DE802345C - Einrichtung zur Zugerhoehung im Schornstein - Google Patents

Einrichtung zur Zugerhoehung im Schornstein

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DE802345C
DE802345C DEP55023A DEP0055023A DE802345C DE 802345 C DE802345 C DE 802345C DE P55023 A DEP55023 A DE P55023A DE P0055023 A DEP0055023 A DE P0055023A DE 802345 C DE802345 C DE 802345C
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DE
Germany
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chimney
flue gas
flow
diffuser
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Expired
Application number
DEP55023A
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English (en)
Inventor
Hermann Hellmich
Artur Dr-Ing Weise
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L2700/00Installations for increasing draught in chimneys; Specific draught control devices for locomotives
    • F23L2700/001Installations for increasing draught in chimneys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Zugerhöhung im Schornstein Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zugerhöhung im Schornstein.
  • Schornsteine für Fabriken, Kraftwerke usw. wurden bisher ohne viel Rücksicht auf geringe Strömungsverluste entworfen. Die Strömungsverluste bewirken eine Verminderung des Zuges und erfordern daher zu ihrer Kompensation entweder eine größere Bauhöhe des Schornsteins oder zusätzlichen Leistungsaufwand für maschinellen Saugzug. Besonders hohe Zugverluste entstehen bei der Einleitung des Rauchgases aus den im wesentlichen horizontal verlaufenden Rauchgaskanälen in den Schornsteinschaft, da hier die Umlenkung des Gasstrornes in die Senkrechte vorgenommen wird, ohne daß entsprechende Flächen vorhanden sind, die die aerodynamischen Kräfte aufnehmen können, durch die aus statischen Gründen und zur Verminderung der Baukosten nötige Verjüngung des lichten Schornsteinquerschnittes nach oben zu, die eine Beschleunigung des Gasstrornes nach dem Schornsteinaustritt hin und damit ebenfalls einen Druckabfall erzeugt.
  • Diese -Nachteile werden bei dem l:rfiridurrgsgegenstand durch die Kombination von tangential in den Schornstein einmündendem Rauchgaskanal bzw. einrnündenden Rauchgaskanälen und auf den Schornstein aufgesetztem Diffusoraufsatz vermieden.
  • Erfindungsgemäß münden die von den Kesseln kommenden Rauchgaskanäle tangential in den Schornsteinschaft ein, gleichgültig ob nur ein Kanal oder mehrere vorhanden sind. Schon durch diese Maßnahme werden die U mlenkverluste merklich herabgesetzt, da der Abgasstrom nicht gegen eine Wand prallt, sondern sich am Schornsteinmantel führen kann. Es bildet sich eine nach oben gerichtete Drallströmung aus, d. h. das Gas dreht sich bei der Bewegung nach oben um die Schornsteinachse. Außerdem erweitert sich erfindungsgemäß der freie Schornsteinquerschnitt an der Schornsteinspitze wieder dadurch, daß dort ein kegelförmiger Diffusor aufgesetzt ist. Dieser Diffusor kann aus dem gleichen Material wie der Schornstein hergestellt oder in anderer Bauweise ausgeführt sein. Der Endquerschnitt des Schornsteins ist also größer, als er ohne diesen Diffusor wäre. Dadurch wird die axiale Geschwindigkeitskomponente nach der Kontinuitätsgleichung und die Umfangskomponente nach dem Flächensatz verkleinert. Beides bewirkt nach der Bernoullischen Gleichung einen Druckrückgewinn, also eine Zugverstärkung. Für diese Wirkung ist die Vereinigung der die Drallströmung erzeugenden Gasführung mit der Diffusoranordnung nötig. Wäre nur ein Diffusor vorhanden, ohne daß die Drallströmung zur Anwendung käme, so wäre der Diffusor fast unwirksam, da sich die Strömung in demselben ablösen würde, weil der Eintritt des Gasstromes in den Diffusor mit der dicken, im Schornstein angelaufenen Grenzschicht erfolgen würde. Der Drall verdrängt die Grenzschicht von der Schornsteinwand ins Innere.
  • Weiter läßt sich die Einrichtung dadurch verbessern, daß die Umlenkung des Gases am Schornsteineintritt durch besondere Leitflächen erleichtert wird, auf die sich die erforderlichen Strömungskräfte verteilen. Diese sind nach bekannten strömungstechnischen Regeln so auszuführen, daß der Rauchgasstrom nach seinem ersten Umlauf im Schornstein so viel Höhe gewonnen hat, daß er über die Eintrittsöffnung des Rauchgaskanals hinweggeht, also nicht mit dem eintretenden Rauchgasstrom zusammenstößt. Das gilt für den Fall, daß nur ein Rauchgaskanal in den Schornstein einmündet. Sind mehrere Einmündungen vorhanden, so müssen die Leitflächen so angeordnet werden, daß jeder Strom schon über die nächste Einmündung hinwegfließt. Diese Umlenkung kann mit schraubenförmigen Leitflachen oder durch einzelne Schaufeln oder durch Schaufeln in Gitteranordnung erfolgen.
  • Eine Drallströmung, wie sie im Schornstein zustande kommt, bildet bekanntlich einen Kern aus, der nicht durchflossen ist, weil die Strömungsgeschwindigkeit im Mittelpunkt nicht unendlich groß sein kann, wie es die reibungsfreie Drallströmung verlangt. Man kann also ohne Nachteile für die Strömung im Innern des Schornsteins einen konzentrischen zylindrischen oder kegeligen Körper einbauen, der massiv oder hohl ausgeführt sein kann. Seine Höhe kann gleich oder geringer sein als die Schornsteinhöhe. Dieser Kern kann als Träger für die Leitflächen oder Umlenkschaufeln oder in sonstiger Weise nutzbar gemacht werden.
  • Auf der Zeichnung sind acht Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt: Abb. i zeigt einen Querschnitt eines Schornsteins a ohne Kern mit einem tangential eintretenden Rauchkanal b, Abb. 2 einen Querschnitt eines Schornsteins a mit zwei tangential eintretenden Rauchkanälen b. Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen Schornstein a mit Rauchkanal b und Diffusor c, Abb. 4 eine Abwicklung des Fußteils eines Schornsteins a mit Rauchkanal b und schraubenförmiger Leitfläche d und Abb. 5 eine Abwicklung des Fußteils eines Schornsteins a mit Rauchkanälen b und gitterförmig angeordneten Leitschaufeln e. Der aus der untersten Leitschaufel aufsteigende Strom fließt über die Eintrittshöhe des Kanals b hinweg.
  • Abb. 6 zeigt eine Abwicklung wie Abb. 5, jedoch sind die Schaufeln e so angeordnet, daß der Drall geringer ist als bei Abb. 5 ; Abb. 7 zeigt einen Blick von oben in einen Schornstein a mit zwei tangential einmündenden Rauchkanälen b, gitterförmig angeordneten Leitschaufeln e und einem hohlen Kern f. Die Leitschaufeln sind am Kern und am Schornsteinumfang befestigt. Die inneren Wände der Rauchgaskanäle sind bis an den Kern herangeführt.
  • Abb. 8 zeigt einen Längsschnitt durch einen Schornstein a und Diffusor c und einen tangential einmündenden Rauchkanal b, dessen innere Wand bis an den Innenkern f herangeführt ist, dessen Höhe gleich der Eintrittshöhe des Rauchgaskanals gewählt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: i. Einrichtung zur Zugerhöhung im Schornstein, gekennzeichnet durch die Kombination von tangential in den Schornstein einmündendem Rauchgaskanal bzw. Rauchgaskanälen und auf den Schornstein aufgesetztem Diffusoraufsatz (c).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rauchgaskanalmündupg schraubenförmige Führungswände (d) oder gitterartig angeordnete Umlenkschaufeln (e) vorgesehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Schornsteins ein konzentrischer zylindrischer oder kegeliger Kern (f), der hohl oder voll und beliebig hoch sein kann, angeordnet ist.
DEP55023A 1949-09-16 1949-09-16 Einrichtung zur Zugerhoehung im Schornstein Expired DE802345C (de)

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