DE8024547U1 - Verpackung fuer Glasfasern - Google Patents
Verpackung fuer GlasfasernInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/76—Depositing materials in cans or receptacles
- B65H54/80—Apparatus in which the depositing device or the receptacle is rotated
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-
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-
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S242/00—Winding, tensioning, or guiding
- Y10S242/92—Glass strand winding
Description
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G 80 24 547.2 Hamburg, 17. Nov. 1980
N.V. Philips'... Wg/le
Neue Beschreibung
,/^Verpackung für Glasfasern"*^*
Die Neuerung "bezieht sich auf eine Verpackung für Glasfasern.
Verpackungen mit Glasfasern können als Zwischenprodukt bei
der Herstellung von Kabeln aus optisch leitenden Glasfasern Verwendet werden. Aus der DE-OS 27 01 650 ist es bekannt,
mit einer Schutzschicht überzogene Glasfaser von einer Spule abzuwickeln oder aus einem Halter herauszuziehen, bevor
die Glasfaser weiter verarbeitet wird. Wegen des verhältnismäßig großen Kernes kann auf eine Spule im Verhältnis
zu dem Volumen der Spule nur eine geringe Menge Glasfasern aufgewickelt werden. Das Einführen der Glasfaser in einen
Halter und das anschließende Herausziehen derselben führt leicht zu Torsionsspannungen und Knicken (scharfe Krümmungen)
der Glasfaser. Derartige Knicke üben einen sehr ungünstigen Einfluß auf die optischen Eigenschaften der Glasfasern aus.
Die Neuerung bezweckt, eine verbesserte Verpackung für Glasfasern
zu schaffen, die einfach ist und in der eine Ablage der Glasfaser sofort nachdem diese gezogen und/oder überzogen
ist und bevor die Glasfaser zu einem Kabel weiter verarbeitet wird, möglich ist, ohne daß dabei sich die einzelnen
Lagen behindern.
Die Verpackung mit Glasfasern nach del- Neuerung ist dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus zwei Platten besteht, zwischen denen die Glasfasern gemäß einer Doppelwendel gewickelt
liegen. Die Anwendung eines Wickelvorgangs gemäß einer
Doppelwendel für Textilfasern ist an sich aus der US-PS
PHN 9573 - 2 -
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G 60 24 547.2 Hamburg, 17. MoV.
N.Vi Philips'... Wg/le
3 324 SIS bekannt.
Um die Glasfasern in der Verpackung einigermaßen zu fixieren, ist es zweckmäßig, mindestens eine der beiden Platten auf
ihrer der Glasfaser zugekehrten Seite mit einer faserigen Oberfläche zu versehen. Um eine optimale Ausnutzung des
Raumes zu erhalten, sind die Platten vorzugsweise beide kreisförmig ausgeführt. Bei der Verpackung nach der Neuerung
werden die Wendeln derart komprimiert, daß die Steigung nahezu gleich der Dicke der Glasfaser ist. Der Durchmesser
mindestens einer der Wendeln ist vorzugsweise größer als die Hälfte des Durchmessers der Platte; bei dieser Ausführungsform ist es nahezu völlig ausgeschlossen, daß sich die Glasfasern
ineinander verwirren. Bei der letzteren Ausführungsform wird nach einer bevorzugten Ausführung wenigstens die
Platte, auf der die Fasern liegen, von den Rändern zu der Mitte hin dünner, um die in der Mitte größere Dicke der angehäuften
Glasfasern auszugleichen.
Der Neuerung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei einer Verpackung mit einer gemäß einem regelmäßigen Muster
zwischen zwei Platten gelegten Glasfaser diese leicht, und ohne daß Spannungen in der Glasfaser auftreten, abgewickelt
werden kann. Außerdem ist eine derartige Verpackung raumsparend. Ein zusätzlicher Vorteil ist der, daß die Glasfaser
in ihrer Verpackung und beim Abwickeln aus der Verpackung gemessen werden kann.
Bei einer beliebigen Verpackung in einem Halter ist dies wegen auftretender Knicke nicht möglich.
Die Neuerung wird nachstehend beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
PHN 9573 - 3 -
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Hamburg, 17. Nov. 1980
Wg/le
Die Vorrichtung nach Fig.2 ist aus einem Rahmen 1 aufgebaut,
an dem über einen Arm 6 eine erste Welle 2 befestigt ist. Über einen Arm 5 ist an der Welle 2 ein Zufuhrglied 9 für
die Glasfasern befestigt. In der dargestellten Ausführungsform besteht das Zufuhrglied 9 aus einem Walzenpaar. Mit 51 und 9'
sind die Lagen von 5 bzw. 9 nach Drehung über 180° um die Welle 2 mit einer gestrichelten Linie angedeutet.
Es ist auch möglich, die Wellfe 2 über einen Arm, eine zweite
Welle 3 und einen Arm 8 mit dem Rahmen zu verbinden (durch gestrichelte Linien in der Zeichnung dargestellt). In diesem
Falle entfällt der Arm 6. Am Rahmen ist außerdem eine dritte Welle 4 befestigt, auf der ein Halter 7 für die Platte 10 befestigt
ist. Beim Auflegen der Faser 11 auf die Platte 10 wird eine Darstellung in Draufsieht nach Fig.3 erhalten.
PHN 9573 - 4 -
Fig.iä im Schnitt schemätlsch eine Ausführühgsform der
Verpackung nach der Neuerung, Fig.1b im Schnitt schematisch eine zweite Ausführungen
form der Verpackung nach der Neuerung, Fig*2 schematisch einen Schnitt durch eine Vorrichtung
zum Ablegen einer Glasfaser und Fig.3 eine Draufsicht auf die Platte 10 in Fig.2.
In Figuren 1a und 1b ist mit 12 eine Anhäufung von Glasfasern bezeichnet, die gemäß einer Doppelwendel gewickelt sind. Die
Glasfasern 12 sind zwischen zwei Platten 10 und 20 angebracht. In Fig.1b ist eine besondere Ausführungsform dargestellt, bei
der der Deutlichkeit halber stark übertrieben angegeben ist, daß die Platten 10 und 20 vom Rande zur Mitte hin dünner
werden, um die in der Mitte größere Dicke der Anhäufung von Fasern 12 auszugleichen. I
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G SO 24 547.2 Hamburg, 17. Nov. 1980
N4V. Philips'... Wg/le
β 4 -
Beim Gebrauch der Vorrichtung nach Fig.2 wird das Zuführglied 9 unter gleichzeitiger Zufuhr der Glasfaser 11 um
die Welle 2 gedreht. Zu gleicher Zeit dreht sich die Welle um die Welle 3 und/oder dreht sich die Platte 10 auf der
Welle 4. Wenn eine genügende Gläsfäsermenge auf die Platte
1O abgelegt Worden 1st, wird die Platte 10 Von dem Halter entfernt. Auf die angehäuften Glasfasern 12 wird eine zweite
Platte ,20 z.B. eine Schaumgummiplatte, gelegt. Um die Glasfaser auf der Platte 10 zu fixieren, weist die obere Fläche
der Platte lO vorzugsweise eine faserige Struktur auf. Die Platte 10 kann aus jeder Materialart, wie Holz, Kunststoff
und Metall, hergestellt sein. Ein geeignetes Material ist Schaumgummi.
Wenn die Glasfaser weiter verarbeitet werden soll, wird zunächst die Platte 20 von der Verpackung entfernt. Dann wird
die Glasfaser von der Anhäufung 12 abgezogen. Dadurch wird die Glasfaser frei von Spannungen und ohne Knicke (scharfe
Krümmungen) erhalten. Bei Anwendung einer kreisförmigen Platte 10 mit einem Durchmesser von 1 m können Glasfasern
in einer Länge von 5 km (Dicke 100 /um) in einer Schichtdicke von nur 1 mm auf die Platte 10 gelegt werden. Bei
TemperatürSchwankungen liegt die Glasfaser nach wie vor
flach.
PHN 9573
Claims (6)
- "III 'ί · ■" · ·G 80 24 547.2 Hamburg, 17· Nov. 1980N. V. Philips«... Wg/leNeue ansprüche 1 bis 6■ 1. Verpackung für Glasfasern, dadurch gekennzeichnet,β daß diese aus zwei Platten (1ü,20) besteht, zwischen denen die Glasfasern (11) gemäß einer Doppelwendel (12) gewickelt liegen,
- 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der zwei Platten (10,20) auf ihrer den Glasfasern (11) zugekehrten Seite mit einer faserigen Ober- : fläche versehen ist.
- 3. Verpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Steigung der Viendeln gleich der Dicke der Glasfasern (11) ist.
- 4. Verpackung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Platten (10,20) scheibenförmig sind.
- 5. Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser mindestens einer der Wendeln größer als die Hälfte des Durchmessers der Platte (10,20) ist.
- 6. Verpackung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Platte (10,20), auf der die Fasern (12) liegen, von den Rändern zu der Mitte hin dünner wird.PHN 9573
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