmäßig der Länge nach geschlitzt oder im Bereich der Austrittsstelle der Enden 8,9 mit je einem von
der Stirnseite 13,14 ausgehenden Schlitz 15,16 versehen, wie in Fig.2 zu erkennen ist.
Die Enden 8,9 des Uasserrohres 6 sind zweckmäßig etwa senkrecht zum Außenmantel· 12 angeordnet und ragen mindestens
so weit horaus, daß sie mit einer Armatur, z.B. einem Ansperrhahn, einem Rohrkrümmer, einem T-Stück etc.
versehen werden kann, z.B. durch Schweißen oder Löten oder mittels Gewinde. Uorzugsweise sind die Enden 8,9
so angeordnet, daß deren gedachte Uerbindungslinie 17 wenigstens annähernd in Richtung der Längsachse 18 des
Rohres 1 verläuft.
-B-
Die Fig. 4 zeigt einen Baustein gemäß der Erfindung, der
aus einem einheitlichen Block aus einer kalthärtenden
mineralischen Hasse besteht, in das das Wasserrohr 6 bezw. der Schlauch eingebettet ist. Die Masse besteht
beispielsweise aus derselben wie die vorgenannte Einbettmasse 5, also z.B. aus Schamotte und einem kalthärtendem
Binder. Es kann auch ein organischer Binder verwendet werden, der bei niedriger TBmeratur, z.B. zwischen 200°
und etwa 5G0° C sintert, z.B. eine Glasfritte. In
letzterem Fall wird z.B. Schamottepulver und/oder -Grieß mit der Glasfritte versetzt und das Ganze nach Einbettung
des Uasserrohres 6 und entsprechender Formgebung auf
Sintertemperatur erhitzt.
In Fig. 5 ist ein Kamin dargestellt, der aus Kaminsteinen
19 undaus mehreren erfindungsgemäGen Bausteinen besteht. Die Ba usteine sind der Form des Kamins oder der Kaminsteine
19 angepaßt und werden gegebenenfalls außen mit einer Wärmeisolierung 20 versehen. Sie sind dann in der
Außenabmessung etwas kleiner als der Kamin oder Kaminstein,
Durch geeignete Zusammenschaltung der Enden 8,9 können beliebige Reihen- und/oder Parallelschaltungen mehrerer
Wasserrohre 6 vorgenommen werden. Eine solche Anordnung kann als Warmwasserbereiter für Heizungen und/oder Warmwasserbehälter
benutzt werden. Hierdurch werden die im Abgas einer Feuerung, z.3. einer Ofen- oder Ölfeuerung
enthaltene Wärmeenergien noch weitgehend ausgenutzt, da diese noch ein Temperaturgefälle zur Raumtemperatur von
bis.zu etwa 300° aufweisen. In anderen Fällen kann ein Kamin aus den Bausteinen erstellt und neben einem bereits
bestehenden Kamin angebaut werden. Diese Art empfiehlt sich besonders zur Modernisierung oder Optimierung von
Altbauten.
Die Fig. 6 zeigt einen Ofen 21, z.3. einen Kachelofen, in dessen Rauchgaskanal 22 ein erfindungsgemäßer Baustein
eingesetzt ist und als Heizeinheit für Warmuassarheizunqen
und/odgr Uarmwasserkessel mit Rohrschlangenerhitzer etc.
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dienen kann. In einem Ofen können natürlich je nach Platzangebot
auch zwei oder mehr Bausteine eingesetzt werden. Die Abgase des Ofens 21 können zusätzlich in einen Kamin
etwa gemäß Fig.5 eingeleitet werden und die dort eingebauten
Bausteine können z.B. zur Vorwärmung des Wassers dienen, das dann noch den oder die im Ofen 21 eingesetzten Baustein(e)
durchfließt und darin nacherhitzt wird.
Der Baustein kann mit beliebigem gasförmigem Medium
geheizt werden und er kann auch zum Erhitzen anderer Flüssigkeiten als Wasser dienen, z.B. zur Erwärmung von
Öl etc. Außerdem kann er als UärmespeicherelBment zu Heizzwecken
dienen, z.B. in Heißwasseranlagen, Solaranlagen mit Sonnenkollektoren etc. Er kann also grundsätzlich
beliebig als Wärmeaufnahme-Element oder als Ua'rmeabgabs-Elsment
Verwendung finden.
Claims (21)
1. Baustein zur Warrnuasserbereitung mittels heißer gasförmiger
Medien, insbesondere dar Rauchgase von Feuerstellen
in Öfen oder Heizkesseln, dadurch gekennzeichnet, daß
er aus einem Rohr (1) besteht, in das ein zu einer Spirale geformtes Wasserrohr (6) oder ein Schlauch derart eingebettet ist, daß sich die Spirale praktisch über die gesamte
er aus einem Rohr (1) besteht, in das ein zu einer Spirale geformtes Wasserrohr (6) oder ein Schlauch derart eingebettet ist, daß sich die Spirale praktisch über die gesamte
j Länge (7) des Rohres (i) erstreckt und daß die Enden (8,9)
des Wasserrohres (6) bezu. des Schlauches an den entgegengesetzten
Rohrenden (10,11) am Außenmantel (12) des Rohres
ί (1) herausgeführt sind.
2. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Enden (8,9) des Wasserrohres (6) oder des Schlauches zumindest annähernd senkrecht zum Außenmantel (12) aus dem
Enden (8,9) des Wasserrohres (6) oder des Schlauches zumindest annähernd senkrecht zum Außenmantel (12) aus dem
Rohr (i) herausragen.
3. Baustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
■ daß die Enden (8,9) des Wasserrohres (6) oder des Schlauches
ι derart herausgeführt sind, daß deren gedachte l/erbindungs-
; linie (17) zumindest annähernd in Richtung der Längs-
\ achse (18) des Rohres (1) verläuft.
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4. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem Innenrohr (2) und einem dieses mit Abstand konzentrisch umgebenden Außenrqhr (3)
besteht, in deren Zuischenraum (4) das Wasserrohr (6)
oder der Schlauch mittels einer Einbettmasse (5) fixiert
ist und die Einbettmasse (5) das Innenrohr (2) , das AuQenrohr (3) und das Uasserrohr (6) bzu. den Schlauch
zu einer baulichen Einheit verbindet.
5. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenrohr (2) und das Außenrohr (3) aus
ν feuerfestem keramischem Material besteht.
6. Baustein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Innenrohr (2) und das Außenrohr (3) aus Schamotte besteht.
7. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenrohr (2) und das Außenrohr (3) aus gut uärmeleitfähigem keramischem Material besteht.
B. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innenrohr (2) und das Außenrohr (3) aus keramischem Material mit hoem Uärmespeicherwermögen besteht.
9. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbettmasse (5) aus Schamotte mit einem mineralischen kalthärtenden oder bei niedriger Temperatur
sinternden Binder besteht.
10. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Uasserrohr (6) aus Metall besteht.
11. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasserrohr (6) aus Kupfer oder einer Kupferlegierung besteht.
12. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wasserrohr (6) aus Aluminium besteht.
13. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ciasserrohr (6) aus Eisen besteht.
14. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wasserrohr (6) aus Kunststoff oder Gummi besteht.
15. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wasserrohr (6) oder der Schlauch auf das Innenrohr (2) aufgewickelt ist.
16. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (3) zumindest im
Bereich der Austrittsstelle der Enden (θ,9) des Wasserrohres
(6) oder des Schlauches mit je einem υοη dessen Stirnseite (13,14) ausgehenden Schlitz (15,16) versehen
ist und letztere als Durchtrittsöffnungen für die Enden (8,9) dienen.
17. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem einheitlichen Block aus Biner kalthärtenden oder bei niedrigen Temperaturen
sinternden mineralischen Masse besteht, in dem das Wasserrohr (6) bezu. der Schlauch eingebettet ist.
18. Baustein nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasse feuerfest ist.
19. Baustein nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Hasse aus Schamotte mit einem kalt oder bei
niedrigen Temperaturen härtenden bezu. sinternden Binder besteht.
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20. Baustein nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse aus gut uärmeleitfähigem
und/oder gut uärmespeicherndem keramischen Material
besteht.
21. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß er die Abmessungen eines Norm-Kaminsteines besitzt und anstelle eines solchen in einen
Kamin einbaubar ist oder einen solchen bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808030771U DE8030771U1 (de) | 1980-11-18 | 1980-11-18 | Baustein zur warmwasserbereitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808030771U DE8030771U1 (de) | 1980-11-18 | 1980-11-18 | Baustein zur warmwasserbereitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8030771U1 true DE8030771U1 (de) | 1981-07-23 |
Family
ID=6720701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808030771U Expired DE8030771U1 (de) | 1980-11-18 | 1980-11-18 | Baustein zur warmwasserbereitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8030771U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10062390A1 (de) * | 2000-12-14 | 2002-07-11 | Harald Horlbeck | Erschließung vorhandener Energieresourcen aus Abgaswärme von Verbrennungsanlagen |
EP2486330B1 (de) | 2009-09-25 | 2017-04-19 | Officine Termotecniche Fraccaro S.r.l. | Hochwirksame vorrichtung für raumerwärmung und system mit einer solchen vorrichtung |
-
1980
- 1980-11-18 DE DE19808030771U patent/DE8030771U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10062390A1 (de) * | 2000-12-14 | 2002-07-11 | Harald Horlbeck | Erschließung vorhandener Energieresourcen aus Abgaswärme von Verbrennungsanlagen |
EP2486330B1 (de) | 2009-09-25 | 2017-04-19 | Officine Termotecniche Fraccaro S.r.l. | Hochwirksame vorrichtung für raumerwärmung und system mit einer solchen vorrichtung |
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