DE4036471C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C19/00—Dental auxiliary appliances
- A61C19/04—Measuring instruments specially adapted for dentistry
- A61C19/045—Measuring instruments specially adapted for dentistry for recording mandibular movement, e.g. face bows
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Montage und Justierung
von Einrichtungen zur Registrierung von Kieferbewegungen mit
Hilfe von mit dem Schädel bzw. Oberkiefer und Unterkiefer
verbundenen Trägerteilen der Registriereinrichtungen, bei dem
ein Halteteil in fester Zuordnung zum Schädel vorgesehen ist und
bei dem ein an diesem Halteteil gelenkig angebrachtes, in sich
starres Trägerteil für Teile der Registriereinrichtungen für die
Registrierung eingestellt wird, so daß ein oder mehrere Teile
der Registriereinrichtungen ausgerichtet werden, und sie befaßt
sich ferner mit einer Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Halteteil
in fester Zuordnung zum Schädel und einem gelenkig daran ange
brachten, in sich starren Trägerteil und einem mit dem Unterkiefer
verbundenen, in sich starren Trägerteil, sowie mit den Trägerteilen verbind
baren Registriereinrichtungen zum Registrieren von Kieferbewegungen.
Es sind bereits seit einiger Zeit ein Verfahren und eine
Vorrichtung nach dem Prospekt "String CONDYLOCOMP LR 2" der
Firma Dentron GmbH, D-8706 Höchberg, April 1989, bekannt, bei
denen die Trägerteile für die Registriereinrichtungen bei der
Montage direkt am Oberkiefer bzw. Unterkiefer befestigt werden.
Eine Justierung wird für jede Registriereinrichtung auf jeder
Seite des Kopfes der zu untersuchenden Person über unabhängig
voneinander einstellbare Nachstellgelenke vorgenommen. Damit ist
eine genaue Justierung der Registriereinrichtungen kompliziert.
Ferner muß immer vor dieser Einzeljustierung auf jeder Seite
eine Verbindung zwischen dem einen Trägerteil und dem Oberkiefer
und dem anderen Trägerteil und dem Unterkiefer hergestellt
werden. Die aus dem Prospekt bekannte Vorrichtung ist durch die
direkte Befestigung der Trägerteile am Oberkiefer bzw. Unter
kiefer für genaue Messungen geeignet, jedoch können sich auf
grund der durch die Kiefer gehaltenen Gewichte der Trägerteile
und der Registriereinrichtungen in bestimmten Fällen Ungenauig
keiten ergeben. Darüber hinaus wird durch die Einstellung auf
jeder Seite individuell eine Justierung nur innerhalb gewisser
Grenzen möglich.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art
sind bereits aus der DE-OS 28 25 204 bekannt. Bei diesen bekannten
Verfahren und Vorrichtungen wird über das in sich starre
Trägerteil, an dem Teile der Registriereinrichtungen angebracht
sind, eine Vorabausrichtung gegenüber dem Schädel vorgenommen,
und zwar durch Verschiebung oder Verdrehung des in sich starren
Trägerteils (18) gegenüber dem Halteteil (21), doch ist in der
Regel eine Nachjustierung zwischen dem in sich starren
Trägerteil (18) und den gelenkig daran angebrachten, auf beiden
Seiten vorgesehenen Registriereinrichtungsteilen erforderlich,
da das Trägerteil nicht in allen Freiheitsgraden justierbar
sind. Die Einzeljustierungen der Registriereinrichtungsteile auf
der rechten und linken Seite sind somit notwendig und führen in
vielen Fällen zu einer Verzerrung bei der Messung. Folglich
führt eine solche Nachjustierung rechts und links auch vielfach
gar nicht zu den gewünschten Ergebnissen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß aus der US 47 65 345 eine
Einrichtung zur Registrierung von Kieferbewegungen bekannt ist,
bei der auch an einem Halteteil für den Schädel ein Trägerteil
gelenkig angebracht ist, das jedoch nicht zur Justierung oder
Festlegung einer Referenzebene dient, sondern zur Halterung von
Meßköpfen. Sofern dient diese bekannte Vorrichtung einem ganz
anderen Zweck.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere und
schnelle Justierung und Montage der Registriereinrichtungen und
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen,
die wahlweise auch ohne Kontakt zum Oberkiefer angewendet werden
kann. Außerdem soll die Möglichkeit bestehen, die verschiedenen
Teile der Registriereinrichtungen bereits vorzujustieren, bevor
der Kontakt des Registriergerätes an sich zu einem der beiden
Kiefer erfolgt.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren nach dem
Anspruch 1 bzw. eine Vorrichtung nach dem
Anspruch 5 gelöst.
Es wird also das in sich starre Trägerteil an dem Halteteil wie
angegeben festgelegt oder fixiert, und es werden die an das
Trägerteil angesetzten Teile nach der Lehre des Anspruchs 1 auf
die Referenzebene eingestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist neben dem angegebenen
einfachen Aufbau auch den Vorteil auf, daß sie aus leichten
Teilen hergestellt werden kann.
Wegen der Verwendung des in sich starren Trägerteils an einem
Halteteil wird die Registrierung in jeglicher Beziehung stark
vereinfacht. Die Vorrichtung ist extrem schnell paraokklusal
montierbar. Sie läßt sich mit geringem Gewicht ausführen,
insbesondere für das Teil, das am Oberkiefer befestig wird. Da
das Halteteil am Kopf oder an der Wand befestigt werden kann und
somit nicht mehr am Oberkiefer befestigt werden muß, ist die
Registrierung bei Kindern, Patienten mit stark reduziertem Rest
gebiß oder Vollprothesenträgern kein Problem mehr.
Sinn der Erfindung ist es, daß bei der Einstellung des starren
Trägerteils auch die Referenzebene bereits auch die messenden
Teile der Registriereinrichtung auf die Referenzebene einge
stellt sind, daß also eine separate Nachjustierung der Regi
striereinrichtung auf Ort (z. B. Achse) und Richtung (z. B. Dreh
winkel um Achse) entfällt. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß
die Seitensymmetrie in jedem Fall erhalten bleibt, was insbeson
dere bei der Druckschrift 2 wegen der gesonderten Nachjustierung
jeder einzelnen Seite auf die Achse (Schieben und Drehen) nicht
gewährleistet ist. Erst durch diesen Symmetrieerhalt ergeben
sich die weiteren Vorteile und Möglichkeiten des neuen Verfah
rens: z. B. einfache Vorjustierung, fluchtende Achsen (wichtig
für Achsenbestimmung und Achsenübertragung) sowie die gleichzei
tige Modellüberwachung unter Beibehalt der Referenzebene in den
Artikulator.
Bei dieser Ausführungsform wird ein starrer, rechteckiger Rohr
rahmen symmetrisch um den Kopf des Patienten gelegt, so daß er
identisch zur Scharnierachs-Orbital-Ebene verläuft, keinerlei
Kontakt zu einem der beiden Kiefern hat und wesentliche Elemente
der Meßeinrichtungen trägt. Dieser Rahmen wird von einem am
Hinterkopf des Patienten mit elastischem Stirnband befestigten
Halterings getragen, mit dem er gelenkig verbunden ist und daher
sehr einfach auf die Referenzebene eingeschwenkt und nachjustiert
werden kann. Der Rahmen kann im Bereich beider Kiefergelenke
symmetrisch teilbar sein, so daß der vordere abnehmbare
Teil gleichzeitig als Gesichtsbogen zur Modellübertragung in
jeden beliebigen Artikulator verwendet werden kann. An der Tei
lungsstelle des hinteren, am Kopf verbleibenden Rahmenteils
können dann die Meßsensoren eingekuppelt werden. Dabei bleibt
das Gesichtsfeld des Patienten vollkommen frei, und es besteht
keinerlei Kontakt zum Oberkiefer. Der Unterkiefermeßbogen ist
starr, symmetrisch und extrem leicht (ca. 50 Gramm einschließ
lich paraokklusaler Befestigung) und läßt sich ohne Kieferkon
takt sekundenschnell durch spezielle Justierklemmen positionieren
und mit einer einzigen Schnellklemme am Unterkiefer befestigen.
Die Montage der gesamten Registrierapparatur ist verblüffend
einfach, extrem schnell und für den Patienten weder belastend
noch ermüdend. Wegen des geringen Unterkiefergewichtes und
weil der Oberkiefer unberührt bleibt, können selbst Prothesen
träger oder Kinder problemlos innerhalb weniger Minuten regi
striert werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind durch die Unteransprüche
gekennzeichnet.
In das in sich starre Trägerteil, das mit dem Halteteil verbunden
ist, sind Scharnierachsenzeiger einsetzbar. Dadurch lassen
sich ohne weiteres fluchtende Achsen herstellen, und bei unter
schiedlichen Zeigerabständen gibt es kein Abdriften der Zeiger
spitzen von der Achse mehr.
Vorzugsweise wird das Halteteil als ein omega-förmig gebogener
Bügel ausgeführt. Bei einer solchen Ausbildung ergibt sich nicht
nur eine einfache Bauart, sondern auch eine Federung im offenen
Teil des Omega zwischen den beiden horizontalen Bügelteilen zum
Längenausgleich bei Verstellung des daran befestigten starren
Trägerteils.
Es ist ferner von Vorteil, daß das die Referenzebene festlegende
Trägerteil auf eine zum Artikulatoroberteil parallele Montage
fläche auflegbar ist und daß diese Montagefläche parallel höhen
verstellbar ist. Dies gibt insbesondere bei symmetrischen Trä
gerteilen eine starke Vereinfachung bei der Anpassung der Schar
nierachsenzeiger an die Artikulatorgelenke, weil nur eine einzige
Höhenverstellung notwendig ist. Es sei noch erwähnt, daß un
symmetrischen Trägerteilen eine stets wechselweise und zeitrau
bende Höhenanpassung beider Artikulatorgelenke an die verschieden
hohen Scharnierachsenzeiger durchgeführt werden muß.
Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung werden nachstehend anhand der
Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit dem
Halteteil und dem damit verbundenen Trägerteil und
Fig. 2 den mit dem Unterkiefer zu verbindenden Trägerteil sowie
die Registriereinrichtungen.
Gemäß Fig. 1 ist ein gepolsterter, omega-förmiger Bügel als ein
Halteteil 1 mit einem Stirnband am Hinterkopf befestigt. Diese
Halterung ist sehr stabil und einfach anzubringen. Normale
Kopfbewegungen und Aktivitäten der mimischen Muskulatur beein
flussen die Fixierung nicht. An dem omega-förmigen Bügel 1 sind
seitlich senkrechte Rohre 2 angebracht, die einen horizontalen
Außenbogen als in sich starres Trägerteil 3 tragen. Das Gesicht
bleibt völlig frei.
Wichtigste Eigenschaft des Außenbogens 3 ist, daß er wie der das
weitere Trägerteil 4 darstellende Unterkiefermeßbogen oder In
nenbogen nach Fig. 2 starr und völlig symmetrisch aufgebaut ist
und keinerlei Verstellschrauben oder Justierwaagen mehr enthält.
Dennoch läßt er sich durch einen einfachen Gelenkmechanismus 5
zwischen Außenbogen 3 und omegaförmigem Bügel 1 an jeden belie
bigen Ort in Gelenknähe einstellen und dort mittels Schnellklem
mung sicher fixieren. Außerdem kann der Außenbogen 3 so um das
omega-förmige Teil 1 gekippt werden, daß er parallel zur gewün
schten Referenzebene ausgerichtet ist. Die Justierung geschieht
also nicht wie bei den individuellen Gesichtsbögen durch Ver
stellung einzelner Bogenelemente, sondern durch Orientierung
eines starren Außenbogens 3 im Raum. Der Außenbogen 3 trägt
spezielle Steckvorrichtungen 6 zur Aufnahme von Meßsensoren 7
oder Achsenzeigern 8.
Durch die Verwendung symmetrischer, starrer Bögen 3 und 4 wird
die Handhabung des Registriergerätes nicht nur einfacher, son
dern es ergeben sich dadurch auch weitere Vorteile im Regi
strierablauf.
So läßt sich jetzt die gesamte Meßapparatur vorjustieren, ohne
daß Kontakt mit einem der beiden Kiefer des Patienten stattfin
det. Dazu markiert man zunächst die arbiträre Scharnierachse.
Dann werden in den Außenbogen 3 Scharnierachsenzeiger 8 einge
setzt und es wird der Außenbogen 3 so gehalten, daß diese Zei
ger 8 auf die arbiträre Achse weisen und der Außenbogen 3 selbst
parallel zur gewünschten Referenzebene verläuft. Der Außenbogen
3 wird danach festgeklemmt.
Im nächsten Schritt wird der starre Innenbogen 4 mit Reflektoren
9 in zwei Halteklammern 10, die an die Meßsensoren 7 des Außen
bogens 3 angesteckt werden können, eingeklinkt. Dadurch ergibt
sich von selbst die richtige Lage und Ausrichtung des Innenbo
gens 4. Zur Ankoppelung des Innenbogens 4 an den Unterkiefer
wird an diesem ein leichter, paraokklusaler Löffel festzemen
tiert. Daran befindet sich ein frei drehbarer Stab, der dem In
nenbogen genähert und an diesem mit einer seitlich geschlitzten
Klemmschraube 11 fixiert wird, während sich der Unterkiefer in
statischer Okklusion befindet. Dann wird auch die Klemmschraube
am paraokklusalen Löffel festgezogen. Anschließend werden die
Halteklammern 10 an den Meßsensoren 7 gelöst und weggedreht. Die
Justierung und Montage erfolgt so besonders einfach und schnell
und der Patient hat erst im letzten Moment Unterkieferkontakt
zum Registriergerät.
Ein weiterer Vorteil der starren, symmetrischen Bögen 3 und 4
ist, daß man das "Prinzip der fluchtenden Achsen" nutzen kann.
Was bedeutet das? Bei nicht-symmetrischen Gesichtsbögen mit un
terschiedlich langen oder verschieden geneigten Seitenarmen ver
dreht sich die Verbindungslinie zwischen beiden Achsenzeigern 8,
wenn der Abstand dazwischen geändert wird. Jede Achsenauszugs
veränderung, wie sie z. B. bei der Markierung der Scharnierachse
auf der Haut oder zur Ankoppelung des Gesichtsbogens an bestim
mte Artikulatoren notwendig ist, hat außerdem ein Wegdriften der
Zeigerspitzen von der eigentlichen Scharnierachse zur Folge.
Solche Probleme treten bei symmetrischen Bögen mit fluchtenden
Achsen nicht auf.
Sofern während der Registrierung die exakte Scharnierachse ge
messen wurde und sofern es für weitere Arbeitsgänge erforderlich
ist, kann man nach Abschluß der Registrierung die exakte Schar
nierachse schnell und präzise auf die Hautoberfläche übertragen
und markieren. Man bewegt den gesamten Außenbogen 3 mit den
Achsenzeigern 8 durch Lösen der Schnellklemmung (bei 5)
und Verdrehen spezieller Positionierschrauben. Der Vorteil des
symmetrischen starren Außenbogens 3 besteht darin, daß sich
Scharnierachsenzeiger 8 auf Grund der Achsenfluchtung ohne Ab
driftung bis zur Hautoberfläche verschieben lassen.
Will man nun noch einen Oberkiefertransfer für die Modellmontage
im Artikulator durchführen, so kann man dafür das Registrierge
rät gleich mitbenutzen. Auf den Außenbogen 3 wird ein Zusatzbo
gen gesteckt, der mittels einer Drehklemme mit der Bißgabel
verbunden wird. Eine separate Gesichtsbogenübertragung ist also
nicht erforderlich. Das spart Zeit und vermeidet weitere Über
tragungsfehler.
Auch der Modelltransfer in beliebige Artikulatoren ist jetzt
einfacher als üblich. Da der Außenbogen 3 parallel zur Referenz
ebene verläuft, kann er jetzt auch parallel zum Montagetisch,
auf dem der Artikulator steht, ausgerichtet werden. Der Außen
bogen 3 wird dazu auf einen horizontal ausgerichteten Montagebar
ren gelegt und angeklemmt. Die Höhe wird über ein Teleskop ver
stellt, bis beide Scharnierachsenzeiger 8 auf die Artikulatorge
lenke treffen. Geringe Höhendifferenzen können mit den Justier
schrauben am Artikulator ausgeglichen werden. Dann wird das
Oberkiefermodell eingegipst.
Claims (16)
1. Verfahren zur Montage und Justierung von Einrichtungen zur
Registrierung von Kieferbewegungen mit Hilfe von mit dem Schädel
bzw. Oberkiefer und Unterkiefer verbundenen Trägerteilen der
Registriereinrichtungen, bei dem ein Halteteil in fester
Zuordnung zum Schädel vorgesehen ist und bei dem ein an diesem
Halteteil gelenkig angebrachtes, in sich starres Trägerteil für
Teile der Registriereinrichtungen für die Registrierung
eingestellt wird, so daß ein oder mehrere Teile der Registrier
einrichtungen ausgerichtet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in sich starre Trägerteil an dem Halteteil parallel oder
identisch zu einer schädelbezüglichen Referenzebene justiert und
fixiert wird, so daß die an das Trägerteil ansetzbaren Teile der
Registriereinrichtungen auf die Referenzebene eingestellt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Festlegung der Referenzebene mit Hilfe von am starren
Trägerteil anbringbaren Zeigerelementen durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Referenzebene festlegende Trägerteil für Teile der
Registriereinrichtungen gegenüber dem am Unterkiefer angebrach
ten Trägerteil für die korrespondierenden Teile der Registrier
einrichtungen in korrekter Zuordnung positioniert wird, bevor
Kontakt des Registriergerätes zu einem der beiden Kiefer statt
findet.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Festlegung und/oder Übertragung der dreidimensionalen,
schädelbezüglichen Oberkieferlage eine Bißgabel dem Oberkiefer
angepaßt und an dem die Referenzebene festlegenden starren
Trägerteil für Teile der Registriereinrichtungen fixiert wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 4 mit einem Halteteil (1) mit fester Zuordnung zum
Schädel und einem gelenkig daran angebrachten, in sich starren
Trägerteil (3) und einem mit dem Unterkiefer verbundenen, in sich starren Trägerteil (4)
sowie mit den Trägerteilen (3, 4) verbindbaren Registriereinrichtungen (7, 9)
zum Registrieren der Kieferbewegungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in sich starre Trägerteil (3) für die Festlegung einer
Ebene parallel oder identisch zur gewünschten Referenzebene mit
dem Halteteil (1) mittels einem fixierbaren Gelenkmechanismus
(5a, 2, 5b) so verbunden ist, daß es in allen Freiheitsgraden
frei bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in das in sich starre Trägerteil (4) Scharnierachsenzeiger
(8) einsetzbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in das in sich starre Trägerteil (3) Teile der Registrier
einrichtungen einsetzbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Trägerteile (3, 4) mit den korrespondierenden
Teilen (7, 9) der Registriereinrichtung mit Hilfe einer Klammer
vorrichtung (10) zur Vorjustierung miteinander verbindbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8 in Abhängigkeit
von Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Festlegung und/oder Übertragung der dreidimensioinalen,
schädelbezüglichen Oberkieferlage in einem Artikulator die
Bißgabel dem Oberkiefer angepaßt und an dem die Referenzebene
festlegenden starren Trägerteil (3) direkt oder über Zwischen
schaltung eines Verbindungsteils fixierbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Referenzebene festlegende Trägerteil (3) an eine zu einem
Artikulatoroberteil parallele Montagevorrichtung anklemmbar ist
und daß diese Montagefläche parallel höhenverstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (1) ein omega-förmig gebogener Bügel ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (1) am Schädel mit einem Stirnband fixierbar
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (1) an der Wand befestigbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das am Unterkiefer befestigbare Trägerteil (4) mit den
Teilen (9) der Registriervorrichtung mit Hilfe einer gelenkigen
Verbindung (11) an einem am Unterkiefer angebrachten Befesti
gungslöffel anklemmbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägerteil (3) symmetrisch ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das symmetrische Trägerteil (3) ein U-förmiger Bogen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036471 DE4036471A1 (de) | 1990-11-15 | 1990-11-15 | Verfahren zur montage und justierung von einrichtungen zur registrierung von kieferbewegungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
JP3299091A JPH05184610A (ja) | 1990-11-15 | 1991-11-14 | 顎の運動を記録する装置の取付けと調整を行う方法および取付調整装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904036471 DE4036471A1 (de) | 1990-11-15 | 1990-11-15 | Verfahren zur montage und justierung von einrichtungen zur registrierung von kieferbewegungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4036471A1 DE4036471A1 (de) | 1992-06-04 |
DE4036471C2 true DE4036471C2 (de) | 1992-11-12 |
Family
ID=6418347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904036471 Granted DE4036471A1 (de) | 1990-11-15 | 1990-11-15 | Verfahren zur montage und justierung von einrichtungen zur registrierung von kieferbewegungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH05184610A (de) |
DE (1) | DE4036471A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2465824C2 (ru) * | 2010-10-28 | 2012-11-10 | Государственное образовательное учреждение высшего профессионального образования Военно-медицинская академия им. С.М. Кирова (ВМедА) | Устройство для измерения степени асимметрии тонуса жевательных и мимических мышц и диагностики асимметрии лица |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2825204C2 (de) * | 1978-06-08 | 1984-05-03 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Vorrichtung zur dreidimensionalen Erfassung und Aufzeichnung der Bewegung der Kiefergelenke eines Patienten |
DE3117174C2 (de) * | 1981-04-30 | 1983-04-21 | Rolf Dipl.-Phys. Dr.Dr. 8700 Würzburg Klett | "Meßvorrichtung zur Vermessung von Kiefer- bzw. Kiefergelenkbewegungen" |
DE3411913A1 (de) * | 1984-03-30 | 1985-10-03 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren und vorrichtung zur positionierung eines senders am unterkiefer eines patienten |
US4765345A (en) * | 1987-02-18 | 1988-08-23 | Myo-Tronics Research, Inc. | Magnetic sensor for jaw tracking device |
-
1990
- 1990-11-15 DE DE19904036471 patent/DE4036471A1/de active Granted
-
1991
- 1991-11-14 JP JP3299091A patent/JPH05184610A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2465824C2 (ru) * | 2010-10-28 | 2012-11-10 | Государственное образовательное учреждение высшего профессионального образования Военно-медицинская академия им. С.М. Кирова (ВМедА) | Устройство для измерения степени асимметрии тонуса жевательных и мимических мышц и диагностики асимметрии лица |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH05184610A (ja) | 1993-07-27 |
DE4036471A1 (de) | 1992-06-04 |
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