DE8022677U1 - Stahlheizkessel - Google Patents
StahlheizkesselInfo
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Description
Firma H. u. W. Fritzen GmbH & Co., Dülmener Str. 14, 442o Coesfeld
"Stahlheizkessel"
Die Neuerung bezieht sich auf einen Stahlheizkessel mit einer langgestreckten Brennkammer, einer oberen und unteren Luftklappe,
die an der mit einer Fülltür versehenen Beschickungsseite angeordnet sind sowie einem das Brenngut aufnehmenden Rost, einem
Rauchgasabzug und einem Heizwassermantel.
Derartige Stahlheizkessel sind in großem Umfang, insbesondere auch in landwirtschaftlichen Betrieben, Werkstätten oder sonstigen
gewerblichen Unternehmen im Einsatz und haben die Aufgabe, feste Brennstoffe zu verbrennen und dabei die entstehende Wärme sinnvoll
auszunutzen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die an sich bekannten Stahlheizkessel der vorstehend gekennzeichnet Art so zu verbessern,
daß der Wirkungsgrad erheblich gesteigert wird und gleichzeitig der Einsatzbereich der Kessel vergrößert und die Handhabbarkeit
erleichtert wird.
Diese Aufgaben werden durch die in den Ansprüchen gekennzeichneten
Maßnahmen gelöst.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine erste Aus
führungsform der Neuerung,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf eine abgewandelte
bzw. ergänzte Ausführungsform gemäß Fig. 1,
Fig. 3 in größerem Maßstab das Luftleitblech im
Bereich des Feuerungsrostes und
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht auf den Ofen
gemäß der Neuerung.
In.den Zeichnungen ist mit 1 ein isolierter Außenmantel des
Ofens bezeichnet. Innerhalb des Ofens ist ein Feuerrost 2 angeordnet, der die festen Brennstoffe trägt. Eine Fülltür 3 ist
gleichzeitig mit einer oberen Luftklappe 4 und einer unteren Luftklappe 4a ausgerüstet. Bei 5 ist ein Ascheblech erkennbar,
das zur Aufnahme des während der Verbrennung anfallenden Aschenanteiles dient. Ein Rauchgasabzug 6 ist mit einer Drosselklappe 6a
ausgerüstet und der eigentliche Brennraum 19 des Kessels wird von einem Wassermantel 2o umgeben, der mit einem Vorlauf 7 sowie
einem Rücklauf 8 ausgerüstet ist, während ein zusätzlicher Sicherungsvorlauf bei 9 erkennbar ist. Ein Entleerungsstutzen
dient der Entleerung des so gebildeten Heizwassermartels. Im oberen Teil des Brennraumes 19 ist ein Nachverbrennungsrohr 13
angeordnet, das mit Rauchgaseintrittsöffnungen 1o ausgerüstet
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ist und das an seinem einen Ende in den Rauchgasstutzen 6a eingeschoben
und hier durch eine entsprechende Bolzenbefestigung gehalten wird. Daß diesem Ende gegenüberliegende Ende wird über
eine Haltevorrichtung 11 gehalten, so daß das eigentliche Nach- P:
verbrennungsrohr 13 leicht auswechselbar ist. Das Nachverbrennungsj
rohr 13 weist dabei einen Durchmesser auf, der sich von dem rauchgasabzugseitigen
Ende zum gegenüberliegenden Ende hin verjüngt. Dieses,Nachverbrennungsrohr 13 ist direkt der Strahlung und
Hitze des Feuers ausgesetzt und erwärmt sich auf etwa 8oo bis 9oo°.
Die Schwelgase der Feuerung werden gezwungen, über die öffnungen 1o in das Nachverbrennungsrohr 13 einzutreten, wobei sie. sich aufgrund der hohen Temperatur des Nachverbrennungsrohres 13 entzünden
und verbrennen. Die obere Luftklappe 4 ist so angeordnet, daß genügend Sauerstoff für das Nachverbrennungsrohr herangeführt J
wird, wobei das Nachverbrennungsrohr 13 beidendig offen gestaltet ist.
An der Lufteintrittsseite des Ofens weist der eigentliche Feuerungsrost
2 ein Luftleitblech 21 auf, das mit Luftdurchtrittsoffnungen
•22 versehen ist (Fig. 3) . Wie aus den Darstellungen, insbesondere Fig. 1 und 2, deutlich zu erkennen ist, ist dieses Luftleitblech
21 schräg nach oben gerichtet angeordnet, so daß die durch die Luftklappe 4a zutretende Luft zum größten Teil unter den Rost geführt
wird, wodurch die Verbrennung erheblich verbessert wird. Hierbei ist es möglich, gegenüber den bekannten Ausführungsformen
den Rost etwas zu verkürzen.
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An der Rückseite des Ofens ist, wie dies besonders deutlich die
Fig. 2 zeigt, ein zusätzlicher Wärmetauscher angeordnet, der allgemein das Bezugszeichen 23 trägt. Dieser Wärmetauscher ist mit
einem Reinigungsdeckel versehen, der die gesamte Rückwand des Wärmetauschers bildet und weist die eigentlichen Wärmetauscherelemente,
nämlich ein Röhrenheizregister 24, auf. Im oberen Teil ist eine Umschaltklappe 14 vorgesehen, die bewirkt, daß entweder
die aus dem Rauchgasstutzen 6 austretenden Rauchgase durch die durch die Umschaltklappe 14 geöffnete öffnung austreten oder abei
wenn die Umschaltklappe 14 geschlossen ist, gezwungen werden, durch die einzelnen Röhren des Röhrenheizregisters 24 zu fließen.
Der Wärmetauscher ist dabei in den Heizkreis mit eingeschaltet.
Die Verwendung eines Röhrenheizregisters 24 bewirkt eine große Oberfläche und schafft eine gute Reinigungsmöglichkeit, wobei dei
komplette Wärmetauscher 23 jederzeit nachträglich an den bestehenden Kessel angeschlossen werden kann.
Die Ausbildung der Rückwand 15 als Reinigungsdeckel ermöglicht eine gute Zugänglichkeit.
Die eigentliche Umschaltklappe 14 arbeitet automatisch und kann durch einen Hubmagneten oder durch einen Stellmotor betätigt
werden, derart, daß über einen Rauchgasthermostaten gesteuert die Umschaltklappe 14 schließt, wenn die Temperatur der Rauchgase
einen Wert beispielsweise von 26o° C übersteigt. Dann werden die
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heißen Rauchgase gezwungen, durch den Röhrenwärmetauscher 24
zu fließen, die dort einen Teil ihrer Wärme abgeben, die wiederum nutzbringend dem Heizwasserkreis zugeführt werden kann.
Aus Fig. 4 ist erkennbar, daß der Kessel mit Betätigungsöffnungen 25 ausgerüstet sein kann, die es ermöglichen, daß hier beim Ein-
und Aufbau des Kessels Stangen usw. eingeschoben werden können, die einen leichten Transport der Einrichtung ermöglichen.
Zusätzlich kann der Kessel mit einer Thermostatsteuerung versehen sein, die bewirkt, daß bei Abfallen der Wassertemperatur
des Heizwassers unter 7o°, die üblicherweise eingesetzte Umwälzpumpe stillgesetzt wird, so daß dadurch ein Unterschreiten des
Taupunktes vermieden wird und Kondenzwasserbildung an der Kesselwandung ausgeschaltet ist.
Weiterhin ist aus Fig. 4 erkennbar, daß die beiden Luftklappen und 4a über ein starres aber längenveränderliches Gestänge 27
verbunden sind. Das öffnen der Klappen erfolgt dabei simultan und wird über einen flexiblen Zug 28, beispielsweise gesteuert
durch eine entsprechende Thermostatsteuerung 31,bewirkt.
Die Scharnieranordnung für die eigentliche Fülltür ist gemäß der Neuerung so ausgebildet, daß die Scharniere verstellbar sind und
Fertigungstoleranzen somit schnell ausgeglichen werden können.
- To -
Hierfür werden zwei Winkeleisen 29 und 3o eingesetzt, die mit Langlöcher ausgerüstet sind, so daß eine Verschiebung um einige
Millimeter möglich ist.
Der für die Betätigung der eigentlichen Tür 3 erforderliche Griff:
ist so ausgebildet, daß er sich möglichst wenig erwärmt und somit leicht und problemlos auch von einem Laien bei Betrieb des
Ofens betätigt werden kann.
Claims (1)
- >>■> · til II· <PATENTANWALT »' ! ' ' · ίί ! ' ! wSsJrF/CCH s«w . D-4400 MÜNSTER 25.o8,8or»IDI IVl/- U r UABnfi" " " " '*M fcXNONENQKABEN 11 . TELEFON (OiSI) 4WtIDIPL-INQ. H.-g. HABBtL _Ε,,χ iM,,7hiit4TELEX 8M897ha|cdMEINEAKTEi(bitte angeben) F14/79OOFirma H. u. W. Fritzen GmbH & Co., Dülmener Str. 14, 442o Coesfeld"Stahlheizkessel"Schutzansprüche;Stahlheizkessel mit einer langgestreckten Brennkammer, einer oberen und unteren Luftklappe an der mit einer Fülltür versehenen Beschickungsseite sowie einem das Brenngut aufnehmenden Rost, einem Rauchgasabzug und einem Heizwassermantel, gekennzeichnet durch ein im oberen Kesselbereich angeordnetes Nachverbrennungsrohr (13) mit Rauchgaseintritt soff nungen (1o), dessen Inneres im Rauchgasabzug (6) mündet.Stahlheizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Nachverbrennungsrohr (13) sich im wesentlichen über die ganze Länge des Brennraumes (19) erstreckt.Stahlheizkessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachverbrennungsrohr (13) konisch derart ausgebildet ist, daß sich der Durchmesser vom rauchgasseitigen Ende zum anderen Ende hin verjüngt.Stahlheizkessel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachverbrennungsrohr (13) beidendig offen ist.Stahlheizkessel mit einer langgestreckten Brennkammer, einer oberen und unteren Luftklappe an der mit einer Fülltür versehenen Beschickungsseite sowie einem das Brenngut aufnehmenden Rost, einem Rauchgasabzug und einem Heizwassermantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (2) an seiner der Luftklappe (4a) zugewandten Seite ein Luftleitblech (21) aufweist, das die eintretende Luft wenigstens teilweise unter den Rost leitet.Λ 0J6. Stahlheizkessel nach Anspruch 5, dadurch gekenn- j zWlchnet, daß das Luftleitblech (21) mit Luftdurch- ftrittsöffnungen (22) versehen ist. I7. Stahlheizkessel mit einer langgestreckten Brennkammer, : einer oberen und unteren Luftklappe an der mit einer Fülltür versehenen Beschickungsseite sowie einem das Brenngut aufnehmenden Rost, einem Rauchgasabzug und einem Heizwassermantel, gekennzeichnet durch einen aus-' wechselbar an dem rauchgasseitigen Ende des Kessels angeordneten Wärmetauscher (23) mit einer als Umschaltklappe (14) ausgebildeten Rauchgaseintrittsklappe.8. Stahlheizkessel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (23) mit einem Röhrenheizregister (24) ausgerüstet ist.9. Stahlheizkessel nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (15) des Wärmetauschers (23) als abnehmbarer Reinigungsdeckel ausgebildet ist.10. Stahlheizkessel mit einer langgestreckten Brennkammer, einer oberen und unteren Luftklappe an der mit einer Fülltür versehenen Beschickungsseite sowie einem das Brenngut aufnehmenden Rost, einem Rauchgasabzug und einem Heizwassermantel, gekennzeichnet durch eine starre aber längenveränderliche Verbindungsstange (27) ;■I'BM · 111·· * -J ··zwischen den beiden Luftklappen (4, 4a).11. Stahlheizkessel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet/ daß die untere Luftklappe (4a) über eine flexible Zugvorrichtung (28) verstellbar ist.* ·· »I ·· ItIIIIII • * * · · · · I
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808022677 DE8022677U1 (de) | 1980-08-26 | 1980-08-26 | Stahlheizkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808022677 DE8022677U1 (de) | 1980-08-26 | 1980-08-26 | Stahlheizkessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8022677U1 true DE8022677U1 (de) | 1981-05-27 |
Family
ID=6718276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808022677 Expired DE8022677U1 (de) | 1980-08-26 | 1980-08-26 | Stahlheizkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8022677U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140710A1 (de) * | 1981-10-14 | 1983-04-28 | Hans 3559 Battenberg Vießmann | Planrostkessel zum verheizen von insbesondere sperrigen brennstoffen |
-
1980
- 1980-08-26 DE DE19808022677 patent/DE8022677U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140710A1 (de) * | 1981-10-14 | 1983-04-28 | Hans 3559 Battenberg Vießmann | Planrostkessel zum verheizen von insbesondere sperrigen brennstoffen |
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