DE8019750U1 - Filznadel - Google Patents
FilznadelInfo
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- DE8019750U1 DE8019750U1 DE19808019750 DE8019750U DE8019750U1 DE 8019750 U1 DE8019750 U1 DE 8019750U1 DE 19808019750 DE19808019750 DE 19808019750 DE 8019750 U DE8019750 U DE 8019750U DE 8019750 U1 DE8019750 U1 DE 8019750U1
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- Nonwoven Fabrics (AREA)
Description
ιι· · mV
0ATtNTAN WALTE
Dipl.-ING. ALEX STENGER
Kaiser-Friedrich-Ring 70 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
D-4000 DÜSSELDORF 11 DIPL.-ING. H EINZ J. RING
Unser Zeichen: 21 59^ Datum: 22.Juli 1980
Singer Spezialnadelfabrik GmbH, Bahnhofstraße 41-79,5102 Würselen
Filznadel·
Die Erfindiong betrifft eine Nadel· zum Verf^zen einer Schicht
ioser Fasern zu einer dichten Fiizschicht mit einem Einspannschaft
und einem daran anschießenden Arbeitsteil· mit konischer Spitze, wobei der Arbeitsteil· pol·ygonal· ausgebiidet ist und an
seinen Kanten eingeformte Widerhaken besitzt.
Nadein der vorstehend beschriebenen Gattung sind in verschiedenen
Ausführungsformen aus der CH-PS 354 412 und der US-PS j5 464
bekannt. Bei diesen Nadein ist aber der Arbeitsteil· zwischen der konischen Spitze und dem Einspannschaft prismatisch ausgebiidet,
das heißt er besitzt einen gl·eichbieibenden Querschnitt. Wenn
die Knicksteifigkeit des Arbeitsteiies zum Verarbeiten dickerer Fiizschichten vergrößert werden muß, wird zu diesem Zweck der
Querschnitt des gesamten Arbeitsteiies vergrößert. Damit ist aber der Nachteil· verbunden, daß insbesondere bei zunehmender Verdichtung
der Fasern am Schiuß der Verfiizung infoige der Verdrängung
des Materiais mit dem größeren Querschnitt Einstichkrater entstehen. Außerdem wurde festgeate^t, daß sich Knötchen
oder sonstige feste Teiie in dem Fasermaterial· von Nade^ mit
prismatischem Arbeitsteil· nur schlecht abäsen, wenn der Arbeitsteil·
aus dem Material· herausgezogen wird.
Davon ausgehend iiegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine F^znadel· mit ausreichender Knicksteifigkeit zu schaffen,
mit der auch dickere Fiizschichten probl·eml·os hergestel·^ werden
können, ohne daß sich EinsbLchkrater bliden oder Faserteiie sich
nicht oder nur sclLLecht aus den Widerhaken in den Kanten am Arbeitsteil·
^sen.
- 2 —
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, den Arbeitsteil
konisch auszubilden, wobei der Querschnitt von der Spitze ausgehend bis zum Übergang am Einspannschaft kontinuierlich
zunimmt.
Bei einer praktischen Ausführungsform können die Widerhaken in den Kanten des Arbeitsteiles zwar grundsätzlich gleich groß ausgebildet
werden, aber es hat sich gezeigt, daß das Einstichverhalten der Nadel weiter verbessert werden kann, wenn die Größe
der Widerhaken von der Spitze ausgehend bis zum Übergang am Einspannschaft zunimmt.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Filznadel hat den Vorteil, daß
die Knicksteifigkeit für die Verarbeitung dickerer Filzschichten vergrößert werden kann, ohne daß sich durch den vergrößerten
Querschnitt Einstichkrater bilden, weil der an die Spitze anschließende Arbeitsbereich der Nadel, welcher mit zunehmender
VeiöLchtung des Materials noch in die Filzschicht eingestochen
wird, den kleineren Querschnitt besitzt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die Konizität des Arbeitsbereiches sich
Knötchen oder sonstige feste Teile im Fasermaterial beim Zurückziehen der Nadel leichter aus den Widerhaken lösen und abgestreift
werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungsgemäß ausgebildeten Filznadel schematisch dargestellt sind. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Filznadel mit konischem Arbeitsteil und
glattem Übergang zum Einspannschaft in Ansicht; I
Fig. 2 eine Filznadel mit konischem Arbeitsteil und ■
konischem Übergang zum Einspannschaft in Ansicht;!
Fig. 5 die beiden Filznadeln gemäß den Fig. 1 und 2
entlang den Linie III-III geschnitten zur ϊ
Veranschaulichung der verschiedenen Querschnitt sformen am dickeren Ende der Arbeitsteile;
Fig. 4 die beiden Filznadeln gemäß den Fig. 1 und 2
entlang den Linie IV-IV geschnitten zur Veranschaulichung der verschiedenen Querschnittsformen am dünneren Ende der Arbeitsteile; :
Fig. 5 eine Filznadel mit konischem Arbeitsteil und
gleichgroßen Widerhaken in Ansicht;
Fig. 6 eine Filznadel mit konischem Arbeitsteil und
in der Größe zunehmenden Widerhaken in Ansicht *■
Jede Filznadel besitzt ein oberes - nicht dargestelltes - hakenförmiges
Einspannende mit einem sich daran anschließenden Einspannschaft 1, der in einen Arbeitsteil 2 mit einer konischen Spitze 3
übergeht. Der Übergang zwischen dem Einspannschaft 1 und dem Arbeitsteil
2 kann, wie es in der Fig. 1 dargestellt worden ist, glatt ausgebildet sein, er kann aber auch, wie es in den Fig. 2, 5
und 6 dargestellt worden ist, als Zwischenkonus 4 ausgebildet sein.
Die Arbeitsteile 2 der Filznadeln können die in den Fig. 3 und 4
dargestelltei Quersdnittsformen besitzen, wobei in die längsverlaufenden
Kanten Widerhaken 5 eingeschlagen oder eingeprägt sind. Beim Einstechen in das zunächst lose geschichtete Fasermaterial
nehmen die Widerhaken 5 Fasern von oben mit nach unten, wodurch allmählich eine Verdichtung bzw. Verfilzung der Fasern zu einer
dichten Filzschicht erfolgt.
Aus den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Querschnittsformen ist
ersichtlich, daß die Größe des Querschnitts der Arbeitsteile 2 von der Spitze 5 ausgehend zum Einspannschaft 1 bzw. Zwischenkonus
4 hin kontinuierlich zunimmt.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht worden sind.
- 5 Bezugszeichenliste
1 Einspannschaft
2 Arbeitsteil 2 Spitze
4 Zwischenkonus
5 Widerhaken
ST/dg
Claims (2)
1. Nadel zum Verfilzen einer Schicht loser Fasern zu einer dichten
Filzschicht mit einem Einspannschaft und einem daran anschließenden Arbeitsteil mit konischer Spitze, wobei der Arbeitsteil
polygonal ausgebildet ist und an seinen Kanten eingeformte Widerhaken besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsteil (2) konisch ausgebildet ist, wobei der Querschnitt
von der Spitze (j5) ausgehend bis zum Übergang am Einspannschaft
(1) kontinuierlich zunimmt.
2. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerhaken
f (5) im Arbeitsteil (2) gleich groß sind.
Ji. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der
Widerhaken (5) von der Spitze (J) bis zum Übergang am Einspannschaft
(1) animmt.
ST/dg
Telefon (0211) 572131 · Telex: «58?419 ·', Telegrammadresse: Rho&npatent ■ Postscheckkonto Köln (BLZ 370100SO) 2276 10- 503
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808019750 DE8019750U1 (de) | 1980-07-23 | 1980-07-23 | Filznadel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808019750 DE8019750U1 (de) | 1980-07-23 | 1980-07-23 | Filznadel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8019750U1 true DE8019750U1 (de) | 1980-10-16 |
Family
ID=6717444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808019750 Expired DE8019750U1 (de) | 1980-07-23 | 1980-07-23 | Filznadel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8019750U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1847402B1 (de) * | 2006-04-20 | 2010-07-14 | Müller Martini Holding AG | Vorrichtung zur Herstellung von fadengehefteten Buchblöcken |
DE102011016755B3 (de) * | 2011-04-12 | 2012-10-04 | CU4motion GmbH | Anordnung und Verfahren zum Auf- und/oder Abrüsten sowie Instandhalten eines Nadelbrettes |
-
1980
- 1980-07-23 DE DE19808019750 patent/DE8019750U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1847402B1 (de) * | 2006-04-20 | 2010-07-14 | Müller Martini Holding AG | Vorrichtung zur Herstellung von fadengehefteten Buchblöcken |
DE102011016755B3 (de) * | 2011-04-12 | 2012-10-04 | CU4motion GmbH | Anordnung und Verfahren zum Auf- und/oder Abrüsten sowie Instandhalten eines Nadelbrettes |
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