DE8028112U1 - Dentaltechnisches formelement - Google Patents
Dentaltechnisches formelementInfo
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Description
Die Neuerung betrifft ein dentaltechnisches Formelement für Positiv-Modellformen von Zahnprothesen
mit voneinander lösbaren, über Schwenkriegel einerseits und Riegelaufnahmen andererseits miteinander verbundenen Prothesenteilen.
mit voneinander lösbaren, über Schwenkriegel einerseits und Riegelaufnahmen andererseits miteinander verbundenen Prothesenteilen.
In der Dentaltechnik sind neben fest mit der Zahnsubstanz zu verbindendem Zahnersatz und neben insgesamt
als feste Einheit in den Mund einsetzbaren bzw. aus
diesem herausnehmbaren Prothesen auch solche Prothesen
herzustellen, die teilweise im Mund befestigt und teilweise gegenüber letzteren mittels Riegeln lösbar festgelegt sind. Gerade der Verriegelungsbereich bereitet
besondere Schwierigkeiten, da die gebräuchliche Einzelanfertigung von Riegeln und Riegelaufnahmen zeitaufwendig ist und hinsichtlich der zu fordernden Präzision bei der Ingebrauchnahme wie auch bei langzeitigem Gebrauch hohe Schwierigkeiten verursacht.
diesem herausnehmbaren Prothesen auch solche Prothesen
herzustellen, die teilweise im Mund befestigt und teilweise gegenüber letzteren mittels Riegeln lösbar festgelegt sind. Gerade der Verriegelungsbereich bereitet
besondere Schwierigkeiten, da die gebräuchliche Einzelanfertigung von Riegeln und Riegelaufnahmen zeitaufwendig ist und hinsichtlich der zu fordernden Präzision bei der Ingebrauchnahme wie auch bei langzeitigem Gebrauch hohe Schwierigkeiten verursacht.
Aufgabe der Neuerung ist es dementsprechend, ein Formelement zu schaffen, daß eine hohe Präzision und
Haltbarkeit gewährleistet und sich im dentaltechnischen Labor mit Zeit-.und Arbeitsersparnis bei der Herstellung von Positiv-Modellformen einsetzen läßt.
Haltbarkeit gewährleistet und sich im dentaltechnischen Labor mit Zeit-.und Arbeitsersparnis bei der Herstellung von Positiv-Modellformen einsetzen läßt.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe von einem dentaltechnischen Formmodell der eingangs bezeichneten Art
ausgehend dadurch gelöst, daß die Riegelaufnahme als eine ein angußfähiges Widerlagerelement für den Riegel
enthaltende, zumindest einseitig von der Eingriffsrichtung des Riegels offene Ausnehmung in einem einheitlich
vorgefertigten Rohbaustein aus präzise bearbeitbarem und rückstandslos austreibbarem Material
ausgebildet ist.
Ein solches Formelement, dem ein passender Riegel zuzuordnen ist, welcher individuell passend oder auch
standardisiert sein kann, schafft für sich eine vorgefertigte Gestaltung der Riegelaufnahme, die die bei
Einzelformung von Hand herkömmlich auftretenden Schwieri 7
keiten ausräumt. Aus den technischen Möglichkeiten einer einheitlichen ρ maschinellen Vorfertigung eines solchen
Rohbausteins erhält die Riegelaufnahme, d. h. der funktioneile Bereich der Ausnehmung und des Riegel-Widerlagerelements
eine eindeutige und damit weitgehend fehlerfreie vorgebbare Gestaltung-,- während der Rohbaustein
im übrigen lediglich hinreichend viel bearbeitbare Masse bereitzustellen braucht, um sich in dem Fachmann bekannter
und vertrauter Weise in das Positiv-Modell einpassen zu lassen.
Wird das Modell danach z.B. in Gibs abgegossen, dann füllt die damit entstehende Negativform den Bereich
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der Ausnehmung und hält auch das in dieser liegende Widerlagerelement an dessen in der Ausnehmung freiliegendem
Teil. Ein späterer Außguß der Negativform mit Zahngold o. dgl. Zahnersatzmaterial bringt nicht nur
den zur Positiv-Modellform gehörenden, bearbeiteten Rest des Modellelements rückstandslos aus der Negativform,
es bewirkt dann auch einen Anguß des Widerlagerelements, das dabei beim Materialaustausch zuverlässig
von der Negativform gehalten wird. Damit ist gewährleistet, daß die präzise ausgearbeitete Einstellung
der Modellform auf die endgültige Prothese übergeht.
Das Material des Rohbausteins kann vorteilhaft aus bei
Metallgußthemperaturen rückstandslos verbrennendem Kunststoff bestehen, wie er an sich in der Praxis schon
bekannt und bewährt ist.
Zweckmäßigerweise kann das Formelement einen schlanken, sich einseitig vom Rohbaustein quer zur Eingriffsrichtung
des Riegels erstreckenden Stab aufweisen, der vorzugsweise einstückig und aus gleichem Material mit
dem Rohbaustein ausgebildet ist. Dieser Stab erleichtert die saubere Handhabung und Einstellung des
Formelements, insbesondere auch die saubere Ausrichtung hinsichtlich des Riegeleingriffs auf die vorgegebene
Zuordnung, bei der der Stab parallel zur Achse des
- 8 Riegels ausgerichtet wird.
Das Widerlagerelement kann vorteilhaft aus einem Metallstift bestehen und dieser kann in der Ausnehmung
von der dem Riegeleingriff abgelegenen Seite hintergreifbar sein und insbesondere auch als nur einseitig
eingebetteter Stift in die Ausnehmung hineinragen. Ein Metallstift, insbesondere ein (kreis-) zylindrischer
Stift ist leicht herstellbar bzw. beschaffbar, insbesondere kommt er auch den Anforderungen an eine präzise
aber unproblematische Gestaltung entgegen, wie sie für die feinwerktechnischen Belange der Verriegelung
wichtig sind. Der Stift kann eine Elastizität aufweisen, die gerade für den verläßlichen Sitz des Riegels erwünscht
ist und diese Elastizität kann auch durch eine nur einseitige Lagerung des Stiftes gefördert sein.
Hintergreifbar läßt sich der Stift erforderlichenfalls vordrücken, um eine zu leichte oder gar lose Anlage
des Riegels gegenüber dem Stift infolge unzulänglicher Voreinstellung oder auch Abnutzung beim langzeitigen Gebrauch
korrigieren zu können.
Zweckmäßig umfaßt das Formelement schon einen in die Riegelaufnahme präzise passenden Schwenkriegel, womit
sich fehlerhafte Zuordnungen,Unsicherheiten über die Form- und Materialkombination und auch zeitraubende
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Anpaßarbeiten weitgehend ausschließen lassen. Dieser Riegel ist vorteilhaft so gestaltet, daß das Riegelende
mit einer das Widerlagerelement mit Schnappeffekt hintergreifenden Riegelnase versehen ist, so daß sich
im Gebrauch ein verläßlicher Sitz des Riegels ergibt und auch bei der Handhabung des Riegels über den Schnapp
effekt festgestellt werden kann, daß die vorgegebene Riegelstellung erreicht ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung,
in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Neuerung anhand einer Zeichnung näher erläutert ist.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
ein Formelement (teilweise) mit einem Teil des Rohbausteins und Riegel
einen anderen (kleineren) Riegel zum Formelement
Rohbaustein mit prismatischem Steg und Rohbaustein mit Stegstummel.
In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 aus einem Formelement den wichtigen Bereich eines Riegeleingriffs,
wie er in einer Positiv-Modellform vorläufig herzustellen und dann über die Negativform in eine end-
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gültige Prothese als ein besonders heikler Teil vorzusehen ist. Das Pormelement besteht also aus der
zusammengehörigen Kombination eines Rohbausteins 1 und eines Schwenkriegels 2, wobei der Schwenkriegel 2
beispielsweise an einer Platte gelagert werden soll, die den aus dem Mund herausnehmbaren Teil einer
Prothese bildet bzw. trägt, während der Rohbaustein zur Herstellung der Form eines Steges oder Stegstummels
zwischen bzw. an Zahnkronen dient. Schon am Modell ist dabei die präzise Anordnung zwischen dem Riegel und
der Riegelaufnahme genau einzustellen, wozu zunächst der Rohbaustein 1 mit einer Riegelaufnahme 2 in Form
einer offenen Ausnehmung, in der ein Widerlagerelement für den Riegel in Form eines Stifts 4 angeordnet ist,
eingepaßt wird.
Um mit diesem Widerlagerelement 3 zusammenzuwirken ist d=r
in an sich bekannter Weise L-förmig ausgestaltete Riegel 2 an seinem Riegelschenkel 5r der in die Ausnehmung
3 hineingerichtet ist, mit einer Riegelnase versehen, die aufgrund ihrer zum Ende hin gelegene
Verdickung und der zurückweichenden Rückflanke einen Schnappeffekt beim Eingriff des Riegels bewirkt. Der
verläßliche Sitz des Riegels in der eingeschnappten Lage wird insbesondere aber durch eine Randausnehmung
gewährleistet, die sich dem Umfang des Stifts 4 form-
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schlüssig anpaßt und damit eine spielfreie,verläßliche
Lage des Riegels auf dem Stift sicherzustellen erlaubt. Die Feststellung, daß diese gewünschte Riegelstellung
erreicht ist, wird für den Benutzer durch den Schnappeffekt erleichtert, mit dem der Riegel wahrnehmbar einrastet.
Für die Benutzung ist weiterhin von Interesse, daß der Riegel 2 rückenseitig, d.h. auf der dem Stift 4 abgewandten
Seite einen in Ausschwenkrichtung hintergreifbaren Mitnehmerfortsatz 8 aufweist, der es auf einfache
Weise erlaubt, den Riegel z.B. mit einem Fingernagel oder Werkzeug zu hintergreifen und zum Entriegeln auszuschwenken.
Zum besseren Verständnis der Zeichnung sei darauf hingewiesen, da.ß alle Darstellungen erheblich
(wenn auch in unterschiedlichen Maßstäben) vergrößert gegenüber den Originalteilen sind.
Der Riegel 2 ist, wenn er an einer Platte oder an einem sonstigen Prothesenteil mit einer (nicht dargestellten)
durch ein Achsloch 9 hindurchgreifenden Achse gelagert ist, in seiner Schwenkbewegung mit Hilfe zweier Anschläge
begrenzbar. Ein Anschlag wird durch eine im wesentlichen radial zunAchsloch 9 verlaufendes Kantenstück
10 zwischen dem Achsloch 9 und dem Riegelschenkel 5 auf der dem Stift 4 zugewandten Seite des zweiten
- 12 -
Riegelschenkels,nämlich eines Lagerschenkels 11 gebildet.
Ein zweiter Anschlag ist am Ende eines kreiszylindrischen Bereichs 12 um das Achsloch 9 herum
angeordnet, wobei 13 ein Nocken vorspringt, der gleichfalls eine im wesentlichen radial zum Achloch 9 verlaufende
Kante darbietet, die als Anschlagkante bei der Schwenkbewegung dienen kann. Die Anschlagkante 1:0
dient also dazu, beim Einschwenken des Riegels die Schwenkbewegung zu begrenzen und dadurch insbesondere
ein Überdrücken des Riegels und die Gefahr einer Beschädigung
zu vermeiden. Der Nocken 13 begrenzt den Schwenkbereich des Riegels beim Entriegeln, so daß
dieser nur soweit nötig aus seiner Eingriffsstellung
zurücktritt und damit eine leicht auffindbare, eindeutige Ausgangslage und eine für die Handhabung vorteil
haften geringen Einschwenkhub erhält. Der Riegel ist im übrigen im wesentlichen flach und kann als aus
plattenförmigem Material ausgearbeitet gedacht werden.
Der Riegel ist nicht nur Teil des Positiv-Modells, sondern auch der entgültig zu erstellenden Prothese.
Demgegenüber ist am Rohbaustein 1 lediglich der Stift Teil der endgültigen Prothese - alles übriae wird nach
Abformen des Negativ-Modells durch das endgültige Material wie etwa Zahngold ersetzt. Hierzu ist es
für die einfache Ersetzbarkeit vorteilhaft, daß dieses
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- 13
Material beim Teil-Äbguß rückstandslos verschw-indet,
wozu bekannte und bewährte Materialien zur Verfügung
stehen.
Bei dem Rohbaustein 1 kommt es für die endgültige Form zunächst nur auf den Bereich der Ausnehmung 3 mit
dem Stift 4 an, da damit die Riegelaufnahme gewährleistet wird. Der Rohbaustein 1 wird im übrigen üblicherweise
so angepaßt und verkleinert, daß er sich an Kronenmodelle anpassen bzw. zwischen Kronenmodelle
einpassen läßt, um mit diesen ein einheitliches Teil zu bilden, daß die präzise Riegelaufnahme enthält.
In der Darstellung gemäß Fig. 1 ist die Ausnehmung 3 eir Halbraum, der zum Riegel hin offen ist, und in diesen
Halbraum ragt von einer Innenfläche her der Stift 4 hinein, wobei er von einer, zur Anlage gegen den Riegel
dienenden Seite zugänglich aber auch auf der abgelegener Seite hintergreifbar ist. Der auf diese Weise "fliegend
gelagerte" und hintergreifbare Stift hat relativ viel Eigenelastizität, die dem zuverlässigen und spielfreien
Riegeleingriff nützlich ist. Der Stift 4 kann damit aber auch erforderlichenfalls beim Einpassen des Riegels
oder auch im Laufe der Benutzung nicht nur zurückgedrückt, sondern auch vorgedrückt werden, um einen
strammeren Sitz des Riegels zu erzielen. Dieses Nachjustieren kann am Modell oder der fertigen Prothese
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- 14 -
erfolgen, wenn das Erfordernis dazu durch eine ursprünglich unvollkommenen Einpassung oder_etwa durch
Abnutzung im Gebrauch entstanden ist.
Es versteht sich, daß Riegel je nach ihrer Bestimmung und dem zur Verfügung stehenden Raum in größerer oder
kleinerer Form vorgesehen sein können. Die Fig. 2 zeigt einen verkleinerten Riegel 14, der aber grundsätzlich
die am Riegel 2 verdeutlichten besonderen Merkmale, insbesondere auch eine Rastnase 15, eine Randausnehmung
16, einen Mitnehmerfortsatz 17 und zwei Schwenkanschläge
18 bzw. 19 besitzt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen (mit unterschiedlichen Darstellungsmaßstäben)
zwei Rohbausteine, nämlich den Rohbaustein 1 aus Fig. 1 im Ganzen bzw. einen kleineren
Rohbaustein 20 in From eines Stegstummels (Fig. 4).
Der Rohbaustein 1 hat im wesentlichen die Form eines
Steges 21, in dessen Seitenwandung die Ausnehmung 3 eingelassen
ist. Dieser Steg wird üblicherweise mehr oder weniger verkürzt und insbesondere an seinen Enden sorgfältig
bearbeitet, um ihn zwischen Positivformen von zwei Kronen am Modell einzupassen. Mit dieser Einpassung
liegt die Riegelaufnahme fest und läßt sich dann auch
der Riegel und sein Schwenkbereich genaue^stens fixieren.
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- 15 -
Dazu ist es natürlich erforderlich, daß der Steg bereits
vorher eine genaue Ausrichtung zu den übrigen Teilen, insbesondere zu der zu erwartenden Lage der Riegelachse
erhält. Zur Erleichterung dessen setzt sich der Steg 21 in einem Stab 22 fort, an dem er zu handhaben, insbesondere
auch gut auszurichten ist. Der Stab gibt in einer anschaulichen und leicht zu kontrollierenden
Weise die Ausrichtung des Stifts in der Ausnehmung 3 und auch die für den Riegel vorzusehende Achsrichtung
an. Dieser Stab hat demnach eine (wichtige) Hilfsfunktion,
die allerdings für die endgültige Form nicht mehr benötigt wird. Entsprechende Angüsse in der endgültigen
Form können bedarfsweise aber leicht beseitigt werden, es ist aber auch möglich, einen solchen
Stab vor dem Negativguß abzutrennen.
Der Rohbaustein 20 gemäß Fig. 4 weist - neben einem Stab 23 mit ganz entsprechender Funktion wie der Stab
- nur sehr wenig Material auf, das eben ausreicht, einen Stift 24 in einer Ausnehmung 25 zu lagern. Im Vergleich
zu Fig. 3 ist also hier der Steg auf einen Stegstummel 26 verkürzt. Der Rohbaustein ist nicht mehr dazu bestimmt,
eine Brücke zwischen zwei Kronen auszubilden, vielmehr soll er einen kleinen Ansatz an einer Krone
vorformen, welcher lediglich der Riegelaufnahme dient. Im übrigen hat jedoch die Ausnehmung 25 und der Stift
die ganz entsprechende Form und Funktion wie die anhand des Rohbausteins 2 beschriebenen Teile..
- 16 -
Eine vereinfachte Abwandlungsform des Rohbausteins 20 kann auch noch auf den Stift 24 verzichten, um einen
offenen Riegeleingriff darzubieten. Insbesondere ist hiei
zu die Außenkante des Riegels 2 bzw. 14 bestimmt, die für den gewünschten Schappeffekt eine eigene Nasenanformung
27 bzw. 28 (vgl. Fig. 1 und 2) aufweist. Auch hier wird von der vorteilhaften Möglichkeit Gebrauch gemacht,
den Stab des Rohbausteins (entsprechend dem Stab 23 in Fig. 4) exakt parallel zur Riegelachse auszurichter
und damit einen justierten Eingriff zu erhalten.
Claims (14)
1. Dentaltechnisches Formelement für Positiv-Modellformen
von Zahnprothesen mit voneinander lösbaren, über Schwenkriegel einerseits und Riegelaufnahmen andererseits
miteinander verbundenen Prothesenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelaufnahme als eine ein angußfähiges
Widerlagerelement (4,24) für den Riegel (2,14) enthaltende, zumindest einseitig von der Eingriffsrichtung
des Riegels (2,14) offene Ausnehmung (3,25) in einem einheitlich vorgefertigten Rohbaustein (1,20) aus präzise bearbeitbarem
und rückstandslos austreibbarem Material ausgebildet ist.
2. Formelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohbaustein (1,20)aus bei Metallgußtemperaturen rückstandslos verbrennendem Kunststoff besteh
3. Formelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohbaustein (1,20) einen schlanken,
sich einseitig vom Rohbaustein (1,20) quer zur Eingriff srichtung des Riegels (2,14) erstreckenden Stab
(22,23) aufweist.
4. Formelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (22,23) einstückig und
aus gleichem Material mit dem Rohbaustein (1,20)ausgebildet ist.
5. Formelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerelement aus
einem Metallstift (4,24) besteht.
6. Formelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerelement (4,24)
in der Ausnehmung (3,25) von der dem Riegeleingriff abgelegenen Seite hintergreifbar ist.
7. Formelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlagerelement (3,25) als nur einseitig eingebetteter Stift (4,24) in die Ausnehmung
(3,25) hineinragt.
8. Formelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohbaustein (1) einen
prismatischen Steg (21) umfaßt, in dem die Ausnehmung
— 3 —
(3) halbraumförmig einspringt.
(3) halbraumförmig einspringt.
9. Formelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß derRohbaustein (20) einen
kurzen, lediglich die Ausnehmung (25) für die Riegelaufnahme umfassenden Stegstummel (26) aufweist.
10. Formelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem im wesentlichen L-förmigen Schwenkriegel,
dessen Riegelende am Riegelschenkel um eine Achse am Lagerschenkel in die Ausnehmung der Riegelaufnahme einschwenkbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelende mit einer das Widerlagerelement (4,24) mit Schnappeffekt
hintergreifenden Riegelnase (6,15) versehen ist.
11. Formelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelnase (6,15) vor einer der
Form des Widerlagerelements angeglichenen Randausnehmung (7,-16) liegt =
12. Formelement nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (2,14)
rückenseitig einen in Ausschwenkrichtung hintergreifbaren Mitnehmerfortsatz (8,17) aufweist.
13. Formelement nach Anspruch 10,11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (2,14) am
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Lagerschenkel (11) einen randseitig vorstehenden Anschlag- i
bereich (10,18) aufweist.
14. Formelement nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Lagerschenkel (11) um
ein Achsloch (9) mit einem Teilkreisbogen (12) abschließt, der durch einen nach außen vorstehenden Schwen]
anschlag-Nocken (13,19) begrenzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808028112 DE8028112U1 (de) | 1980-10-22 | 1980-10-22 | Dentaltechnisches formelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808028112 DE8028112U1 (de) | 1980-10-22 | 1980-10-22 | Dentaltechnisches formelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8028112U1 true DE8028112U1 (de) | 1981-02-12 |
Family
ID=6719899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808028112 Expired DE8028112U1 (de) | 1980-10-22 | 1980-10-22 | Dentaltechnisches formelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8028112U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3222616A1 (de) * | 1982-06-16 | 1983-12-29 | Gäßler GmbH & Co KG, 7900 Ulm | Verfahren zur herstellung eines befestigungsgliedes fuer eine zahnprothese |
DE3421970A1 (de) * | 1984-06-14 | 1985-12-19 | Implantec GmbH & Co KG, 7340 Geislingen | Vorrichtung zum befestigen eines abnehmbaren zahnprothesenteiles |
DE3613986A1 (de) * | 1985-10-10 | 1987-04-16 | Werner Puckert | Vorrichtung zum verriegeln eines herausnehmbaren zahnersatzes |
-
1980
- 1980-10-22 DE DE19808028112 patent/DE8028112U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3222616A1 (de) * | 1982-06-16 | 1983-12-29 | Gäßler GmbH & Co KG, 7900 Ulm | Verfahren zur herstellung eines befestigungsgliedes fuer eine zahnprothese |
DE3421970A1 (de) * | 1984-06-14 | 1985-12-19 | Implantec GmbH & Co KG, 7340 Geislingen | Vorrichtung zum befestigen eines abnehmbaren zahnprothesenteiles |
DE3613986A1 (de) * | 1985-10-10 | 1987-04-16 | Werner Puckert | Vorrichtung zum verriegeln eines herausnehmbaren zahnersatzes |
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