DE8026751U1 - Lagerung eines drehbaren Maschinenteils in einem Wälzlager - Google Patents

Lagerung eines drehbaren Maschinenteils in einem Wälzlager

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Description

Bag. 1220 - 6 -
Die Erfindung betrifft eine Maschine mit in einem Wälzlager drehbar gelagertem Maschinenteil nach dem Oberbegriff des vorliegenden Anspruchs 1.
Bei der Lagerung von drehbaren Maschinenteilen, insbesondere von Wellen in Lagerbuchsen oder Rollen auf Achsen oder Zapfen mittels Wälzlagern ist darauf zu achten, daß die Wälzlager unter Umständen nicht in axialer Richtung fest eingespannt werden dürfen, sondern insbesondere zum Ausgleich von Wärmedehnungen einen axialen Ausgleich zwischen den festen und den rotierenden Lagerteilen gestatten müssen. Es handelt sich hierbei um ein allgemeines Problati der Wälzlagerung, das bei allen starren Wälzlagern auftritt. Als starr sind insbesondere Rillenkugellager und geführte Zylinderrollenlager, d.h. alle solche Wälzlager zu bezeichnen, die in sich selbst keine axiale Relativbewegung zwischen Innenring und Außenring zulassen. Bei der Lagerung von Wälzlagern unterscheidet man daher zwischen Pestlagern oder Führungslagern, welche keine Axialbewegung zulassen und daher die axiale Führung der Welle bzw. Rolle übernehmen, und sogenannten Loslagern, bei denen eine axiale Relativbewegung zwischen dem drehenden und dem festen Teil, also zwischen Welle und Lagergehäuse einerseits oder Rolle und Achse bzw. Zapfen andererseits möglich ist. Es wird z.B. verwiesen auf Dubbels Taschenbuch für den Maschinenbau, 1. Band, Seite 702.
Bei dem Übergang zu höheren Drehzahlen tritt bei Loslagern, die durch entsprechende Auswahl der Passungen (Schiebesitz) eine axiale Relativbewegung zwischen dem stehenden und dem rotierenden Lagerteil zulassen, ein sog. Passungsrost auf, der nach wenigen Betriebsstunden schon zur Zerstörung der Lagerung infolge Beschädigung der Oberflächen führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Maschine, die zur Aufnahme eines drehbar gelagerten Maschinenteiles eine Loslagerung für starre Wälzlager aufweist, in der es nicht zu Passungsrost kommen kann.
Die erfindungsgemäße Maschine weist nach Anspruch 1 ein Wälzlager, insbesondere ein starres Wälzlager, z.B. ein Rillenkugellager als Loslagerung auf, die sich dadurch auszeichnet, daß beide Wälzlagerringe fest eingespannt werden, wobei jedoch ein Wälzlagerring durch eine scheiben- oder tellerförmige Membran mit einem zentrischen Lagerauge gegenüber der Welle bzw. Achse bzw. Zapfen bzw. Lagerbohrung abgestützt wird. Diese Membran ist z.B. eine Stahlscheibe von wenigen mm Dicke, die zum einen die aufkommenden Radialkräfte spiel- und schwingungsfrei aufnimmt, die aber andererseits in Axialrichtung eine Relativbewegung zwischen dem stehenden und dem drehenden Lagerteil gestattete Dabei werden Gleitbewegungen wie bei den herkömmlichen Schiebesitzen vermieden. Die Relativbewegung erfolgt dadurch, daß bei der scheiben- oder tellerförmigen Membran durch axiale Ausbeulung eine axiale Relativbewegung zwischen dem Zentrum und dem Außenumfang möglich ist. Vorzugsweise ist die Membran in Richtung auf das Festlager axial vorgespannt, so daß das drehende Teil ungeachtet der Lagertoleranzen spielfrei geführt ist.
Die Membran kann in einer bevorzugten Ausführung auch als Tellerfeder ausgebildet sein, welche vorzugsweise durch von ihrem Rand ausgehende radiale Schlitze, vorzugsweise von beiden Rändern ausgehende, gegeneinander versetzte radiale Schlitze eine besondere, d.h. im allgemeinen flache Kraftweg-Kennlinie erhalten hat. Diese Tellerfeder kann gegenüber der Lagerbuchse bzw. Welle bzw„ Achse bzw. Zapfen über radiale Federn, welche in Achsrichtung starr geführt sind, abgestützt werden. Hierbei addieren sich die Federkennlinien der Tellerfeder einerseits und der radialen Federn andererseits, so daß es möglich wird, im Einspannbereich das
Federsystem mit einer vorbestimmten Kraft-Weg-Kennlinie auszustatten. Bevorzugt ist vorgesehen, daß diese aufsummierten Kraft-Weg-Kennlinie im Einspannbereich wegunabhängig ist. Das bedeutet, daß die axiale Einspannkraft der Tellerfeder wegunabhängig ist.
Die radialen Federn sind vorzugsweise als achsparallele, an einer Seite federnd eingespannte, jedoch am anderen Ende radial bewegliche Federzungen ausgebildet. Dies kann man dadurch erhalten, daß (Anspruch 6) der Mantel eines Topfes mit einer Vielzahl von axialen Schlitzen mit konstantem Abstand und konstanter Länge versehen wird oder daß ein Tragring, der mit seinem Außenranddurchmesser in einer Lagerbuchse oder einer Welle bzw. Achse eingespannt ist, sich in einem Mantel mit kleinerem Außendurchmesser fortsetzt, wobei dieser Mantel vorzugsweise mehrfach axial geschlitzt ist.
Die Membran kann sich jedoch auch abstützen gegen eine bzw. auf einer Hülse (Mantel), die mit ihrem anderen Ende in der Lagerbuchse bzw. auf der Welle, Achse oder auf dem Lagerzapfen fest eingespannt ist, während der andere Endbereich, auf dessen Umfang die Membran liegt und der nicht radial eingespannt ist und nicht anliegt, die geringe radiale Kontraktion bzw. Expansion des Außenumfangs der Membran gestattet, die sich bei der relativen Axialbewegung des Lagerauges der Membran ergibt. Möglich und vorteilhaft ist unter Umständen auch, daß die Membran der Boden und die Hülse der Mantel eines topfförmigen Gebildes sind, wobei der Außenrand des Mantels dieses Topfes fest in der Lagerbuchse eingespannt ist.
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Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Ausgestaltung des Loslagers für das drehend gelagerte Maschinenteil in der Maschine, d.h. eines Lagers, das eine axiale Bewegung zwischen dem drehenden und rotierenden Teil zuläßt. Besonders vorteilhaft läßt sich eine Welle in einem Festlager einerseits und einem erfindungsgemäß ausgeführten Loslager andererseits lagern. Hierbei werden vorzugsweise Außenrand und Zentrum der Membran derart axial zueinander versetzt, daß eine axiale Vorspannung der Membran in Richtung auf das Festlager bewirkt wird.
Ebenso vorteilhaft können in der erfindungsgemäßen Maschine auf diese Weise die Lagerungen rotierender Rollen, Walzen oder dergleichen in zwei im Abstand voneinander angeordneten Wälzlagern auf einer starren Achse oder zwei starren Lagerzapfen ausgebildet sein, wobei ein Lager als Festlager und das andere Lager als Loslager nach dieser Erfindung ausgeführt ist. Dabei ist es jedoch weiterhin vorteilhaft, daß - wie nach Anspruch vorgeschlagen - der Innenring zumindest eines Wälzlagers auf einer Traghülse sitzt, welche mit der rotierenden Rolle starr durch einen Flansch verbunden ist, während der Außenring radial - vorzugsweise unter Zwischenschaltung der erfindungsgemäßen Membran - an dem Mantel eines Tragtopfes anliegt, dessen Boden auf der Achse bzw. dem Lagerzapfen fest eingespannt ist. Durch diese Konstruktion läßt sich erreichen, daß die Relativbewegungen in dem Kugellager klein gehalten werden. Der Mantel dieses Topfes ist dabei vorzugsweise durch achsparallele Schlitze in eine Vielzahl von radial federnden Zungen aufgeteilt, gegen deren Innenumfang sich die tellerförmig ausgebildete Membran legt. Es sei erwähnt, daß diese Rollenlagerung wegen der geringeren Relativgeschwindigkeiten vorteilhaft auch für ein Festlager, d.h. ohne zwischengeschaltete Membran anwendbar ist.
Besonders hohe Drehzahlen werden heute in der Textiltechnik und insbesondere beim Aufspulen von frischgesponnenen und/oder
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verstreckten Chemiefasern erfordert. Daher können bevorzugt die Lagerungen sowohl für die Changierwellen als auch für die Treibwalzen als auch für die Spulspindeln in Aufspulmaschinen für Chemiefasern erfindungsgemäß ausgebildet sein. Vorteilhaft lassen sich auch Spinnrotoren durch die erfindungsgemäße Lagerausbildung drehbar lagern.
Darüberhinaus können auch Elektromotoren, deren Wellen regelmäßig in einem Festlager und einem Loslager gelagert sind, vorteilhaft nach der Erfindung gelagert sein. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Membran gleichzeitig den Deckel auf einer Gehäusestirnseite des Elektromotors bildet.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigen
Fig. 1, 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
die Lagerung einer Welle;
die Lagerung einer Rolle auf feststehenden
Lagerzapfen;
die Lagerung einer Rolle auf einer feststehenden Achse;
Ansicht eines Federkörpers nach Fig. 4;
die Lagerung eines Elektromotors mit
Innenläufer;
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Pig. 7 Ansicht und Schnitt einer Tellerfeder? Pig. 8 perspektivische Ansicht einer Aufspulmaschine.
Zur nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele sei bemerkt, daß sich insbesondere die mit den Bezugszeichen 1 bis 12 bezeichneten Bauteile in allen Ausführungsbeispielen wiederfinden und daher in den einzelnen Zeichnungen gegebenenfalls ohne Erwähnung in der Beschreibung unter demselben Bezugszeichen wieder vorkommen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt die Lagerung der Welle 3 durch Festlager 1 und Loslager 2 in dem Lagergehäuse 4. Für das Festlager 1 und das Loslager 2 werden Rillenkugellager 7 und 8 verwandt. Rillenkugellager sind axial im wesentlichen starr und bilden daher sowohl eine radiale als auch axiale Führung. Die axiale Führung des Festlagers wird dadurch bewirkt, daß der Innenring 9 des Rillenkugellagers gegen den Wellenbund 13 anliegt, während der Außenring 10 in der Eindrehung 15 des Deckels 18 liegt. Das Loslager 2 liegt mit seinem Innenring 11 ebenfalls gegen einen Wellenbund 14 an und ist durch Schraube 17 axial fest eingespannt. Der Außenring sitzt in einer mit Eindrehung 16 versehenen Tragbuchse 6. Die Tragbuchse bildet das zentrische Auge einer scheibenförmigen Membran 5, deren Außenrand 20 in das Lagergehäuse eingepaßt ist. Der Außenrand 20 wird durch den Deckel 19 in axialer Richtung soweit in Richtung auf das Festlager 1 vorgetrieben, daß die Membran 5 das Loslager 2 mit einer axialen Vorspannkraft gegen den Wellenbund 14 drückt.
Die Membran 5 ist Bestandteil und bildet insofern den Boden eines topfförraigen Gebildes. Sie ist einerseits starr genug
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ausgeführt, daß sie die radialen Kräfte aufnehmen kann. Sie ist andererseits biegeweich genug ausgeführt, um bei in der Wellenlagerung auftretenden Axialkräften, also z.B. bei Wärmedehnung in axialer Richtung nachgeben zu können.
Ein Teil des Mantels (60) des topfförmigen Gebildes istin seiner Dicke derartig geschwächt, daß es biegeweich und nachgiebig genug ist, Verformungen aufzunehmen, die der Außenumfang der Membran 5 bei einer axialen Verschiebung des zentrischen Auges der Membran 5 erleidet.
Die bei der Loslagerung nach der Erfindung verwandten Sitze sind Preßsitze genau wie bei einem Festlager. Daher sind gleitende Relativbewegungen, wie sie üblicherweise bei Loslagerungen vorkommen und vorkommen müssen, hier ausgeschlossen. Es kann daher nicht zu Passungskorrosion kommen. Die erfindungsgemäßen Loslager ermöglichen daher sehr hohe Drehzahlen bei ruhigem Lagerlauf und langer Lebensdauer.
In Fig. 2 ist das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 insofern modifiziert, als hier der Außenring 12 des Loslagers 2 im Lagergehäuse 4 mittels Deckels 19 fest eingespannt und der Innenring 11 auf der Tragbuchse sitzt, welche mit der Membran 5 verbunden ist. Hier ist der Einspannring 20, welcher das zentrische Auge der Membran bildet, auf der Welle 3 durch Schraube 17 gegen Hülse 21 und Wellenbund 14 fest eingespannt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist auf den Zapfen 23 und 24 die Rolle oder Walze 25 in Festlager 1 undLoslager 2 gelagert. Die Innenringe 9, 11 des Festlagers und Los-
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lagers sind durch Schrauben 27, 28 gegen die Zapfenbunde 29, 30 verspannt. Der Außenring 10 des Festlagers sitzt in einem in die Rolle eingeschraubten Flansch 26. Der Außenring 12 des Loslagers sitzt in der Tragbuchse 6 der Membran 5, die im übrigen wie in Fig. 1 gezeigt ausgebildet ist und mit ihrem Tragring b Einspannring 20 in das Welleninnere eingeschraubt und axial derart festgelegt ist, daß Festlager 1 und Loslager 2 eine Axialkraft gegen die Zapfenbunde 29, 30 ausüben. Bei Ausdehnungen, z.B. Wärmedehnungen der Rolle 25 kann sich der Tragring 20 relativ zu dem Zapfenbund 29 federnd bewegen. Sämtliche Sitze sind wiederum nicht als Schiebesitze wie sonst bei Loslagern üblich, sondern als Preßsitze - wie bei Festlagern üblich - ausgebildet.
Die Figuren 4 und als Detailfigur 5 und 7 zeigen die Lagerung einer Rolle 25 auf einer ortsfesten Achse 33. Die Rolle 25 ist hier gleichzeitig als Außenläufer eines Elektromotors mit der Primärwicklung 31 und der Sekundärwicklung 32 ausgeführt. Die Lagerungen von Festlager 1 und Loslager 2 zeichnen sich zunächst dadurch aus, daß die Außenringe 10, 12 stehen und die Innenring 9, 11 drehen. Dadurch können die Relativgeschwindigkeiten in dem Kugellager wesentlich herabgesetzt und damit zum einen die Drehzahl, zum anderen die Laufzeit erhöht werden. Der Außenring 10 des Festlagers 1 sitzt in der Mantelhülse 58 eines Lagertopfes 34, welcher fest mit der stehenden Achse 33 verbunden ist. Der Innenring sitzt dagegen auf dem rohrförmigen Auge 59 eines Tragflansches 35, welcher mit der Rolle 25 fest verbunden ist. '
s Der Innenring des Loslagers 2.sitzt auf der Traghülse 57
eines entsprechend ausgebildeten Tragflansches 36. Zur '
Lagerung des Außenrings 12 dient der im Detail in Fig. 5
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dargestellte Tragtopf 40, der mit seinem Boden 40 fest auf der stehenden Achse 33 sitzt. Am Außenrand des Bodens 42 sitzen Federzungen 38. Diese Federzungen 38 sind dadurch gebildet, daß in den Mantel des Lagertopfes axiale Schlitze 39 eingebracht sind. Die Federzungen können radiale federnde Bewegungen ausführen. Die Lagerbuchse 37, in die der Außenring 12 des Festlagers mit Preßsitz eingepaßt ist, stützt sich durch eine Membran 5 gegen die Federzungen 38 ab, wobei die Distanzhülse 41, welche in den Lagertopf 40 eingefügt ist, die axiale Festlegung des Außenumfangs der Membran 5 bewirkt. Die Membran 5 ist in Fig. 7 im Schnitt und in der Draufsicht dargestellt. Der Schnitt zeigt das typische Aussehen einer Tellerfeder mit dem zentrischen Auge 46. Vom Außenumfang 43 und vom Innenumfang 44 der Tellerfeder her sind radiale Schlitze 45 in die Tellerfeder eingebracht. Durch Zahl und Ausbildung dieser Schlitze kann die Kennlinie der Tellerfeder beeinflußt und insbesondere "weicher" gemacht werden. Dadurch wird die Abhängigkeit der Federkraft von Federweg vermindert. Es ist nun möglich und nach der Erfindung vorzugsweise auch vorgesehen, daß zum einen die Federkennlinie der Federzungen 38 und zum anderen die Federkennlinie der Tellerfeder so aufeinander abgestimmt werden, daß im Arbeitsbereich der Membran 5 die Axialkraft unabhängig von dem axialen Weg ist. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 vereinigt in sich in hervorragender Weise dieVorteile einer Rollenlagerung mit geringer Relativbewegung mit dem Vorteil einer Loslagerung, bei welcher keine gleitenden Relativbewegungen zwischen Lagerteilen auftreten.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 zeigt ein bevorzugtes Anwendungsbeispiel für die erfindungsgemäße Loslagerung. Es
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handelt sich um einen Elektromotor mit Primärwindung 31 und Sekundärwindung 32. Die angetriebene Welle 48 ist einerseits in einem Festlager 1 und andererseits in einem Loslager 2 gelagert. Das Gehäuse 47 des Elektromotors ist beidseitig mit Deckeln verschlossen. Der Tragring 20 der Membran 5 wird durch den Deckel 49 im Gehäuse derart axial festgelegt, daß eine axiale Vorspannkraft in Richtung auf das Festlager 1 besteht. Es sei bemerkt, daß die Membran 5 selbst auch als Deckel ausgeführt sein kann.
Fig. 8 zeigt als bevorzugtes Beispiel einer erfindungsgemäßen Maschine eine Aufspuleinrichtung für frischgesponnene und/oder verstreckte Chemiefasern, die mit hohen Geschwindigkeiten von mehr als 4.000 m/min anfallen. Der Faden 51 wird auf der Spule 56 der Aufspulmaschine 50 aufgewickelt. Dazu wird die Spule 56 bzw. Spulspindel 61 durch die am Umfang der Spule angreifende Treibwalze 55 angetrieben. Der Faden wird dabei quer zu seiner Laufrichtung durch Fadenführer 53 und durch die Nutwalze 54 hin- und herverlegt.
Zum Antrieb des Fadenführers 53 dient die sogenannte Kehrgewindewalze 52. Die sehr hohen Drehzahlen der Kehrgewindewelle 52, Nutenwalze 54, Treibwalze 55 und Spulspindel 56 lassen die Anwendung der erfindungsgemäßen Lagerung geboten erscheinene
Es sei erwähnt und hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße Loslagerung nicht nur auf die Paarung eines Festlagers mit einem Loslager, sondern immer dann anwendbar ist, wenn ein starres, also insbesondere Rillenkugellager eine axiale Relativbewegung zwischen Lagerteilen, z.B. zum Ausgleich von Wärmedehnungen zulassen muß.
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BEZUGSZEICHENAUFSTELLÜNG
1 Festlager
2 Loslager
3 Welle
4 Lagergehäuse
5 Membran
6 Tragbuchse (Tragring)
7 Rillenkugellager
8 Rillenkugellager
9 Innenring des Festlagers
10 Außenring des Festlagers
11 Innenring des Loslagers
12 Außenring des Loslagers
13 Wellenbund
14 Wellenbund
15 Eindrehung
16 Eindrehung an der Tragbuchse
17 Schraube
18 Festlagerdeckel
19 Lo siagerdeckel
20 Tragring für Membran, Außenrand des Membrantopfes,
Einspannring
21 Membranbuchse, Hülse
22 Gewinde
23 Lagerzapfen Festlager
24 Lagerzapfen Loslager
25 Rolle, Walze
26 Flansch Festlager
27 Schraube
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28 Schraube
29 Zapfenbund
30 Zapfenbund
31 Primärwindung
32 Sekundärwindung
33 Achse
34 Lagertopf Festlager
35 Tragflansch Festlager
36 Tragflansch Loslager
37 Lagerbuchse
38 Federzungen, Radialfedern, Mantelhülse
39 Schlitz
40 Tragtopf Loslager, Lagertopf
41 Distanzhülse
42 Boden, Lagertopf
43 Außenumfang der Tellerfeder
44 Innenumfang der Tellerfeder
45 Schlitze
46 Auge der Tellerfeder
47 Gehäuse des Elektromotors
48 Welle des Elektromotors
49 Deckel
50 Aufspulmaschine
51 Faden
52 Changierwalze
53 Changierfadenführer
54 Nutwalze
55 Treibwalze
56 Spule
57 Traghülse
58 Mantelhülse
59 Auge, Traghülse
60 Hülse, Mantel
61 SpulSpindel

Claims (13)

··· ν· ti Anlage zum Schreiben vom 27.2.1982 Aktenzeichen G 80 26 751.2 Bag. 1220 Ansprüche
1. Maschine mit in einem Wälzlager, insbesondere einem
starren Wälzlager, z.B. Rillenkugellager,
drehbar gelagertem Maschinenteil,
Kennzeichen:
Ein Wälzlagerring ist fest eingespannt; der andere Wälzlagerring ist in einer Tragbuchse (6) ebenfalls fest eingespannt, die durch eine in axialer Richtung federnde, vorzugsweise axial vorgespannte Membran (5) radial gegen die Lagerbuchse (4) bzw. Welle (3) bzw, Achse (33) bzw. Lagerzapfen (29)
abgestützt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1,
Kennzeichen;
Die Membran (5) ist eine Tellerfeder, welche vorzugsweise durch von einem Rand (43, 44) ausgehende radiale Schlitze, vorzugsweise von beiden Rändern (43, 44) ausgehende, gegeneinander versetzte radiale Schlitze (45) eine flache Kraftweg-Kennlinie erhalten hat.
3. Maschine nach Anspruch 2,
Kennzeichen;
Die Tellerfeder (5) ist gegen die Lagerbuchse (4) bzw. Welle (3) bzw. Achse (33) bzw. Lagerzapfen (29) über Radialfedern (Federzungen 38) abgestützt.
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4. Maschine nach Anspruch 3, Kennzeichen:
Die Kraftweg-Kennlinien von Membran (5) und Radialfedern (38) sind so aufeinander abgestimmt, daß im Einspannbereich das Federsystem aus Tellerfeder und Radialfedern eine im wesentlichen wegunabhängige achsparallele Einspannkraft der Tellerfeder bewirkt.
5. Ilaschine nach Anspruch 3, Kennzeichen; Die Membran (5) ist gegen einen achsparallelen und radial nicht anliegenden Mantel (60) abgestützt, welcher an einem in der Lagerbuchse (4) bzw. auf der Welle (3) bzw. der Achse (33) bzw. dem Lagerzapfen (29) abgestützten und fest eingespannten Tragring (20) befestigt ist.
6. ilaschine nach Anspruch 1 bis 4, Kennzeichen; Die Membran ist gegen den Mantel eines Lagertopfes (40) abgestützt, dessen Boden (42) von der Welle (3) oder Achse (33) oder Lagerzapfen (29) durchdrungen und fest darauf eingespannt ist.
7. Ilaschine nach Anspruch 3 oder in Verbindung mit 5 und 6, Kennzeichen:
Die Radialfedern sind dadurch gebildet, daß der Mantel durch viele axiale Schlitze (39) in Federzungen (38) unterteilt ist.
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8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle in zwei Lagern gelagert ist, von denen eines als Festlager ausgeführt ist,
wobei der Außenrand der Membran (5) des anderen Lagers in Richtung auf das Festlager (1) axial im Sinne einer axialen Vorspannung der Membran (5) versetzt ist.
9. Maschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das drehbare Maschinenteil eine rotierende Rolle ist.
10. Maschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Wälzlager (1, 2) mit seinem Innenring (9, 11) fest eingespannt auf einer Traghülse (57, 59) sitzt, welche über einen Flansch (35, 36) starr mit der Rolle (25) verbunden ist;
der Außenring (10, 12) des Wälzlagers sich radial an der Mantelhülse (38, 58) eines Lagertopfes (34, 40), der auf der Achse bzw. auf dem Lagerzapfen fest eingespannt ist, abstützt.
11. Maschine nach Anspruch 10,
Kennzeichen;
Zumindest ein Wälzlager ist nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4 und der zugehörige Lagertopf (40) nach Anspruch 5, 6 und 7 ausgeführt.
12. Maschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der drehbare Maschinenteil eine drehend angetriebene Spulspindel ist.
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13. Maschine nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der drehbare Maschinenteil der Anker eines Elektromotors ist, wobei vorzugsweise die Membran einen Gehäusedeckel bildet.
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DE8026751U 1980-10-07 Lagerung eines drehbaren Maschinenteils in einem Wälzlager Expired DE8026751U1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3316332A1 (de) * 1982-08-02 1984-02-09 Roto-Master, Inc., 91605 North Hollywood, Calif. Freibewegliches wellenlager und verfahren zum hemmen von dessen axialbewegung
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DE102022128128A1 (de) 2022-10-25 2024-04-25 Ebm-Papst St. Georgen Gmbh & Co. Kg Motorrolle für eine Rollenbahn und Verfahren zum Umrüsten einer Tragrolle für eine Rollenbahn

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