DE8026966U1 - Halte- oder Spannvorrichtung - Google Patents

Description

• I * I · \ j t

* ΐ·Ι* ι · · a »

* C ll| 4*1

DR.-ING. EUGEN MAIER* DR.-ING. ECKHARD WOLF

PATENTANWÄLTE

STUTTGART

- 4 - A 12

16.1.1981 i - kt

Frau Helene Bauer

Topasweg 6

7000 Stuttgart 1

Halte- oder Spannvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Halte- oder Spannvorrichtung der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Gattung.

Das Festhalten von Körpern, insbesondere von Körpern mit einem kreisrunden Querschnitt, auf die beispielsweise bei einem Bördelvorgang, beim Lösen eines Schraubdeckels oder auch beim Öffnen einer Konservendose ein Drehmoment ausgeübt wird, bereitet insofern häufig Schwierigkeiten, als diese Körper, insbesondere wenn deren Durchmesser die Spannweite einer Hand überschreitet, nicht mit einer dem auf sie ausgeübten Drehmonent entsprechenden Kraft festgehalten werden können.

I III 1(1

A 12 506 16.1.1981 - 5 - i - kt

Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, Körper dieser Art in einer Vorrichtung einzuspannen, die entweder ortsfest angebracht ist oder eine Unterseite mit hoher Haftreibung, beispielsweise das Gleiten verhindernde Stollen aufweist.

Um in einer solchen Vorrichtung Körper mit unterschiedlich großem achsensymmetrischen Querschnitt einspannen zu können, weist diese Vorrichtung gemäß der Erfindung die im Kennzeichen des Schutzanspruchs 1 aufgeführten Merkmale und vorteilhafterweise auch die Merkmale auf, die im Kennzeichen der Unteransprüche aufgeführt sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung;

Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der Vorrichtung mit übereinander eingezeichneten Einzelteilen.

Die Vorrichtung weist eine Grundplatte 1 mit einer kreisrunden, an einer Schmalseite der Grundplatte randoffenen Vertiefung 3 auf, in deren Boden drei, den Boden durchsetzende spiralförmige Aussparungen 2 vorgesehen sind. In die Vertiefung 3 ist eine kreisrunde Mittelplatte 5

t I t	f Ί τ f » >	A	12	506
I 3 t	111 · f 3 ■ Il ι *	16	.1	.1981
i ι k nu ill·	I Ϊ ■ I • * I ' > * fc J )	i	_	Xt
- 6 -

eingesetzt, deren Stärke der Vertiefung der Grundplatte entspricht. Um eine reibungsfreie Drehbeweglichkeit dieser Mittelplatte zu gewährleisten, weist die Grundplatte am Umfang der Vertiefung 3 vier reibungsfrei gelagerte Rollen 4 auf. Auf der Grundplatte 1 liegt eine gleichgroße Deckplatte 7, starr mit der Grundplatte verbunden, auf. Diese Deckplatte weist ebenfalls drei durchgehende Aussparungen auf, die hinsichtlich ihrer Abmessungen in lotrechter Projektion mit den Aussparungen 2 der Grundplatte übereinstimmen. Durch die Aussparungen 2 der Grundplatte und der Deckplatte greifen Gewindebolzen 8 hindurch, auf deren Schaft zwei Planscheiben 9,11 mittels einer auf die Gewindebolzen aufgeschobenen Distanzhülse 10 fixiert sind.

Die Mittelscheibe 5 weist drei radiale Aussparungen auf, die von den Gewindebolzen 8 durchsetzt werden. In einer axialen Aussparung der Mittelplatte ist eine Schraubenfeder 6 angeordnet, deren eines freies Ende 6a in einem Einschnitt der Grundplatte 1 und deren anderes freies Ende 6b in einem Einschnitt der Mittelplatte 5 liegt. Das von der Feder 6 auf die Mittelplatte 5 ausgeübte Drehmoment wirkt sich auf die Gewindebolzen 8 in der Weise aus, daß diese in den sie führenden Aussparungen nach innen gleiten. Um die Gewindebolzen 8 nach außen bewegen zu können, weist die Mittelplatte einen in die

A 12 506 16.1.1981 - 7 - i - kt

seitliche Aussparung der Grundplatte 1 eingreifenden Handgriff auf.

Der Abstand der beiden Planscheiben 9,11 ist so bemessen, daß die Bewegung der Gewindebolzen 8 in den Aussparungen nicht gehemmt wird. Der Kopf 8a der Gewindebolzen weist vorteilhafterweise eine scharfzahnige Rändelung auf, um einen guten Reibungsschluß mit der Umfangsfläche des zu bearbeitenden Körpers zu gewährleisten. Auf die Gewindebolzen ist eine Mutter 13 aufgeschraubt, die gegen einen das Lösen der Mutter verhindernden Federring 12 anliegt.

Claims (5)

pa· · · DR.-ING. EUGEN MAIER" "drV-ING. ECKhHARD WOLF PATENTANWÄLTE ZUGELASSENEVERTRETERVOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT DRESDNER BANK AQ TELEFONl (0711)343781/2 STUTTOART NR. 1020834 TELEGRAMME! MENTOR 7 STUTTGART 1, PISCHEKSTR, 1Θ POSTBCHECK 3TOT, 36300-70(J Frau Helene Bauer Topasweg 6 7000 Stuttgart 1 A 12 506 16.1.1981 i - kt <C_Halte- oder Spannvorrichtung Schutzansprüche

1. Halte- oder Spannvorrichtung für einen einem Drehmoment ··.. unterworfenen Körper mit unterschiedlich großem achsensymmetrischen Querschnitt mittels mindestens drei gegen den Umfang des Körpers anpreßbaren Greifern, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer durch den über eine Deckplatte (7) der Vorrichtung überstehenden Kopf von Gewindebolzen (8) gebildet werden, die in spiralförmigen Aussparungen (2) der Deckplatte (7) und einer mit dieser verbundenen Grundplatte (1) geführt und unter der Wirkung der

» - f Of O

• * ce*

A 12 506 16. J. 198.1 - 2 - i - kt

Rückstellkraft einer auf eine gegenüber der Grundplatte (1) und der Deckplatte (7) drehbewegliche, radiale, von den Gewindebolzen (8) durchsetzte Aussparungen und einen Griff aufweisende, mittels dieses Griffs entgegen der Rückstellkraft der Feder drehbewegbare Mittelplatte (5) wirkenden Feder (6) gegen den Umfang des Körpers anliegen.

2. Vorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet , daß die Mittelplatte (5) in eine kreis-

(3)
runde Vertiefung der Grundplatte (1) eingesetzt ist, die gegen den Umfang der Mittelplatte (5) anliegende Rollen (4) aufweist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (6) eine in eine axiale Aussparung der Mittelplatte (5) eingesetzte Schraubenfeder ist, deren Enden in radialen Einschnitten der Grundplatte (1) und der Mittelplatte (5) liegen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen (8) zwei Planscheiben (9,11) aufweisen, die gegen eine Distanzhülse anliegen, deren Länge die Gesamtstärke der G rundplatte (1) und der Deckplatte (7) etwas übersteigt.

A 12 16.1.1981 i - kt

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) eine der Stärke der Mittelplatte (5) entsprechende seitliche Aussparung aufweist, in die der Griff der Mittelplatte (5) hineinragt.

I «I Il · * · ·

I III I ltt* ···

I I I II*« · · ·