DE369351C - Gaswascher nach dem Desintegratorprinzip fuer radialen Gasdurchgang - Google Patents

Gaswascher nach dem Desintegratorprinzip fuer radialen Gasdurchgang

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DE369351C
DE369351C DEF38361D DEF0038361D DE369351C DE 369351 C DE369351 C DE 369351C DE F38361 D DEF38361 D DE F38361D DE F0038361 D DEF0038361 D DE F0038361D DE 369351 C DE369351 C DE 369351C
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gas
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/16Apparatus having rotary means, other than rotatable nozzles, for atomising the cleaning liquid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Caswascher nach dem desintegratiorpinzip für radialen Gasdurchang.
  • Die gebräuchlichen Gasreiniger für Hochofengase usw. lassen sich, von den Trockenreinigern abgesehen, in zwei Hauptgruppen gliedern: Naßreiniger, bei welchen der benetzte Staub durch Schleuderkraft ausgeschieden wird, und Naßreiniger, bei welchen durch rasch und entgegengesetzt bewegte Schlagbolzen eine mechanische Durchmischung und Waschung des Gases bewirkt wird. Schließlich sind auch Kombinationen dieser beiden Arten bekannt geworden.
  • Naßreiniger der erstgenannten Art, welche in vielen Ausführungsformen gebräuchlich sind, haben im allgemeinen den Nachteil geringer Leistung; sie benötigen erhebliche Wassermengen sowie große Waschflächen im Apparat und zeigen, daher großen Kraftverbrauch. Naßreiniger der zweiten Art besitzen zwar diesen Nachteil nicht, lassen sich aber aus konstruktiven Gründen nur bis zu einer bestimmten Größe herstellen, sind außerdem durch das Ineinandergreifen von bewegten und stillstehenden bzw. entgegengesetzt bewegten, einseitig gestützten Schlagbolzen betriebsunsicher und schwer zugänglich. Außerdem erzeugen sie weder eine Saug- noch Druckwirkung, so daß die Veranlassung gegeben war zur Kombination mit Ventilatoren oder Naßreinigern der erstgenannten Art.
  • Auch der vorliegende Apparat ist eine Kombination beider Arten, bei welchem aber die Mängel der beiden Systeme durch neue Anordnungen vermieden werden, wie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgeht.
  • Es hat sich herausgestellt, daß durch bezeigte Schlagbolzen-einfachster Art eine energische Gasbenetzung erzielt werden kann, auch ohne Zwischenschaltung gegenläufiger Szw. stillstehender Schlagbolzen, falls diese eine besondere Form erhalten.
  • Diese besondere Form ist in Abib. I und 2 veranschaulicht.
  • Es werden nämlich an U-Ringen u o. dgl., welche in üblicher Weise mit der Achse D fest verbunden sind, gekrümmte Blechstückes, S1 oder Winkeleisen mit stumpfem Winkel befestigt in der Weise, daß bei der Drehung derselben um die Achse die äußeren Schaufeln s vennöge ihrer Neigung eine saugende Wirkung auf das Gas G nach innen ausüben, während die inneren Schaufeln s1 entsprechend ihrer umgekehrten Neigung einen Druck auf Gas 0 und Wasser W erzeugen in Richtung von innen nach außen, die zentrifugalen Kräfte unterstützend. Es ist leicht einzusehen, daß im Innern R ein Gleichgewichtszustand der von den Schaufeln s und s1 herrührenden Kräfte existieren muß, und es entstehen an dieser Stelle kräftige Wirbel, die Gas und Wasser gehörig mischen. Der benetzte Staub entfernt sich durch Zentrifugalkraft von selbst nach außen und fließt am Mantel M ab, wo gegebenenfalls noch in der üblichen Weise Drahtnetze, Leitschaufeln 0. dgl. angebracht werden können.
  • Um ein andauerndes Abziehen der Gase aus R zu ermöglichen, wird ein Ventilator 13 angeordnet, der nach dem Ausgang A bläst. Bei noch weitergchenden Anforderungen können noch Naßreinigerteile zwischen R und A eingeschaltet werden, wie in Abb. I gezeigt. Das bei E eintretende Gas erfährt zunächst in R eine Vorreinigung, wie beschrieben. Sodann strömt es benetzt mit einem Teil des zuströmenden Wassers 1V durch rotierende Schaufelreihen l1 und 13, welche zweckmäßig aus zusammenhängenden Blechstreifen aus Wellblech bestehen (s. Abb.). Zwischen diesen Reihen befinden sich feststehende Reihen f, deren Schaufeln bzw. Wellen schräggestellt sind (s. Abb. 3). Die Notwendigkeit einer Schrägstellung folgt aus dieser Abbildung, in welcher c und c1 die Strömungsgeschwindigkeit das Gases in den Schaufeln tt und 13 bei der Umfangsgeschwindigkeit a und die Strömungsgeschwindigkeit r in den ruhenden Reihen f als Resultierende bedeuten. Die Verwendung von Wellblech ist günstig, einerseits, um recht viele Schaufeln zur Unterteilung des Gases zu erhalten, und anderseits, um die Reinigungswirkung zu vergrößern, dadurch, daß das Wasser länger mit dem Gas in Berührung bleibt. Bei f wird das Gas nochmals intensiv gewaschen, weil das mitgerissene Wasser seitlich an den Wänden des Wellbleches anprallt und hier gleichzeitig ein starker Führungsdruck auf das Gas ausgeübt wird, ähnlich wie bei den vorerwähnten Schrägschaufeln s, sl ; es entstehen in diesen Kanälen wiederum Wirbel, die denjenigen bei R ungefähr entsprechen. Wenn das gas auf diese Weise genügend gereinigt ist, verläßt es bei A den Apparat. Der Schlamm wird beispielsweise mittels einer Kreisrinne entfernt.
  • Die Vorteile dieses neuen Apparates gegenüber den älteren Apparaten sind folgende: Zunächst wird durch die Anordnung zweier oder mehrerer konzentrischer, gleichartig bewegter und miteinander fest verbundener Reihen von Schlagflächen s, s", ebenso wie durch die Anordnung zweier oder mehrerer gleichartig bewegter und miteinander fest verbundener Reihen von Wellblechringen li, 12, zwischen welchen die feststehenden Wellblechringef angeordnet sind, zwischen diesen Reihen j e eine Wirbelzone hergestellt, in welcher sich Gas und Wasser zusammendrängt und mischt, wie oben bereits ausgeführt.
  • Weiter ist durch die Schlagbolzenanordnungs, s1 die Möglichkeit einer starken beiderseitigen Befestigung und Verbindung der Bolzen mit der Achse gegeben, was durch die obenerwähnten U-Eisenringe u vermittelt wird. Es können demnach größere Umdrehungszahlen und höhere Leistungen erzielt werden. Gleichzeitig ist der technische Aufbau gegenüber den bekannten Gaswaschern nach dem Desintegratorprinzip mit ihren vielen ineinandergreifen, den Teilen erheblich vereinfacht. Ferner ist die Verwendung von abwechselnd sich drehenden und abwechselnd feststehenden Wellbechringen l1, f, l2 ein weiteres Mittel zur Durchführung des Reinigungsvorganges durch die radialen Schaufeln s, s1 in prinzipiell gleicher Weise (Bildung von Ringen, zwischen welchen Gas und Wasser zusammengedrängt in Wirbelbewegung versetzt und innig gemischt werden) unter Vermeidung von ineinandergreifenden, einseitig befestigten Schlagbolzen u. dgl.
  • Es ergibt sich demnach sowohl durch die einzelnen neuen Teile als auch durch deren Kombination ein neuer technischer Erfolg.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Gaswascher nach dem Desintegratorprinzip für radialen Gesdurchang, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier oder mehrerer konzentrischer, gleichartig bewegter und miteinander fest verbundener Reihen von Schlagflächen (s und s1), welche schräg und entgegengesetzt zueinander derart stehen, daß sie Gas und Wasser in einer zwischen den Reihen gelegenen Wirbel zone (R) zusammendrängen und mischen, wobei das Gas durch äußere Mittel durch den Apparat hindurchgesaugt wird.
  2. 2. Gaswascher nach dem Desintegratorprinzip für achsialen Gasdurchgang, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier oder mehrerer, gleichartig bewegter und miteinander fest verbundener Reihen von Wellblechringen ((, und 12), zwischen welchen eine mit feststehenden Wellblechringen (f) ausgefüllte Wirbelzone angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I und 2 kombiniert.
DEF38361D 1914-03-04 1914-03-04 Gaswascher nach dem Desintegratorprinzip fuer radialen Gasdurchgang Expired DE369351C (de)

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