DE8028519U1

DE8028519U1 - Rueckenlehne fuer stuehle

Info

Publication number: DE8028519U1
Application number: DE19808028519U
Authority: DE
Original assignee: STEIFENSAND SITZMOEBEL- und TISCHFABRIK INH F MARTIN STEIFENSAND 8501 WENDELSTEIN
Current assignee: STEIFENSAND SITZMOEBEL- und TISCHFABRIK INH F MARTIN STEIFENSAND 8501 WENDELSTEIN
Priority date: 1980-10-25
Filing date: 1980-10-25
Publication date: 1981-02-12
Also published as: SE8106251L; AU7682681A; GB2087719A; NL8104641A; IT8123306V0; FR2492645B3; FR2492645A3

Description

Firma STEIFENSAND Sitzmöbel- und Tischfabrik, Inh. F. Martin STEIFENSAND, Sperbers loher Strasse 124, Θ501 Wendelstein

"Rückenlehne für Stühle"

Die Erfindung betrifft eine Rückenlehne für Stühle gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Bei einer vorbekannten Anordnung dieser Art sind die Lagerböcke und die Blechplatte mit deren Befestigungsmitteln, z. B. einer Verschraubung, von einer entsprechenden Ausprägung der rückwärtigen Schale überdeckt. Diese Anordnung bedingt zum einen nachteiligerweise für die Bildung dieser Ausprägung ein relativ kompliziertes und damit teueres Werkzeug für die Herstellung der rückwärtigen Schale. Zum anderen besteht der Machteil, daß nach Fertigstellung der Rücken-

ohne
lehne man/Zerstörung der Verbindung zwischen der vorderen und der rückwärtigen Schale nicht mehr an die Halterung des Tragstabes gelangen kann. Damit sind etwaige Reparaturen oder Nachbesserungen, z. B. ein nachträgliches Anziehen von nicht genügend fest eingeschraubten Befestigungsschrauben der Blechplatte, nicht mehr möglich.

•••• ···

Die Aufgabe der Erfindung wird darin gesehen, die Werkzeugkosten für die Herstellung der rückwärtigen Schale zu verringern und zugleich die Befestigungsstelle des Tragstabes zugängig zu machen.

Der Lösung dieser Aufgabe dienen zunächst die Merkmale des Anspruches 1. Die Herstellung des Ausschnittes der rückwärtigen Schale ist mit wesentlich geringeren Kosten behaftet als die Bildung der vorbekannten Ausprägung. Die trogförmige Verkleidung ist ein relativ kleiner Kunststoffteil, der problemlos hergestellt werden kann. Die Montagekosten für das Aufbringen der Verkleidung fallen praktisch nicht ins Gewicht, da hierzu ein einfaches Aufstecken genügt. Nach dem ebenso problemlosen Abziehen der Verkleidung ist die Befestigung bzw. Lagerstelle des Tragstabes an der rückwärtigen Schale bzw. deren Lagerböcke frei zugängig.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen, sowie der nachfolgenden Beschrei bung eines erfindungsgemäBen Ausführungsbeispieles zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1: Eine nach der Erfindung ausgebildete Rückenlehne im Längsschnitt,

Fig. 2: eine Ansicht auf Fig. 1 gemäß dem

Pfeil A, unter Weglassung der rückwärtigen Schale,

I t
It··

:■ J I · · ·

Fig· 3: einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2,

Fig. 4: die Verkleidung für sich in einer Ansicht gemäB Pfeil B in Fig. 2.

Die Rückenlehne besteht im Prinzip aus der vorderen Schale 1, an der eine nicht dargestellte Polsterung angebracht ist, der rückwärtigen Schale 2, dem Tragstab 3 und der trogförmigen Verkleidung 4. Die beiden Schalen 1, 2 sind in nicht näher erläuterter (weil bekannter) Weise miteinander verbunden. Beide Schalen und auch die Verkleidung 4 bestehen aus Kunststoff.

An der vorderen Schale befinden sich ins Lehneninnere 5 hineinragende Lagerböcke B, die bevorzugt mit dem Material der vorderen Schale einstückig, d. h. zusammen mit dieser hergestellt sind. In den Lagerböcken 6 sind im Querschnitt etwa halbkreisförmige öffnungen 7 für das Einlegen von zylindrisehen Ansätzen B des Tragstabes 3 vorgesehen. Der Zentrierung der Ansätze und damit des Tragstabes zu den öffnungen 7 bzw. den Lagerböcken 6 dienen aus Kunststoff bestehende Verengungen 9 an den äußeren Ende der öffnungen 7.

Die rückwärtige Schale 2 besitzt einen Ausschnitt 2', der

dem
zumindest im Umriß/der Lagerböcke B angepaßt ist und diese umgibt. In der bevorzugten, h.ier dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die trogförmige Verkleidung 4 in den Spalt eingesteckt, der sich zwischen den Lagerböcken und dem Innenrand des Ausschnittes 2' befindet. Dies bedeutet,

I I I I > I 1 III ι;

daß die Innenkontur des Ausschnittes 2' der in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien dargestellten Außenkonturen der Verkleidung 4 entsprechen muß. Die Verkleidung deckt nicht nur die Lagerböcke 6, sondern auch eine Blechplatte 10 ab, die mittels in die Gewindebohrungen 11 der Lagerböcke B einschraubbare Schrauben (nicht dargestellt) an den Lagerböcken fesynalten wird und damit für den festen Halt der Ansätze 8 des Tragstabes 3 in den Lagerböcken 6 sorgt. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit ist in Fig. 2 die Blechplatte 10 mit einer Strich-Doppelpunkt-Strich-Linie dargestellt. Es ist ersichtlich, daß im Schwenkbereich des Tragstabes 3 die Blechplatte 10 eine Einkehlung 10' aufweist, die ein Verschwenken der Schalen 1, 2 zum Tragstab 3 innerhalb eines gewissen Winkelbereiches ermöglicht. Ferner kann der darüber befindliche Teil der Blechplatte eine in der Zeichnung nicht dargestellte, zur rückwärtigen Schale hin gerichtete Auswölbung besitzen.

Die trogförmige Verkleidung kann an sich so elastisch sein, daß sie sich hiermit klemmend an den Lagerböcken 6 festhält. Stattdessen könnte auch eine Verrastung zwischen der Verkleidung und den Lagerböcken vorgesehen sein. Diese Verrastungan könnten sich an den Lagerböcken selber befinden. Dies würde aber entsprechende Mehraufwendungen bei der Herstellung der Formen (Werkzeuge) für das Gießen oder Spritzen der Lagerböcke zur Folge haben. In der bevorzugten und in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung greifen daher keilförmige Varsprünge 12, die sich auf der Innenseite der Verkleidung 4 befinden, unter die auf den Böcken 6 aufgeschraubte Blechplatte 10. Dabei ist die Schrägfläche 13 des keilförmigen Vorsprunges 12 so gestaltet, daß sie mit dem Aufdrücken der Verkleidung 4 das Hinterschnappen erleichtert .

Uli f f I

Fig. 4 zeigt die schmale Längsseite der Verkleidung, deren Aussparung 15 zur Hindurchführung des Tragstabes 3 dient. An dieser Seite können sich die Vorsprünge 12 an Zungen 14 befinden. Dies gewährleistet beim Abbiegen des Tragstabes in Relation zu den Schalen 1, 2 eine größere Elastizität und verhindert ein Beschädigen der in Fig. 4 sichtbaren Schmalseite der Verkleidung. Ausserdem kann durch Abbiegen der Zungen 14 nach außen das Abnehmen der Verkleidung 4 von den BöckRn 6, bzw. der Blechplatte 10 erleichtert werden.

Ansprüche

Claims

Rückenlehne für Stühle, insbesondere Bürodrehstühle, die zwei aus Kunststoff bestehende Schalen aufweist, wobei die "ordere Schale mit ins Lehneninnere ragenden Lagerböcken versehen ist, die öffnungen zum Einlegen eines Tragstabes der Rückenlehne besitzen, wobei die Außenfläche der Lagerböcke und die öffnungen von einer an den Lagerböcken befestigten Blechplatte abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere ÜLihiilu [V) ι.Ίηι.'π Au:;.^r;r;hn i l.i. {'/') ·ίιι f'wii i:; I., rli.-r- /umindest dem Umriß der Lagerböcke (B) angepaßt ist und diese umgibt und daß die Lagerböcke (6) und die Blechplatte von einer ebenfalls aus Kunststoff bestehenden trogförmigen Verkleidung (4) abgedeckt sind.
2. Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lagerböcken (6) und dem Ausschnitt (2'

des Randes ein Spalt besteht, der zur Aufnahme/der trogförmigen

Verkleidung (4] dient.
3. Rückenlehne nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Verrastung zwischen der trogförmigen Verkleidung (4) und den Lagerböcken (6).
4. Rückenlehne nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch keilförmige Innenvorsprünge (12] am Innenrand der Verkleidung (4), wobei die Gegenvorsprünge von den unteren Seitenkanten und der Unterfläche der auf die Böcke (6) aufgeschraubten Blechplatte (10) gebildet sind.
5. Rüc kenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung an einer Längs-Schmalseite einen Ausschnitt (15) für die Hindurchführung des Tragstabes (3) und seitlich davon Zungen (14) aufweist, die mit je einem keilförmigen Vorsprung (12) versehen sein können.
6. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechplatte an einer Längsseite mittig einen Ausschnitt für die Aufnahme des Tragstabes (3) beim Abwinkein der Schalen (1, 2) relativ zum Tragstab aufweist.
7. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechplatte nach außen, d. h. in Richtung zum Boden der Verkleidung (4) hin gewölbt ist.