DE2252858A1 - Fadenpackung mit anknuepfende - Google Patents
Fadenpackung mit anknuepfendeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/28—Traversing devices; Package-shaping arrangements
- B65H54/34—Traversing devices; Package-shaping arrangements for laying subsidiary winding, e.g. transfer tails
- B65H54/343—Traversing devices; Package-shaping arrangements for laying subsidiary winding, e.g. transfer tails when starting winding on an empty bobbin
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- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenlgsberger - Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
TELEX 529979
BANKKONTO: BANKHAUS H. AUFHÄUSER
8 MÜNCHEN 2,
/
EH 3767
EH 3767
EHOHE-POUIiElfG-TEXTIlE, Paris Se, Frankreich
Fadenpackung mit Anknüpfende
Die Erfindung betrifft eine Packung eines Textilfadens, die mit einem Anknüpfende versehen ist, sowie ein Verfahren zur
Herstellung des Anknüpfendes.
Als Textilfadenpackung werden hier Spulen, Wickel, Spindeln,
Kops und allgemein alle Fadenmengen bezeichnet, die auf einer Halterung durch Aufwickeln um die Halterung angebracht sind.
Unter Faden wird jede Anordnung großer Länge aus Fäden (kontinuierlicher Faden) oder Fasern (gesponnen) mit einfachem oder
kompliziertem Aufbau, die direkt für die Textilherstellung verwendbar
ist, verstanden.
In der Textilindustrie ist es üblich, Fadenpackungen mit einem
Anknüpfende herzustellen, d.h. mit einem in einem ersten Bereich in der Nähe eines Endes der Halterung liegenden Wicklung,
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die durch, einige dicht oder nicht dicht nebeneinander liegende
Windungen gebildet wird,die als Anknüpfreserve oder Anknüpfende
bezeichnet wird, und mit einer zweiten Wicklung, der Hauptwicklung, in einem zweiten Bereich angrenzend an den ersten
Bereich.
Der Zweck des Anknüpfendes liegt darin, die Verbindung der Wicklungen von mehreren Garnträgern, auf eine Art zu gestatten,
bei der die Fäden dieser Garnträger kontinuierlich abgenommen
werden können.
Das Anknüpfende, das im allgemeinen am Anfang des Aufwickeins hergestellt wird, umfaßt ein freies Ende, das an dem Aufwickel-Garnträger
befestigt werden muß, damit ein unerwünschtes Abwickeln
des Anknüpfendes während des Transports oder der Handhabung vermieden wird. Die Befestigung des Anknüpfendes wird
mit Hilfe von verschiedenen Einrichtungen bewirkt, wie etwa mit einem Klebeplättchen, einem Klebstofftropfen, durch Einfügen
des Fadenendes in einen Schlitz an der Basis des Garnträgers oder unter eine Klemmzunge, die an der Basis des· Garnträgers
befestigt ist und die den Faden zusammen mit der Oberfläche des Garnträgers einklemmt.
Diese Lösungen weisen verschiedene Nachteile auf. Insbesondere erfordern sie beim Aufwickeln einen zusätzlichen Vorgang, um
das Ende des Fadens zu befestigen.
■ Im allgemeinen erfolgen diese Vorgänge von Hand, erfordern
eine bestimmte Zeit und stehen einer gesamten Automatisierung
des Aufwickelvorganges entgegen. Im übrigen weist jedes dieser Verfahren besondere Nachteile auf.
Der Klebstofftropfen ist schwierig anzubringen.
Das Klebstoffplättchen erfordert einen zusätzlichen Arbeits-
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_ 3 —
Vorgang während der Verwendung des Anknüpfendes, da es notwendig
ist, das Ende des Fadens zum Erfassen anzuheben und anschließend das schwer zu erfassende Plättchen zu entfernen.
Der Schlitz in der Basis der Halterung kann nur bei bestimmten
Materialien aus Holz oder Kunststoff verwendet werden. Außerdem handelt es sich um eine etwas primitive lösung, die
auf die Dauer zu einer Zerstörung des Garnträgers führt.
Die Verwendung von Einrichtungen, wie Klemmzungen, macht eine
Vorbereitung des G-arnträgeis und des Materials sowie einen zusätzlichen
Arbeitsgang erforderlich, der den G-estehungspreis
erhöht,
Die Erfindung befaßt sich mit der Überwindung der zuvor genannten
Nachteile.
Die Erfindung betrifft eine Texti!fadenpackung, wie sie zuvor
definiert wurde, mit einem auf einem Garnträger aufgewickelten
3?aden und einem Anknüpfende, das eine Hauptwicklung mit mehreren Windungen^ in einer einzigen Lage umfaßt, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß das Anknüpfende im übrigen wenigstens einen Wicklungsbereich umfaßt, dessen Gang entgegengesetzt zu demjenigen
des Hauptwicklungsbereiches des Anknüpfendes ist und der am Anfang der Wicklung zwischen dem Garnträger und der
Hauptwicklung des Anknüpfendes liegt..
Auf diese Art ist eine Fadenlänge, die angrenzend an das Ende
des Anknüpfendes liegt, durch die die Hauptanknüpfwicklung
bildenden Wicklungen überdeckt und zwischen diesen Wicklungen und dem Garnträger blockiert. Es besteht nunmehr keine Gefahr
einer unbeabsichtigten Abwicklung. Auf diese Art ist die Verwendung
jeglicher Befestigungseinrichtungen überflüssig. Dies
ergibt den Vorteil, daß ein Arbeitsgang beim Aufwickeln ein- ■ gespart wird und ein erheblicher Zeitgewinn eintritt.
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Vorzugsweise enthält die Fadenlänge, die unter der Hauptanknüpfwicklung
blockiert ist, nicht das Fadenende. Vielmehr läßt man dieses Ende frei, um die Abnahme des Fadens bei Verwmdung
des Anknüpfendes zu erleichtern.
Das Anknüpfende der erfindungsgemäßen Fadenpackung kann durch
jedes Verfahren und sowohl manuell wie halbautomatisch oder
automatisch hergestellt werden.
Vorzugsweise wird das Anknüpfende durch das erfindungsgemäße
Verfahren hergestellt.
Es handelt sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren um ein
Verfahren zur Bildung des Anknüpfendes auf einem in Drehung versetzten Garnträger durch eine bewegliche Führung zur Bildung
des Anknüpfendes. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Führung, die zu einem Ende des Garnträgers
verschoben wird, einen Abschnitt des Fadens nimmt und ihn gegen ein Haljteorgan führt und dadurch die Bildung einer ersten Wicklung
bewirkt, und daß der bewegliche Führer, der am Ende der Bahn ankommt, in bezug auf seine Verschiebungsrichtung umgekehrt
wird und die Bildung einer zweiten Wicklung bewirkt, die die erste abdeckt und so festhält.
Im folgenden werden beispielsweise, bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 und 5 zeigen verschiedene Stufen der Herstellung des Anknüpfendes
auf einem zylindrischen, um eine horizontale Achse in Drehung versetzten 'Garnträger;
Fig. 6 zeigt die Abwicklung der Bahn des Fadens auf dom Garnträger
'während der Bildung des Anknüpfendes und sodann während der Bildung der Hauptwicklung.
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Die Pig. 1 bis 5 zeigen einen. Gar η tr ag er 4 des Textilfadens,der
zylindrisch ausgebildet ist und sich um eine Horizontalachse
dreht oder jede andere Richtung einnimmt und drehend durch
Halteflansche 5 gehalten wird. Mit 6 ist ein Halte.organ für
den an dem Halteflansch 5 befestigten Faden bezeichnet, und die Bezugsziffer 7 kennzeichnet eine !Führung zur Bildung des Anknüpfendes,
die hin und her beweglich ist. Der.aufzuwickelnde Faden 1 läuft entlang einer durch die-Führungen 2 und 3 gebildeten
Bahn. Die Führungen sind jeweils stromaufwärts und stromabwärts des Garnträgers 4 angeordnet. Entlang seiner Bahn von
der Führung 2 zu der Führung 3 umläuft der Faden den Garnträger 4 um einen WinkelcC 1 (Fig. 2). Die senkrechte Ebene, die die
Führungen 2 und 3 des Fadens enthält, bildet einen Winkel cc2'
mit der senkrechten Ebene, senkrecht zu der Achse des Garnträgers 4, die durch deren Ende verläuft. Der Winkeioc 2 ist so bemessen,
daß das Halteorgan 6 nicht während der Drehung den Faden 1 erfaßt. Die bewegliche Führung 75 die sich in Richtung des Endes
des Garnträgers'bei der Vorwärtsbewegung verschiebt, nimmt den Faden und bringt ihn gegen das Halteorgan 6 (Fig. 3). Zu
einem bestimmten Augenblick ergreift das Halteorgan den Faden, und eine Schneideinrichtung 8, die stromabwärts des Garnträgers
angeordnet ist, führt den Schnitt durch. In diesem Augenblick
beginnt eine Wicklung auf dein Garnträger 4 (Fig. 4). Diese erste Wicklung erfolgt in einem Abstand von dem Halteflansch 5,
der sich verkleinert, während die Führung 7 sich stets in Richtung des Halteflansches 5 verschiebt. Wenn die Führung 7 das
Ende ihrer Bahn erreicht, wird ihr Bewegungssinn umgekehrt und sie erzeugt auf dem Garnträger eine zweite Wicklung mit entgegengesetzt
gerichtetem Gang, die die erste Wicklung abdeckt und sie so festhält (Fig. 5). Dadurch wird automatisch das Ende des
Anknüpfendes auf dem Garnträger festgehalten.
In Fig. 6 bezeichnet der Punkt E den Schnittpunkt, der Punkt A
den Haltepunkt des Fadens durch das Halteorgan. D ist der Anfang der Hauptwicklung, die Gerade χ betrifft das Ende der
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Bahn der Hauptwicklung neben dem Anknüpfende. Die Gerade y ist das Ende der Hauptwicklung, das von dem Anknüpfende am weitesten
entfernt ist. Die Länge A B entspricht etwa der Berührungslänge mit dem Garnträger vor dem Halten ( <3c1).
Der Abschnitt B G entspricht der Länge des Fadens, der durch die Führung 7 während ihrer Vorwärtsbewegung aufgebracht wird,
und der Abschnitt C D entspricht der Länge des Fadens, die durch die Führung 7 wäßrend der Rückwärtsbewegung aufgelegt
wird. Es ist erkennbar, daß ein abdeckender Bereich h gebildet wird, der den Bereich A', B, C festhält. Der Abschnitt E,A1
enthält das Ende des Fadens und ist nicht unter der Wicklung C, D festgehalten. Er bldbt frei und gestattet so ein einfaches
Erfassen des Fadens.
Das Verfahren gestattet eine einfache und sichere Herstellung einer erfindungsgemäßen Fadenpackung mit einem festgehaltenen
Fadenende und ist im übrigen leicht automatisch durchzuführen.
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Claims (2)
1. Packung eines auf einem Garnträger aufgewickelten Textilfadens
mit einem Anknüpfende, das eine Hauptwicklung mit mehreren Gängen in einer einzigen Lage umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Anknüpfende
wenigstens einen gewickelten Bereich aufweist, dessen Gang gegenüber der Hauptwicklung des Anknüpfendes
entgegengesetzt ist und der am Anfang der Wicklung zwischen dem Gamträger und der Hauptwicklung
>des Anknüpfendes angeordnet ist.
2. Verfahren zur Herstellung einer Fadenpackung gemäß Anspruch 1, mit wenigstens einer beweglichen !führung zur
Bildung eines Anknüpfendes, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Führung (7),
die zu einem Endedes Garnträgers(4) verschoben wird, den Faden erfaßt und gegen ein Halteorgan (6) führt, so daß
eine erste Wicklung entsteht, und daß sodann die bewegliche Führung am Ende der Bahn ihre Bewegungsrichtung ändert und
eine zweite Wicklung bildet, die die erste überdeckt und festhält.
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