DE2622045C3

DE2622045C3 - Wärmetauscher

Info

Publication number: DE2622045C3
Application number: DE19762622045
Authority: DE
Inventors: Peter Ing.(Grad.) 5630 Remscheid Friedrich
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1976-05-15
Filing date: 1976-05-15
Publication date: 1979-10-04
Also published as: DE2622045A1; DE2622045B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmetauscher gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Ein solcher, aus dem DE-Gbm 18 45 825 bekannter Wärmetauscher besteht aus einem Innenrohr aus Kupfer, Messing oder einer anderen Kupferlegierung, dessen Außenseite mit Zink oder einem äquivalenten Metall plattiert ist und das auf der Außenseite mit einer Rippen tragenden Blechhülse aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung überzogen ist Hierbei ist es auch möglich, die Blechhülse aus einzelnen Distanzringen zu bilden, wobei die Rippen bis auf die Plattierung des Innenrohres heranreichen.

Diese bekannten Wärmetauscher sind sehr kostspielig in der Herstellung und besitzen keine guten Wärmeübertragungseigenschaften, da eine Vielzahl von Berührungsflächen im Zuge des Wärmestroms vorgesehen ist. In die einzelnen Spalte gelangende Korrosionsprodukte können dort relativ lange sich halten und so zu einer Zerstörung des Wärmetauschers bei Taupunktunterschreitung führen,

Es ist auch bekannt, Wärmetauscher für Gaswasserheizer, bestehend aus wasserführenden Kupferrohren mit aufgesetzten Kupferlamellen im ganzen in eine Aluminiumschmelze zu tauchen und so mit einer Aluminiumschicht zu überziehen. Diese Ausführung^ form hat jedoch wegen der hohen Kosten und der nicht ausreichenden Dichtigkeit des Überzugs großtechnische Verwendung nicht gefunden.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Beibehaltung der Korrosionssicherheit sowohl im Wasser als auch im Gasweg die Herstellung von Wärmetauschern der eingangs näher bezeichneten Art zu verbilligen.

Zur Lösung der eben genannten Aufgabe besteht die Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen des

Hauptanspruchs.

Hiermit wird der Vorteil erreicht, einen einfachen, völlig abgeschlossenen Wärmetauscher zu erreichen, bei dem zunächst der Wasserweg vom Gasveg vollkommen getrennt ist Es wird weiterhin der Vorteil erreicht, daß der Wärmetauscher aus Steckverbindungen besteht, die montiert werden, und daß anschließend der Wärmetauscher nach Beifügung der verschiedenen Lote im Durchlaufverfahren durch einen Lötofen hart veriötet wird.

Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Figur der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Querschnittsdarstellung zeigt

Der Wärmetauscher eines von einem nicht dargestellten ölbrenner beheizten Umlaufwasserheizers weist einen am oberen und unteren Ende offenen Heizschacht 1 aus Aluminium oder einer Aluminium/Magnesium- bzw. Aluminium/Mangan-Legierung mit einem Schmelzpunkt von etwa 640° C auf. Der Innenraum 2 dieses Heizschachtes ist von den Verbrennungsgasen durchströmt Dieser Innenraum ist von einer Mehrzahl in Serie und/oder parallelgeschalteter fluidführender Rohre 3 durchzogen, die aus zwei Wandungen 4 und 5 bestehen. Die Außenwandung 4, deren Außenfläche 6 dem Innenraum 2 des Heizschachtes 1 zugewandt ist, besteht aus einer Aluminium- bzw. Aluminium/Magnesium- oder Aluminium/Mangan-Legierung. Die Innenwandung 5 besteht aus Kupfer. Die beiden Rohrwandungen sind dicht aufeinandergewalzt und weisen einen geringen Wärmedurchgangswiderstand von der Außenfläche 6 zur Innenfläche 7 auf.
Während die Außenwandung 4 bündig ciit. Stirnseiten 8 und 9 des Heizschachtes 2 endet überragt die Innenwandung 5 diesen Heizschacht um einen gewissen Betrag 10. Das überstehende Ende dient dazu, Rohranschlüsse 11 anzulöten. Die hierbei entstehenden Lötstellen 12 sind mit einem bei etwa 580⁰C

4"> schmelzenden Hartlot gelötet. Die Materialien der

Rohranschlüsse 11 bzw. der Innenwandung 5 sind gleich. Die Außenwandung 4 ist zunächst über Lötstellen 13,

die dem Innenraum 2 zugekehrt sind, mit dem

Heizschacht 1 verbunden. Die Lötstellen 13 bestehen

aus einem, bei etwa 580⁰C schmelzenden Aluminium/ Magnesium-Lot. Aus dem gleichen Lot bestehen die Lamellenlötstellen 14, mit denen auf die Außenfläche 6 der Außenwandung 4 aufgeschobene Lamellen 15 mit der Außenwandung verbunden sind.

« Die Herstellung des Wärmetauschers erfolgt wie folgt:

Es wird ausgegangen von einem doppelwandigen Rohr 3, dessen Außenwandung 4 so weit gekürzt wird, daß die Enden 10 überstehen. Anschließend werden die

¹⁾⁰ einzelnen Lamellen 15 aufgeschoben. Schließlich wird das fertige Lamellenrohr in die entsprechenden Ausnehmungen der Stirnseiten 8 bzw. 9 des Heizschachtes eingesteckt und die Rohranschlüsse 11 werden aufgesetzt. Nach Zufügung von Lot im Bereich der

⁽>"> Lötstellen 12 wird der gesteckte Wärmetauscher in einen Durchlauf gelötet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Wärmetauscher bestehend aus einem doppelwandigen Rohr, dessen Innenrohr aus Kupfer besteht und an dessen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehenden Außenrohr aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehende Lamellen für einen gasförmigen Wärmeträger befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Innenrohres (5) gleich oder größer als die des Außenrohres (6) ist, daß die Lamellen (15) mit dem Außenrohr (4,6) verlötet sind und daß der Raum (2) Ober den Lamellen (15) und dem Außenrohr (6) von einem Mantel (1) dicht abgeschlossen ist, der bündig mit dem Außenrohr (6) endet und mit diesem verlötet ist

2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelztemperaturen der Lote für die Verbindung der Lamellen (15) mit der Außenwandung (4) bzw. des Heizschachtes (1) mit der Außenwandung (4) gleich sind.

3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelztemperatur des Lotes zum Verbinden der Rohranschlüsse (U) mit den überstehenden Enden^lO) der Rohre (3) etwa gleich hoch ist wie die Schmelztemperatur des Lotes für die Verbindungsstellen innerhalb des Heizschachtes (1).