DE8019711U1 - Ausschiebemechanik fuer fuss-stuetzen mit parallel zueinander ausschiebbaren bauteilen - Google Patents

Ausschiebemechanik fuer fuss-stuetzen mit parallel zueinander ausschiebbaren bauteilen

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DE8019711U1
DE8019711U1 DE19808019711U DE8019711U DE8019711U1 DE 8019711 U1 DE8019711 U1 DE 8019711U1 DE 19808019711 U DE19808019711 U DE 19808019711U DE 8019711 U DE8019711 U DE 8019711U DE 8019711 U1 DE8019711 U1 DE 8019711U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/50Supports for the feet or the legs coupled to fixed parts of the chair
    • A47C7/506Supports for the feet or the legs coupled to fixed parts of the chair of adjustable type
    • A47C7/5062Supports for the feet or the legs coupled to fixed parts of the chair of adjustable type rectilinearly

Landscapes

  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Fritz Kerstholt ,.*,. : '-.* ..'. ',.' .'.. 13.o7.198ο 7un Sonnenhang 25 K/g
61 Hausen-Reuschenbach
Ausschiebemechanik für Fußstützen mit parallel zueinander ausschiebbaren Bauteilen
Die Neuerung betrifft eine Fußstützen- und Ausschiebemechanik für.Sitz-und Liegemöbel
Es ist bekannt, daß derartige Fußstützen beispielsweise mittels einer scherenartig oder einer hebelartig arbeitenden Ausschiebemechanik betätigt werden. Derartige Mechaniken sind aber in aller Regel kompliziert und nicht selten störanfällig, zum Beispiel können durch die auf die Sitzelemente anzubringenden Sitzwellfedern und die Stoffbespannung und durch die Last des sich setzenden Benutzers Zug- oder Druckspannungen auf die Bauteile des Möbels, an denen die Mechanik der Fußstütze angebracht'ist, wirksam werden. Diese Spannungen übertragen sich leicht auf die Fußstützenmechanik und beeinträchtigen sie in ihrer Funktion. Die technische Realisierung der an die Mechanik gestellten recht hohen Ansprüche sind mit der designerischen Gestaltung oftmals nicht in Einklang zu bringen.
Der Neuerung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Ausschiebemechanik zu schaffen, bei der diese technischen und gestalterischen Schwierigkeiten nicht auftreten und die problemlos und preiswert sowie funktional optimal zu fertigen ist; insbesondere lag die Aufgabe zugrunde, die genannten auftretenden Spannungen zu neutralisieren.
Diese Aufgabe wird gemäß der I^euerung mit einer Schiebemechanik mit parallel zueinander ausschiebbaren Bauteilen gelöst, deren Halterohre die Führungs rohre der Fußstütze flexibel in
ihrer Position halten. Die Befestigung der Halterohre an einem Möbelbauteil kann zum Beispiel mittels Laschen geschehen, die quer zum Sitz verlaufende Langlöcher aufweisen. Es ist auch möglich, die Halterohre miteinander zu verbinden und schließlich können die Führungsrohre an ihrem hinteren Ende miteinander verbunden und an einem Möbelteil befestigt sein.
In den Figuren sind Ausführungsbeispiele für die neue Ausschiebemechanik schematisch dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine Ausschiebemechanik aus seitlicher Perspektive
Figur 2 eine Ausschiebemechanik. aus der Vogelperspektive
Figur 3 eine Ausschiebemechanik aus der Froschperspektive
Figur 3a Ausschiebemechanik aus der Stirnsicht von vorn
Der Übersichtlichkeit halber wird in allen Figuren nur ein zum Gestell des Sitz- oder Liegemöbels gehöriger Rahmen 1 gezeigt. Dieser kann ein starres Bauteil des Gestells oder aber auch ein schwenkbar oder gleitbar im Grundgestell gelagerter Sitzrahmen sein. Derartige Konstruktionen sind hinreichend bekannt und gehören zum Stand der Technik, deshalb soll hier auch auf die ausführliche Darstellung und Beschreibung verzichtet werden.
In Figur 1 ist eine Ausschiebemechanik für Fußstützen aus der Seitenperspektive gezeigt. Ein Sitzrahmen 1 ist auf der Achse 2 in einem nicht dargestellten Grundgestell schwenkbaj gelagert. An dem Rahmen 1 sind Halterohre 3; mittels einer Schweiß- oder Schraubkonstruktion 4 starr befestigt. In diesen Halte.rohren 3 sind Führungsrohre 5 so flexibel gelagert, daß sie ein geringes Spiel quer zu ihrer Längsachse haben. In aller Regel genügt es schon,
Il
wenn der Außendurchmesser der Führungsrohre 5 um ein geringes Maß (etwa 1-3 nun) kleiner ist als der Innendurchmesser der Halterohre 3 . Auf den Führungsrohren .5 außen aufgebrachte Sperren 6 verhindern eine Bewegung der Führungsrohre längs ihrer Längsachsen. Die Sperren können zum Beispiel ringartig aufgeschraubte Schellen sein. In den Führungsrohren 5 sind Gleitrohre 7 gleitend gelagert. Diese können nach vorn - also in Richtung zum Fußauflageteil 1o hin - äusgeschoben werden. Eine Querverbindung 8 verbindet die beiden Gleitrohre 7. Die Querverbindung 8 ist hier als Rohr dargestellt und dient als Achse für ein schwenkbar auf ihr gelagertes Fußauflageteil 1o. Die Querverbindung kann aber auch zum Beispiel ein auf die Enden der Gleitrohre 7 aufgeschraubtes Fußauflageteil sein. Die Gleitrohre 7 und die Querverbindung 8 bilden zusammen das sogenannte Ausschiebeteil 9. Auf den Gleitrohren 7 können an den hinteren
7'
Enden Gleitbuchsen anaebracht sein; in den vorderen Enden der Führungsrohre 5 können ebenfalls Gleitbuchsen angebracht sein. Die Gleitbuchsen sind dargestellt.
In der Figur 2 ist die gleiche Konstruktion aus der Vogelperspektive dargestellt; die Halterohre 3 sind bei dieser Darstellung jedoch an Winkellaschen 11 starr befestigt, die ihrerseits am Rahmen 1 starr befestigt sind.
Der Vorteil der flexiblen Lagerung ist darin zu sehen, daß sich die Führungsrohre 5 während der Benutzung dem in aller Regel als GabeJkonstruierten Ausschiebe teil 9 anpassen, ohne zu verklemmen. Wenn sich der Rahmen 1 durch Belastung zusammenziehen sollte, so drückt er die Halterohre 3 nach innen; zwischen Halterohren 3 und Führungsrohren 5 besteht aber ein Abstand der die Maßverringerung auffängt, so daß der nach innen gerichtete Druck nicht auf die Gleitrohre 7 übertragen wird. Sollten umgekehrt die Gleitrohre 7 mal nicht hundertprozentig parallel zueinander verlaufen, können sich die Führungsrohre 5 während der Aus- und Einschiebefunktion
• · —
den Gleitrohren anpassen; sie können sowohl aus der waagerechten Ebene als auch aus ihrer senkrechten Ebene unabhängig voneinander und entgegengesetzt zueinander leicht herausschwenken. Das reicht in aller Regel aus, um normale Verwindungen des Ausschiebe teiles 9 auszugleichen.
In der Figur 3 ist die Ausschiebemechanik aus der Froschperspektive gezeigt. Die Figur 3 a zeigt die Mechanik aus der vorderen Stirnsicht. Die Halterohre 3 . sind bei diesem Beispiel an Winkellaschen 11 angeschweißt. Diese Winkellaschen 11 wiederum weisen quer zur Sitzrichtung verlaufende Langlöcher 12 auf. Mit Schrauben 13 sind die Winkellaschen in ihren Langlöchern 12 am Rahmen 1 angeschraubt. Die Halterohre 3 sind mit einer Strebe 14 miteinander verbunden. Die Führungsrohre 5 sind an ihrem hinteren Ende mit einer Strebe 15 miteinander verbunden und mit Schrauben 16 am Rahmen 1 angeschraubt.
Insbesondere bei gleitbar oder schwenkbar im Grundgestell \ gelagerten Sitzen wird die Ausschiebemechanik erst nach der
Bespannung des Sitzrahmens 1 unter diesen geschraubt. Die durch Anbringung von Sitzpolsterfedern zum Beispiel Kellfedern und durch Anbringung der Bepolsterung oder sonstige möglicherweise auftretenden Verspannunr.en bleiben für die Ausschiebemechanik ohne Auswirkung, da die Verspannungsmaßdifferenzen in den Langlöchern 12 aufgefangen bzw. aus- , geglichen werden. Um jedoch den Abstand der Halterohre beibehalten zu können, sind diese mit einer Strebe 14 miteinander starr verbunden. Die Führungsrohre 5 lagern jedoch wie in der Figur 1 dargestellt und beschrieben flexibel in den Halterohren 3. Lediglich die Sperren 6 können entfallen. Die Praxis hat nämlich gezeigt, daß es sogar möglich ist, auch die Führungsrohre 5 an ihren hinteren Enden mit einer Strebe Ί 5 miteinander zu verbinden und „ diese Strebe 15 am Rahmen 1 anzuschrauben. Dadurch sind
Die Führungsrohre 5 gegen ein Verschieben längs ihrer Längsachse stabilisiert. Die Führungsrohre. 5 bilden dann zusammen mit der Strebe 15 eine Gabel, in deren Führungsrohren 5 die Gleitrohre 7 des ebenfalls gabelartigen Ausschiebeteiles 9 hin und her gleiten. Beide Gabeln können nach dem Beispiel einer Stimmgabel in sich leicht nachgeben. Wenn die Gabeln ganz ineinandergeschoben sind, passen sich die freien Enden der Gleitrohre 7 dem durch die Strebe 15 für die Führungsrohre 5 vorgegebenen Abstand an. Die in den Halterohren 3 lagernden Führungsrohre 5 passen sich hingegen mit ihren vorderen freien Enden dem durch die Querverbindung 8 gegebenen Abstand der Gleitrohre 7 an. Ihre eigene Distanz zueinander ist also zumindest in ihrem vorderen Bereich innerhalb ihres Spielraumes in den Halterohren 3 veränderbar. Bei der Länge der Führungsrohre 5 und der Gleitrohre 7 sind die durch die evtl. Distanzveränderungen auftretenden möglichen Eigenverspannungen der Bauteile nicht mehr spürbar; jedenfalls sind sie ohne nachteilige Auswirkung für die Funktion. Wenngleich also die Führungsrohre 5 an ihrem hinteren Ende miteinander verbunden sind, so sind sie in den Halterohren 3 dennoch flexibel gelagert.
Die eigentlichen Gleitstrecken sowohl der Führungjrohre als auch der Gleitrohre 7 sind ohne Schweißstellen. Jeglicher durch Schweißung oder ähnlicher Bearbeitung bedingter Materialverzug innerhalb der Gleitstrecken ist damit unterbunden.
Der Anineldungsgegenstand ist in dieser Anmeldung konkretisiert als Rohrgleitkonstruktion beschrieben. Selbstverständlich läßt er sich auch mit anderen Materialien zum Beispiel in Profil- oder Stabeisenkonstruktion oder in Holz- oder Kunststoffkonstruktion - auch mit Rollen- oder Kugellagern statt mit Gleitlagern - fertigen. Das Schutzrechtsbegehren soll sich auch auf solche Konstruktionen erstrecken.

Claims (4)

I ♦ · · Schutzansprüche
1. Ausschiebemechanik für Fußstütze mit parallel zueinander ausschiebbaren Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsrohre (5) von Halterohren (3) flexibel gehalten werden.
2. Ausschiebemechanik nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Rahmen (1) und Halterohre (3) mittels Laschen (11) miteinander verbunden sind und daß die Laschen (11) quer zum Sitz verlaufende Langlöcher (12) aufweisen.
3. Ausschiebemachanik nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Halterohre (3) mittels einer Strebe (14) miteinander verbunden sind.
4. Ausschiebemechanik nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrohre (5) an ihren hinteren Enden mittels einer Strebe (15) miteinander und mit dem Rahmen (1) verbunden sind.
DE19808019711U 1980-07-23 1980-07-23 Ausschiebemechanik fuer fuss-stuetzen mit parallel zueinander ausschiebbaren bauteilen Expired DE8019711U1 (de)

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DE (1) DE8019711U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3707893A1 (de) * 1987-03-12 1988-09-22 Sichelschmidt Stanzwerk Schwenkbeschlag fuer moebel
EP2937020A4 (de) * 2013-02-07 2016-07-27 Zhejiang Henglin Chair Industry Co Ltd Fussstützrahmen für einen stuhl

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