DE4036471C2 - - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/04Measuring instruments specially adapted for dentistry
    • A61C19/045Measuring instruments specially adapted for dentistry for recording mandibular movement, e.g. face bows

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Description

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Montage und Justierung von Einrichtungen zur Registrierung von Kieferbewegungen mit Hilfe von mit dem Schädel bzw. Oberkiefer und Unterkiefer verbundenen Trägerteilen der Registriereinrichtungen, bei dem ein Halteteil in fester Zuordnung zum Schädel vorgesehen ist und bei dem ein an diesem Halteteil gelenkig angebrachtes, in sich starres Trägerteil für Teile der Registriereinrichtungen für die Registrierung eingestellt wird, so daß ein oder mehrere Teile der Registriereinrichtungen ausgerichtet werden, und sie befaßt sich ferner mit einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Halteteil in fester Zuordnung zum Schädel und einem gelenkig daran ange­ brachten, in sich starren Trägerteil und einem mit dem Unterkiefer verbundenen, in sich starren Trägerteil, sowie mit den Trägerteilen verbind­ baren Registriereinrichtungen zum Registrieren von Kieferbewegungen.
Es sind bereits seit einiger Zeit ein Verfahren und eine Vorrichtung nach dem Prospekt "String CONDYLOCOMP LR 2" der Firma Dentron GmbH, D-8706 Höchberg, April 1989, bekannt, bei denen die Trägerteile für die Registriereinrichtungen bei der Montage direkt am Oberkiefer bzw. Unterkiefer befestigt werden. Eine Justierung wird für jede Registriereinrichtung auf jeder Seite des Kopfes der zu untersuchenden Person über unabhängig voneinander einstellbare Nachstellgelenke vorgenommen. Damit ist eine genaue Justierung der Registriereinrichtungen kompliziert. Ferner muß immer vor dieser Einzeljustierung auf jeder Seite eine Verbindung zwischen dem einen Trägerteil und dem Oberkiefer und dem anderen Trägerteil und dem Unterkiefer hergestellt werden. Die aus dem Prospekt bekannte Vorrichtung ist durch die direkte Befestigung der Trägerteile am Oberkiefer bzw. Unter­ kiefer für genaue Messungen geeignet, jedoch können sich auf­ grund der durch die Kiefer gehaltenen Gewichte der Trägerteile und der Registriereinrichtungen in bestimmten Fällen Ungenauig­ keiten ergeben. Darüber hinaus wird durch die Einstellung auf jeder Seite individuell eine Justierung nur innerhalb gewisser Grenzen möglich.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art sind bereits aus der DE-OS 28 25 204 bekannt. Bei diesen bekannten Verfahren und Vorrichtungen wird über das in sich starre Trägerteil, an dem Teile der Registriereinrichtungen angebracht sind, eine Vorabausrichtung gegenüber dem Schädel vorgenommen, und zwar durch Verschiebung oder Verdrehung des in sich starren Trägerteils (18) gegenüber dem Halteteil (21), doch ist in der Regel eine Nachjustierung zwischen dem in sich starren Trägerteil (18) und den gelenkig daran angebrachten, auf beiden Seiten vorgesehenen Registriereinrichtungsteilen erforderlich, da das Trägerteil nicht in allen Freiheitsgraden justierbar sind. Die Einzeljustierungen der Registriereinrichtungsteile auf der rechten und linken Seite sind somit notwendig und führen in vielen Fällen zu einer Verzerrung bei der Messung. Folglich führt eine solche Nachjustierung rechts und links auch vielfach gar nicht zu den gewünschten Ergebnissen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß aus der US 47 65 345 eine Einrichtung zur Registrierung von Kieferbewegungen bekannt ist, bei der auch an einem Halteteil für den Schädel ein Trägerteil gelenkig angebracht ist, das jedoch nicht zur Justierung oder Festlegung einer Referenzebene dient, sondern zur Halterung von Meßköpfen. Sofern dient diese bekannte Vorrichtung einem ganz anderen Zweck.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere und schnelle Justierung und Montage der Registriereinrichtungen und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, die wahlweise auch ohne Kontakt zum Oberkiefer angewendet werden kann. Außerdem soll die Möglichkeit bestehen, die verschiedenen Teile der Registriereinrichtungen bereits vorzujustieren, bevor der Kontakt des Registriergerätes an sich zu einem der beiden Kiefer erfolgt.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren nach dem Anspruch 1 bzw. eine Vorrichtung nach dem Anspruch 5 gelöst.
Es wird also das in sich starre Trägerteil an dem Halteteil wie angegeben festgelegt oder fixiert, und es werden die an das Trägerteil angesetzten Teile nach der Lehre des Anspruchs 1 auf die Referenzebene eingestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist neben dem angegebenen einfachen Aufbau auch den Vorteil auf, daß sie aus leichten Teilen hergestellt werden kann.
Wegen der Verwendung des in sich starren Trägerteils an einem Halteteil wird die Registrierung in jeglicher Beziehung stark vereinfacht. Die Vorrichtung ist extrem schnell paraokklusal montierbar. Sie läßt sich mit geringem Gewicht ausführen, insbesondere für das Teil, das am Oberkiefer befestig wird. Da das Halteteil am Kopf oder an der Wand befestigt werden kann und somit nicht mehr am Oberkiefer befestigt werden muß, ist die Registrierung bei Kindern, Patienten mit stark reduziertem Rest­ gebiß oder Vollprothesenträgern kein Problem mehr.
Sinn der Erfindung ist es, daß bei der Einstellung des starren Trägerteils auch die Referenzebene bereits auch die messenden Teile der Registriereinrichtung auf die Referenzebene einge­ stellt sind, daß also eine separate Nachjustierung der Regi­ striereinrichtung auf Ort (z. B. Achse) und Richtung (z. B. Dreh­ winkel um Achse) entfällt. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß die Seitensymmetrie in jedem Fall erhalten bleibt, was insbeson­ dere bei der Druckschrift 2 wegen der gesonderten Nachjustierung jeder einzelnen Seite auf die Achse (Schieben und Drehen) nicht gewährleistet ist. Erst durch diesen Symmetrieerhalt ergeben sich die weiteren Vorteile und Möglichkeiten des neuen Verfah­ rens: z. B. einfache Vorjustierung, fluchtende Achsen (wichtig für Achsenbestimmung und Achsenübertragung) sowie die gleichzei­ tige Modellüberwachung unter Beibehalt der Referenzebene in den Artikulator.
Bei dieser Ausführungsform wird ein starrer, rechteckiger Rohr­ rahmen symmetrisch um den Kopf des Patienten gelegt, so daß er identisch zur Scharnierachs-Orbital-Ebene verläuft, keinerlei Kontakt zu einem der beiden Kiefern hat und wesentliche Elemente der Meßeinrichtungen trägt. Dieser Rahmen wird von einem am Hinterkopf des Patienten mit elastischem Stirnband befestigten Halterings getragen, mit dem er gelenkig verbunden ist und daher sehr einfach auf die Referenzebene eingeschwenkt und nachjustiert werden kann. Der Rahmen kann im Bereich beider Kiefergelenke symmetrisch teilbar sein, so daß der vordere abnehmbare Teil gleichzeitig als Gesichtsbogen zur Modellübertragung in jeden beliebigen Artikulator verwendet werden kann. An der Tei­ lungsstelle des hinteren, am Kopf verbleibenden Rahmenteils können dann die Meßsensoren eingekuppelt werden. Dabei bleibt das Gesichtsfeld des Patienten vollkommen frei, und es besteht keinerlei Kontakt zum Oberkiefer. Der Unterkiefermeßbogen ist starr, symmetrisch und extrem leicht (ca. 50 Gramm einschließ­ lich paraokklusaler Befestigung) und läßt sich ohne Kieferkon­ takt sekundenschnell durch spezielle Justierklemmen positionieren und mit einer einzigen Schnellklemme am Unterkiefer befestigen. Die Montage der gesamten Registrierapparatur ist verblüffend einfach, extrem schnell und für den Patienten weder belastend noch ermüdend. Wegen des geringen Unterkiefergewichtes und weil der Oberkiefer unberührt bleibt, können selbst Prothesen­ träger oder Kinder problemlos innerhalb weniger Minuten regi­ striert werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
In das in sich starre Trägerteil, das mit dem Halteteil verbunden ist, sind Scharnierachsenzeiger einsetzbar. Dadurch lassen sich ohne weiteres fluchtende Achsen herstellen, und bei unter­ schiedlichen Zeigerabständen gibt es kein Abdriften der Zeiger­ spitzen von der Achse mehr.
Vorzugsweise wird das Halteteil als ein omega-förmig gebogener Bügel ausgeführt. Bei einer solchen Ausbildung ergibt sich nicht nur eine einfache Bauart, sondern auch eine Federung im offenen Teil des Omega zwischen den beiden horizontalen Bügelteilen zum Längenausgleich bei Verstellung des daran befestigten starren Trägerteils.
Es ist ferner von Vorteil, daß das die Referenzebene festlegende Trägerteil auf eine zum Artikulatoroberteil parallele Montage­ fläche auflegbar ist und daß diese Montagefläche parallel höhen­ verstellbar ist. Dies gibt insbesondere bei symmetrischen Trä­ gerteilen eine starke Vereinfachung bei der Anpassung der Schar­ nierachsenzeiger an die Artikulatorgelenke, weil nur eine einzige Höhenverstellung notwendig ist. Es sei noch erwähnt, daß un­ symmetrischen Trägerteilen eine stets wechselweise und zeitrau­ bende Höhenanpassung beider Artikulatorgelenke an die verschieden hohen Scharnierachsenzeiger durchgeführt werden muß.
Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung werden nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit dem Halteteil und dem damit verbundenen Trägerteil und
Fig. 2 den mit dem Unterkiefer zu verbindenden Trägerteil sowie die Registriereinrichtungen.
Gemäß Fig. 1 ist ein gepolsterter, omega-förmiger Bügel als ein Halteteil 1 mit einem Stirnband am Hinterkopf befestigt. Diese Halterung ist sehr stabil und einfach anzubringen. Normale Kopfbewegungen und Aktivitäten der mimischen Muskulatur beein­ flussen die Fixierung nicht. An dem omega-förmigen Bügel 1 sind seitlich senkrechte Rohre 2 angebracht, die einen horizontalen Außenbogen als in sich starres Trägerteil 3 tragen. Das Gesicht bleibt völlig frei.
Wichtigste Eigenschaft des Außenbogens 3 ist, daß er wie der das weitere Trägerteil 4 darstellende Unterkiefermeßbogen oder In­ nenbogen nach Fig. 2 starr und völlig symmetrisch aufgebaut ist und keinerlei Verstellschrauben oder Justierwaagen mehr enthält. Dennoch läßt er sich durch einen einfachen Gelenkmechanismus 5 zwischen Außenbogen 3 und omegaförmigem Bügel 1 an jeden belie­ bigen Ort in Gelenknähe einstellen und dort mittels Schnellklem­ mung sicher fixieren. Außerdem kann der Außenbogen 3 so um das omega-förmige Teil 1 gekippt werden, daß er parallel zur gewün­ schten Referenzebene ausgerichtet ist. Die Justierung geschieht also nicht wie bei den individuellen Gesichtsbögen durch Ver­ stellung einzelner Bogenelemente, sondern durch Orientierung eines starren Außenbogens 3 im Raum. Der Außenbogen 3 trägt spezielle Steckvorrichtungen 6 zur Aufnahme von Meßsensoren 7 oder Achsenzeigern 8.
Durch die Verwendung symmetrischer, starrer Bögen 3 und 4 wird die Handhabung des Registriergerätes nicht nur einfacher, son­ dern es ergeben sich dadurch auch weitere Vorteile im Regi­ strierablauf.
So läßt sich jetzt die gesamte Meßapparatur vorjustieren, ohne daß Kontakt mit einem der beiden Kiefer des Patienten stattfin­ det. Dazu markiert man zunächst die arbiträre Scharnierachse. Dann werden in den Außenbogen 3 Scharnierachsenzeiger 8 einge­ setzt und es wird der Außenbogen 3 so gehalten, daß diese Zei­ ger 8 auf die arbiträre Achse weisen und der Außenbogen 3 selbst parallel zur gewünschten Referenzebene verläuft. Der Außenbogen 3 wird danach festgeklemmt.
Im nächsten Schritt wird der starre Innenbogen 4 mit Reflektoren 9 in zwei Halteklammern 10, die an die Meßsensoren 7 des Außen­ bogens 3 angesteckt werden können, eingeklinkt. Dadurch ergibt sich von selbst die richtige Lage und Ausrichtung des Innenbo­ gens 4. Zur Ankoppelung des Innenbogens 4 an den Unterkiefer wird an diesem ein leichter, paraokklusaler Löffel festzemen­ tiert. Daran befindet sich ein frei drehbarer Stab, der dem In­ nenbogen genähert und an diesem mit einer seitlich geschlitzten Klemmschraube 11 fixiert wird, während sich der Unterkiefer in statischer Okklusion befindet. Dann wird auch die Klemmschraube am paraokklusalen Löffel festgezogen. Anschließend werden die Halteklammern 10 an den Meßsensoren 7 gelöst und weggedreht. Die Justierung und Montage erfolgt so besonders einfach und schnell und der Patient hat erst im letzten Moment Unterkieferkontakt zum Registriergerät.
Ein weiterer Vorteil der starren, symmetrischen Bögen 3 und 4 ist, daß man das "Prinzip der fluchtenden Achsen" nutzen kann. Was bedeutet das? Bei nicht-symmetrischen Gesichtsbögen mit un­ terschiedlich langen oder verschieden geneigten Seitenarmen ver­ dreht sich die Verbindungslinie zwischen beiden Achsenzeigern 8, wenn der Abstand dazwischen geändert wird. Jede Achsenauszugs­ veränderung, wie sie z. B. bei der Markierung der Scharnierachse auf der Haut oder zur Ankoppelung des Gesichtsbogens an bestim­ mte Artikulatoren notwendig ist, hat außerdem ein Wegdriften der Zeigerspitzen von der eigentlichen Scharnierachse zur Folge. Solche Probleme treten bei symmetrischen Bögen mit fluchtenden Achsen nicht auf.
Sofern während der Registrierung die exakte Scharnierachse ge­ messen wurde und sofern es für weitere Arbeitsgänge erforderlich ist, kann man nach Abschluß der Registrierung die exakte Schar­ nierachse schnell und präzise auf die Hautoberfläche übertragen und markieren. Man bewegt den gesamten Außenbogen 3 mit den Achsenzeigern 8 durch Lösen der Schnellklemmung (bei 5) und Verdrehen spezieller Positionierschrauben. Der Vorteil des symmetrischen starren Außenbogens 3 besteht darin, daß sich Scharnierachsenzeiger 8 auf Grund der Achsenfluchtung ohne Ab­ driftung bis zur Hautoberfläche verschieben lassen.
Will man nun noch einen Oberkiefertransfer für die Modellmontage im Artikulator durchführen, so kann man dafür das Registrierge­ rät gleich mitbenutzen. Auf den Außenbogen 3 wird ein Zusatzbo­ gen gesteckt, der mittels einer Drehklemme mit der Bißgabel verbunden wird. Eine separate Gesichtsbogenübertragung ist also nicht erforderlich. Das spart Zeit und vermeidet weitere Über­ tragungsfehler.
Auch der Modelltransfer in beliebige Artikulatoren ist jetzt einfacher als üblich. Da der Außenbogen 3 parallel zur Referenz­ ebene verläuft, kann er jetzt auch parallel zum Montagetisch, auf dem der Artikulator steht, ausgerichtet werden. Der Außen­ bogen 3 wird dazu auf einen horizontal ausgerichteten Montagebar­ ren gelegt und angeklemmt. Die Höhe wird über ein Teleskop ver­ stellt, bis beide Scharnierachsenzeiger 8 auf die Artikulatorge­ lenke treffen. Geringe Höhendifferenzen können mit den Justier­ schrauben am Artikulator ausgeglichen werden. Dann wird das Oberkiefermodell eingegipst.

Claims (16)

1. Verfahren zur Montage und Justierung von Einrichtungen zur Registrierung von Kieferbewegungen mit Hilfe von mit dem Schädel bzw. Oberkiefer und Unterkiefer verbundenen Trägerteilen der Registriereinrichtungen, bei dem ein Halteteil in fester Zuordnung zum Schädel vorgesehen ist und bei dem ein an diesem Halteteil gelenkig angebrachtes, in sich starres Trägerteil für Teile der Registriereinrichtungen für die Registrierung eingestellt wird, so daß ein oder mehrere Teile der Registrier­ einrichtungen ausgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das in sich starre Trägerteil an dem Halteteil parallel oder identisch zu einer schädelbezüglichen Referenzebene justiert und fixiert wird, so daß die an das Trägerteil ansetzbaren Teile der Registriereinrichtungen auf die Referenzebene eingestellt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung der Referenzebene mit Hilfe von am starren Trägerteil anbringbaren Zeigerelementen durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Referenzebene festlegende Trägerteil für Teile der Registriereinrichtungen gegenüber dem am Unterkiefer angebrach­ ten Trägerteil für die korrespondierenden Teile der Registrier­ einrichtungen in korrekter Zuordnung positioniert wird, bevor Kontakt des Registriergerätes zu einem der beiden Kiefer statt­ findet.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung und/oder Übertragung der dreidimensionalen, schädelbezüglichen Oberkieferlage eine Bißgabel dem Oberkiefer angepaßt und an dem die Referenzebene festlegenden starren Trägerteil für Teile der Registriereinrichtungen fixiert wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Halteteil (1) mit fester Zuordnung zum Schädel und einem gelenkig daran angebrachten, in sich starren Trägerteil (3) und einem mit dem Unterkiefer verbundenen, in sich starren Trägerteil (4) sowie mit den Trägerteilen (3, 4) verbindbaren Registriereinrichtungen (7, 9) zum Registrieren der Kieferbewegungen, dadurch gekennzeichnet, daß das in sich starre Trägerteil (3) für die Festlegung einer Ebene parallel oder identisch zur gewünschten Referenzebene mit dem Halteteil (1) mittels einem fixierbaren Gelenkmechanismus (5a, 2, 5b) so verbunden ist, daß es in allen Freiheitsgraden frei bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das in sich starre Trägerteil (4) Scharnierachsenzeiger (8) einsetzbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in das in sich starre Trägerteil (3) Teile der Registrier­ einrichtungen einsetzbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trägerteile (3, 4) mit den korrespondierenden Teilen (7, 9) der Registriereinrichtung mit Hilfe einer Klammer­ vorrichtung (10) zur Vorjustierung miteinander verbindbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8 in Abhängigkeit von Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung und/oder Übertragung der dreidimensioinalen, schädelbezüglichen Oberkieferlage in einem Artikulator die Bißgabel dem Oberkiefer angepaßt und an dem die Referenzebene festlegenden starren Trägerteil (3) direkt oder über Zwischen­ schaltung eines Verbindungsteils fixierbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das die Referenzebene festlegende Trägerteil (3) an eine zu einem Artikulatoroberteil parallele Montagevorrichtung anklemmbar ist und daß diese Montagefläche parallel höhenverstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (1) ein omega-förmig gebogener Bügel ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (1) am Schädel mit einem Stirnband fixierbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (1) an der Wand befestigbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das am Unterkiefer befestigbare Trägerteil (4) mit den Teilen (9) der Registriervorrichtung mit Hilfe einer gelenkigen Verbindung (11) an einem am Unterkiefer angebrachten Befesti­ gungslöffel anklemmbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (3) symmetrisch ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das symmetrische Trägerteil (3) ein U-förmiger Bogen ist.
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