DE801858C - Verfahren zur Herstellung eines Belags von Raeumen mittels Furniere und Fussbodenbelags - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Belags von Raeumen mittels Furniere und Fussbodenbelags

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DE801858C
DE801858C DE1949P0040810 DEP0040810D DE801858C DE 801858 C DE801858 C DE 801858C DE 1949P0040810 DE1949P0040810 DE 1949P0040810 DE P0040810 D DEP0040810 D DE P0040810D DE 801858 C DE801858 C DE 801858C
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DE
Germany
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veneers
veneer
strips
edges
floor covering
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Expired
Application number
DE1949P0040810
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English (en)
Inventor
Petrus Henricus Maria V Gennip
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PETRUS HENRICUS MARIA VAN GENNIP
Original Assignee
PETRUS HENRICUS MARIA VAN GENNIP
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/16Flooring, e.g. parquet on flexible web, laid as flexible webs; Webs specially adapted for use as flooring; Parquet on flexible web

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Belags von Räumen mittels Furniere und Fußbodenbelags
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahre»
    zur 1 ferstcllutig eitle; I lelags voll Räumen und
    gleichzeitig auf den damit erzielten Fußbodenbelag.
    Es sind kreuzweise verlegte 1'arkettful31lödeil be-
    kannt die sowohl in der Anschaffung als auch in
    der Herstellung teuer sind. Dabei ist es schwierig,
    Fugen zii verhindern und eine glatte Oberfläche zu
    erreichen. Unter dein Finflul.l voll Feuchtigkeit
    kann ein 1'arkettfußbodell aufquellen oder
    scll\\ finden.
    Fußbinden sind auch schon finit dreifach ver-
    leimten Platten belegt \v Orden. Diese Böden haben
    in gewissem Grade die gleichen -Nachteile. wobei
    (las Aussehen eifies solchen Bodens nicht sehr
    sc h<ül ist.
    l)iese Nachteile \\-erden geinäl.i der Erfindung
    dadurch vermieden, ilal.i mail eilte Bodenauflage-
    flache mit einemlerht\verk aus Furnieren belegt, die all deti @tell(n miteinander verleimt sind, all denen eilt Furnier auf dem anderen liegt. Auf diese Weise wird ein Fußbodenbelag erhalten, (fier nur doppelt so dick ist wie ein Furnier.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung weiter auseinandergesetzt und erklärt. Es zeiUen Fig. i einen Teil eitles Fußbodenbelags gemäß der Erfindung.
  • Fig. , einen Querschnitt durch eineu Furnierstreifen. der vorzugsweise Verwendung findet, Fig. 3 z\\-ei zusammengehörige Teile und Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Fußbodenbelags gemäß Fig. i.
  • Der in Fig. i dargestellte Belag ist ans Furnierstreifen i und 2 zusammengesetzt, die miteinander \-ei-flocliteii sind. Diejenigen Stellen der Furnierstreifen 2, die unter den Furnierstreifen i liegen, sind durch Schraffierung kenntlich gemacht. Unter den schraffierten Stellen 3 liegen also Teile der Furnierstreifen 2, während der Furnierstreifen 2 an den Stellen ,4 oben liegt und einen entsprechenden Teil des Furnierstreifens i bedeckt. Das ganze Feld ist doppelt stark, und jene Teile der Streifen, die über den anderen liegen, sind vorteilhaft miteinander verleimt, wodurch ein starres Ganzes gebildet ist.
  • Zur Ausübung des neuen Verfahrens werden die Furnierstreifen vorzugsweise vollkommen in eine Leimlösung eingetaucht, d. h. in einen Kunstharzleim, so <laß sie auf ihrer ganzen Oberfläche gleichmäßig gefärbt sind, sich nicht sobald abnutzen und fest werden. An jenen Stellen, wo sie andere Furnierstreifen berühren, sind sie mit diesen verleimt. An den anderen Stellen trocknet der Leim einfach auf. Ferner können die Felder in der üblichen Weise mit einer Schicht Lack, Firnis, Wachs o. dgl. versehen sein. Es ist auch möglich, nur die Oberseite der Streifen mit Leim oder einem Kunstharz zu versehen.
  • Die Streifen können in verschiedenen Größen hergestellt werden. Durch die Vereinigung einer Anzahl von Feldern kann die gesamte Bodenfläche, beispielsweise eines Zimmers, gedeckt werden. Es können auch größere Einheiten hergestellt werden, beispielsweise in der Größe der Bodenfläche eines Raumes. Falls geNviinscht, kann ein anders gefärbter Rand von geleimtem Furnier um den Bodenbelag gemäß der Erfindung verlegt werden, um eine andere Wirkung zu erzielen.
  • L?m zu erreichen, daß die Furnierstreifen an den Eckpunkten 5 dicht aneinander anliegen, so daß das Eindringen von Schmutz verhindert wird, werden vorzugsweise abgeschrägte Furnierstreifen verwendet, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Dadurch werden Stoßkanten vermieden. Da die Kanten der Furnierstreifen abgeschrägt sind, ist es leichter, die Streifen dicht gegeneinanderzustoßen.
  • Der Fußbodenbelag gemäß der Erfindung kann geleimt oder auf einen gewöhnlichen Holzfußboden geleimt oder genagelt und auf einen Beton- oder Steinfußboden mit Bitumen aufgeklebt werden.
  • In größeren Abmessungen kann der neue Fußbodenbelag gewünschtenfalls ohne eine besondere Befestigung auf den Boden aufgebracht werden. Es ist auch möglich, Teile eines Fußbodens mit dem neuen Bodenbelag zu versehen.
  • Zur Herstellung des neuen Fußbodenbelags kann Abfallholz Verwendung finden, so daß der Fußbodenbelag billig wird. Bei einer entsprechenden Auswahl von Furnieren verschiedener Holzarten läßt sich auf der Bodenoberfläche ein bestimmtes Muster erzielen. Gewisse Wirkungen kann man durch Wechseln der Regelmäßigkeit im Flechten der Streifen und dadurch erreichen, daß mau sich nicht starr an das System hält, bei dem ein ständiger Wechsel der Auf- und Niederführung einzelner Streifen stattfindet.
  • 1?s ist nicht nötig, besonders lange Furnierstreifen zti verwenden. Wie in Fig. i mit gestrichelten Linien angedeutet ist, können auch kurze Streifen Verwendung finden, und es genügt, wenn diese teilweise unter die seitlich geführten Streifen zul fegen kommen. Auf diese Weise kann z. B. ein kurzer Streifen, der durch die Linien 7, 7' begrenzt ist, neben einem Streifen 8, g' verwendet xverden. Ebenso kann ein in der anderen Richtung liegender Streifen 9, g' an einen Streifen io, io' angeschlossen werden. Auf diese Weise kann man aus kurzen Stücken einen langen Streifen bilden. Unter Umständen kann noch eine Lage aus Furnier, aus Pappe oder einer anderen isolierenden oder elastischen Schicht auf der einen Seite des neuen Fußbodenbelags aufgebracht werden.
  • Wenn Felder hergestellt sind, die später mit anderen zur Abdeckung einer Fußbodenfläche vereinigt werden sollen, so können diese einfach nebeneinander befestigt werden. Man kann jedoch auch Felder herstellen, bei denen die einzelnen Streifen an den Kanten so ausgebildet sind, daß sie nicht in doppelter Stärke aufeinanderliegen. Die Enden der in einer Richtung verlaufenden Streifen des Feldes können unter die in der anderen Richtung verlaufenden Streifen des anderen Feldes ragen, und die freien Enden können miteinander verleimt sein. Dabei ist es nicht nötig. daß die freien Enden der einzelnen Streifen gleich lang sind. Diese Möglichkeit ist in Fig.3 gezeigt. Hier liegen zwei Felder mit Abstand einander gegenüber. Beim Legen eines Bodens werden die Felder derart gegeneinandergestoßen, daß jeweils das eine Ende eines Streifens i unter jenes eines Streifens 2 zu liegen kommt. Das geflochtene Material kann auch auf eine Unterlage, z. B. eine Faserplatte o. dgl., aufgeleimt sein, und auf diese Weise können Felder zur Verwendung als Fußbodenbelag hergestellt werden, welche als Bodenbelag dienen.
  • Wenn die Kanten der Streifen gegenüber der Längsrichtung der Streifen senkrecht verlaufen, kann der Nachteil entstehen. daß die Fugen zwischen zwei Streifen, deren Enden zwischengeflochten sind, parallel mit der Holzfaser der Streifen verlaufen, die quer zu diesen Streifen liegen. An diesen Stellen könnte ein Druck auftreten. Infolgedessen werden vorzugsweise Furnierstreifen verwendet, die sich in ihrer Längsrichtung aneinander anschließen und derart miteinander vereinigt sind, daß sich die Stirnkanten in der Längsrichtung anschließen, wobei ihre Stirnkanten abgeschrägt sind. Infolgedessen werden die Furnierstreifen vorzugsweise so in der Längsrichtung aneinander angesetzt und miteinander vereinigt, daß ihre Stirnkanten zur Streifenlängsrichtung schräg verlaufen.
  • In diesem Fall gibt es an den Köpfen der Streifen keine zur Holzfaser parallel liegenden Kanten. Diese Ausführungsform ist in Fig. 4 näher dargestellt.
  • Wenn Streifen mit rechtwinkligen Kanten i, i' bzw. 2, 2' verwendet w=erden, entstehen gemäß Fig.4 Fugen, die in der Richtung der Streifen 3 liegen und den Nachteil bedingen, claß der Streifen 3 an der Nahtstelle Brechen kann. NTit 4, 4' bzw.
    3, 3' sind die schräg laufenden Stoßkanten kurzer
    Streifenstücke bezeichnet. Es ist offensichtlich, daß
    dadurch der angeführte Nachteil verhindert wird.
    Die Erfindung kaiiii auch in anderer Weise aus-
    gefiilirt werden. Die Streifen k(initen ausgezackte
    Enden tragen. Dann hat die Kante den Verlauf
    einer Bruchlinie. wie (lies bei 6. 6' bz- 7. 7' an-
    gedeutet ist. Eiiie solche Stirnkante kann auch. wie
    (lies bei 1`. 8' bzvv. y, cg' gezeigt ist, mehrfach ge-
    zackt sein. Schließlich kann man diese auch bogen-
    förmig gestalten. wie bei i o, to, und t i, i t'.

Claims (1)

  1. PATE\TAVSPRVCHE: i. \-erfahren zur Herstellung eines Belags von Räumen mittels Furniere, dadurch gekenn- zeichnet, daß nian eine ßodenauflagefläche mit einem Flechtwerk aus Furnieren belegt. die an den Stellen verleimt sind, :in denen ein Furnier auf dein anderen liegt. 2. Verfahren mach Anspruch i, gekennzeich- net durch kurze Furniere, deren Enden an beiden Seiten nur unter einem oder wenigen Nachbarfurnieren liegen. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet. (laß die Furniere ganz in Leint- 1<isung getaucht oder mit dieser überzogen werden. .f. Verfahren nach :\tispruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, claß auf die eine Seite der mit- einander verflochtenen Furniere eine Furnier-
    lage, eine Faserplatte oder eine ähnliche Schicht geleimt ist. 3. Verfahren nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, claß die Streifenenden an dem Rande des Flechtwerks frei liegen. 6. Verfahren nach Anspruch i bis ;, dadurch gekennzeichnet., daß man Furniere mit schrägen Rändern verwendet. ,'. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man teilweise Furniere beiititzt, die in ihrer Längsrichtung aneinanderliegen und miteinander vereinigt «erden, wobei deren Stirnkanten mit Bezug auf ihre Längsrichtung schräg liegen. B. Fußbodenhelag, hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche i bis bestehend aus miteinander verflochtenen Furnieren, die vorzugsweise miteinander verleimt sind. o. Fußbodenbelag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Furniere abgeschrägte Kanten aufweisen. io. Furnier für einen Fußbodenbelag nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des Furniers von freien Enden eines Furnierstreifens gebildet sind. t i . Fußbodenbelag, hergestellt nach dein Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkanten der aneinanderliegenden Furnierstreifen schräg zur Längsrichtung der Streifen liegen.
DE1949P0040810 1949-04-26 1949-04-26 Verfahren zur Herstellung eines Belags von Raeumen mittels Furniere und Fussbodenbelags Expired DE801858C (de)

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