DE8015957U1 - Wasserfester klebestreifen fuer medizinische zwecke - Google Patents
Wasserfester klebestreifen fuer medizinische zweckeInfo
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Description
Beiersdorf Aktiengesellschaft Hamburg
Wasserfester Klebestreifen für medizinische
Zwecke
Die Erfindung betrifft einen neuen wasserfesten Klebestreifen für medizinische Zwecke, der aus einem einseitig mit
einer Selbstklebemasse versehenen Trägerstreifen auf Vlies-Basis besteht und auf seiner Rückseite mit einer wasserundurchlässigen
Beschichtung versehen ist.
An ein hochwertiges selbstklebendes Pflaster, das möglichst vielseitig einsetzbar ist, werden in der Praxis eine ganze Reihe
von Anforderungen gestellt. Es soll beispielsweise neben einer guten Klebkraft auf der Haut, guter Hautverträglichkeit sowie
Luft- und Wasserdampfdurchlässigkeit, angenehmen Trageeigenschaften,
rückstandsfreier und leichter Wiederablösbarkeit sowie Beständigkeit gegenüber mechanischer Beanspruchung insbesondere
auch eine gute Wasserfestigkeit aufweisen und die Wunde vor von außen einwirkender Feuchtigkeit schützen, ohne
die Hautatmung zu behindern.
Die seit langem bekannten Pflaster aus Baumwoll- oder Zellwollgewebe mit einer Klebemasse auf Kautschuk/Harz-Basis
erfüllen diese Forderungen unter anderem auch in Bezug auf eine gute Wasserfestigkeit nur unvollständig.
Einen ersten Fortschritt zur Erzielung einer guten Wasserbeständigkeit
in Verbindung mit vorteilhaften Trageeigenschaften
erzielte man durch die Verwendung von thermoplastischen Weichfolien
als Trägermaterial. Da diese Folien aus Polyvinylchlorid oder Polyäthylen jedoch weitgehend wasserdampfundurchlässig
sind, müssen sie mechanisch perforiert werden, um eine ausreichende Klebkraft - hierzu ist eine genügende Wasserdampfdurchlässigkeit
erforderlich - auf der Haut zu erzielen. Dadurch wird aber zwangsläufig wegen der Größe der durch die mechanische
Perforation erzeugten Löcher ihre Schutzwirkung gegenüber Wassereinwirkung wieder vermindert. Mikroporöse Folien weisen
diesen Nachteil nicht auf, sind jedoch aus technischen Gründen mit 1 - 2 mm Stärke vergleichsweise dick und auftragend.
Die in neuerer Zeit entwickelten Pflaster mit einem Träger aus Vlies, die mit einer Selbstklebemasse auf Polyacrylat-Basis
nach speziellen Verfahren mikroporös beschichtet sind, besitzen sowohl eine gute Klebkraft auf der Haut als auch eine ausgezeichnete
Hautverträglichkeit verbunden mit einer guten Wiederablösbarkeit ohne Rückstandsbildung auf der Haut. Ferner ist
die Alterungsbeständigkeit dieser Klebemassen aufgrund fehlender Doppelbindungen im Vergleich zu den Klebern auf Basis von Kautschuken
hervorragend.
Die in Verbindung mit diesen Selbstklebemassen benutzten Vliese als Trägermaterialien verleihen den hergestellten
Pflastern ausgezeichnete Trageeigenschaften, d.h. sie sind vor allem weich, anschmiegsam sowie luft- und wasserdampfdurchlässig.
Durch die Kombination dieser beiden neuen Systeme gelang es, fast alle an ein ideales Pflaster gestellten Forderungen
zu erfüllen mit Ausnahme der nach einer guten Beständigkeit bei mechanischer Belastung und Einwirkung von
Wasser. Diese beiden nicht gelösten Probleme waren bisher ein starker Hinderungsgrund, die Pflaster universeller einzusetzen.
Aufgabe der Erfindung war es deshalb, unter Beibehaltung aller guten Eigenschaften die Widerstandsfähigkeit der Vlies-Pflaster
gegenüber mechanischer Belastung und der Einwirkung von Wasser wesentlich zu verbessern. Hierzu war es erforderlich,
ein BeSchichtungssystem zu finden, durch das die porösen
Vliesträger einerseits mit einer festen und wasserundurchlässigen Schicht versehen werden, so daß die daraus hergestellten
Pflaster ausreichend mechanisch stabil und wasserfest sind, und andererseits doch ausreichend mikroporös sind und
damit die Hautatmung ermöglichen.
Die Lösung der Aufgabe bestand in der Erfüllung dieser beiden sich widersprechenden Forderungen, ohne einen Kompromiß
zu schließen. Sie gelang im Sinn der gestellten Forderungen durch die besondere Auswahl eines hierfür geeigneten Vliesträgers
in Verbindung mit einem hierfür entwickelten Spezielbe schicht ungs sy st em.
Der erfindungsgemäße wasserfeste Klebestreifen für medizinische
Zwecke aus einem einseitig mit einer Selbstklebemasse versehenen Trägerstreifen ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Trägerstreifen aus einem porösen, mindestens in einer Richtung elastischen dünnen Faservlies mit einer Porengröße von 0,5 bis
2 mm besteht und auf seiner nichtklebenden Rückseite mit einer ca. 5 - 10 /U starken duroplastischen, wasserfesten Lackschicht
versehen ist, welche mittels einer porösen, ca. 1 - 3/u starken
elastischen Zwischenschicht mit der Vliesoberfläche verbunden ist.
Von besonderer Bedeutung dabei ist es, daß die auf der Rückseite aufgebrachte wasserfeste, an sich geschlossene Beschichtung
eine geringere Dehnbarkeit als der Vliesträger in zumindest einer Richtung aufweist, so daß im verklebten Zustand
des Pflasters auf der Haut durch die Eigenbewegungen der Haut
und der damit ausgelösten Spannungen, welche die Zwischenschicht vom Vliesträger auf die äußere duroplastische Schicht
überträgt, diese in feinsten Haarrissen aufreißt. Dadurch erhält das Pflaster die für die Hautatmung notwendige und besonders
kritische Luftdurchlässigkeit, behält aber gleichzeitig seine Wasserundurchlässigkeit.
Der Vlies-Trägerstreifen muß eine gewisse Loch-Struktur mit einer Größe der Poren von 0,5 bis 2 mm Durchmesser aufweisen,
weil nur an diesen Lochstellen die Haarrisse in ihrer Wirkung durch die sonst vorhandene Vliesstruktur nicht behindert
werden.
Bei einer geringeren Porengröße des Vlieses wäre eine dünnere Beschichtung erforderlich, um mit den bei der normalen
Bewegung der verklebten Haut auftretenden Kräften eine Porosität in der Lackschicht zu erzielen. Eine dünnere Beschichtung
als etwa 5 Ai würde aber nicht mehr die geforderte Wasserfestigkeit
gewährleisten. Größere Poren als etwa 2 mm würden dagegen ebenfalls zu keinem brauchbaren Produkt mehr führen.
Vorzugsweise besteht das Vlies aus Polyesterfasern, welche
ohne Bindemittel nach dem sog. "Spunlaced"-Verfahren mit Hilfe
von feinen Wasserstrahlen verfestigt worden sind. Bei diesem Verfahren können Paservliese, die auf trockenem oder nassem
Wege hergestellt worden sind, eingesetzt werden und die Verfestigung erfolgt in der Weise, daß das Faservlies beispielsweise
auf einem Drahtsieb oder einer perforierten Platte, deren Lochmusterung sich später im fertigen Vlies wieder zeigt, im
Abstand von wenigen Zentimetern kontinuierlich unter mehreren Düsensätzen durchgeführt wird. Aus diesen Düsenöffnungen wird
Wasser unter hohem Druck, der an den Öffnungen zwischen 14 und
70 kp/cm liegen kann, hindurchgeführt. Die auf das Vlies aufprallenden
Wasserstrahlen üben eine ähnliche Wirkung aus wie bei der Nadelfilztechnik, d.h. einzelne Fasern werden durch den
Flüssigkeitsstrahl nach unten gezogen und infolge der turbulenten Wasserströmung innerhalb der Vliesbahn miteinander verknäuelt
und verflochten.
Als duroplastische Schicht eignen sich vor allem hochvernetzte, mit Butanol verätherte Harnstoff-Formaldehyd-Harze oder
auch Lacke auf Basis von Melaminharzen gegebenenfalls in Kombination
mit Alkydharzen, die sich durch eine besondere Alterungsbeständigkeit
und Stabilität auszeichnen. Die Dicke der Schicht sollte nur etwa 5 - 10 /U, vorzugsweise etwa 6 /u betragen, da
der Lack in dieser Schichtstärke die gewünschte Wasserundurchlässigkeit bewirkt und durch die normale Bewegung der Haut zu
feinen Haarrissen aufreißt, ohne das elastische und schmiegsame Verhalten des Vlieses zu beeinträchtigen.
Zur Bildung der elastischen Zwischenschicht, welche die duroplastische Schicht mit dem Vlies verbindet, lassen sich in
erster Linie solche Polymerzusammensetzungen verwenden, welche
erst nach Ausstreichen auf dem Trägermaterial zum endgültigen elastischen, nichtklebrigen Zustand ausreagieren und dabei noch
eine gute Verbindung sowohl mit dem Vlies als auch mit der duroplastischen Schicht einzugehen vermögen. Auf diese Weise
wird ein widerstandsfähiges Verbundprodukt erhalten. Vorzugsweise
eignen sich für diesen Zweck polyurethanbildende Gemische, welche in situ zum Endprodukt reagieren.
Die Stärke dieser Zwischenschicht darf nur wenige /U, etwa
1 - 3/U, vorzugsweise Λ - 2 /u, betragen,um die für ein Pflaster
erforderliche Porosität aufzuweisen. Eine derartig dünne Schicht reißt in Verbindung mit dem Vlies von selbst in feinen Poren
auf.
Der Vliesträger ist auf seiner der Haut zugewandten Seite mit einer in bekannter Weise, vorzugsweise gemäß DBP 1 569 901,,
mikroporös aufgetragenen Selbstklebeschicht versehen, die durch die poröse Struktur des Vlieses noch zusätzlich zu einer Vielzahl
größerer, wahrnehmbarer Poren aufgerissen ist.
Als reizarme und gut hautverträgliche Klebemassen haben sich insbesondere solche aus Polyacrylsäureestern oder Acrylsäureester
- Copolymerisaten bewährt.
Der erfindungsgemäße Klebestreifen, der gegebenenfalls
hautfarben eingefärbt sein kann, kann sowohl als Heftpflaster wie auch als Trägermaterial für Wundschnellverbände verwendet
werden» Für diesen Zweck wird vorzugsweise ein querelastisch ausgebildetes Vlies verwendet, so daß der daraus hergestellte
Wundverband ebenfalls quer zu seiner Längsrichtung elastisch dehnbar ist und sich dadurch besonders gut den Bewegungen der
Haut anpassen kann, ohne sich abzulösen.
Die Wundauflage kann aus einem Gewebe, Gewirke, Faservlies oder Schaumstoff bestehen. Insbesondere sind solche
Materialien geeignet, die unter dem Einfluß der Wundsekrete I
nicht mit der Wundoberfläche verkleben sowie gut saugfähig und luftdurchlässig sind. Vorzugsweise werden Gewebe oder
Gewirke verwendet mit abwechselnd schrumpfenden und nichtschrumpfenden
oder hochgedrehten Fäden, welche sich bei Einwirkung von Feuchtigkeit von der Wundoberfläche abheben.
■ Die Abbildung zeigt den erfindungsgemäßen Klebestreifen im Querschnitt, wobei 1 den Vliesträger, 2 die elastische
Zwischenschicht, 3 die duroplastische Deckschicht und 4- die Selbstklebeschicht darstellen.
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Die Herstellung des Klebestreifens soll durch das folgende
Ausführungsbeispiel beispielsweise erläutert werden.
Auf eine 25/U starke Polyesterfolie wird mit einem Walzauf
tragswerk ein lösungsmittelhaltiger Harnstoff-Formaldehyd-Lack
in einer Schichtstärke von 6 g/m Trockengewicht aufgetragen. Der Lack besteht aus 77»6 Gewichtsteilen eines mit
Butanol verätherten Harnstoff-Formaldehydharzes mit einer Säurezahl von 15 - 20 und 21,4 Gewichtsteilen eines mit Butanol
verätherten Harnstoff-Formaldehyd-Harzes mit einer Säurezahl von 6-10 und 1,0 Gewichtsteile p-Toluolsulfonsäure, gelöst in
einem Gemisch aus Butanol/Isopropanol/Aceton. Nach der Entfernung der Lösungsmittel wird die Lackschicht in einem Trockenkanal
bei Temperaturen zwischen 120 und 1500C vernetzt.
Im nächsten Arbeitsgang wird auf die voll vernetzte Lackschicht wiederum mit einem Walzenauftragswerk ein lösungsmittelhaltiger
2 Komponenten-Polyurethanklebstoff in einer so geringen Schichtstärke aufgetragen, daß sich kein zusammenhängender Film
im getrockneten Zustand bilden kann. Bei einer Menge von 1-2 g/m ist diese Forderung erfüllt.
Als Basiskomponente wird ein Prepolymer mit endständigen Isocyanatgruppen und als Vernetzerkomponente eine hydroxylhaltige
Verbindung (handelsüblicher Härter auf Basis zweiwertiger Alkohole) eingesetzt.
Auf die noch klebrige Kaschiermasse wird ein nach dem "Spunlaced"-Verfahren hergestelltes besonders hautfreundliches
- 10 -
Polyester-Vlies, das ein Lochmuster ähnlich einer Perforation
besitzt, aufkaschiert und das Verbundprodukt im Trockenkanal auf etwa 80 - 1000C erhitzt, so daß eine Verankerung auf dem
Vliesträger erfolgt.
Nach diesem Arbeitsgang wird die als Hilfsträger verwendete Polyesterfolie entkaschiert und man erhält den wasserfest beschichteten
VliesträgerT aus dem das Pflaster durch geeignete
Beschichtung mit einer Selbstklebemasse hergestellt wird.
Dieser BeSchichtungsvorgang wird gemäß der Lehre des
DBP 15 69 901 durchgeführt.
Hierzu wird auf einem mit einer ausgehärteten Silikonbeschichtung versehenen Papierträger eine viskoelastische
Selbstklebemasse, die durch Copolymerisation von 4-90 Gewichtsteilen 2-Ä'thylhexylacrylat, 490 Gewichtsteilen n-Butylacrylat
und 20 Gewichtsteilen Glycidylmethacrylat erhalten wurde, aus einer Lesung in einem Aceton-Benzin-Gemisch in einer solchen
Menge aufgetragen, daß nach dem Trocknen eine Schichtstärke
von ca. 30 g/m erzielt wird. Der Trocknungsvorgang wird durch
rasches Verdampfen des Lösungsmittels so durchgeführt, daß in
der Klebemasse eine Vielzahl von Bläschen entstehen, die einen Durchmesser von 5 - 15/U aufweisen. Auf die getrocknete Selbstklebemasse
wird dann das wasserfest beschichtete Vlies unter Anwendung von Druck aufkaschiert, wobei die Bläschen zerstört
werden und sich poröse bis mikroporöse Poren in der Selbstklebeschicht bilden. Die wasserfeste Beschichtung auf der
anderen Seite des Vlieses wird hierbei nicht beeinträchtigt, da diese auf Grund des erfindungsgemäßen Aufbaus nur auf Zug und
nicht auf Druckspannung reagiert.
Das Verbundprodukt wird anschließend in einem Trockenkanal
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bei ca. 150°C erhitzt, um einerseits die Selbstklebemasse zu vernetzen und andererseits eine Verankerung derselben mit dem
Vlies durch die zwischen den Glycidylmethacrylatgruppen des Klebers und den Polyestergruppen des Vlieses ablaufende
Reaktion zu erreichen.
Bei der Weiterverarbeitung zu einem Wundschnellverband wird das als Zwischenträger benutzte Trennpapier entfernt, die
saugende Wundauflage aufgebracht und das fertige Pflaster erneut mit silikonisiertemPapier oder einer klebstoffabweisenden
Folie eingedeckt und für den Verkauf konfektioniert. Gegebenenfalls können die Wundverbände nach dem Verpacken beispielsweise
einer ^r-Bestrahlung unterworfen und auf diese Weise sterilisiert
werden.
Das auf der Haut verklebte Pflaster ist hervorragend atmungsaktiv, bedingt durch die gute Luftdurchlässigkeit, die
in der Klebemasse durch das Beschichtungsverfahren und in der
wasserdichten Beschichtung des porösen Vlieses durch die auf Grund der Bewegungen der Haut erzeugten Spannungen hervorgerufenen
Haarrisse erzeugt wird. Gewünschtenfalls können diese
feinen Risse durch Ausüben einer leichten Zugspannung beim Aufbringen des Pflasters noch vergrößert werden.
Zum Nachweis dieser Haarrisse wurde das wasserfest beschichtete Vlies mit und ohne Selbstkleber verschieden stark
gedehnt und sowohl an den Ausgangsprodukten als auch an den gedehnten Produkten die Luftdurchlässigkeit (mit dem Gurley-Densometer)
und Wasserdampfdurchlässigkeit gemessen. Die Ergebnisse aus der folgenden Tabelle bestätigen den Einfluß der
durch Zugspannungen hervorgerufenen Dehnungen auf die Luft-
und Wasserdampfdurchlässigkeit.
- 12 -
Dehnung in % |
Luftdurchlässigkeit: Vlies mit wasser fester Beschichtung |
■7 ρ ^nr/cin · sec Vlies mit wasserfester Beschichtung und Selbst klebe schicht |
Wasserdampfdurchlässi Vlies mit wasser fester Beschichtung |
gkeit: g H20/m * 24 h Vlies mit wasser fester Beschichtung und Selbstklebe schicht |
O | 0 | 0 | 505 | 424 |
10 | 5,1 | 0,55 | 750 | 490 |
20 | 12,9 | 5,1 | 978 | 552 |
40 | > 50 | 7,7 | 1215 | 792 |
^sssg^E^l^B^afeaaiagte^assass^gss^!^^^^^
Claims (7)
1) Wasserfester Klebestreifen für medizinische Zwecke aus einem
einseitig mit einer Selbstklebemasse versehenen Trägerstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstreifen aus
einem porösen, mindestens in einer Richtung elastischen dünnen Faservlies mit einer Porengröße von 0,5 bis 2 mm
besteht und auf seiner nichtklebenden Rückseite mit einer ca. 5 - 10 /U starken duroplastischen, wasserundurchlässigen
Lackschicht versehen ist, welche mittels einer porösen, ca. 1 - 3/U starken elastischen Zwischenschicht mit der
Vliesoberfläche verbunden ist.
2) Klebestreifen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf der Rückseite aufgebrachte wasserfeste, geschlossene Beschichtung eine geringere Dehnbarkeit als der Vliesträger
in zumindest einer Richtung aufweist und unter Einwirkung von Dehnungsvorgängen Spannungsrißbildung in der Beschichtung
auftritt.
3) Klebestreifen gemäß Anspruch Λ und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vliesträger aus einem bindemittelfreien, porösen Polyesterfaser-Vlies besteht.
4) Klebestreifen gemäß Anspruch 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet,
daß die duroplastische Schicht aus einem oder mehreren hochvernetzten, mit Butanol verätherten Harnstoff-Formaldehyd-Harzen
besteht.
5) Klebestreifen gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Zwischenschicht aus einem Polyurethan besteht.
6) Klebestreifen gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht aus einer Selbstklebemasse auf Basis
von Polyacrylsaureestern oder Acrylsäureester-Copolymerisaten besteht und porös ausgebildet ist.
7) Klebestreifen gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß er quer zu seiner Längsrichtung elastisch dehnbar ausgebildet ist und eine Wundauflage auf ihm aufgebracht
ist, wobei mindestens an zwei gegenüberliegenden Seiten der Auflage eine klebende Zone freibleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808015957 DE8015957U1 (de) | 1980-06-16 | 1980-06-16 | Wasserfester klebestreifen fuer medizinische zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808015957 DE8015957U1 (de) | 1980-06-16 | 1980-06-16 | Wasserfester klebestreifen fuer medizinische zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8015957U1 true DE8015957U1 (de) | 1980-09-11 |
Family
ID=6716319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808015957 Expired DE8015957U1 (de) | 1980-06-16 | 1980-06-16 | Wasserfester klebestreifen fuer medizinische zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8015957U1 (de) |
-
1980
- 1980-06-16 DE DE19808015957 patent/DE8015957U1/de not_active Expired
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