DE801863C - Verfahren zur Anfertigung von Lehren, insbesondere von Ringlehren, und durch dieses Verfahren angefertigte Lehren - Google Patents
Verfahren zur Anfertigung von Lehren, insbesondere von Ringlehren, und durch dieses Verfahren angefertigte LehrenInfo
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- DE801863C DE801863C DEP24598D DEP0024598D DE801863C DE 801863 C DE801863 C DE 801863C DE P24598 D DEP24598 D DE P24598D DE P0024598 D DEP0024598 D DE P0024598D DE 801863 C DE801863 C DE 801863C
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Description
- Verfahren zur Anfertigung von Lehren, insbesondere von Ringlehren, und durch dieses Verfahren angefertigte Lehren Die vorliegende erfindung bezicht sich auf ein Verfahren zur Aufertigung von Lehren, d. h. von Gegenständen, bei denen bestimmte Abmessungen bei der Aufertigung anderer Gegenstände als Grezmaß dienen sollen.
- Bei der Anfertigugn solcher Lehren müssen diese Abmessungen natürlich schr genau eingehalten werden, was bei gewissen Formen von Lehren Schwiergkeiten bereitet. Ein Beispiel einer solchen schwierig anzufertigendne Lehre ist die Ringlehre, mittels derer die Außenmaße eines mit Gewinde verschenen gegenstandes kontrolliert wurden.
- Eine solche an sich bekannte Ringlehre ist in Fig. 1 im Querschitt dargestellt. Sie besteht aus einem Stahring 1, dessen Innenfläche 2 gehärtet ist. Die Abmessungen des anzufertigenden Gewindes müssen u. a. der Auforderung genügen, dß die Lehre gerade auf dieses Gewinde aufgeschraubt werden kann. 1 I)ie 1 Innenabmessungen des all <ler Innenseite der Lehre vorhandenen Gewindes müssen bei der Anfertigung der Lehre sehr genau eingehalten und nachgemassen werden können, was praktisch undurchführbar ist, weil die Innenseite sowohl für die Werkzeuge, mittels deren die Innenfläche der lehre angefertigt und Isoliert vi wird. als auch für die meßwerkzeuge schwer zugängig ist.
- Die Erfindung bezieht aich auf ein verfahren zur Anfertigugn von Lehren, bei dem diese Schwierigkeiten nicht entstehen. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß Gegenstände mit einer profilierten Öffnung schwer mit großer Genauigkeit herstellbar sind, daß es gagegen möglich ist, einen Gegenstand anzufertigen, der sich genau an den ersteren anschließt oder diesen ausfüllt, also im erwähnten Fall einen Gegenstand, der das Loch genau ausfüllt. Während die an Hand der Fig. I beschriebene Ringlehre mit Innengewinde nur sehr schwer hergestellt werden konnte, ist die Schraube, deren äußere Begrenzungsfläche die gleichen Abmessungen aufweist wie die innere Begrenzungsfläche der Ringlehre, sehr gut herzustellen. Dies trifft nicht nur für die Abmessungen der Oberflächenformen zu, sondern auch für die Oberflächenbeschaffenhei t und für deren Pol iergrad.
- Gemäß der Erfindung wird die Lehre in der Weise hergestellt, daß ein Kern, dessen Oberfläche sich wenigstens teilweise genau der Oberfläche der anzufertigenden Ri nglehre anpaßt, galvanoplastisch mit einer Atetallschicht überzogen wird: der Kern ivird sodann z. B. auf chemischem Wege wieder entfernt. Die so hergestellte Metallschicht hat genau die Abmessungen und die Oberflächenbeschaffenheit des entfernten Kerns und ist bei der 1 lerstellung von Gegenständen, deren Abmessungen vom Kern bedingt sind, als Lehre verwendbar.
- Vorzugsweise wird die Metallschicht aus einem harten Metall hergestellt, das galvanoplastisch angebracht werden kann, z. B. aus Chrom. Andere Aletalle, welche diesen Anforderungen entsprechen, sind z. B. Platin, Rhodium, Paladium, Nickel, Kobalt und Eisen.
- Im allgemeinen wird die Metallschicht verhältnismäßig stark gewählt werden, z. B. index Stärkenordnung von I mm. Die Schicht kann natürlich auch stärker sein. Um dieser Schicht eine größere Festigkeit zu verleihen, kann eine zweite Metall schicht auf sie aufgebracht werden, z. B. durch Aufspritzen oder durch das Schoopsche Verfahren. Schließlich kann die so hergestellte Lehre in einem Halterring befestigt werden, z. B. durch Festgießen mit einem Metall mit niedrigem Schmelzpunkt.
- Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das auf der Zeichnung dargestellt ist.
- I)ie Figuren stellen verschiedene Stufen einer Lehre während der erfindungsgemäß durchgefiihrten Anfertigung im Querschnitt dar. Augenommen sei, daß eine Lehre der in Fig. 1 dargestellten Art angefertigt werden soll.
- Es wird von einem Kern 3 (Fig. 2) ausgegangen, der mit einem Gewinde versehen ist, dessen Außenabmessungen und Oberflächenheschaffenheit sehr genau bestimmt sind. Dieser Karn kann aus Messing hergestellt sein. Dann wird dieser Kern auf galvanoplastischem Wege mit einer Metallschicht 4 (Fig. 3) überzogen. Dieses Metall muß vorzugsweise sehr hart sein, um Abnutzung während der Verwendung zu verhindern. Zu diesem Zweck kann z. B. Chrom verwendet werden.
- Es könnte nunmehr der Kern entfernt werden, so daß nur die metallschicht 4 verbleibt, die als Lehre verwendet werden könnte. Diese Schicht ist jedoch für praktische Zwecke nicht genügend fest.
- Zur Behebung dieses Nachteils wird die Metall schicht 4 zunächst außen mit einer zweiten Metallschicht 5 (Fig. 4) überzogen, in der Weise, daß die Metallschicltt 4 dabei mechanisch wenig beansprucht wird. Zu diesem Zweck wird die Schicht 5 vorzugsweise durch Aufspritzen oder durch das Schoopsche Verfahren angebracht. Die Metallschicht 5 kann beliebig stark gentacht werden und an der Außenseite bearbeitet, z. B. abgedreht oder abgeschliffen werden. Jetzt wird der Kern 3 entfern, z. B. durch Auskochen in Salpetersäure. Um diesen Prozeß zu beschleunigen, ist der Kern 3 mit einer Bohrung 6 versehen.
- Damit die Lehre den Anforderungen der Praxis völlig genügt, wird sie schließlich noch in einem Halterring 7 (Fig. 5) gefaßt. Um die Aleßgenauigkeit nicht zu beeinträchtigen, muß jede Wärmebehandlung der Lehre möglichst vermieden werden. Daher kann dieses Fassen vorzugsweise in der Weise erfolgen, <laß eine NIetallschicht mit niedrigem Schmelzpunkt in den Raum 8 zwischen dem Halterring 7 und der ÄIetallsdicht 5 gegossen wird. Schließlich werden die obere und untere Fläche der Lehre abgeschliffen.
Claims (7)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Verfahren zur Anfertigung von Lehren, besonders von Ringlehren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kern galvanoplastisch mit einer Metallschicht überzogen und tlann entfernt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß der Kern auf chemischen Wege entfernt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalöschicht aus einem harten Metall, z. B. Chrom, besteht.
- 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht mit einer zweiten, stärkeren Metallschicht überzogen wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Metallschicht aufgespritzt wird.
- 6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre in einem Halterring befestigt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehre im Halterring vorzugsweise mit einem Metall mit niedrigem Schmelzpunkt festgegossen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL801863X | 1944-08-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE801863C true DE801863C (de) | 1951-01-25 |
Family
ID=19836421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP24598D Expired DE801863C (de) | 1944-08-30 | 1948-12-14 | Verfahren zur Anfertigung von Lehren, insbesondere von Ringlehren, und durch dieses Verfahren angefertigte Lehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE801863C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3534991A (en) * | 1968-11-01 | 1970-10-20 | Coors Porcelain Co | Joint assembly for ceramics and method for making same |
-
1948
- 1948-12-14 DE DEP24598D patent/DE801863C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3534991A (en) * | 1968-11-01 | 1970-10-20 | Coors Porcelain Co | Joint assembly for ceramics and method for making same |
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