DE8022606U1 - Vorrichtung zur verbindung zweier optischer geraete, vorzugsweise mittels einer ringschwalbe - Google Patents

Description

:!"j8OJ'f:iö4enklrchen, den 25.August 1980

Die Neuerung betrifft eine Anklemmvorrichtung zur Befestigung von Zusatzgeräten verschiedener Art an optischen Geräten. In vielen Fällen ist es erforderlich z.B. eine Kamera, ein Spektroskop oder auch ein anderes bildauswertendes Gerät an ein Fernrohr, Mikroskop oder Messgerät anzuschliessen. Hierzu werden in der Regel zu jedem Gerät, je nach Instrument an dem der Zusatz angeschlossen werden soll, Spezialanpassungen vorgenommen. Diese sind z.T aufwendig und erfordern z.B. bei der Verwendung einer Kamera an verschiedenen Geräten jeweils, oft auch komplizierte und kostspielige Sonderadapter für die einzelnen Geräte, da deren Anschlusstellen,in den meisten Fällen Okularstutzen, sich in ihren Abmessungen oft sehr wesentlich unterscheiden.

Die Neuerung schafft hier Abhilfe, indem sie die Anpassung dadurch erleichtert, dass das verbindende Passtück durch ein mit einer Ringschwalbe versehenes Rohr mit auswechselbaren, einsteck- oder aufsteckbaren Klemm- und/oder Zwischenhülsen gebildet wird. Hierbei ist das Hauptverbindungsstück durch die auswechselbaren Zwischenhalsen schnell und einfach dem geweiligen Erfordernis anpassbar. Es sei auch hier erwähnt, dass an Stelle der Ringschwalbe u.a. auch ein normgerechtes Anschraubgewinde vorgesehen werden kann.

Um die Klemmung des Passtückes vorzunehmen, werden die Klemm- bzw. Zwischenhülsen mittels Schrauben und/oder Excenter betätigt. Hierdurch kann, je nach Erfordernis, die Klemmung von aussen oder innen durchgeführt werden.

Damit auch verschiedene Anschlusslängen berücksichtigt werden können, sind die Wechselteile so ausgebildet, dass die auswechselbaren Kiemmund Zwischenhülsen durch verschiedene längen axiale Unterschiede ausgleichen.. Hierdurch wird es möglich Unterschiede von Okularstutzen- und Okularlängen ohne zusätzliche Mittel mit dem gleichen Passtück zu adaptieren.

Die Neurung sei an Hand der Zeichnung veranschaulicht und erläutert: Fig.1 ist ein Halbschnitt durcüi die Vorrichtung. _ .__.-

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Pig.2 zeigt die Vorrichtung in einem Scliaubild in Einzelteile

Das fasstück 1 hat an seinem oberen Ende eine Ringschwalbe zum Anklemme eines Zusatzgerätes. Es umschliesst das federnde Klemmstück 2, welches durch, die Halteschraube 5 in seiner Lage fixiert ist und durch die Klemmschraube 4 am Instrumententubus festgeklemmt wird. In den Fällen in denen das Passtück 1 in einem Steckrohr fixiert wird, sind die Teile 2 , 4 und 5 zu entfernen, sodann wird das Passtück 1 direkt eingesteckt und geklemmt. Bestehen zwischen Passtück 1 und dem Steckrohr des Instrumentes Durchmesserdifferenzen, so können diese mit Hilfe eines geeigneten Zwischenrohrs 3 ausgeglichen werden. Die Neuerung ist durch die vielseitige Austauschbarkeit der Klemm- und Zwischenringe, die einfache und kostensparende Rohrteile sind, an fast alle gebräuchlichen Rohr- und Okularstutzen anpassbar, sodass vielerlei Geräte damit fest adaptierbar sind.

Claims (1)

1. Vorrichtung zur Verbindung zweier optischer Geräte vorzugsweise mittels einer Ringschwalbe, dadurch gekennzeichnet, dass das verbindende Passtück durch ein mit einer Ringschwalbe versehenes Rohr mit auswechselbaren, einsteck- oder aufsteckbaren Klemm- und/ oder Zwischenhülsen gebildet wird.

   Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemm- bzw. Zwischenhülsen mittels Schauben und / oder Excentern betätigt werden.

   Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbaren Klemm- bzw. Zwischenhülsen durch verschiedene Längen axiale Unterschiede ausgleichen.