DE802029C

DE802029C - Stroemungskupplung mit kurzer Baulaenge

Info

Publication number: DE802029C
Application number: DEP7125A
Authority: DE
Inventors: Richard Bozler; Fritz Kugel
Original assignee: JM Voith GmbH
Current assignee: JM Voith GmbH
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-02-01

Description

Die Erfindung betrifft die Verbindung einer Strömungskupplung mit der treibenden und getriebenen Maschine und bezweckt einen möglichst gedrängten Aufbau in axialer Richtung.
Ein Nachteil derbekannten Strömungskupplungen ist es immer gewesen, daß sie in axialer Richtung recht lang bauen und daher viel Platz beanspruchen, vor allem, weil man sie mit der treibenden und getriebenen Maschine mit (starrer oder elastischer) Flanschkupplung verbunden hat. Bei Strömungskupplungen mit Füllungsreglung, die axial besonders viel Platz beanspruchen, hat man schon dadurch etwas an Baulänge eingespart, daß man beide Kupplungsräder starr mit den zugehörigen Wellenenden verbunden und - nur durch ein Kugellager zwischen den Kupplungsrädern zentriert hat. Dabei ist es aber nicht möglich, das Kupplungsgehäuse durch Dichtungsringe vollständig abzudichten, da bei einer Winkelstellung der einen Welle das Kupplungsgehäuse exzentrisch zu dieser Welle läuft. Ähnliche Ausführungen sind auch bei Strömungskupplungen mit gleichbleibender Füllung angewendet worden. Die Schwierigkeiten der Abdichtung sind schon bei einer Strömungskupplung dadurch beseitigt worden, daß in dem starr mit der Antriebsmaschine verbundenen Kupplungsgehäuse eine Zwischenwelle statisch bestimmt gelagert und auf dieser das Gegenrad der Strömungskupplung befestigt worden ist. Die Verbindung von der Zwischenwelle zur getriebenen Maschine erfolgt über eine elastische Kupplung, die sowohl kleine Winkelstellungen als auch geringe Versetzung der Wellen gegeneinander erlaubt. Die Abdichtung des Kupplungsgehäuses kann bei dieser Bauart gegen die gleichachsig gelagerte Zwischenwelle öldicht erfolgen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Zwischenwelle und der elastischen Kupplung wird ein beträchtliches Stück in der Baulänge eingespart, einmal dadurch, daß die Zwischenwelle an der treibenden oder getriebenen Maschine nicht angeflanscht, sondern als Hülse auf den Wellenstummel dieser Maschine aufgeschoben ist, und weiterhin durch die bauliche Vereinigung des Gegenlaufrades mit dem einen Flansch der elastischen Kupplung.
Die Abbildung soll die Erfindung noch weiter erläutern. Auf dem Wellenstummel # der treibenden Maschine sitzt die Zwischenwelle 2, an der das eine Kupplungsrad 3 befestigt ist. Das Gegenrad 4, welches zusammen mit der Schale 5 das Gehäuse bildet und das erstgenannte Kupplungsrad umschließt, ist mittels der beiden Lager 6 und 7 auf der Zwischenwelle drehbar gelagert. Das Gegenrad 4 enthält Pfannen 8 und bildet so den einen Flansch der elastischen Kupplung. In diese Pfannen greifen Zapfen 9 des Gegenflansches io der elastischen Kupplung ein, und dieser sitzt auf dem Wellenstummel i i der angetriebenen Maschine. Die Baulänge ist hier dadurch so weit verkürzt worden, daß die Verbindung zwischen Antriebsmaschine und Zwischenwelle und der eine Flansch der elastischen Kupplung innerhalb der axialen Erstreckung der Strömungskupplung untergebracht worden, sind. In der Abbildung kann die Rolle der treibenden und getriebenen Maschine vertauscht werden; in beiden Fällen behält die Kupplung ihre Wirksamkeit.

Claims

PATENTANSPRUCH: Strömungskupplung mit einer Zwischenwelle, auf der das eine Kupplungsrad befestigt und das andere, jenes Kupplungsrad umschließende Gegenlaufrad statisch bestimmt drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (2) als Hohlwelle auf dem Wellenstummel der treibenden (oder getriebenen) Maschine aufgezogen ist und daß das Gegenlaufrad zugleich als ein Flansch einer mit der getriebenen (oder treibenden) Maschine verbundenen elastischen Kupplung ausgebildet ist.