DE8023871U1 - Tuerbeschlag - Google Patents
TuerbeschlagInfo
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- DE8023871U1 DE8023871U1 DE19808023871 DE8023871U DE8023871U1 DE 8023871 U1 DE8023871 U1 DE 8023871U1 DE 19808023871 DE19808023871 DE 19808023871 DE 8023871 U DE8023871 U DE 8023871U DE 8023871 U1 DE8023871 U1 DE 8023871U1
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Description
Hoppe GmbH & Co. KG, 3570 Stadtaliendorf 1
Türbeschlag
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Türbeschlag nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es gibt bereits verschiedene Türbeschläge mit Anbohrsicherungen am Außenschild. Beispielsweise wurden in "Baubeschlag-Magazin"
1972, Heft 12, S. 192 ebene Hartmetallplatten vorgestellt, die unter- und/oder oberhalb der Schloßzylinder-Öffnung in das
Außenschild eingesetzt sind. Derartige Platten hat man auch in den Türbeschlagteil eingegossen, gegebenenfalls nach Aufbringen
eines Email- oder Kunststoff-Überzugs als Korrosionsschutz.
Um ein Anbohren weiter zu erschweren, wurde ferner vorgeschlagen, eine Hartmetall-Platte mit nach außen gerichteten
Höckern zu versehen.
Solche Beschläge sind zum Teil verhältnismäßig schwach ausgeführt und daher im Sicherheitswert sehr begrenzt, weil sie
gegen geschickte Gewaltanwendung zu wenig Widerstand bieten. Andere Ausführungen sind in der Herstellung sehr aufwendig,
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— P —
insbesondere wenn schwierige Gußtechniken anzuwenden sind, um die Einlagen richtig zu positionieren, oder wenn zusätzlich
größere gehärtete Teile verwendet und befestigt werden müssen, um Sicherheit im erforderlichen Mindestmaß
zu gewährleisten.
Demgemäß ist es ein wichtiges Ziel der Erfindung, unter Überwindung
der Nachteile des Standes der Technik einen Türbeschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei wirtschaftlicher
Herstellbarkeit mit einfachen Mitteln einen hohen Sicherheitsgrad hat und insbesondere Anbohrversuche im Bereich
des Schlosses weitestgehend verhindert.
Im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 sind die wesentlichen Merkmale angegeben, durch welche die Erfindung sich auszeichnet.
Diese Lösung des zugrunde liegenden Problems wird durch die Ausgestaltungen und Weiterbildungen nach den Schutzansprüchen
2 bis 6 noch unterstützt und gefördert.
Es ist ein wichtiger Vorzug des erfindungsgemäßen Türbeschlags, daß sein Außenschild ein Massivteil aus Edelstahl ist, so daß
sich KorrosionsSchutzmaßnahmen erübrigen. Außerdem entfällt die Anwendung von Gußtechniken zur Einbettung von Hartmetall-Einsätzen,
die hier auf einfachste Weise rückseitig eingelegt und befestigt werden können. Wichtig ist, daß der gesamte
Schloßbereich vollständig abgedeckt wird, was durch Verwendung verhältnismäßig großer Hartmetall-Einsätze möglich ist. Um
diese in der Herstellung stark zu verbilligen, ist eine Unterteilung zweckmäßig, die zugleich eine bequeme Anpassung an die
gängigen Maße erlaubt und damit zur Verbilligung der Lagerhaltung beiträgt. Sehr günstig ist darüber hinaus die axiale
Fixierung des Schlosses durch eine am Zylinder angreifende Klammer, so daß ein Herausziehen des Schlosses unmöglich ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seiten-Schnittansicht eines
erfindungsgemäßen Türbeschlags,
erfindungsgemäßen Türbeschlags,
Fig. 2a eine Vorderansicht und
Fig. 2b eine Stirnansicht eines Hartmetalleiisatzes
für einen Türbeschlag entsprechend Fig. 1,
für einen Türbeschlag entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 eine auseinandergezogene Schrägansicht von
Schloß und Sicherungsklammer eines Beschlags
entsprechend Fig. 1,
entsprechend Fig. 1,
Fig. 4 eine verkürzte Rückansicht eines Außenschildes
und
und
Fig. 5 eine Schnittansicht entsprechend der Linie V-V
in Fig. 4.
in Fig. 4.
Der in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Türbeschlag hat ein Außenschild 12 mit einem Knopf oder Knauf 14 und einem
Durchbruch 16 zur Aufnahme des Lagers für einen Drückerstift 18 sowie mit einer Öffnung 20 zur Aufnahme eines Zylinderschlosses
22. Am Innenschild 24 ist ein Drücker 26 gelagert, der das andere Ende des Drückerstifts 18 formschlüssig ergreift.
Zur Befestigung an der (nicht gezeichneten) Türe
werden die Schilder 12, 24 mittels Schrauben 28, 28· angeschlagen, die in Abweisnocken 30, 30' des Außenschildes 12 eingedreht werden. Es ist zweckmäßig, die äußeren Befestigungselemente 28, 30 stärker auszubilden als die mittlere Befesti-( ■) gung 28', 30'.
werden die Schilder 12, 24 mittels Schrauben 28, 28· angeschlagen, die in Abweisnocken 30, 30' des Außenschildes 12 eingedreht werden. Es ist zweckmäßig, die äußeren Befestigungselemente 28, 30 stärker auszubilden als die mittlere Befesti-( ■) gung 28', 30'.
Am Außenschild 12 sind rückseitig Aussparungen 32, 32' für
einen Hartmetall-Einsatz 34 vorgesehen, der zumindest den
gesamten Schloßbereich überdeckt, aber auch den Bereich des Drückerdurchbruches überdecken kann.
gesamten Schloßbereich überdeckt, aber auch den Bereich des Drückerdurchbruches überdecken kann.
Da es sehr aufwendig ist, großflächige Hartmetall-Einsätze herzustellen, kann der Einsatz 34 gemäß Fig. 2a unterteilt
sein. Der Hauptteil 36 hat eine Schloßöffnung 38. Ein Oberteil 40 und ein Unterteil 42 dienen zum Ausfüllen weiterer
schloßdbdeckender Bereiche, je nach der Länge des Außen-
Schildes 12. Vorzugsweise sind dabei die Höhenabmessungen der Teile 40, 42 auf die Standardlängen üblicher Außenschilder
12 abgestimmt.
Am Hartmetall-Einsatz 34 ist außerdem der Zylinder des Schlosses 22 festgelegt. Dazu ist, wie insbesondere Fig. 1 und 3 erkennen
lassen, eine Sicherungsklammer 44 vorgesehen, die in seitliche Ausnehmungen 46 des Schloßzylinders 22 eingreift, so daß dieser
gegen Herausziehen zusätzlich gesichert ist, indem die Klammer 44 satt an dem Hartmetall-Einsatz 34 anliegt.
,,_, Eine weitere Sicherheitsmaßnahme kann darin bestehen, am Drehlager
für das äußere Ende 48 (Fig. 1) für den Drückerstift 18 einen weiteren Abweisnocken .50 anzubringen.
Die Abweisnocken 30, 30' können gehärtete Gewindebuchsen mit
konischen oder pilz- bzw. kalottenförmigen Außenflächen sein, wie in der Gebrauchsmusterschrift 75 04 403 angegeben. Es ist
aber auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, wie namentlich Fig. 1 und 5 erkennen lassen, äußere Hartmetall-Plättchen
vor die Gewindebuchsen zu setzen, die in herkömmlicher Weise eingelötet oder eingeschweißt werden und in diesem Falle
selbst nicht unbedingt gehärtet zu sein brauchen.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich
konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten
Kombinationen erfindungswesentlich sein.
Claims (4)
1. Türbeschlag, mit einem Schloß und mit insbesondere im
Bereich des Schlosses und/oder des Drückerlagers in das Außenschild eingefügtem anbohrsicherem Einsatz aus plattenförmigem
Material, dadurch gekennzeichnet, daß das massiv aus rostfreiem Stahl gebildete Außenschild
(12) rückseitig mit gehärteten Abweisnocken (30, 30') versehen sowie zur Aufnahme eines Hartmetall-Einsatzes (34)
ausgespart ist, der den gesamten Schloßbereich überdeckt, unter Freilassung lediglich der Schloßöffnung (20) und
des Drückerdurchbruchs (16).
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hartmetall-Einsatz {3k) wenistens zweiteilig ist, wobei ein Teil (36) eine dem Schloß-Profil
formgleiche Öffnung (38) aufweist.
t · tf ·· Il
\
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schloß (22) an seinem Zylinder mittels einer rückseitig an dem Hartmetall-Einsatz (34)
kraftschlüssig anliegenden Klammer (44) lagegesichert ist.
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammer (44) an seitlichen Ausnehmungen \ (46) des Schloßzylinders (22) angreift.
\ 5* Beschlag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e η n-ί
.f\ zeichnet, daß die Klammer (44) ein rittlings auf
;i " dem Schloßzylinder (22) sitzendes Stanzteil ist, namentlich
:-i ein U-förmiger Bügel aus Flachmaterial.
, 6. Beschlag nach einem der Ansprüche 2 bis 5>
dadurch
gekennzeichnet, daß die Teile (36, 40) des
Hartmetall-Einsatzes (34) von oben und unten an einen mittleren Abweisnocken (30') des Außenschildes (12) nahe
\ oder ganz heranreichen.
t t Il I 1 I I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808023871 DE8023871U1 (de) | 1980-09-08 | 1980-09-08 | Tuerbeschlag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808023871 DE8023871U1 (de) | 1980-09-08 | 1980-09-08 | Tuerbeschlag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8023871U1 true DE8023871U1 (de) | 1980-12-11 |
Family
ID=6718633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808023871 Expired DE8023871U1 (de) | 1980-09-08 | 1980-09-08 | Tuerbeschlag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8023871U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3902054A1 (de) * | 1988-02-25 | 1989-09-07 | Bauer Kaba Ag | Verfahren zum schutz von schliesszylindern sowie eine schutzvorrichtung gemaess verfahren |
WO2004070142A1 (en) * | 2003-02-06 | 2004-08-19 | Fullex Design Limited | Double cylinder lock |
-
1980
- 1980-09-08 DE DE19808023871 patent/DE8023871U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3902054A1 (de) * | 1988-02-25 | 1989-09-07 | Bauer Kaba Ag | Verfahren zum schutz von schliesszylindern sowie eine schutzvorrichtung gemaess verfahren |
WO2004070142A1 (en) * | 2003-02-06 | 2004-08-19 | Fullex Design Limited | Double cylinder lock |
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