DE3413070A1 - Heizkessel - Google Patents

Heizkessel

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DE3413070A1
DE3413070A1 DE19843413070 DE3413070A DE3413070A1 DE 3413070 A1 DE3413070 A1 DE 3413070A1 DE 19843413070 DE19843413070 DE 19843413070 DE 3413070 A DE3413070 A DE 3413070A DE 3413070 A1 DE3413070 A1 DE 3413070A1
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Anton J. 7302 Ostfildern Vox
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H7/00Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release
    • F24H7/02Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being conveyed to a transfer fluid
    • F24H7/04Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being conveyed to a transfer fluid with forced circulation of the transfer fluid
    • F24H7/045Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being conveyed to a transfer fluid with forced circulation of the transfer fluid using fluid fuel
    • F24H7/0466Storage heaters, i.e. heaters in which the energy is stored as heat in masses for subsequent release the released heat being conveyed to a transfer fluid with forced circulation of the transfer fluid using fluid fuel the transfer fluid being water
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/40Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water tube or tubes

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Description

  • Heizkessel
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkessel.
  • Heizkessel dienen zur Erzeugung der Wärme für zentrale Heizungs-und Klimaanlagen. In ihnen wird ein Energieträger wie z. B.
  • Kohle, Gas oder Öl verbrannt. Die Verbrennungswärme wird durch Konvektion und Strahlung an einen Wärmeträger - üblicherweise Wasser oder Wasserdampf - abgegeben. Der Wärmeträger zirkuliert in einem geschlossenen Kreis und transportiert die Wärme zu Wärmeverbrauchern wie z. B. Heizkörpern und Wärmeaustauschern in Lüftungs- und Klimaanlagen.
  • Bekannte Heizkessel besitzen einen geschweißten Druckkörper, dessen Herstellung mit einem hohen Aufwand verbunden ist und insbesondere umständliche Schweißprüfungen erfordert.
  • Bekannte Heizkessel sind überdies hinsichtlich der möglichen Baugrößen wenig flexibel.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen konstruktiv unaufwendigen, problemlos in verschiedensten Baugrößen zu fertigenden Heizkessel anzugeben, der insbesondere keine druckbelasteten Schweißnähte besitzt.
  • Diese Aufgabe wird nach Anspruch 1 gelöst durch einen Heizkessel mit einem Gehäuse, das einen eine Brennkammer umschließenden Rohrkörper und eine nahe dem Außenmantel des Rohrkörpers angeordnete, einen Wärmeträger führende Wärmekreisleitung enthält, die in Schüttgut mit guten Wärmeleiteigenschaften eingebettet ist.
  • Der die Brennkammer umschließende Rohrkörper kann nahtlos gefertigt werden. Er unterliegt keinen Druckbelastungen durch den erhitzten Wärmeträger. Druckkörper ist bei dem erfindungsgemäßen Heizkessel allein die Wärmekreisleitung, die ebenfalls ohne Schweißnähte am Strang hergestellt werden kann. Das Schüttgut, in das die Wärmekreisleitung eingebettet ist, sorgt für einen guten Wärmeübergang zwischen der Wand der Brennkammer und dem Wärmeträger. Es vermittelt eine schwimmende Lagerung der Wärmekreisleitung, durch die letztere bei Temperaturschwankungen in gewissen Grenzen arbeiten, d. h. sich ausdehen und zusammenziehen kann. Das Schüttgut stellt weiterhin einen Wärmespeicher mit hoher Wärmekapazität dar, durch den die Wärmeentnahme von dem Heizkessel gepuffert wird.
  • Hierdurch ist ein stetiger, energiesparender Betrieb der Heizung möglich. Der den Brennraum umgebende Rohrkörper läßt sich in einer Vielzahl möglicher Durchmesser herstellen und in beliebiger Weise ablängen. Ebenso läßt sich auch die Länge der Wärmekreisleitung in weiten Grenzen frei wählen, so daß man Heizkessel verschiedenster Baugrößen zusammenstellen kann.
  • Bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sind in nachgeordneten Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Die in Anspruch 2 genannten Schüttgutmaterialien zeichnen sich durch ein gutes Wärmeleitvermögen, eine hohe Wärmekapazität, ein geringes Gewicht und einen niedrigen Preis aus. Sie erlauben es, hohe Packungsdichten zu verwirklichen.
  • Die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 ermöglicht eine einfache Beschickung des Gehäuses mit dem Schüttgut2 Gegebenenfalls kann Schüttgut nachgefüllt werden, nachdem sich die erste Charge gesetzt hat. Außerdem werden einfache Wartungsmöglichkeiten eröffnet.
  • Ein Verlegen der Wärmekreisleitung gemäß Anspruch 4 oder 5 ist herstellungstechnisch besonders einfach. Die Anordnung gemäß Anspruch 6 entspricht dem praktischen Bedürfnis, mehrere Wärmekreise gleichzeitig zu versorgen, z. B. den einer Raumheizung und Warmwasserbereitung.
  • Die Anordnung gemäß Anspruch 7 erlaubt es, die zum Kamin hin abgegebenen Rauchgase zu kühlen. Hierdurch werden Wärmeverluste vermieden, und der Wirkungsgrad des Heizkessels wird erhöht. Weiterhin wird sichergestellt, daß den Vorschriften entsprechend die obere Grenztemperatur für das austretende Rauchgas (Abzugstemperatur) nicht überschritten wird.
  • Mit den Maßnahmen des Anspruchs 8 wird eine annnähernd vollständige Einbettung der Wärmekreisleitung in das Schüttgut gewährleistet und der Wärmeübergang verbessert. Die Weiterbildung gemäß Anspruch 9 verhindert eine Schwitzwasserbildung in dem Schüttgutraum.
  • Das gemäß Anspruch 10 als Gehäusemantel dienende Hüllrohr läßt sich auf kostengünstige Weise z. B. aus Kunststoff fertigen.
  • Seine Anordnung koaxial zu dem die Brennkammer enthaltenden Rohrkörper sichert dem erfindungsgemäßen Heizkessel einen höchst kompakten Aufbau.
  • Die Anordnung einer die Brennkammer umgebenden Wärmekreisleitung macht den erfindungsgemäßen Heizkessel besonders geeignet für Anwendungen als Prozeßkessel in der chemischen Industrie.
  • Die Anordnung gemäß Anspruch 13 erlaubt insbesondere eine Erwärmung aggressiver Medien.
  • Bei einer Verbrennung von Feststoffen gemäß Anspruch 14 und 15 hat die rohrförmige Ummantelung der Brennkammer den besonderen Vorteil, daß auch die herabfallende Asche einen Beitrag zur Aufheizung des Wärmeträgers leistet.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von drei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Schematisch zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Heizkessel mit Ölfeuerung; Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Heizkessel mit Gasfeuerung; Fig. 3 einen stirnseitigen Blick in die-Brennkammer eines Heizkessels mit Festkörperfeuerung teilweise im Schnitt, Fig. 4 die ausschnittsweise Mantel abwicklung eines Rohrkörpers, der die Brennkammer gemäß Fig. 3 begrenzt.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1, erkennt man einen Ölkessel. Dieser besitzt eine Brennkammer 1, die von einem Rohrkörper 2 umschlossen wird. Der Rohrkörper 2 ist im wesentlichen kreiszylindrisch. Er wird an seinem einen axialen Ende von einem Boden 3 verschlossen, der mit dem Rohrmantel fest verbunden, z. B. verschweißt ist. Das andere axiale Ende des Rohrkörpers 2 ist wenigstens teilweise offen. An diesem Ende ist an den Rohrkörper 2 ein Flansch 4 angeformt, an den sich in bekannter Weise ein Öl brenner 5 anflanschen läßt. Von der Brennkammer 1 geht ein Rauchrohr 6 ab, das die Verbrennungsgase zu einem Kamin führt. Weiterhin ist ein Abzugsrohr 7 kleinen Durchmessers vorgesehen, durch das Schwitzwasser aus der Brennkammer 1 abgeleitet wird.
  • Die Brennkammer 1 wird von einer Wärmekreisleitung 8 umgeben, die einen Wärmeträger führt. Die Wärmekreisleitung 8 kann insbesondere Teil eines üblichen Heizungskreislaufs sein, wobei als Wärmeträger in erster Linie Wasser oder Wasserdampf in Betracht kommt. Gemäß Fig. 1 hat die Wärmekreisleitung 8 die Gestalt einer Rohrschlange, die in spiralen Windungen um den Rohrkörper 2 gelegt ist. Die Rohrschlange kommt dabei nahe dem Außenmantel des Rohrkörpers 2 zu liegen. Sie ist in ein Schüttgut 9 mit guten Wärmeleiteigenschaften eingebettet.
  • Das Schüttgut 9 nimmt einen Bereich zwischen dem Rohrkörper 2 und den Wänden eines Gehäuses 10 ein, das einen Schüttgutraum 11 begrenzt. An der Außenseite des Gehäuses 10 befindet sich ein zur Wärmedämmung dienender Isoliermantel 12.
  • Die Wärmekreisleitung 8 bildet den Druckkörper des Heizkessels.
  • Sie ist mit Anschlüssen für den Vorlauf 13 und Rücklauf 14 des Wärmekreises versehen, die in geeigneter Weise durch den Isoliermantel 12 hindurchgeführt sind. Durch die Einbettung der Wärmekreisleitung 8 in ein Schüttgut wird ein guter Wärmeübergang von dem Rohrmantel 2 der Brennkammer 1 auf den Wärmeträger erzielt, der in der Wärmekreisleitung 8 zirkuliert. Weiterhin ermöglicht das Schüttgut 9 der Wärmekreisleitung 8, bei auftretenden thermischen Spannungen in gewissen Grenzen zu arbeiten, d. h. sich auszudehen oder zusammenzuziehen, ohne daß der Wärmekontakt zu dem Rohrkörper 2 verlorengeht. Als Schüttgut kommen beispielsweise Graphit, Kohlenstofffasern oder Metallpartikel insbesondere in Form von Staub oder feinen Spänen in Betracht. Geeignete metallische Materialien sind Kupfer, Aluminium und Leichtmetall-Legierungen.
  • Die erwähnten Schüttgüter können in Reinform oder als Gemische Verwendung finden. Sie zeichnen sich durch ein hohes Wärmeleitvermögen bei niedrigem spezifischem Gewicht und nicht zuletzt durch einen günstigen Preis aus. Weiterhin stellt die erfindungsgemäße Schicht aus Schüttgut einen Wärmespeicher mit hoher Wärmekapazität dar. Dieser Wärmespeicher puffert die Energieentnahme von dem Heizkessel. Es ist dadurch möglich, die Verbrennung stetiger zu fahren, als bei konventionellen Heizkesseln, was sich günstig auf den Brennstoffverbrauch und die Abgaswerte des Heizkessels auswirkt.
  • Die äußere Wand des Schüttgutraums 11 wird gemäß Fig. 1 von einem Hüllrohr gebildet, das die Brennkammer 1 in koaxialer Anordnung umgibt. Das Gehäuse des erfindungsgemäßen Heizkessels wird so im wesentlichen aus zwei Rohren aufgebaut, nämlich einem inneren, die Brennkammer 1 umschließenden Rohrkörper 2, und einem äußeren, den Schüttgutraum 11 begrenzenden Hüllrohr. Diese Anordnung bringt wesentliche herstellungstechnische Vereinfachungen und entsprechende Preisvorteile mit sich. Die Rohre können insbesondere nahtlos am Strang gefertigt werden, so daß umständliche Schweißarbeiten und die damit verbundenen Schweißprüfungen in weitem Umfang entfallen. Das Material des Rohrkörpers 2, der die Brennkammer 1 umgibt, ist entsprechend den Forderungen nach Wärmebeständigkeit und Gasdichtigkeit zu wählen. Es sei angemerkt, daß der Rohrkörper 2 keinen Druckbelastungen unterliegt, da als Druckkörper des Heizkessels die Wärmekreisleitung 8 dient.
  • Vorzugsweise ist der Rohrkörper 2 aus Guß, Stahl oder Edelstahl gefertigt, wobei die Wandstärke niedriger gehalten werden kann als bei konventionellen Heizkesseln. Die Innenwand des Rohrkörpers 2 kann mit einem hitzebeständigen Material wie Schamott oder Asbest ausgekleidet sein; in vielen Fällen kann man jedoch auf eine derartige Auskleidung verzichten.
  • An das äußere, den Schüttgutraum 11 begrenzende Hüllrohr werden hinsichtlich der mechanischen Stabilität und Wärmebeständigkeit geringere Anforderungen gestellt. Das Hüllrohr kann insbesondere aus Blech oder Kunststoff bestehen.
  • Gemäß Fig. 1 stößt des Hüllrohr 10 an den Flansch 4 am axialen Ende des Rohrkörpers 2 an. Es ist mit diesem Flansch 4 in geeigneter Weise verbunden, z. B. verschweißt oder verschraubt.
  • Das axial gegenüberliegende Ende des Hüllrohrs 10 wird von einem Deckel 15 verschlossen. Der Deckel 15 kommt im Abstand zu dem Boden 3 der Brennkammer 1 zu liegen. Der zwischen Boden 3 und Deckel 15 bestehende Zwischenraum ist ebenfalls mit Schüttgut 9 gefüllt. Der Deckel 15 ist mit dem Hüllrohr 10 in nicht näher dargestellter Weise lösbar verbunden, z.B.
  • verschraubt. Er nimmt annähernd den vollen Querschnitt des Hüllrohrs 10 ein, wodurch es in einfacher Weise möglich ist, den Schüttgutraum 11 zu beschicken. Die lösbare Befestigung des Deckels 15 ermöglicht es, Schüttgut nachzufüllen, nachdem sich eine erste Charge gesetzt hat. Weiterhin können auf einfache und bequeme Weise Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
  • Von dem Schüttgutraum 11 geht eine Entlüftungsleitung 16 ab, die zum Abzug von Schwitzwasser aus dem Schüttgutraum 11 dient. Die Entlüftungsleitung 16 kann sich zur Atmosphäre hin öffnen; es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Entlüftungsleitung 16 mit dem Rauchrohr 6 kommuniziert, wie dies in Fig. 1 illustriert ist.
  • Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 2, ist als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Gaskessel dargestellt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Man erkennt wiederum eine Brennkammer 1, die von einem Rohrkörper 2 begrenzt wird. In die Brennkammer 1 ragt ein Gasbrenner 17. Der Rohrkörper 2 wird von einem Schüttgutraum 11 umgeben, der in abgewandelter Anordnung von Wärmekreisleitungen 8, 18 durchzogen ist. Der Schüttgutraum 11 ist mit einem Hüllrohr 10 gemantelt, das an seiner Außenseite wiederum eine Wärmeisolierung 12 trägt.
  • Die Wärmeentnahme aus dem Schüttgutraum 11 kann in vielfältiger Weise erfolgen. In Fig. 2 sind exemplarisch zwei getrennte Wärmekreise illustriert, deren Wärmekreisleitungen 8, 18 jeweils durch den Schüttgutraum 11 geführt sind. Eine der Leitungen 8 ist in spiraligen Windungen um den Rohrkörper 2 gelegt, wobei eine oder mehrere - in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei - Lagen vorhanden sein können. Die andere Leitung 18 erstreckt sich in axialer Längsrichtung des Rohrkörpers 2, wobei in Fig. 2 nur ein einziger Rohrstrang gezeigt ist. Es können aber auch mehrere, schlangenlinienförmig an dem Rohrkörper 2 entlanglaufende Rohrstränge vorhanden sein (vgl. Fig. 3 und Fig. 4), und auch im übrigen bestehen vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten für das den Schüttgutraum 11 durchziehende Rohrsystem. Nicht zuletzt kann man in dem Schüttgutraum 11 auch ein volumiges Wärmeträger-Reservoir vorsehen, an das die Wärmekreisleitung angeschlossen ist und dessen Querschnitt wesentlich größer ist als der der Wärmekreisleitung (nicht dargestellt).
  • Fig. 2 zeigt eine Bauform, bei der das Rauchrohr 6 über einen beträchtlichen Teil seiner Länge durch den Schüttgutraum 11 geführt ist. Hierdurch wird den Verbrennungsgasen Wärme entzogen, und die Abzugstemperatur wird gesenkt. Es kann so auf einfache Weise sichergestellt werden, daß ein vielerorts vorgeschriebener, oberer Grenzwert für die Abzugstemperatur 0 von z. B. 125 Celsius nicht überschritten wird. Natürlich muß andererseits darauf geachtet werden, daß die Abzugstemperatur auch nicht zu niedrig wird, da sonst der Kamin versottet.
  • Durch eine entsprechende Leitungsführung des Rauchrohrs 6 in dem Schüttgutraum 11 lassen sich optimale Betriebsbedingungen herstellen, die dem erfindungsgemäßen Heizkessel einen guten Wärmewirkungsgrad sichern.
  • Fig. 2 illustriert weiterhin die Möglichkeit, ein von dem Schüttgutraum 11 abgehendes Schwitzwasser-Abzugsrohr 16 unmittelbar zur Atmosphäre hin münden zu lassen.
  • Fig. 3 und Fig. 4 zeigen schematisch einen Heizkessel für feste Brennstoffe. Der Blick ist in die Brennkammer 1 gerichtet.
  • die von einem Rohrkörper 2 umschlossen wird. Der Rohrkörper 2 ist zur Vergrößerung seinerwärmeübertragenden Oberfläche mit radialen Ausbuchtungen 19, Rippen, Sicken o. ä. versehen, und er kann zu demselben Zweck auch insgesamt wellenförmig profiliert sein (nicht dargestellt). Die erhaltenen Ausprägungen, Vorsprünge oder Noppen können in vorteilhafter Weise zugleich als Auflage für die Wärmekreisleitung 8 dienen.
  • Es wird so gewährleistet, daß die Rohre der Wärmekreisleitung 8 annähernd auf ihrem gesamten Umfang von Schüttgut 9 umgeben sind, wodurch ein besonders guter Wärmeübergang gewährleistet ist. Der Schüttgutraum 11 wird von einem im Querschnitt rechteckigen Isoliermantel 12 begrenzt.
  • Wie man insbesondere in Fig. 4 erkennt, erstreckt sich der Rohrstrang der Wärmekreisleitung 8 schlangenförmig in axialer Längsrichtung des Rohrkörpers 2. Der Schüttgutpackung 9 wird über den vollen Umfang des Rohrkörpers 2 Wärme entzogen.
  • Zurückkommend auf Fig. 3, ist in die Brennkammer 1 ein Rost 20 eingelegt, auf dem feste Brennstoffe wie z. B. Kohle oder Holz verbrennen. Der Rost 20 stützt sich unmittelbar an der Innenwand des Rohrkörpers 2 ab. Seine Breite ist kleiner als der Durchmesser der kreiszylindrischen Brennkammer 1, so daß er in der unteren Hälfte der Brennkammer 1 zu liegen kommt. Unterhalb des Rosts 20 befindet sich ein Ascheraum 21, in den die Verbrennungstückstände herabfallen. Man erkennt, daß der Rohrkörper 2 und das daran angrenzende Schüttgut auch im Bereich des Ascheraums 21 durch die heißen Verbrennungsrückstände erwärmt werden, was zu einer guten Wärmeausnutzung beiträgt.
  • Es versteht sich, daß die Wahl des Schüttguts 9, die Anordnung der Wärmekreisleitungen und die Gestaltung der Rohrkörperoberfläche nicht von der Art des Heizmaterials abhängen, das in der Brennkammer 1 verbrannt wird. Die konstruktiven Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsbeispiele sind auch im übrigen gegeneinander austauschbar. Die Erfindung ist nicht auf die Verbrennung organischer, insbesondere fossiler Brennstoffe beschränkt. Als Wärmequelle kann beispielsweise auch ein elektrisches Heizelement o. ä. dienen.
  • Der erfindungsgemäße Heizkessel kann für zentrale Heizungs-und Klimaanlagen im Wohnungsbau Verwendung finden. Als Wärmeträger dient in diesem Fall wie üblich Wasser oder Wasserdampf, und die Wärmekreisleitungen 8 im Bereich des Schüttgutraums 11 können aus Kupfer oder einem anderen Metall mit guten Wärmeleiteigenschaften bestehen. Häufig ist eine Anordnung getrennter Wärmekreise für die Raumheizung und Warmwasserbereitung mittels eines Durchlauferhitzers sinnvoll.
  • Der erfindungsgemäße Heizkessel ist aber auch in besonderem Maße als Prozeßkessel für Anwendungen in der chemischen Industrie geeignet. Er kann dazu dienen, aggressive Medien zu erwärmen, die besondere, resistente Rohrmaterialien erforderlich machen. Die Wärmekreisleitungen 8 können insbesondere aus Glas oder Kunststoff bestehen. Das sie umgebende Schüttgut 9 gleicht Temperaturschwankungen aus, und. es kann zugleich eine mechanische Schutz- und Stabilisierungsfunktion erfüllen.
  • Der erfindungsgemäße Heizkessel wird vorzugsweise mit kontinuierlich arbeitendem Brenner bei relativ niedrigen Temperaturen gefahren. Ein solcher Betrieb als Niedertemperaturkessel ist aber nicht zwingend; der Heizkessel kann vielmehr auch als Hochtemperaturkessel zum Einsatz kommen.
  • Liste der Bezugszeichen 1 Brennkammer 2 Rohrkörper 3 Boden 4 Flansch 5 Öl brenner 6 Rauchrohr 7 Abzugsrohr 8 Wärmekreisleitung 9 Schüttgut 10 Gehäuse, Hüllrohr 11 Schüttgutraum 12 Isoliermantel 13 Vorlauf 14 Rücklauf 15 Deckel 16 Entlüftungsleitung, Abzugsleitung, Schwitzwasserabzugsrohr 17 Gasbrenner 18 Wärmekreisleitung 19 Ausbuchtung 20 Rost 21 Ascheraum L - Leeiseite -

Claims (16)

  1. Heizkessel An sprUch e Heizkessel mit einem Gehäuse (10), das einen eine Brennkammer (1) umschließenden Rohrkörper (2) und eine nahe dem Außenmantel des Rohrkörpers (2) angeordnete, einen Wärmeträger führende Wärmekreisleitung (8, 18) enthält, die in Schüttgut (9) mit guten Wärmeleiteigenschaften eingebettet ist.
  2. 2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schüttgut (9) Graphit und/oder Kohlenstoffasern und/oder Metallpartikel z. B. aus Kupfer, Aluminium oder einer Leichtmetall-Legierung Verwendung finden.
  3. 3. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) mit einem Deckel (15) versehen ist, der sich zum Einfüllen des Schüttguts (9) und zu Wartungszwecken öffnen läßt.
  4. 4. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmekreisleitung (8, 18) in einer oder mehreren Lagen spiralig um den Rohrkörper (2) gewunden ist.
  5. 5. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmekreisleitung (8) als sich in axialer Längsrichtung des Rohrkörpers (2) erstreckende Rohrschlange verlegt ist.
  6. 6. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttgutraum (11) von mehreren getrennten Wärmekreisen durchzogen wird.
  7. 7. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Brennkammer (1) abgehendes Rauchrohr (6) durch das Schüttgut (9) geführt ist.
  8. 8. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkörper (2) zur Vergrößerung der wärmeübertragenden Oberfläche mit radialen Ausbuchtungen (19), Rippen, Sicken o. ä. versehen ist, die als Auflagefläche für die Wärmekreisleitung (8, 18) dienen können.
  9. 9. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schüttgutraum (11) eine zum Abzug von Schwitzwasser dienende Entlüftungsleitung (16) mündet, die sich zur Atmosphäre hin öffnet oder mit dem Rauchrohr (6) kommuniziert.
  10. 10. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttgutraum (11) von einem Hüllrohr begrenzt wird, das den Rohrkörper (2) in beispielsweise koaxialer Anordnung umgibt.
  11. 11. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) von einem Isoliermantel (12) umgeben ist.
  12. 12. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmeträger Wasser oder Wasserdampf dient.
  13. 13. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmeträger ein aggressives Medium dient, und daß die Wärmekreisleitung (8, 18) aus Glas oder Kunststoff beSteht.
  14. 14. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (1) zur Verbrennung organischer, insbesondere fossiler Brennstoffe wie Holz, Kohle, Öl oder Gas, geeignet ist.
  15. 15. Heizkessel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rohrkörper (2) ein Rost eingelegt ist.
  16. 16. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Brennkammer (1) ein elektrisches Heizelement oder eine andere Wärmequelle Verwendung findet.
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Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004109194A1 (en) * 2003-06-05 2004-12-16 Jongchul Kim Low electric power graphite boiler
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CN106482340A (zh) * 2016-11-24 2017-03-08 郑新军 一种新型常压导热油炉

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